Diskussion:Quantitative Lockerung

Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von 2003:EF:3712:500:7DE7:C9F:7DD7:385C in Abschnitt Formulierung unklar

Kritik

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Quantitative Lockerung ist ein Euphemismus für Inflationierung, also einer Ausweitung der Geldmenge. Das kommt aber in dem Artikel nicht zum Ausdruck. Jetzt wird speziell die QUE3 immer genannt. Leider wird hierzu im Artikel nichts weiter ausgeführt.

Es wäre mir neu, dass diese Maßnahme zuerst 2001 von Japan angewandt worden wäre.

Die Hyperinflation von 1923 in Deutschland könnte man ebenso zynischerweise als "Quantitative Lockerung" beschreiben. (unsignierter Kommentar)

Ganz unberechtigt ist deine Kritik nicht, allerdings werden fast alle Wikipedia-Artikel die sich irgendwie mit Wirtschaft beschäftigen hauptsächlich von BWL-Studenten oder FDP-Anhängern verfasst, insofern kommt eine substanzielle Gegenmeinung oder gar Kritik zum vorherrschenden Dogma in der Wikipedia nicht vor. Also wird auch in diesem Artikel jede kritische Gegenansicht ignoriert. --77.4.80.237 02:31, 31. Mai 2011 (CEST)Beantworten
Die Kritik ist berechtigt. Ich würde dabei auf die Geldmengenkonzepte eingehen. Wenn die Notenbank Staatsanleihen kauft, gibt sie für die Verkäufer Bankguthaben heraus. M1 steigt also. Das muss aber nicht so sein, denn M1 hängt auch von der Kreditvergabe der Geschäftsbanken ab. Sind diese restriktiver (halten mehr Eingenkapital vor), dann kann die Geldmenge durchaus auch sinken. Deswegen würde ich von "Monetarisierung" sprechen. Inflationierung ist zwar etymologisch korrekt, könnte aber zu Missverständnissen führen, weil QE nicht zwangsläufig zu Inflation führt. Wenn ich die Quelle gefunden habe, werde ich sie hier posten. Die beinhaltet sogar eine QE-Kritik allgemein (ist unter Wissenschaftlern umstritten, sogar Bernanke hat das mal kritisiert) --Morrisk 21:50, 25. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
"QE als Euphemismus für Ausweitung der Geldmenge". Nein, absolut nicht! Zumindest nicht, wenn man M1-M3 meint. Denn um die Geldmenge auszuweiten müsste das Geld ja auch im Nichtbankensektor ankommen - und falls dies geschehen würde, wäre QE nicht mehr nötig und zudem dann wirklich eine Gefahr für die PNS. Aber nur dann. Quelle bpsw: http://blog.zeit.de/herdentrieb/2012/01/29/notizen-zur-geldschwemme_4200 (nicht signierter Beitrag von 178.2.155.62 (Diskussion) 09:11, 30. Jan. 2012 (CET)) Beantworten
Dein Einwand stimmt. Die Erfahrungen mit QE haben gezeigt, dass eine Ausweitung der Geldbasis durch die Zentralbank eben nicht notwendig auch zu einer Ausweitung der Geldmengen M1-M3 führt. Das ist gerade der Kernpunkt. Insofern trägt der Einleitungssatz, der sowohl auf die Geldbasis als auch auf Geldschöpfung abstellt, zur Verwirrung bei. Ich nehme die Geldschöpfung aus diesem Satz heraus.--Rommersberg (Diskussion) 08:40, 9. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Es lässt sich aber auch nicht weg reden, das mit dem QE-Programm der EZB ja nicht nur eine Re-Monitarisierung erreicht werden soll, sondern explizit eine Inflation von 2 %. Daher finde ich, dass ein direkter Zusammenhang schon unterstellt werden kann... - Weapon X (Diskussion, Beiträge)

Habe mal einen Abschnitt Kritik ergänzt. Das Konzept war, wenn auch nicht unter diesem Namen, bereits 1912 wohlbekannt.--JFKCom (Diskussion) 23:06, 22. Feb. 2018 (CET)Beantworten

