Diskussion:Reformhaus
Gesetzesgrundlage?
BearbeitenFür jeden Taxiunternehmer und Apotheker gibt es Gesetze und Verordnungen, die die Eröffnung regeln. Ich suche aber vergebens eine Gesetzesgrundlage, die aussagt, dass man ein Reformhaus nur dann eröffnen darf, wenn man sich mit zigtausend Euro in die neuform-Genossenschaft eingekauft hat und dann fast ausschließlich deren Produkte beziehen "darf". Der Spaß kostet bei Eröffnung mit Seminaren und allem Trallalla (da müssen auch AkademikerInnen mit einschlägigen Fachrichtungen teilnehmen!) 50.000 Euro. Davon steht in dem Artikel natürlich nichts und von einem monopolartigen Kartell ist auch nicht die Rede!!!!!!
- Also daran würde ich mich nicht aufhängen. Das klingt mir stark nach Franchise und da ist es eben üblich das man die "besonderen" Produkte nur nach den Bedingungen des Franchisegebers verkaufen darf. Siehe McDonalds: Von denen darf man auch erst die Pommes verkaufen, wenn man den ihr ganzes System (auch nicht billig bzgl. der Startup-Kosten) mitmacht. Mir macht viel mehr Sorgen, dass schon im ersten Absatz m.E. Unwahres wiedergegeben wird, den ich bezweifle, dass "Pflanzenmargarine" oder "alkoholfreien Fruchtsäfte" als "Produktideen" dem Reformhaus zuzurechnen sind. -- StefanWorm 00:37, 8. Dez. 2006 (CET)
- Von monopolartigen Kartell kann auch keine Rede sein. Die angebotenen Waren kann man schließlich auch in anderen Geschäften kaufen. Lediglich der Name "Reformhaus" scheint ja geschützt zu sein. Eine vernünftige Quelle zu dem Markennamen fehlt mir aber auch. --Sarion 17:34, 1. Feb 2006 (CET)
- Das ist falsch, denn die Ware, die mit dem "neuform"-Zeichen ausgezeichnet wurde, darf ausschließlich in Reformhäusern vertrieben werden... --Rene Bretz (ReneOFD) 10:57, 2. Feb 2006 (CET)
Neutralität
BearbeitenKlingt alles wie aus der Imagebroschüre der Eg abgeschrieben. Alles wirklich so toll wies scheint?
- Also wer sich mal mal den Teil des Artikels ("Qualitätsaussagen für das neuform-Sortiment"), welcher vor meiner Wikifizierung durch einen Benutzer mit der IP 213.68.92.174 gepostet wurde anschaut, und macht mal eine WHO-IS-Abfrage auf diese IP wird feststellen, das Der Artikel an dieser Stelle von einer Person im Verwaltungsgebäude der eG in Oberursel verfasst wurde.
- Allerdings muss man hierzu sagen, das der Artikel trotz dessen meiner Meinung nach als neutral anzusehen. Währe dieser Artikel nciht neutral, dann müssten nähmlich noch sehr viele andere Artikel auf Wikipedia geändert werde.
- Ich bin übrigens völlig neutral in dieser Sache, ich habe keinen Grund, positiv voreingenommen zu sein. Aber der Artikel beschreibt eben nunmal das Reformhaus, und die neuform und ihre Grundsätze gehören nunmal zum Thema Reformhaus dazu... --Rene Bretz (ReneOFD) 09:15, 3. Jan 2006 (CET)
Ich halte den Artikel für durchaus neutral und informativ. Reformhäuser haben seit langer Zeit eine gesellschaftliche Funktion. Die in den letzten Jahrzehnten zunehmende Zahl von Menschen mit Allergien, Lebensmittelunverträglichkeiten und Diabetes zeigt, dass Lösungen in Form von Spezialprodukten für die Betroffenen angeboten werden müssen. Dass übrigens solche Artikel häufig von Insidern (siehe IP) geschrieben werden, dürfte doch wohl klar sein. Wer hätte denn sonst detaillierte Kenntnisse über das Unternehmen oder die Institution. Das allein dürfte nicht ausreichen, den Neutralitätsanspruch anzuzweifeln. --Deckshand 23:12, 16. Jan 2006 (CET)
Ich hab die detaillierten Angaben zu den Qualitätskriterien rausgeworfen. Gehört mMn nicht hierein --Blaumaler 12:04, 7. Apr 2006 (CEST)
Ich bin kein Fan der Reformhäuser: trotzdem: der Artikel ist neutral, irgendwie muß man das Thema ja abhandeln... --whroepert 17.Apr 2006
Ist der Neutralitäts-Baustein noch nötig? Ansonsten werde ich ihne nächste Woche löschen! --Redoute 09:33, 17. Jul 2006 (CEST)
Der Artikel ist keinesfalls neutral. Solange "Reformhaus" keine eingetragene Marke ist sind eben nicht alle Verkaufsstätten mit ähnlichen Sortimenten im Reformhaus-Sinn Mitglied der neuform e.G. hendrikbrunn 13:08 26.07.2006
- Gibt es denn in Deutschland oder Österreich Läden, die sich Reformhaus nennen und nicht der neuform angehören? Dann gehört die Aussage im Artikel korrigiert.
