Diskussion:Räderkoppelgetriebe

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von Analemma in Abschnitt Durchsicht nötig


Als Ersteller des diskutierten Artikels schlage ich folgende neue Fassung des Artikels vor und hoffe, dass dieser den Kriterien TF und OMA standhält:

Kreisschubgetriebe

Kreisschubgetriebe gehören zur Familie der Planetengetriebe. Kreisschub eines Zahnrades wird erzeugt mittels Kurbel- oder Excenterdrehung mit Antriebswellen, die gelagert in einem Gehäuse, gedreht von Hand oder Motor. Mit einem Kurbel- oder Excenterradius von 3 mm entsteht ein Kreisschub von 6 mm Durchmesser für jeden Punkt des kreisschiebenden Zahnrades. Kurbelzapfen oder Excenter sind ihrerseits drehbar gelagert im Zahnrad und erzeugen gemeinsam formschlüssig parallele Kreisbewegungen für jeden Zahnradpunkt. Verlassen wird damit die bisher im Zahnradgetriebebau übliche Drehung (Rotation) eines Getriebeteils um die eigene Achse oder dem geometrischen Mittelpunkt. Es entsteht kinematisch eine Abkehr vom System RAD.

Es gibt verschiedene Bauarten einer Zahnrad-Kreisschubbewegung mit ungestörter Umlauffähigkeit bei Verhinderung einer Eigendrehung um die eigene Achse.

Mit nur 2 Stirnrädern entsteht ein Außengetriebe, mit 1 Hohlrad und 1 Stirnrad ein Innengetriebe. Mittels einer Zähnezahldifferenz der zusammen wirkenden Zahnräder entsteht die Veränderung von Drehzahl und Drehmoment.

Die Nachteile der Zahnreibung sind von Leonardo da Vinci schriftlich fixiert worden in 1494. Er hatte auch Kenntnisse der Getriebe, welche von Brunelleschi benutzt wurden beim Bau der Florentiner Domkuppel. (Spektrum der Wissenschaft März 1991)

Zahnrad-Kreisschubgetriebe arbeiten ohne Zahnreibung, bekannt als spezifisches Gleiten und mögliche Ursache von Zahnschäden. (Decker, Maschinenelemente S.466). Über Reibung und damit Abnutzung von Zahnrädern berichtete Kutzbach in VDI-Z Juli 1926. Ein Betrieb ohne Zahnreibung ermöglicht ein offenes Getriebe ohne Ölschmierung.

Berühmt wurden solche Außengetriebe als Zahnrad-Kreisschubgetriebe mit Anwendungen hinter Dampfmaschinen als Beginn der Industrialisierung durch James Watt. Seine Patentanmeldung in England am 25.10.1781 war das sogenannte erste Planetengetriebe. Eine Nachbildung steht seit 1913 im Deutschen Museum München, Inv. Nr. 37 193, ein offenes Getriebe ohne Zahnreibung und Zahnschmierung.

Zahnrad-Kreisschubgetriebe als Innengetriebe in verschiedenen Formen wurden ab 1993 nach Konstruktionen von Lothar Strach gebaut und erprobt, dann mehrere Patente angemeldet und erteilt.

Die Getriebe bauen kompakt und leicht, ohne Zahnreibung. Mit günstiger Zahnform für große Umfangskräfte, mit mehrfachem Zahneingriff und gleichbleibendem Biegehebelarm bei der Zahnbelastung. Einsetzbar sind Katalog-Zahnräder mit Normalverzahnung.

Geeignet im normalen Apparate- und Maschinenbau, z.B. öllose Getriebe für Textil-, Pharma- und Lebensmittelindustrie. Anwendungen bei Getrieben mit Stoßbelastung, ferner Leistungs-Getriebe mit Kunststoffzahnrädern. Konstruktionen wurden durchgeführt für den vorteilhaften Einsatz in Windkraftanlagen, bei Straßen- und Schienenfahrzeugen und Flugzeugtechnik. --91.41.185.193 10:07, 25. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Funktion nach wie vor unklar.

Bearbeiten

Hallo Ersteller des Artikels,

kannst Du mal bitte eine Schemaskizze einbinden, die die Funktion von Kreisschubgetrieben verdeutlicht. Ich habe mir jetzt einige Zeit Mühe gegeben, kann mir aber die exakte Funktion nicht vorstellen.

Vielen Dank. 77.4.244.22 21:14, 15. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Durchsicht nötig

Bearbeiten

Lieber Analemma,

vielleicht hast Du Lust, Dir diesen Artikel einmal vorzunehmen?

Ich habe die ersten beiden Absätze einmal auf die plausiblen Inhalte zusammengestrichen.

