Diskussion:Punk/Archiv/2006

Letzter Kommentar: vor 16 Jahren von PsyccoPunk in Abschnitt Hakenkreuze

Abgeschlossene Lesenswert-Diskussion (gescheitert)

Leider (noch) nicht so reichhaltig bebildert, knapp, aber das Wichtigste steht drin. Für umfassende Info gibt es ja immer noch das Portal:Punk.

Pro --Cascari 00:01, 20. Feb 2006 (CET)

  • Kontra Da ist mir vieles zu ungenau ausgedrückt. Der Stil ist oft seltsam. Manches scheint mir eher Behauptung als nachprüfbar.

Beispiele: "Laut Punk-Urgestein Marthy Thau..." - "Der Punk-Veteran Donny the Punk hat..." -> "Vetreranen" und "Urgestein" sind keine geeigneten Worte um Personen gescheit einzuordnen.

"...war es den Jugendlichen (die den Hauptanteil der Bewegung ausmachten) verwehrt, an den Dingen – die ihr Herz begehrte oder begehren gemacht wurde – wie modischer Bekleidung..." -> "begehrte oder begehren gemacht wurde" -> Was soll das ? Klingt ganz schön gewollt.

"Heute ist mit Punk vor allem eine Person gemeint, die sich nicht den gerade geltenden gesellschaftlichen Normen angepasst hat." -> Recht wage Definition. Gibt es nicht auch viele unangepasste Leute, die keine Punks sind.

"Die Größe der Punk-Szene liegt schätzungsweise im fünfstelligen Bereich." -> In Deutschland, Europa oder weltweit ?

"Es war die Zeit, in der die alten Rockdinosaurier, die seit Jahren die Hitparaden beherrschten, sich mit der aufkommenden Disco-Kultur vereinten,..." -> Wo haben sich den Rockdinos mit der Disco-Kultur vereint ? Wer denn ? Bitte ein, zwei Beispiele.

"So wird diese Subkultur in ihrem Wesen beschmutzt, wodurch sie auch unter "echten" Punks stark verachtet sind. Was jedoch nicht heißen soll, dass es in diesem Alter keine überzeugten, echten Punks gibt." -> "in ihrem Wesen beschmutzt" -> Klingt ja mehr als seltsam. Mit neutralem Standpunkt hat das auch nix zu tun.

Gruß Boris Fernbacher 08:20, 20. Feb 2006 (CET)

  • contra dito. in teilen sehr schön, aber manchmal doch arg seltsam. neben den von Boris schon angesprochenen punkten:
    • Das Bild ist Anfang ist zwar ein schönes Bild, aber ausgerechnet "Schnorren" als das Bild für Punk zu nehmen, ist doch eher Klischee. Insbesondere da der Fakt an sich, nicht einmal im ganzen Text auftaucht.
    • Punk zeichnet sich auch durch revoltive Kleidung und Verhaltensweise aus. was bitte ist "revoltive Kleidung"?
    • eine Stagnation der Szene auf hohem Niveau was ist in dem zusammenhang "hohes niveau". im vergleich zu anderen szenen? im vergleich zu punk früher? passt das wirklich im vergleih zu den frühen achtzigern? und die andere frage: deutschland, DACH, europa, welt?
    • Das Alter der Punks liegt etwa zwischen 14 bis mittlerweile über 40 Jahren so überragend, dass der absatz gleich zweimal im text stehen muss, ist er nun auch nicht :-)
    • Bands und Fanzines bestehen sicherlich zu drei Vierteln aus Männern; Fanzines, die aus Personen bestehen?
    • Die Entstehungsgeschichte UK ist etwas seltsam. Einerseits wird da sehr viel wert auf do-it-youself et. gelegt, andererseits fehlt vollkommen, dass die Sex Pistols ihre Erfolge nicht gerade auf Indie-Labels hatten. Auch die These, dass eigentlich Punk nur von Perspektivlosen, Unterprivilegierten stammte um dann vier Absätze später festzustellen Einige der frühen Punkmusiker studierten an Kunsthochschulen passt nicht so recht zusammen.
    • warum die Slits, Adverts, Wire und X-Ray-Spex (alle Gründungsdatum 1976) zur "ersten" britischen Punkgeneartion zählen, die Sex Pistols aber schon zur zweiten, verstehe ich auch nicht.
    • warum das eher nicht bemerkenswerte Punk-Treffen in Hamburg-Ottensen 2005 ungefähr genauso viel platz bekommt, wie der gesamte Hardcore Punk ist wohl eines der unerklärlichen Rätsel der Wikipedia
    • Zitate sind nicht belegt.