"Amerikanische Notenbank"

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Dieser verwirrende Ausdruck für die US-Zentralbank(Fed) sollte vermieden werden, denn es gab früher tatsächlich eine Gelddruckerei des Namens "American Bank Note Co.", die u.a. Währungen für Südamerika und Afrika herstellte. Ich habe es zu US-Zentralbank geändert.--Dunnhaupt 23:28, 19. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

!!!Der Abschnitt sollte überarbeitet werden die QE 1 und 2 sind abgeschlossen! >> http://en.wikipedia.org/wiki/History_of_Federal_Open_Market_Committee_actions  !!! (nicht signierter Beitrag von 134.3.228.112 (Diskussion) 20:14, 26. Jan. 2015 (CET))Beantworten

Was soll dieser Satz eigentlich bedeuten?

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" In diesem Fall kann die Zentralbank versuchen, durch Aufkauf von Wertpapieren, etwa von Staatspapieren usw."

Hä? WAS kann die Zentralbank denn versuchen?Soulman 04:41, 1. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Satz ist wieder vollständig. --Alex1011 10:20, 15. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Ziel und Wirkungsweise von Quantitative Lockerung

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Leider bin ich aus dem Artikel nicht ganz schlau geworden und habe mich deshalb diesen Youtubefilm angesehen, welcher den Sachverhalt meiner Meinung nach gut erklärt (ob er richtig ist kann ich nicht beantworten, aber es macht für mich Sinn): Das Grundproblem ist, dass trotz den sehr tiefen Zinssätzen die Banken nicht genügend Kredite an die Wirtschaft vergeben und lieber Wertpapieren, wie bspw. Staatsanleihen kaufen, welche zwar nur bescheidene dafür risikolose Renditen bringen.

Deshalb kauft die Zentralbank einerseits "bad assets" von den Banken, um den Druck von denen zu nehmen. Andererseits kauft die Zentralbank auch Wertpapiere, etwa Staatsanleihen, da je höher die Nachfrage nach diesen ist desto tiefer wird deren Rendite. Zusammengefasst wird der Druck von den Banken genommen und andererseits wird der Kauf von Wertpapieren durch die Banken weniger Interessant. Dadurch wird es interessanter für die Banken, vermehrt in die Wirtschaft zu investieren.

Ich bin nicht gut darin, Artikel zu schreiben/verbessern, deswegen überlasse ich des den Profis. --80.218.242.214 13:51, 30. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Abgrenzung zu konventioneller Geldpolitik

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Aus dem Artikel geht meines Erachtens nicht (klar genug) hervor, wodurch sich quantitative Lockerung von konventioneller expansiver Geldpolitik unterscheidet. (nicht signierter Beitrag von 213.200.250.252 (Diskussion) 12:00, 22. Jun. 2011 (CEST)) Beantworten


Normale Geldpolitik: Steuerung über Tenderverfahren. Die Zinsbestimmung ist das wichtigste. Quantitative Easing: Steuerung der direkten Geldmenge, die in den Bankensektor gelangt statt über die Tenderverfahren, die von den Banken ja nicht angenommen werden müssen. (nicht signierter Beitrag von 178.2.155.62 (Diskussion) 09:11, 30. Jan. 2012 (CET)) Beantworten

Doppelte Bezeichnung

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"Im September 2012 begann die Fed ein neues Aufkaufprogramm, das als QE3[18], auch QE III[19], bezeichnet wird."

Was soll denn diese Dopplung QE3/QEIII? Das ist doch nur ein Unterschied in der Schreibweise und nicht in der Begrifflichkeit! (nicht signierter Beitrag von 95.33.115.77 (Diskussion) 04:38, 31. Dez. 2012 (CET))Beantworten

Ja. --Alex1011 (Diskussion) 17:30, 6. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Unzutreffende Vereinfachung

