Diskussion:Reaktionsgrad (Strömungsmaschine)

Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von 80.142.37.195 in Abschnitt Schlechter Artikel

Der Reaktionsgrad beschreibt auch den prozentualen Anteil einer Chemischen Reaktion der bereits abgelaufen ist; z.B. Bei Verbrennungen verbrennt der Brennstoff nicht zu 100% also ist der Raktionsgrad <=1. Stefan K 12:01, 16. Jun 2006 (CEST)


Ebenfalls gilt der Reaktionsgrad nicht nur zur beschreibung von Turbinen, sondern wird auch bei der Charakterisierung von Pumpenlaufrädern verwendet. Hierbei kann man sagen, dass der Reaktionsgrad den "statischen Anteil der spezifischen Leistung des Schaufelelementes" geteilt durch die "gesamte spezifische Leistung des Schaufelelementes" widergibt. Man kann damit dann quasi abschätzen, ob eine Pumpe eher dazu dient, eine Druckerhöhung für das System Pumpe-Anlage zu liefern, oder ob es sich um eine Pumpe handelt, die dafür sorgt einen höheren Massenstrom zu liefern.

Schlechter Artikel

Bearbeiten

Den Satz über die Tatsache, dass ein Reaktionsgrad größer eins zu einem Verdichterverhalten führen würde halte ich für falsch. Der Reaktionsgrad kann sowohl für Turbinen wie auch für Verdichter definiert werden und liegt jeweils im Intervall [0;1]. Unter der Annahme eines idealen Gases und den statischen Temperaturen T_1 (Eintritt), T_2 (Rotoraustritt) und T_3 (Statoraustritt) beträgt das Enthalpieverhältnis einer Stufe (T_1 - T_2)/(T_1 - T_3), egal ob T_1 größer oder kleiner als T_3 ist. T_2 muss immer dazwischen liegen, da der Stator (unter Vorraussetzung eines adiabaten Systems) keine Enthalpie zuführen kann und nur aus Geschwindigkeit umwandeln kann. Zusätzlich fehlt in dem Artikel ein formelmäßiger Zusammenhang, wie er zum Beispiel für ideale Gase angegeben werden kann. Der Abschnitt über Vor- und Nachteile beschreibt nicht die Vor- und Nachteile des Reaktionsgrads sondern bestimmter Turbinenarten, das ist nur schwach gekennzeichnet und es ist auch fraglich, ob das zu diesem Thema dazugehöhrt. --188.174.34.242 18:58, 30. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Danke für Hinweise, die für mich (als nicht ausgewiesener Turbinenfachmann, aber mit einer gewissen Grundkenntnis) stichhaltig erscheinen. Du bist gern eingeladen, den Artikel entsprechend zu korrigieren. Sei mutig. --Martin Zeise 18:55, 5. Feb. 2012 (CET)Beantworten


Anm.:


Reaktionsgrad = [Druckdifferenz zwischen Stellen 3 und 0 des Laufrades (Druck-/Saugseite)] / [Druck an Stelle 3]

entspricht: r = Ysp / Y = [η_Lauf*(u2^2*u1^2+w0^2-w3^2)] / [η_Lauf*(u2^2-u1^2+w0^2-w3^2)+η_Leit*(c3^2-c0^2)],

mit u=Umfanggeschwindigkeit des Laufrades (an Stelle 3); w=Relativgeschwindigkeit des Fluids; c=Absolutgeschwindigkeit des Fluids (nicht signierter Beitrag von 80.142.37.195 (Diskussion) 13:34, 14. Sep. 2012 (CEST)) Beantworten