Diskussion:Rassistisches Wissen
LA zurückgezogen, eingefügt von mir --Ricky59 11:10, 19. Apr. 2007 (CEST)
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Klicke auf , um ein neues Diskussionsthema zu beginnen.Segregation in Deutschland
Bearbeiten"Zwar gibt es in Deutschland keine Segregation" Wer befindet sich denn da im Elfenbeinturm seines Soziologiestudiums?
In Deutschland gibt es also keine Paralellgesellschaften? Liegen Berlin-Kreuzberg oder Bielefeld-Baumheide auf einem anderen Planeten? -- some2003@web.de
Diese Fragen sind tatsächlich angebracht. Man sollte auch das Phänomen der Selbstsegregation in den Blick nehmen. So so soll es in Berlin Personen aus Tübingen geben, die in Berlin Bezirke vorziehen, in denen schon andere Personen aus TÜ wohnen. Analog gilt dies auch für andere Populationen.--hwb 12:11, 20. Jul 2006 (CEST)
Was habe ich zu meinen?
BearbeitenWas habe ich über Migranten zu meinen, welche Einstellung habe ich gegenüber Menschen mit Migrationshintergrund gemäß Mark Terkessidis zu haben, um nicht rassistisch zu sein? Das habe ich noch nicht ganz verstanden.
Wenn schon Foucault ..
Bearbeiten...dann bitte nicht nur "Die Ordnung der Dinge" Einen guten Überblick bietet seine letzte Vorlesung in "In Verteidigung der Gesellschaft". Hier wird sein Konzept der Bio-Politik eröffnet. Die Fortsetzung findet sich in Geschichte der Gouvernementalität 1 und 2.
müsste es nicht rassistischer glauben bzw. irrglauben heißen
Bearbeitenhier geht es doch nicht um wissen sondern aberglauben!
- Meinen sie jetzt den Aberglauben der Gutmenschen und Gleichheitsprediger--196.207.47.60 23:41, 3. Jul. 2008 (CEST).
- Ich denke, anstatt des Ausdrucks "Wissen" sind eher "Gewissheiten" gemeint, der Ausdruck "Wissen" bezieht sich auf etwas, was objektiv zutrifft, Gewissheit meint die subjektive Überzeugung, eine objektive Wahrheit zu kennen. (nicht signierter Beitrag von 2003:D2:7F38:D791:AC14:E473:5439:231E (Diskussion) 18:48, 19. Dez. 2022 (CET))
- Meinen sie jetzt den Aberglauben der Gutmenschen und Gleichheitsprediger--196.207.47.60 23:41, 3. Jul. 2008 (CEST).
Ueberlegen / Unterlegen
Bearbeiten"....Die Autoren beschreiben, wie ein Kleinkind im Süden der Vereinigten Staaten „nur mit Schwarzen in Kontakt kommt, die sich in untergeordneten Positionen befinden“. Kleidung, Bildung, Wohnungen, Arbeiten, Schulen weichen von den Lebensbedingungen des Kleinkindes völlig ab, werden aber beständig als Normalität wahrgenommen. Das Kleinkind wächst mit der Erfahrung auf, gegenüber Schwarzen in einer überlegenen Situation zu sein..."
Das waere in Suedafrika meist aehnlich - Allerdings nicht immer. Es gab auch zu jeder Zweit Schwarze, die eben in einer hoeheren sozialen Position waren z.B. Haeuptlinge, Geschaeftsleute usw. Trotzdem denken die da nicht anders als hier--196.207.47.60 23:40, 3. Jul. 2008 (CEST).
Zitation
Bearbeitender Text ist zwar gut zu lesen und erklärt den Sachverhalt sehr ausführlich, jedoch sind 4 Zitate und Belege für einen ca. 3000 Wörter beinhaltenden Text, der zudem spezielles Wissen behandelt, erbärmlich. Hier muss meiner Meinung nach dringend nachgearbeitet werden. Bitte. Kalifat 11:19, 3. Sep. 2008 (CEST)
Antithese
BearbeitenIch hab mir mal das Buch von Mark Terkessidis' angeschaut. Ist es eine falsche Darstellung seiner Thesen, wenn ich das nur im Lemmasatz einfüge? Ich finde, dass es keinen logischen und mengentheoretischen Gegensatz bedeutet, Vorurteile zu haben und einer Mehrheit anzugehören. Wieso bei Annahmen der Mehrheit nicht mehr von einem Vorurteil gesprochen werden kann, ist m.E. zweifelhaft und wird m.E. durch die Einfügung von "nur" in Frage gestellt. M.E. können selbstredend Mehrheiten Vorurteile haben. Vorurteile sind Urteile die falsch oder gar nicht begründet sind. M.E. wird durch die Bezeichnung knowledge/Wissen derlei Vorurteil nur aufgewertet, denn Wissen ist m.E. begründbare und gleichzeitig begründetete Information. Und der Begriff Rasse wird von allen seriösen Wissenschaftlichers als Unkategorie und wortgewordener Unsinn angesehen, der nur noch für Haßprediger und viehhaltende Bauern eine - wenn auch verfälschende - Bedeutung hat. Borschtschschlürfer 18:51, 8. Sep. 2008 (CEST)
- Ich finde, dass es keinen logischen und mengentheoretischen Gegensatz bedeutet, Vorurteile zu haben und einer Mehrheit anzugehören. Wo wird das denn behauptet? Dein Anliegen ist mir auch nicht klar. Und wo soll das "nur" hin? -- andrax 19:01, 8. Sep. 2008 (CEST)
- Schon im ersten Satz (Lemma) wird durch das Wort sondern eine Antithese nahegelegt:
Rassistisches Wissen ist eine Analysekategorie, die Rassismus nicht als individuelles Vorurteil, sondern als Teil eines gesellschaftlichen Wertesystems untersucht.
