Diskussion:Pradakshina

Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von 2003:45:485F:D784:20C8:EDAE:91E8:C78 in Abschnitt Situationsbeschreibung (auch hier) etwas Nordindien-lastig

Situationsbeschreibung (auch hier) etwas Nordindien-lastig

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Im Abschnitt: "Hinduismus" wird sehr brav die Entstehung der Pradakshina im Hinduismus beschrieben. Bloß, wenn man liest, dass der Tempel zur Blütezeit des hinduistischen Tempelbaus sogar auf drei Arten umrundet werden konnte, dann ist das wiedermal etwas diskriminierend, denn hier wird ausschließlich ein nordindischer Tempel beschrieben! Südindische Tempel sind nämlich (für die Nordindien-Kenner) meist deutlich größer als ihre nordindischen Verwandten. Sie haben keinen Turm ("Shikhara") über der Garbagriha, lediglich kleine, meist vergoldete "Vimanas" und dafür gewaltig große Tortürme ("Gopurams"), Säulenhallen ("Mandapas") und -rundwege und der ganze Tempel samt Nebentempeln und -gebäuden ist mit einer weitläufigen Mauer umgeben. Lediglich Garbhagriha und innere Pradakshina sind fast identisch. Nun frage ich mich, wie soll ein Tempelbesucher hier den Tempel umrunden, das würde sehr lange dauern. Hier gab es also sicher keine drei Wege der Umschreitung. Und dennoch war auch im südlichen Indien der Tempelbau zur selben Zeit auf einem ersten Höhepunkt. Es wäre schön, wenn bei indischen Artikeln nicht immer bloß die nordindische Situation dargestellt werden würde. Das wird dem Land einfach nicht gerecht … Man sollte im Text erwähnen, dass die nordindische Situations so ist und in südindischen so. Das wäre erheblich authentischer. Man könnte es damit vergleichen, dass man beim klassischen europäischen Tempelbau nur römische Tempel erklärt und die griechischen würden einfach nie erwähnt … --2003:45:485F:D784:20C8:EDAE:91E8:C78 00:54, 15. Mär. 2018 (CET)Beantworten