Substanz ist ne Menge da, aber da muss vorher noch mal jemand sehr gründlich durchräumen, ordnen und dem Text etwas gestalt geben. -- southpark Köm ?!? 08:40, 20. Feb 2006 (CET)

  • Kontra siehe vorredner ... auch ich bezweifle ob das bild "Hand eines "schnorrenden" Punks" hleich am anfang des artikels sein muss ... Cottbus 08:53, 21. Feb 2006 (CET)
  • contra - mann, mann, mann, da ist einiges im argen (auch wenn manches eher nach Punk (Musik) gehören mag): punk entstand erst in den USA und schwappte dann nach GB, das dann quasi in führung ging und die US abhängte (nicht umsonst war mclaren zuerst new york dolls-manager), jon savage illustriert das in "englands dreaming" sehr schön. dadurch ist das drastische missverhältnis zwischen den absätzen USA und Großbritannien in "Analyse der Entstehung" (8 Zeilen USA/11 Absätze GB) inakzeptabel. ständig hüpft der artikel in der chronologie hin und her, z.b. wird straight-edge vor crass erwähnt. auf die einflüsse von punk wird kaum differenzierter eingegangen, weder glam-rock noch pub-rock oder reggae werden erwähnt. wichtige weichenstellende ereignisse wie die rock-against-racism-bewegung kommen nicht vor, daraus resultierend auch nicht der szeneinterne wandel von einer nicht speziell politisch orientierten bewegung hin zu einer starken linken und einer kleineren, aber existenten apolitischen bis rechten form des punk - OI! OI! OI! - (wobei sich letztere dann später ja im rechtsrock auflöste). der wichtige anteil von frauen bzw. die gleichgültigkeit gegenüber dem geschlecht im frühen punk wird mit platten 0815-formeln fast vollständig unterschlagen (ich sag nur slits, x-ray spex, siouxsie sioux, aber auch viele prägende wichtige nichtmusikerinnen), die beiden wohl wichtigsten tourneen der punkgeschichte, die uk-tour der pistols inmitten des medienhasses und die white-riot-tour der clash finden ebenso nicht statt. die wichtigen szeneinternen konflikte um independentlabel-/majorlabelbands werden ebenso wenig nachgezeichnet wie die "Punks And Skins United"-geschichte. neben US & GB gab es auch anderswo punk, leider begnügt sich der artikel mit dem kurzen verweis auf die NDW, was ja nicht gerade ein synonym ist, außerdem gibt es ja noch mächtig viel anderen europunk (finnland war mal richtig hip ne weile in den achtzigern. das wort pogo hab ich nicht gefunden. zu wichtigen labels gibts nur wenig. nichts zur ästhetik, zu design. kaum was zur rezeption ("damals-heute"). der artikel versammelt im übrigen viel zu viele vorurteile und gern wiederholte, simplizistische erklärungen, die dem thema nicht gerecht werden. bei sätzen wie "Gleichzeitig schwappte in den 90ern in der Folge von Grunge eine neue Welle aus den USA nach Europa. Allen voran die Band Nirvana (Seattle) welche den Punk oder Grunge erstmals erfolgreich vermarkteten und somit auch salonfähig machten." könnt ich mich winden und bei "Heute wird der Punk oft von jungen Jugendlichen zwischen 12 und 16 Jahren kopiert, ohne Hintergrundwissen darüber zu besitzen (Fashion-punk). So wird diese Subkultur in ihrem Wesen beschmutzt, wodurch sie auch unter "echten" Punks stark verachtet sind." krüsseln sich meine fußnägel. würd ich weitersuchen, was ich nicht mehr will, würd ich noch mehr zusammenkramen können, weil der artikel eben nicht nur nicht lesenswert ist, sondern -es tut mir leid und ich will auch niemanden verletzen- der artikel ist richtig scheiße. Denisoliver 20:53, 21. Feb 2006 (CET)
  • Neutral Dass es ein Protal zu diesem Thema gibt, sollte auch im Artikel gesagt werden. --Thornard, Diskussion, 19:50, 26. Feb 2006 (CET)

Anarchie?