- Wenn diese Auslassung der Untersuchung des Vorurteils dann auch noch mit dem klingenden Wort Wissen bezeichnet wird, kräuseln sich meine wissenschaftstheoretischen Fingernägel. Ich habe das Wort nur vor als individuelles Vorurteil eingefügt. Ganz knüppeldick kommt es dann in dem folgenden Thesenabsatz: Rassismus ist kein persönlicher Irrtum. Mal abgesehen von den logischen Problemen einer Definition, die versucht, etwas dadurch zu bezeichnen, was dieses etwas nicht ist, würde ich sagen: Rassismus ist ein persönlicher Irrtum, der sich auch nicht dadurch entschuldigen läßt, dass die - vielleicht dumme, vielleicht verhetzte, vielleicht steinzeitliche - Mehrheitsgesellschaft das gleiche denkt. Hier wird m.E. Exculpation des Irrtums mit Mehrheiten betrieben, so als sei das, was die Mehrheit für richtig findet, irgendwann schon einmal - im wissenschaftlichen Sinne - als Begründung heranziehbar gewesen. Was die Mehrheit denkt und meint, kann man nicht alleine deswegen schon als Wissen bezeichnen. Das wär ja noch schöner. Darüber hinaus verringert diese Begriffsbezeichnung den stigmatisierenden Charakter von Rassismus und hebt das Wort Rasse aus dem braunen Sumpf, wo es eigentlich hingehört. Borschtschschlürfer 19:48, 8. Sep. 2008 (CEST)
- Du scheinst ja viel zu wissen. Aber wenn du, wie du sagst, das Buch gelesen hast, wundert mich, dass du das Grundanliegen zwischen Vorurteil und gesellschaftlichem Diskurs zu unterscheiden nicht verstanden hast. Der Punkt ist, wenn rassistisches Wissen allein ein Vorurteil sein soll, dann müsste es auch ein richtiges Wissen geben (das impliziert nämlich die Logik des Begriffes Vorurteil). Nur wäre eben dieses richtige Wissen nicht unbedingt weniger rassistisch, diesen Gedanken stößt der Autor an. Es geht also um eine andere Denkbewegung, um das Zustandekommen dieses Wissens besser analysieren zu können. -- Um mal ein Beispiel zu bringen: Es ist ein Vorurteil, dass Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe besser Fussball spielen können. Was bringt es, diesen Leuten zu sagen, dass sie Vorurteile haben? Dem Autor geht es dagegen darum zu zeigen, was hier überhaupt passiert und dabei können dann eine Vielzahl von gesellschaftsrelevanten Aussagen gemacht werden wie z.B.: Es wird hier auf Hautfarbe rekuriert, derartige Vorurteile leuchten den Menschen ein, Hautfarbe spielt für (Achtung! für! Für wenn überhaupt spielt das eine Rolle? Ja eben:) der weißen Mehrheitsgesellschaft eine Rolle, um sich Dinge zu erklären und um sie einzuordnen. Warum ist es gerade die Hautfarbe? Liegt das an der Geschichte dieser Gesellschaft .... etc etc etc - So kann man also eine Menge Dinge analysieren, während die Analysekategorie Vorurteil lediglich etwas über den - sagen wir mal - psychischen Zustand eines Einzelnen sagt, tatsächlich die Ursache letztlich in der Person dessen sucht, der dieses Vorurteil auspricht. -- andrax 20:31, 8. Sep. 2008 (CEST)
- Wissen, welches rassistisch ist? Nach meiner Definition von Wissen, schließt sich das aus. Es gibt ja auch keinen schwarzen Schimmel. Die Logik der Begriffs 'Vorurteil'? Da müßte ich erst bei Bertrand Russel nachlesen, um da Hinweise zur Logik zu finden. Die Schlußfolgerung, dass es ein richtiges Wissen geben müsste, wenn rassistisches Wissen allein ein Vorurteil sein soll, halte ich auch nicht nur für nicht zwingend, sondern im Gegenteil ungefähr so sinnvoll wie die Behauptung: wenn Pferde Klauen hätten, könnten sie die Bäume hochgaloppieren. Daraus zu schlußfolgern, dass Pferde Tatzen haben, ist aber ebenfalls nicht zwingend, sondern sogar Unsinn. Genausowenig wie Wissen rassistisch sein kann. QED. Diese Bezeichnung halte ich für Klamauk, derwelcher Aufsehen erregen soll und für Eleganten und gefährlichen Unsinn, eben weil Dein Satz Nur wäre eben dieses richtige Wissen nicht unbedingt weniger rassistisch nicht zuende gedacht - und begründet - ist. Anders als schwarze Milch eignet sich dieses Lemma auch schlecht für einen Buchtitel. Turnsteam 21:06, 12. Sep. 2008 (CEST)