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Darunter wird auch Geldschöpfung (bzw. Schaffung von Zentralbankgeld) verstanden.[5] Die Geldmenge wird also erhöht (Buchgeld), indem die Zentralbank Gutschrift bucht.
Ob sich die Geldmenge (hinsichtlich Giralgeldbestand) erhöht, ist keinesfalls sicher - siehe Gesamtsektoral rückläufige Nettokreditaufnahme. Die gegenständliche Aussage sollte so pauschal nicht stehen bleiben - es wird ja dzt. großteils auch bei den Anleiheankaufprogrammen der EZB irrtümlicherweise (siehe auch Kredittheorie) und unkritisch davon ausgegangen --Carlbrandner (Diskussion) 08:51, 14. Feb. 2014 (CET)Beantworten

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GiftBot (Diskussion) 05:45, 14. Jan. 2016 (CET)Beantworten

Erledigt.--Wirtschaftsverbesserer (Diskussion) 08:24, 12. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Geldschöpfung

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Hallo ! Bei der Geldschöpfung als auch der Quantitative Lockerung wird geld gedruckt (also die Geldmenge ausgeweitet, folglich expansive geldpolitik); eine genaue unterscheidung geht meines erachtens nicht deutlich hervor, wie sich die geldschöpfung von der Quantitative Lockerung unterscheidet. sollte man dies nicht besser hervorheben ? vl kann mann das anfügen ? evtl auch ein verweis auf diese beiden begriffe auf beiden seiten mach; glg --Luckyseven77 (Diskussion) 00:40, 15. Mär. 2016 (CET)Beantworten

Da hast du sicher recht. Die Einleitung ist auch überladen und enthält Wiederholungen und sprachliche Fehler. Ich versuche, sie stärker auf den Unterschied zur normalen Basisgeldschöpfung zu fokussieren.--Rommersberg (Diskussion) 19:00, 16. Mär. 2016 (CET)Beantworten

hab jetzt ein bißchen daran egarbeitet. aber man muss auf jeden fall in den beiden artikeln den unterschied noch besser hervorheben bzw. eine bessere abgrenzung vornehmen.... glg --Luckyseven77 (Diskussion) 22:50, 16. Mär. 2016 (CET)Beantworten

Giralgeldschöpfung zum Rückkauf von Anleihen der Zentralbank?

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Im Artikel steht:

"Tritt die erhoffte Wirkung der Konjunkturstabilisierung ein und vergeben die Geschäftsbanken wieder verstärkt Kredite, schaffen die Geschäftsbanken vermehrt Giralgeld. Dieses setzen die Banken zum Rückkauf der Anleihen von der Zentralbank ein und verkleinern damit die Geldmenge wieder."

Wie kann dies sein, durch die Kreditvergabe entsteht Giralgeld. Dieses Geld ist doch vergeben an die Kreditnehmer. Wie kann es dann zusätzlich für den Rückkauf von Anleihen verwendet werden? (nicht signierter Beitrag von 87.165.228.150 (Diskussion) 13:18, 15. Nov. 2017)

Genau, dieser entweder falsche oder total verkürzt dargestellte Sachverhalt ist mir auch sofort aufgefallen! Dies sollte entweder weiter ausgeführt oder aber komplett gelöscht werden! So wie es da jetzt steht, ist es meiner Ansicht nach total verwirrend und auch falsch! - Weapon X (Diskussion, Beiträge) 17:57, 14. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Abschnitt Kritik - Neutralitätsbaustein

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Zu einseitig rezipiert - etwa wurde Offenmarktpolitik durch die deutsche Reichsbank erst 1933 (aufgrund der Folgen aus der Deflationsspirale) beschlossen. --Swarmlost (Diskussion) 10:35, 11. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

"Monetäre Staatsfinanzierung"

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Zitat:

"Bei monetärer Staatsfinanzierung stellt die Zentralbank der Regierung gewünschte Geldmittel zur Verfügung, ohne dafür einen Gegenwert zu erhalten. Die Bilanz der Zentralbank würde sich also nicht vergrößern."

