Diskussion:Radikalhöhle

Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von Heinz-A.Woerding in Abschnitt Einleitung

Ein paar Fragen

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  • Bei einem größeren Cholesteatom mit schlechter Belüftung des Mittelohres und des Warzenfortsatzes oder bei einem Cholesteatomrezidiv ist eine ausgedehntere Operation wie bei einer Tympanoplastik erforderlich. Der Warzenfortsatz wird ausgeräumt und eine gemeinsame Höhle von Kuppelraum, Warzenfortsatz und Gehörgang unter Entfernung der hinteren Gehörgangswand angelegt.

AmS müßte es: "als bei einer T." heißen. je nach Aussagewunsch ist es aber auch so korrekt. Vielleicht sollte das konkretisiert werden.

  • Diese Höhle ist jedoch nicht mehr in der Lage sich selbst zu reinigen, wie es der gesunde Gehörgang kann. Daher muss eine solche Radikalhöhle, neben dem Aspekt der Rezidivkontrolle, regelmäßig vom HNO-Arzt nachgesorgt werden.

Den Aspekt der Rezidivkontrolle finde ich da bissi reingequetscht. Geht das anders?

Gruss Heinz

In der Einleitung steht: "Entfernen des Warzenfortsatzes". Weiter hinten im Text heißte es dann "Ausräumung". Dieses erscheint mir sinnvoller, zumindest stelle ich mir das ganze so vor, dass die Höhle über den Meatus akustikus ext. zugänglich ist und nicht etwa sich hinter der Ohrmuschel eine Öffnung befindet oder dort die Haut flattert. LG Heinz

Einleitung

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  • Unter einer Radikalhöhle versteht man das Ergebnis einer sogenannten radikalen Mastoidektomie, einer Ohroperation, bei der der Warzenfortsatz ausgeräumt wird und eine gemeinsame Höhle aus Kuppelraum (Epitympanon), Warzenfortsatz und Gehörgang unter Entfernung der hinteren Gehörgangswand angelegt wird.

Wie wäre es mit: ... bei der der Warzenfortsatz ausgeräumt. Dabei wird die hintere Gehörgangswand entfernt und es entsteht eine gemeinsame Höhle aus Warzenfortsatz (Processus mastoideus), Mittelohr und Gehörgang. (?) Ich meine, dass das Epitympanon schön und gut ist, aber dem Leser nicht viel bringt. Als Kompromiss könnte man auch schreiben: Kuppelraum des Mittelohrs. Zusammen mit einem einleitenden Hinweis, wo da Ganze hingehört, stell ich es mir dann so vor:

  • Unter einer Radikalhöhle versteht man im Bereich der Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde das Ergebnis einer sogenannten radikalen Mastoidektomie, einer Operation, bei der der hinter dem Ohr liegende Warzenfortsatz ausgeräumt wird. Dabei wird die hintere Gehörgangswand entfernt und es entsteht eine gemeinsame Höhle aus Warzenfortsatz (Processus mastoideus), Kuppelraum des Mittelohrs (Epitympanon) und äußerem Gehörgang.

Ich finde den Begriff recht salopp (sprich: eigentlich recht unspezifisch und unmedizinisch), sodass der Hinweis, dass wir den Begriff hier iSd HNO-Heilkunde erklären angemessen ist.--HAW 22:21, 31. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Lieber Heinz, das mit der RH ist ja nicht nur ein Begriff in der HNO, sondern der Medizin generell. Operiert wird in der HNO. Siehe zu diesem Problem mein Beitrag auf der Disk von Brunosimonsara bzgl. der Definition ([1]).... Zudem besteht die RH ja nicht nur aus dem ausgeräumtem Mastoid!
So ganz verstehe ich Deinen Impetus nicht: auf der einen Seite möchtest Du viele Details (z.B. bzgl. des Zustandes des Mittelohres nach der OP), auf der anderen Seite ist Dir der Kuppelraum "zuviel". Warum sollte dieser die OMA verwirren? Mit dem Link zu Paukenhöhle ist alles prima erklärt, für den, der mehr wissen möchte. Von fachlicher Seite: die Verbindung der Räume ist für den OP-Erfolg mitentscheidend! Es geht ja darum, alles gut zu belüften, um ein Cholerezidiv zu verhindern! Gruß -- Phoni 08:11, 1. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Ach da wird der Artikel dikutiert. Soll ich mal in der Technik nachfragen, ob wir ausnahmsweise, diese Diskussionsseite hier auf die Benutzerseite von BSS umleiten können?
Radikalhöhle ist zunächst mal ein Neologismus der im Prinzip bei jeder Höhle Sinn macht. Nur darauf zielt mein Hinweis, dass hier die HNO-Ärzte am Werk waren.
Kuppelraum des Mittelohrs finde ich einfach verständlicher, als Kuppelraum. Aber das ist nunmal Geschmacksache. Allerdings wird das Lemma ja eher nicht ein HNO-Arzt nachlesen wollen, wenn doch, dann sollten wir es sowieso ganz anders aufziehen. --HAW 15:27, 3. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
So oK? -- Phoni 20:53, 3. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Ja, wieso nicht? Vielleicht könnte man noch statt des zweiten Satzes
  • Bei dieser OP wird der Warzenfortsatz (Mastoid) ausgeräumt
als Nebensatz des ersten Satzes schreiben: "... , bei der der Warzenfortsatz (Mastoid) ausgeräumt ...
Ohne die Sätze zusammenzuführen könnte man die Dopplung des Worte OP auch los werden durch ein schlichtes "Dabei wird"
Gruss --HAW 22:21, 9. Jun. 2010 (CEST)Beantworten