- Du scheinst ja viel zu wissen. Aber wenn du, wie du sagst, das Buch gelesen hast, wundert mich, dass du das Grundanliegen zwischen Vorurteil und gesellschaftlichem Diskurs zu unterscheiden nicht verstanden hast. Der Punkt ist, wenn rassistisches Wissen allein ein Vorurteil sein soll, dann müsste es auch ein richtiges Wissen geben (das impliziert nämlich die Logik des Begriffes Vorurteil). Nur wäre eben dieses richtige Wissen nicht unbedingt weniger rassistisch, diesen Gedanken stößt der Autor an. Es geht also um eine andere Denkbewegung, um das Zustandekommen dieses Wissens besser analysieren zu können. -- Um mal ein Beispiel zu bringen: Es ist ein Vorurteil, dass Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe besser Fussball spielen können. Was bringt es, diesen Leuten zu sagen, dass sie Vorurteile haben? Dem Autor geht es dagegen darum zu zeigen, was hier überhaupt passiert und dabei können dann eine Vielzahl von gesellschaftsrelevanten Aussagen gemacht werden wie z.B.: Es wird hier auf Hautfarbe rekuriert, derartige Vorurteile leuchten den Menschen ein, Hautfarbe spielt für (Achtung! für! Für wenn überhaupt spielt das eine Rolle? Ja eben:) der weißen Mehrheitsgesellschaft eine Rolle, um sich Dinge zu erklären und um sie einzuordnen. Warum ist es gerade die Hautfarbe? Liegt das an der Geschichte dieser Gesellschaft .... etc etc etc - So kann man also eine Menge Dinge analysieren, während die Analysekategorie Vorurteil lediglich etwas über den - sagen wir mal - psychischen Zustand eines Einzelnen sagt, tatsächlich die Ursache letztlich in der Person dessen sucht, der dieses Vorurteil auspricht. -- andrax 20:31, 8. Sep. 2008 (CEST)
Nicht neu
BearbeitenDer Begriff ist nicht neu - zumindest wenn ich die Beschreibung richtig verstanden habe. Eine Theorie, wie Ungleichheit "vermachtet" bzw. in Wissen umgesetzt -und dadurch produziert- wird, entwickelt auch Anibal Quijano (noch unter: http://en.wikipedia.org/wiki/Coloniality_of_power). Oder Catherine Walsh, oder Enrique Dussel. Allerdings unter Begriffen wie Kolonialität der Macht/des Wissens. Pablo González Casanova macht was ähnliches unter dem Begriff interner Kolonialismus. Aber alle VOR Terkessidis, t.w. schon in den 1970ern. -- NeoZech 22:22, 13. Mai 2011 (CEST)
Link gelöscht.
BearbeitenIch habe einen Link gelöscht, weil dieser den Wikipedia-Kriterien bezüglich Web-Links widerspricht.--91.6.122.196 11:31, 2. Mai 2012 (CEST)
Mängel
BearbeitenDer Artikel ist zu lang, die einzelnen Sätze sind zu lang und machen vieles unnötig kompliziert. Es fehlt ein historischer Abschnitt: Wann wurde der Begriff zum ersten Mal verwendet, popularisiert (und wann ist er vielleicht wieder aus der Mode gekommen)? Was ist der Unterschied zwischen "racial knowledge" (wörtlich rassisches Wissen) und "rassistischem Wissen"? Warum gibt es dieses Extralemma zur Thematik des Rassismus, nicht aber bei anderen Wissensbereichen (es gibt auch entomologisches Wissen, sexuelles Wissen, religiöses Wissen, aber dazu keine Lemmata)? Wenn ein Löschantrag nicht durchsetzbar ist und eine Verschiebung einzelner Inhalte nach Rassismus nicht infrage kommt, muss hier wesentlich gekürzt, redigiert und neu gegliedert werden.--ChickSR (Diskussion) 20:38, 12. Nov. 2020 (CET)