Diskussion:Referendum über den Status Puerto Ricos 2012
Anzahl der ungültigen Stimmen
BearbeitenWie kam es zu so vielen ungültigen Stimmen (486.080 von 1.797.807 Stimmen waren ungültig)? Eine Antwort darauf wäre für den Artikel interessant. --141.113.86.97 09:45, 8. Nov. 2012 (CET)
- "Nearly 500,000, however, left that question blank." [1] (nicht signierter Beitrag von 141.113.86.97 (Diskussion) 09:48, 8. Nov. 2012 (CET))
- Im englischen Artikel steht es genauer. Bei der zweiten Frage waren nur 17.000 Stimmen ungültig, während 468.000 die Zeile leergelassen haben. --84.226.131.195 09:50, 8. Nov. 2012 (CET)
- Nach dem Kommentar von broesam zu einem SZ Artikel hier (kann leider nicht direkt auf den Kommentar verlinken), war dies eine Wahlstrategie zu der die konkurrierende Partei aufgerufen hatte um den Status Quo beizubehalten. Dort wird auch behauptet, die Antwortmöglichkeit wäre nur eine "souveräne Assoziation" anstelle (der auch hier so übersetzten) "freien Assoziation" (Status Quo) gewesen. --sitic (Diskussion) 19:30, 8. Nov. 2012 (CET)
Zahlen
BearbeitenDie Gesamtzahl der Stimmen bei der ersten Frage kann nicht stimmen. Sie ist geringer als die Zahl der gültigen Stimmen. --Amberg (Diskussion) 12:47, 8. Nov. 2012 (CET)
- Da können einige nicht rechnen. Das Total auf der englischen Wikipedia ~ist zwar höher, stimmt aber genauso wenig. --Micha 13:54, 8. Nov. 2012 (CET)
Wahrscheinlichkeit der Änderung
BearbeitenGibt es Informationen darüber wie wahrscheinlich es ist, dass P.R. tatsächlich zum US-Bundesstaat wird? Es müsste ja vermutlich die Verfassung geändert werden, was ja ziemlich schwer ist (2/3 Mehrh. im Kongress und 3/4 aller Bundesstaaten). Ob da die Republikaner mitmachen? Außerdem würde das ja bedeuten, dass die Flagge der USA sich ändert. --92.227.81.43 21:55, 9. Nov. 2012 (CET)
- Es wird mit an Sicherheit grenzender Wahscheinlichkeit geschehen. Sowohl Obama als auch Romney hatten im Vorfeld der jüngsten US-Präsidentenwahl ihre Unterstützung angekündigt. Die gesamte sowohl Demokratische als auch Republikanische Partei haben 2008 ihre Unterstützung bekundet und dies jeweils 2012 noch einmal bekräftigt. Eine Verfassungsänderung ist aber nicht nötig, der Kongress muss lediglich den Status erteilen. Das ist auch grundsätzlich nichts ungewöhnliches. Das ist in der Geschichte der USA bereits dutzendfach geschehen. Zuletzt 1959 (Alaska) und 1960 Hawaii. Auch damals gab es jeweils neue Flaggen. Auch heute gibt es bereits Entwürfe für eine Flagge mit 51 Sternen. Meiner persönlichen Einschätzung nach, ist dieser am wahrscheinlichsten, da er der aktuellen Version hinsichtlich der Anordnung der Sterne am nächsten kommt und diese Version die (mit derzeit 52 Jahren) bisher langlebigste Version ist.
- Andere Entwürfe exisitieren aber auch, wie etwa dieser
- Es ist also weniger eine Frage des ob, als mehr eine Frage des wann. Wie lange das formale prozedere in Anspruch nimmt weiß ich leider auch nicht. Wenn es zeitlich kein Problem darstellt, ist wohl innerhalb der nächsten vier Jahre, d. h. bis zur nächsten Präsidentschaftswahl, da die Puerto-Ricaner dort als Bundesstaat erstmals mitwählen dürften. Gruß BECK's 22:22, 9. Nov. 2012 (CET)
Leere Stimmen und freie Assoziation bei Frage Zwei zusammengezählt gibt mehr als 50%. Wenn man davon ausgeht, dass viele in Frage 1, die keine Änderung wünschen bei Frage 2 leer eingelegt haben, dann ergibt das eine Mehrheit der Abstimmenden, die gegen den Status als Staat sind. Das deckt auch die Einschätzung der meisten Beobachter und Kommentatoren innerhalb der USA. In diesem Sinne ist nicht zu erwarten, dass der Kongress weitere Schritte einleitet. Es wird von den meisten Kommentatoren also als sehr unwahrscheinlich eingestuft, dass Puerto Rico bald oder überhaupt der 51. Staat wird. --Micha 13:44, 13. Nov. 2012 (CET)
- Naja, mit 54% hat sich eine deutliche absolute Mehrheit gegen den Status quo ausgesprochen. Punkt. Dass es in der zweiten Frage wegen der deutlich höheren Anzahl verfügbarer Alternativen, auf die sich die Stimmen aufteilen konnten, keine absolute, sondern „nur“ eine relative Mehrheit (von 802.179 gegenüber der stärksten Alternative 468.478 [leere Stimmen, wobei es eigentlich kritisch ist dies als eine Alternative zu zählen, da sich dahinter in Wahheit unendlich viele denkbare Alternativen verstecken können]) gab ist eine andere Sache. Deswegen nun doch beim Status quo zu bleiben würde eindeutig dem Willen der Mehrheit (54%) des Volkes (vgl. Frage 1) widersprechen.
- Aber egal. Was wir hier denken bzw. wie wir die Zahlen interpretieren ist müßig. Es zählt was in den USA passiert. Und da könntest du Recht haben, dass das Referendum nun doch schlicht ignoriert wird. Aussschlaggebend könnte sein, dass parallel zum Referendum auch mit knapper Mehrheit (<1% Vorsprung) ein neuer Gouverneur auf PR gewählt wurde, der gegen Staatsstatus ist. Da der Gouverneur den STatus jedoch offiziell beim Kongress bze. Präsidenten beantragen müsste und er es wohl nicht machen wird, wird womöglich nichts passieren. Wie auch immer. Zweifelsfrei ist es doch komplizierter als ich es oben zunächst annahm. Die Zeit wird zeigen was sich tut. Beizeiten sollte man die Entwicklungen im Artikel aufnehmen, damit der Leser Bescheid weiß. Gruß BECK's 15:34, 13. Nov. 2012 (CET)
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