Kann mal jemad dieses "Anarchie-A" aus dem Banner zum Punkportal entfernen?

Was bitte schön hat Punkt mit Anarchie zutuen? Das entwürdig die Grundidee der Anarchie und ist theamtisch falsch. Für mich hat Anarchie mehr mir Bakunin zu tun als mit Chaos und Nihilismus. Es ist quasi das Gegenteil. Danke Porter2005 20:21, 10. Nov. 2006 (CET)

Wie punk feindlich bist du denn drauf? hast du garnichts verstanden? punk hat sehr viel mit anarchie zu tun, da sich die meißten punks verscuhen eine anarchistische gesellschaft herzustellen und punk hat überhauptnichts mit chaos zu tun. so etwas kann nur enin aussenstehender sagen. -.-

Porter2005 hat recht, und ich bin nicht aussenstehend...

Anarchie hat sich als "Die Utopie" herrausgetragen - Auch wenn sie meistens Mit Anomie vertauscht wird. Trotzdem ist das Anarchy-A eins der meistgetragenen Symbole in der Punkszene. Micha

--PsyccoPunk 08:43, 26. Okt. 2007 (CEST) Da die meisten Punks auch Anarchisten sind, hat die Anarchie sehr wohl etwas mit selbigen zu tun. Der Punk möchte sich nicht in das moderne Gesellschaftssystem entablieren, und lieber a lá Selbstversorger sein Leben leben. Punks sind Staatsfeinde (von der Einstellung her), Staatsgegner und ausserdem noch Gegner der Demokratie.

Punk in Deutschland

Hi, ich finde den Abschnitt "Punk in Deutschland" nicht passend.

Denn: Man sollte unterscheiden zwischen 1. der quasi Kommerz-Kultur "Hosen, Ärzte", also Punk in den 90ern im Radio+TV und der Underground-Bewegung um Slime, Dritte Wahl, WIZO, Terrorgruppe, SCHLACHTRUFE-BRD-Samplerreihe, quasi das, was als Punk-Protestbewegung in Autonomen Zentren sowie kleineren Alternativ-Clubs (Batschkapp, SO36 etc) abgeht. Böhse Onkelz waren meiner Meinung nach nicht bestimmender Bestandteil der PUNK-Bewegung, da sie 1. in ihrer Anfangsphase sich zwar als Punks gaben, damals aber noch unbedeutend waren und 2. sich danach nicht mehr selbst als Punks inszenierten sondern als Rock/Hardrock-Band und im gegensatz zu Hosen und Ärzten und auch innerhalb der Punkszene umstritten und wie keine andere Band waren/sind. Dieser Zwiespalt muss meiner Meinung nach herausgearbeitet werden. Punkmusik ist meiner Meinung nach auch geprägt durch teilweise textliche inhalte, die politisch links bis linksradikal geprägt sind, was bei Böhse Onkelz auch nicht der Fall war. Auch sollt man zwischen Punk in den 80ern und 90ern unterscheiden, da in den frühen/mitte 80ern Punk (als Musik) oftmals durch extreme reduzierte /nicht beherrschte Musikalische Mittel auszeichnete. In den 90ern kamen nun etlliche Platten mehr raus, wo plötzlich Gitarren mal richtig gestimmt waren, der Schlagzeuger den Takt halten konnte und die Komposition Harmonielehre-Regeln folgte. (Vergleiche hierze z.b. musikalische Entwicklung der Samplerreihe Schlachtrufe 1. (musikalische Mittel stark reduziert) und Schlachtrufe 2-5 (auch mal alle 6 Saiten mit System angeschlagen ;-) .Ärzte wurden damals (frühe 80er) z.b. nicht als Punkband angesehen. (Deren musikalischer Stil hat sich in den 90ern auch danach verändert, dasss sie brachialer und Punkiger wurden (vermutl. auch aus Gründen der Wirtschaftlichkeit). ...wichtige Deutsche Punkbands: Hier kann ich die genannten Namen nicht nachvollziehen: Hier fehlen mir: Dritte Wahl (immerhin heute deutlicher Headliner des Forceattack-Festivals), WIZO und Terrorgruppe. Cheers.