- Gibt es Läden "mit ähnlichen Sortimenten im Reformhaus-Sinn", die sich nicht Reformhaus nennen? Dies sollte im Artikel erwähnt werden. Wie nennt sich so ein Laden? Naturkostladen/Bioladen/Apotheke/Drogerie?
- Ansonsten schließe ich mich jedoch dem Vorredner an: Der Artikel ist neutral, irgendwie muß man das Thema ja abhandeln. --Redoute 21:22, 26. Jul 2006 (CEST)
also ich höre hier schon eine gewisse negativ meinung raus, das sollte man vllt festhalten, alla "bedenken zu reformhaus: zu kommerziell, sehr strenge auflagen/kontrollen..." [von Peace]07.08.06 ¡rt
Seit 2007 gibt es ca. 30 Reformhäuser, die non der neuform ausgeschlossen wurden und sich jetzt nicht mehr Reformhaus nennen dürfen. Diese Geschäfte führen weiterhin das Reformhaussortiment, da einige Reformwarenhersteller auch nicht mehr Vertragspartner der neuform sind. Es handelt sich also um Reformhäuser, die sich nicht mehr Reformhäuser nennen, sondern Reformwarenläden, Gesundheitshäuser, etc.
Ein Reformhaus ist kein Franchiseunternehmen! Jedes neuform Mitlied kann Vertragsware und nicht Vertragsware unter einem Geschäft führen! Früher wurde dazu eine Prozentzahl an Vertrags und Nichtvertragsware vorgegeben, jedoch nicht zwingend gehalten! Die Kosten für die neuform Mitgliedschaft dienen der Aussenwerbung(Reformhauskurier,Tageszeitungen etc.) Durch diese Zuwendungen werden aber auch Ausbildungslehrgänge an der Refo Akademie mitfinanziert. Die Vereinigung der Reformhäuser schliessen Mitglieder aus, die illegal mit dem geschütztem Reformhaus Label Werbung betreiben ohne eine Mitgliederlizenz zu haben, die eben nur durch geldliche Zuwendung zu tragen ist!
Wortmarke Nur so zur Info: die Wortmarke "Reformhaus" ist im Markenregister für neuform VDR eG, 61440 Oberursel eingetragen, und zwar für:
Klasse 03: Wasch- und Bleichmittel; Putz-, Polier-, Fettentfernungs- und Schleifmittel; Seifen; Parfümeriewaren, ätherische Öle, Mittel zur Körper- und Schönheitspflege, Haarwässer; Zahnputzmittel Klasse 05: pharmazeutische und veterinärmedizinische Erzeugnisse; Hygienepräparate für medizinische Zwecke; diätetische Erzeugnisse für medizinische Zwecke, Babykost; Pflaster, Verbandmaterial; Zahnfüllmittel und Abdruckmassen für zahnärztliche Zwecke; Desinfektionsmittel; Mittel zur Vertilgung von schädlichen Tieren; Fungizide, Herbizide Klasse 16: Papier, Pappe (Karton) und Waren aus diesen Materialien, soweit in Klasse 16 enthalten; Druckereierzeugnisse; Buchbinderartikel; Photographien; Schreibwaren; Klebstoffe für Papier- und Schreibwaren oder für Haushaltszwecke; Künstlerbedarfsartikel; Pinsel; Schreibmaschinen und Büroartikel (ausgenommen Möbel); Lehr- und Unterrichtsmittel (ausgenommen Apparate); Verpackungsmaterial aus Kunststoff, soweit in Klasse 16 enthalten; Drucklettern; Druckstöcke Klasse 29: Fleisch, Fisch, Geflügel und Wild; Fleischextrakte; konserviertes, getrocknetes und gekochtes Obst und Gemüse; Gallerten (Gelees); Konfitüren, Kompotte; Eier, Milch und Milchprodukte; Speiseöle und -fette Klasse 30: Kaffee, Tee, Kakao, Zucker, Reis, Tapioka, Sago, Kaffee-Ersatzmittel; Mehle und Getreidepräparate; Brot, feine Backwaren und Konditorwaren, Speiseeis; Honig, Melassesirup; Hefe, Backpulver; Salz; Senf; Essig, Saucen (Würzmittel); Gewürze; Kühleis Klasse 32: Biere; Mineralwässer und kohlensäurehaltige Wässer und andere alkoholfreie Getränke; Fruchtgetränke und Fruchtsäfte; Sirupe und andere Präparate für die Zubereitung von Getränken Klasse 35: Dienstleistungen des Einzelhandels in Bezug auf Lebensmittel, Getränke, Waren des täglichen Bedarfs, Drogerieartikel, insbesondere in Bezug auf die Waren der Klassen 3, 5, 16, 29, 30, 32 und besonders in Bezug auf die oben aufgeführten Waren
Wer also z.B. umweltfreundliche Autos verkaufen möchte, kann seinen Laden dann durchaus "Auto-Reformhaus" nennen Peter Wiegel 20:31, 5. Jan. 2009 (CET)
Also mir erscheint der Artikel auch nicht neutral. Da fehlt u.a. auch die berechtigte Kritik, dass unter dem Deckmantel der angeblichen Natürlichkeit auch vielerlei Produkte angeboten werden, die durch die Zuschreibung nicht vorhandener Eigenschaften zu Mondpreisen ans zahlungskräftige Publikum gebracht werden. Ich sag nur Himalaya-Salz, Aloe-Zeugs und Edelstein-Stäbe zur "Wasserverbesserung". --188.97.15.61 10:58, 9. Okt. 2009 (CEST)
Schade, dass Du Deinen Beitrag nur anonym geschrieben hast. Die genannten Produkte sind bis auf Aloe Vera Produkte keine sogenannten neuform-Vertragswaren, das heißt, sie sind von der Genossenschaft und ihrem Labor nicht geprüft worden. Jeder Reformhausinhaber ist Unternehmer und kann in gewissem, allerdings beschränkten Umfang auch sog. Nicht-Vertragswaren ein- und verkaufen. Vielen dieser Produkte werden durchaus Wirkungen nachgesagt, auch wenn sie nicht wissenschaftlich bestätigt sind. Die Qualität eines Produktes läßt sich sehr leicht an der Dauer und dem Erfolg seiner Vermarktung ablesen, taugt es nämlich nichts, so wird es vielleicht ein- oder zweimal gekauft und dann nie wieder und verschwindet vom Markt. Die genannten Produkte aber gibt es schon längere Zeit, also scheinen die Kunden damit zufrieden zu sein und dann spielt es auch keine Rolle, ob es eine wissenschaftlich nachgewiesene Wirkung gibt. Übrigens: Aloe Vera Produkte sind weltweit anerkannt, es gibt seit Jahrzehnten Hunderte Kosmetika und Säfte mit wohltuenden Wirkungen, es gibt viele Studien zum Beispiel zur feuchtigkeitsspendenen Wirkung oder bei Verbrennungen/Sonnenbrand.Gruß Deckshand 17:43, 9. Okt. 2009 (CEST)
Geschichte
BearbeitenDer anthroposophische Hintergrund fehlt völlig ! Und neuform ist auch nicht überall die Organisation, die dahintersteht. --Fmrauch (Diskussion) 21:46, 4. Mai 2014 (CEST)
Interessant wäre auch die Geschichte der Reformhäuser in der DDR. Dort muss es ja welche gegeben haben, wie auch dem Foto im Hauptartikel (von 1969) zu entnehmen ist. Die Bildbeschreibung: Berlin, Karl-Marx-Allee, Reformhaus Zentralbild Häßler 28-8-69 Berlin: Ein äußerst vielseitiges Sortimentsangebot steht den Kunden des Reformhauses in der Berliner Karl-Marx-Allee zur Verfügung.--Onkel Karlchen (Diskussion) 19:36, 30. Sep. 2018 (CEST)
Unterschied zum Bioladen