Bitte einen Beleg, wo genau das wie genau passiert sein soll. Hat es das je praktisch gegeben? Wäre ein Passivtausch für die ZB: + Verbindlichkeiten, - Reinvermögen/EK, würde also den ZB-Gewinn mindern, der bekanntlich an den Staat ausgeschüttet wird. Was also sollte das dem Staat bringen, außer vielleicht, daß er Liquidität früher zur Verfügung hat als sonst? --Thewolf37 (Diskussion) 13:07, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Ich habe es angepasst (siehe nächster Abschnitt). --Rischmueller (Diskussion) 09:40, 12. Mär. 2021 (CET)Beantworten

"Monetäre Staatsfinanzierung" II

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Stimmt das?

"Bei monetärer Staatsfinanzierung stellt die Zentralbank der Regierung gewünschte Geldmittel zur Verfügung, ohne dafür einen Gegenwert zu erhalten. Die Bilanz der Zentralbank würde sich also nicht vergrößern."

Das zusätzliche umlaufende Geld erscheint doch auf der Passivseite der Zentralbankbilanz. --Alex1011 (Diskussion) 13:39, 2. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Das sehe ich auch so: Der Satz ist falsch. Von monetärer Staatsfinanzierung spricht man im Allgemeinen, wenn die Zentralbank Staatsanleihen direkt vom Staat kauft und ihm damit direkt neues Zentralbankgeld zur Verfügung stellt. Der Staat verschuldet sich bei seiner eigenen Zentralbank und bekommt die Zinsen die er zahlt durch den Zentralbankgewinn selbst zurück. Diskutiert wird, ob es nicht auch monetäre Staatsfinanzierung ist, wenn die Zentralbank Staatsanleihen von Geschäftsbanken oder anderen Marktteilnehmern aufkauft, wie bei der QE. Der Unterschied ist ja nur, dass die Geschäftsbanken bei der Emission mitgespielt haben. Im Effekt ist es aber das gleiche, darf aber nicht so genannt werden, weil die EZB sonst die EU-Verträge verletzten würde (Art. 123 AEUV) ;-) --Rischmueller (Diskussion) 22:42, 11. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Ich habe es angepasst --Rischmueller (Diskussion) 09:39, 12. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Verständnisfrage Abschnitt Funktionsweise

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Im Abschnitt Funktionsweise steht "Für den Verkauf der in ihrem Besitz befindlichen langfristigen Anleihen erhalten die Banken zusätzliches Zentralbankgeld." Was machen die Banken mit diesem Zentralbankgeld bzw. was haben sie davon, der Zentralbank diese Anleihen zu verkaufen? (nicht signierter Beitrag von 2003:EF:3712:500:2CA9:C5D1:D5CE:BB8B (Diskussion) 16:56, 6. Jan. 2022 (CET))Beantworten

Formulierung unklar

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Die Formulierung "Geschäftsbanken sind in ihrer Kreditvergabe und der damit verbundenen Geldschöpfung jedoch nicht durch verfügbares Zentralbankgeld (Liquidität) beschränkt, da sie das zur Erfüllung der Mindestreserve erforderliche Zentralbankgeld stets ex post durch das Hinterlegen von bei der Kreditvergabe erhaltenen entsprechenden Sicherheiten erhalten können." sollte ausgebaut werden. Der letzte Halbsatz ist nicht klar verständlich. --Maximilian Janisch (Diskussion) 00:16, 20. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Der Satz soll folgenden Vorgang beschreiben: Bank will Kredit vergeben, würde mit der Kreditvergabe ihre Mindestreserve bei der Zentralbank erhöhen, hat aber bei der Zentralbank aktuell nicht so viel hinterlegt. Sie vergibt den Kredit trotzdem, rutscht kurzzeitig unter die Mindestreserve - was kein Problem ist, da die Reserve nur im Monatsdurchschnitt und nicht jederzeit gehalten werden muss. Für den Kredit bekommt die Bank Sicherheiten, die sie teilweise an die Zentralbank weitergibt und dadurch wieder die Mindestreserve einhält. So kann die Bank Kredite vergeben, ohne durch die Mindestreserve beschränkt zu werden. --2003:EF:3712:500:7DE7:C9F:7DD7:385C 11:47, 21. Jan. 2022 (CET)Beantworten