(nicht signierter Beitrag von Pönk (Diskussion | Beiträge) )

Wizo und Terrorgruppe sind ja mal Pop vom feinsten. Wenn die noch nicht in einer Liga mit den Ärzten und Hosen spielen, dann nur deshalb nicht weil sie es nicht geschafft haben bzw. zu schlecht waren. Hätten sie die Chance bekommen, wären sie gleichgezogen. Sorry, aber diese Bands als Inbegriff des Antikommerz hinzustellen ist einfach gelogen. Kai

Leider war die Ausrichtung von Punk in den 80er Anfängen nicht eindeutig links. Es gab zeiten, wo nicht zwischen rechts und links unterschieden wurde, weder bei der Musik, noch bei den Personen. Über Fußballstadien, mehr oder weniger offen agitierende Faschos und rechts orientierte Personen in z.B. Plattenlabels (will hier nur mal an die Auseinandersetzung um RockORama erinnern)oder im Merchandising wurde ein Teil der Szene nach Rechts rausgebrochen. Onkelz waren schon immer rechtsorientiert und als zum Bruch kam gingen sie den logischen Weg in die Fascho Ecke. Nach einigen Jahren merkten sie, dass Sie so kein Geld verdienen können und machten auf Havey Metal. Politisch sind die Jungs noch immer weit rechts. Kein Wunder, dass sie ausgerechnet über das Wacken OpenAir Festival wieder größere Fangemeinde bekamen. Versuchten sich doch einige der Initiatoren des WOA selber Anfang der 80er mit Punkmusik, die sie mit Ausländerfeindlichen Texten unterlegten. Im übrigen, im Gegensatz zu den Ärzten, die schon immer Mutterslieblinge waren, haben sich die Toten Hosen unabhängig von ihrem Erfolg politisch immer auf die richtige - die Linke Seite gestellt. Hier sei nur an das Hamburger "10 Meter ohne Kopf" Festival im St. Pauli Stadion erinnert. Unpolitische oder FunPunk Bands gab es (leider) zu allen Zeiten. Das mit der Proffesionaliesierung in den 90ern mag angehen, gab es aber auch schon in den 80ern - hol dir mal die beiden "Keine Experimente" Sampler oder nimm einfach die Platten von Slime - es ist einfach so, dass wenn eine Band länger Mucke macht technisch besser wird. Eine DeutschPunk Band, die mir hier noch fehlt ist RotzKotz - auch wenn Sie nicht wirklich bedeutend waren, ohne RotzKotz wäre der deutsche Punk viel ärmer gewesen (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 213.39.172.245 (DiskussionBeiträge) Rotten Bastard 01:32, 27. Mär. 2007 (CEST))

„Versuchten sich doch einige der Initiatoren des WOA selber Anfang der 80er mit Punkmusik, die sie mit Ausländerfeindlichen Texten unterlegten“. Könntest Du mir das bitte belegen? Und warum Rotzkotz hier fehlen, hast Du ja schon selbst auf den Punkt gebracht. Rotten Bastard 01:32, 27. Mär. 2007 (CEST)

Der Abschnitt über Punk in Deutschland ist momentan sehr ärmlich. Rotzkotz waren zu ihrer Zeit definitiv symptomatischer für die Punkszene als es die Ärzte oder die Hosen (die ich beide unabhängig davon schätze) jemals erreicht haben. Ob das nun besser hier oder eher in Deutschpunk behandelt wird, bleibt zu diskutieren. --Zinnmann d 01:57, 27. Mär. 2007 (CEST)

aargh!

Dieser Artikel war seit einer ewigkeit schlecht und fehlerhaft, doch die neuste bearbeitung macht ihn misserabel und wirklich erstunken und erlogen! Ich bin kein grosser dichter der das besser könnte, aber ich lebe seit nun fast 30 jahren punk und bin weit herum gekommen, doch dieser artikel ist eine erfindung und stimmt zum teil überhaupt nicht!