Was man mit dem Rest anfangen sollte, ist mir jedoch etwas unklar. Vielleicht weißt Du Rat?

vielen Dank & nette Grüße

Kai Kemmann (Diskussion) - Verbessern statt löschen: Enzyklopädie ist altgriechisch für "umfassend" - 04:37, 16. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Keine Lust. Der Artikel ist so ein überflüssiges Nischenprodukt, wie es viele in der WP gibt. Der Begriff kommt in der Getriebelehre nicht vor (wäre sehr verwundert, wenn bei Volmer). Er ist mir im Studium, im Beruf und im sonstigen Leben nie begegnet. In Koppelgetrieben ist das Objekt als Watt’sches Planetengetriebe unter den Räderkoppelgetrieben behandelt, das sollte genügen (die Zahl möglicher Kombinationen ist unendlich groß). In Reihe gekoppelt sind ein einfaches Planetengetriebe: (Antrieb=Sonnenrad; Abtrieb=Steg (= Kurbel des Schubk.g.s)) und ein Schubkurbelgetriebe.
-- mfGn Ana Lemma 37 12:22, 16. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Danke für Deine Hinweise.
Ich habe mir erlaubt, die Angaben in die Einleitung des Artikels einzufügen, soweit ich sie verstanden habe.
nette Grüße
Kai Kemmann (Diskussion) - Verbessern statt löschen: Enzyklopädie ist altgriechisch für "umfassend" - 18:05, 16. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Danke für Deine Ergänzungen und Erläuterungen im Artikel, lieber Analemma.

Der Begriff "Kreisschubgetriebe" scheint jedoch nicht völlig aus der Luft gegriffen zu sein. Obwohl Du recht hast, dass diese Bezeichnung sehr selten verwendet wird und vermutlich auch keine Einigkeit darüber herrscht, was er eigentlich genau beschreibt.

Neben dem Patent eines Herrn Strach finden sich einige wenige Hinweise, wenn man auf Google nach "Kreisschubgetriebe -Wikpedia" sucht (um diejenigen Seiten auszuschließen, die lediglich (alte) Inhalte der Wikipedia wiederspiegeln).

Hier etwa erläutert ein Student: "Ein solches Getriebe besteht aus einem Hohlrad mit einer Innenverzahnung, einem Stirnrad mit einer Außenverzahnung und mehreren Parallelkurbeln."

Einer der wenigen ernstzunehmenden Hinweise findet sich hier: "In [1780: James Pickard erhält (k)ein Patent auf eine Kurbel] wurde geschildert, dass Boulton+Watt das Patent Pickard’s nicht anfochten. Da sie offensichtlich auch nicht bereit waren, für die Nutzung zu zahlen, erfand Watt fünf Methoden, um eine Drehbewegung zu erzeugen 1, die ihm 1781 auch patentiert wurden. Die fünfte Variante ist das »Sun and Planet Gear«, ein Planetengetriebe, in deutschen Fachsprache auch als »Zahnrad-Kreisschubgetriebe« benannt. Bild @fig:1782-1 zeigt die entsprechende Patentzeichnung."

Im hiesigen Artikel James Watt wird bereits auf das "Kreisschubgetriebe" verwiesen, insofern können wir es wohl dabei belassen.

Der einzige Grund, der mir noch einfällt, warum der Begriff vielleicht doch im Artikel erwähnt werden sollte (in welcher Form auch immer), wäre, dass die jetzige Weiterleitung von Kreisschubgetriebe nach den einschlägigen Regeln in Zukunft gelöscht werden könnte, da das "Weiterleitungsziel" den Begriff nun nicht mehr enthält.

nette Grüße, Kai Kemmann (Diskussion) - Verbessern statt löschen: Enzyklopädie ist altgriechisch für "umfassend" - 02:07, 19. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Wo steht der Patent-Text des Herrn Strach? Ich kenne nur den in schlechtem Deutsch und ohne verständliche Inhalt verfassten Artikel in seiner Urform, „definiert vom Patentinhaber“.
Was der Student schreibt, ist nicht brauchbar, wie du bereits feststelltest.
»Sun and Planet Gear«, ein Planetengetriebe, in deutschen Fachsprache auch als »Zahnrad-Kreisschubgetriebe« benannt.Wir wissen nicht, wer das, wann und auf Grund welcher Quellen geschrieben hat (wörtl. heißt das nur Sonne und Planet Getriebe). Zudem wäre dieses „Kreisschubgetriebe“ nur ein Räderkoppelgetriebe unter vielen, also nicht ein Synonym für den Lemma-Begriff.
Ich erwarte noch den Volmer aus der Bibliothek, um nochmals zu kontrollieren, was es mit dem 2. Beispiel im Artijkel (Dreiräder-Koppelgetriebe) auf sich hat.
-- mfGn Ana Lemma 37 11:48, 19. Jan. 2019 (CET)Beantworten