Was stört dich denn daran? --n·ë·r·g·a·l 00:05, 22. Dez. 2006 (CET)
Hat er sich denn nicht deutlich genug ausgedrückt? ;-) Rotten Bastard 00:23, 22. Dez. 2006 (CET)
Ein typisches Beispiel für das Wikipedia-Pöpel-Syndrom. Viel Genörgel, Null Details. Und nicht mal unterschrieben der Beitrag. Ich glaube, in Zukunft werde ich solche Schoten nur noch weglöschen. ;-) --n·ë·r·g·a·l 00:43, 22. Dez. 2006 (CET)

Neues Kommentar: Ich kann verstehen, was den User hier stört... ich kann aus eigener Erfahrung sagen, daß es in Deutschland mehrere Punkrichtungen gibt, die gegenseitig nichts miteinander anfangen können: es gibt solche, die sich hauptsächlich für Musik und Styling interessieren (heutzutage sind das hauptächlich Teenies), andere haben einen politischen Hintergrund (heute selten geworden), und es gibt die obdachlosen Punks, die man auf der Straße betteln sieht, von denen viele -nicht alle- schwer alkohol- oder drogenkrank sind

Böhse Onkelz

Im Abschnitt über Punk in Deutschland finden sich zu den Böhsen Onkelz einige seltsame Sätze ("Weil man als Rockband nicht 25 Jahre ehrlich bleiben kann (...)), könnte das man jemand überarbeiten bzw löschen? Gruß, Moritz

Kleine Ergaenzung Die Boehsen Onkelz haben echt nichts mit Punk gemein sie sind ehr der rechtextremen Szene zu zu ordnen sie gaben sich nur als Punks aus um kommerziell erfolgreich zu sein. Sie schrieben zum Beispiel das Lied Tuerken raus.Das einen eindeutigen rechtsextremen Inhalt hat da die Punk Szene aber Oi oder Links ist.Sind das keine Punks sondern Rechte ueberpruefst wenn ihr es nicht glaubt!

Die Punk-Szene ist Oi! oder Links? Ah ja... --n·ë·r·g·a·l 21:10, 26. Dez. 2006 (CET)

Übrigens gibt es wohl Titel von den Onkelz die im TV gelaufen sind, der erste war Terpentin der lief ohne Video, aber "keine Amnestie für MTV" lief auch auf MTV :-)

Da die Onkelz sich als Punkband gründeten waren sie zumindest zeitweiße eine Punkband. Somit ist die Erwähnung meiner Meinung nach berechtigt (Ärzte und Hosen sind ja inzwischen auch keine wirklichen Punkbands mehr). Allerdings wurden sie - wenn auch nur sehr selten in Radio und TV gespielt. Und da sie zwischenzeitlich bei Virgin Music unter Vertrag standen kann man das mit dem großen Plattenlabel auch streichen. Auch der Schlußsatz hört sich etwas komisch an und ist m.W. nicht wirklich richtig. --Ralf1985 21:04, 3. Jan. 2007 (CET)
Der Abschnitt über Punk in Deutschland ist in der Tat nicht brauchbar. Die Onkelz derart prominent als Beispiele für deutschen Punk zu positionieren ist schlichtweg irreführend. Auch die Ärzte und die Toten Hosen sind bestenfalls Beispiele für das allmähliche Vordringen des Punks in den Mainstream. Es fehlt komplett die Entstehungsgeschichte in den späten 70ern, der Verweis auf politisch wesentlich radikalere Bands wie Slime und Normahl. Der Abschnitt muss von Grund auf neu geschrieben werden.
Hinweis an alle potentiellen Mitarbeiter: Der Artikel ist lediglich halbgesperrt. Jeder angemeldete Benutzer kann ab dem vierten Tag nach der Anmeldung bearbeiten. --Zinnmann d 10:05, 12. Jan. 2007 (CET)

Zu der Kleidung von sog. "Punks" : Man ist nicht automatisch Punk ,sobald man Nietengürtel ,Netzkleidung oder sonstiges trägt. Punk ist eher so eine art Lebenseinstellung. Er kommt aus dem Inneren. Punks sind Menschen ,die mit anderen "normalen" nichts zu tun haben wollen. So kommt das !!!

Das sagen die die sich von Mutti verbieten lassen so rumzulaufen..

Hakenkreuze

Ja das stimmt ja auch.Weiß net was die hier fürn scheiß verzapfen!!! Genaue gegenteil von Nazis. Ha sammal:-(

Wurde früher als Provokation getragen (siehe Sid Vicious von den Sex Pistols). Wird heute weniger der Fall sein (?). "Rechts" bitte nicht mit rechtsradikal/-extremistisch und/oder neonazistisch gleichsetzen.

"Ha sammal" ??? --Gabbahead. 21:17, 14. Dez. 2006 (CET)

Hakenkreuze waren eben modisch, auch Siouxsie Sioux, die ja immer mit den Sex Pistols rumhing, trug 'ne Hakenkreuz-Armbinde.
Joy Division, die aus dem Post-Punk-Umfeld stammen, schmückten das Cover ihrer Debut-Single mit 'ner Zeichnung eines Hitlerjungen.
So kommt's eben, wenn man Punk in die linke Ecke drängen will. Manche begreifen einfach nicht, dass auf linke wie auch auf rechte Ideologien geschissen wurde. Warum manche Punks mit Linken bzw. mit der AntiFa herumhängen, ist mir bis heute ein Rätsel. --n·ë·r·g·a·l 21:34, 14. Dez. 2006 (CET)
Ach Gottchen, nergal, wenn „Linkssein“ nur heißen würde, sich theoretisch mit Poststrukturalismus und Kritischer Theorie auseinanderzusetzen oder sogar blind Dinosaurier-ArbeitermarxistInnen in ihren Ideologien zu folgen ... Aber Du kannst ja mal einfach solche Punks fragen, warum sie mit Antifa-Leuten und „Zecken“ „rumhängen“, gell? Vielleicht antworten sie Dir, dass die Ideen des Punks ggf. mit vielen linken Ideologien über Kreuz liegen, nicht aber mit der toleranten und neugierigen Einstellung vieler linker Menschen, die nun mal in aller Regel deutlich ausgeprägter ist als bei Rechten, KonformistInnen und Konsum-Junkies. Toleranz für abweichende Lebensentwürfe ist unter westlichen Linken meist bestimmender als eine konkrete Ideologie (in unserem desillusionierten Zeitalter). Linkssein ist nicht gleich ideologisch festgefahren sein; im Westen ist Linkssein viel eher mit der für Punks wichtigeren kulturellen Toleranz verbandelt. Das hättest Du mit ein wenig Nachdenken sicher auch schnell herausgefunden, oder? Liebe Grüße, -- marilyn.hanson 23:37, 7. Feb. 2007 (CET)
Hi, ich habe mal gelesen, dass Hakenkreuze in der frühen britischen Punk-Bewegung aus gründen der Provokation gegen das Englisch-Bürgerliche-Establishment sehr beliebt waren, da sie die Leute damit versuchten, sich von der bürgerlichen Gesellschaft abzugrenzen, bzw. da England ja gegen Nazi-Deutschland Krieg geführt hatte und durch Tragen der Symbole der "Erzfeinde" die Provokation perfekt war. --Pönk 16:26, 19. Dez. 2006 (CET)
Meines Wissens nach fand man 'ne Hakenkreuzarmbinde auch bei den Ramones, muss nur mal das Foto dazu finden.
Hier schon mal ein kleiner Vorgeschmack:
Sex Pistols
Sid Vicious
Punkette
--n·ë·r·g·a·l 04:09, 2. Jan. 2007 (CET)

Ich meine aber das die meisten Punk-Bands bzw. die deutsch Punk-Bands eher links sind, wie z.B. das Lied "R.A.F." von Wizo beweist. Also das heutzutage kein Punk mehr auf die Idee kommen würde eine Hakenkreuzbinde anzuziehen.


Naja im Style sind viele "Verarschungen" drin. In dem man auch z.B. Polizeimützen schräg aufzieht, will man ja nicht sagen, dass man en Polizist ist, sondern gegen dass gerade, korrekte Aussehen der Polizei hat. Ich glaub mit den HKs war es ähnlich.


Die Hackenkreuze waren die ultimative Rebellion gegen die britische Eltern- und Großelterngeneration deren Vertreter teilweise im Krieg gegen die Nazis gefallen sind. Nichts mit Satire o.ä. wie oben angenommen, sondern einfach nur "die Alten vorn Kopp stoßen". "Punk" ist gottseidank viel weniger komplex, als die meisten hier beteiligten es annehmen. Eigentlich ist die Punkkultur erst einige Jahre nach ihrem Aufkommen von linken Subjekten und Organisationen unterlaufen worden, ähnlich wie die britischen Skins von der rechten National Front instrumentalisiert wurden. Interessant dabei ist hier wie dort, das darauf besonders diejenigen "Punks" und "Skins" ansprachen, die die Roots schon nicht mehr erlebt hatten. Das typische links-rechts-Gesülze ist Inbegriff der schwarz/weiß-Gesellschaft, die ja eigentlich vom Punk in Frage gestellt bzw. möglichst ignoriert wird (oder besser wurde). Kai

Ihr scheint mir hier an der eigentlichen Lebensgrundlage eines Punks stark vorbeizuziehen. Ganz am Anfang entwurzelte sich der Punk wie auch der Skinhead um gegen Kommerzielle Scheisse entgegenzutreten, um die Arbeiterklasse zu leben und Spaß zu haben. Sie dachten sich: "Spaß im Leben? Klar - aber kein Kommerz!". Hierbei spalteten sich die beiden Subkulturen nun in den "Punk" und in den "Skinhead". Der Punk blieb auf der befeierten Straße, schiss auf Arbeit und das System. Er wollte auffallend anders sein als der normale Bürger, und das wollte er auch jedem zeigen. So zog der Ruf des Punks ganz schnell in die Kriminalität, denn alten Omas Handtaschen klauen, in leere Fabrikhallen einbrechen und Mercedessterne abrreissen zählen eben nicht als Kavaliersdelikt. Der Skinhead hingegen blieb bei seinem Job, arbeitete normal weiter und lies es an den Wochenenden krachen. Spaß ist sein Lebensmotto. Klar wollte er vom Standart abheben, jedoch nur soweit wie es seine Gedanken zuliesen. Er schnitt sich die Haare bis auf wenige Milimeter kurz und bewies durch seine raue Kleidung den Stil der Straße (in diesem Punkt sind sie sich bis heute gleich). Wer nun meint, dass der Punk und der Skinhead nicht links sind, der hat nur bedingt recht. Der Skinhead positionierte sich in der politischen Mitte der Gesellschaft, denn Spaß hat in der Politik wirklich nichts zu suchen. Da der Punk auf der Straße jedoch immer öfter mit der Nationalfront und braunem Gedankengut zusammentraf, reizte es ihn sehr sich dagegen aufzulehnen (was nicht nur seiner Freundschaft mit dunkelhäutigen Menschen zu tun hatte). Nach und nach entwickelte sich so das linke Lebensgefühl des Punks. Irgendwo wurde geschrieben, dass Punks mit Gesocks der Antifa herumhingen. Nein, die Antifa ging aus dem Punk heraus! Nämlich aus dem Punk, der sehrwohl noch einen Arbeitsplatz und eine Decke (nicht die einer Autobahnbrücke) über dem Kopf hatte. Mit der Zeit etablierte sich die braune Masse immer mehr in die Skinheadszene hinein, bis sie diese komplett unterwandert hatte und auf der anderen Seite wieder heraus kam - als Skinhead. Oder sollte ich eher Nazi-Skin sagen? Nun könnte man behaupten, dass nicht jeder Antifaschist ein Punk, und nicht jeder Nazi ein Skinhead ist, doch niemand kann es sich erlauben hier Anmaßungen zu stellen, wer was und wer was nicht ist oder zu sein scheint. Die Vier Lebenseinstellungen sind so miteinander verflochten, dass man sie nicht mehr trennen kann. Wie zwei Becher Wasser, die man in eine Schüssel leert. Mann kan das Wasser aus dem einen Becher nicht mehr herausfiltern. Ein Skinhead kann ein Nazi sein, genauso wie ein Antifaschist ein Punk sein kann (abgesehen davon dass heutzutage JEDER Punk Antifaschist ist; alleine durch tragen eines durchgestrichenen Hakenkreuzes).

In diesem Sinne PsyccoPunk 12:58, 27. Dez. 2007 (CET)