BearbeitenEs ist einfach falsch, dass die Produkte im Reformhaus nicht aus "biologischem Anbau" stammen. Einfach mal in die Richtlinien der Marken schauen, die dort angeboten werden, als da sind Demeter u.v.a.m. Zum Beispiel gelten traditionell die Richtlinien des biologisch-dynamischen Anbaus, und viele Marken (z.B. Weleda) haben einen anthroposophischen Hintergrund, wobei genau auf die Herkunft geachtet wird. Bei Kosmetika werden - so wird behauptet - jedenfalls nur pflanzliche Zutaten verwendet! Der Unterschied zu Bioläden liegt darin, dass sich diese z.B. nicht streng an die Richtlinien des biologisch-dynamischen Anbaus halten, sondern z.T. in ihren Verbänden eigene entwickeln. Außerdem werden in Reformhäusern auch Nahrungsmittel für Diabetiker verkauft, und die richten sich nun nicht nach der "Vollwertkost". --Fmrauch (Diskussion) 00:12, 30. Jun. 2015 (CEST)
- Hallo! Also erstmal beschreiben wir hier ein Verkaufskonzept. Und das existiert bereits seit 125 Jahren, was dazu führt, daß es immer wieder Trends und Veränderungen gibt. Der Name ist nicht geschützt, sodaß es Inhabern möglich ist, innerhalb des breit gefächerten Angebots eigene Schwerpunkte zu legen. Dazu gehört die Auswahl an Produkten von Herstellern, die bio-zertifiziert sind, jedoch ist das im Gegensatz zu Bio-Läden kein Pflichtkriterium. Genauso bei "gentechnisch Verändertem", wo es auch nur ein Ziel ist, aber nicht dem Kunden garantiert werden kann, wenn es sich um nicht kennzeichnungspflichtige Anteile handelt. Was die Diabetiker angeht, so bin ich nun selbst einer, und darum ziemlich verwundert, warum Du meinst, daß diese keine Vollwertköstler sein können. Das ist ja gerade das gute an der gegenwärtigen Versorungslage, dass man gezielt Produkte erwerben kann. Meine Haferkleie bekomme ich zB. nur dort in der entsprechenden Qualität, genauso Tee, Gewürze, Gemüsesäfte und Co - alles Bestandteile einer ausgewogenen diabetischen Ernährung. Welche eher ein Problem mit der übermäßigen Verwendung von Weizenmehl und Saccaroseprodukten hat, die nun aber gerade nicht typische Schwerpunkge der Reformhäuser sind. Denn Grahambrot ist ja z.B. gerade eine Alternative, wenn man Weizen will, aber Toastbrot meiden soll. Aber eben Vollwert, und man darf sich aussuchen, wie man die BEs besetzt.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:41, 30. Jun. 2015 (CEST)
- Der Name Reformhaus ist gesetzlich geschützt. Hier in Bremen musste ein Ladeninhaber deswegen die Bezeichnung ändern. Ich kenne ihn zufällig persönlich. Der Verband hat das durchgesetzt. Und die Spezialernährung für Diabetiker hat nichts mit der Vollwertkost zu tun, wenn du dir mal die Palette anschaust: Da wird einfach der Normalzucker durch Fruchtzucker ersetzt und das wars. Das sich alles weiterentwickelt, hat niemand bestritten. --Fmrauch (Diskussion) 19:35, 5. Jul. 2015 (CEST)
Artikel fehlen Daten, führende Vertreter und es mangelt an Struktur
BearbeitenDer Artikel enthält fast keine konkreten Daten und Zahlen und bleibt ziemlich öberflächlich. Auch die Struktur des Artikel läßt gemessen an zum Beispiel dem Artikel zu Alnatura oder vergleichbaren zu wünschen übrig. Statt dem Logo-Bild mit Eingangsbereich eines anonymen Reformhauses würde man dort eine Infobox Unternehmen erwarten. Wieviel Reformhäuser gibt es? Welche durchschnittliche Produktpalette in Zahlen? Wie entwickelten sich Umsatz und Zahl der Niederlassungen? Führende Köpfe? Statt dessen erscheint die Darstellung doch sehr anonym und die Organisation ziemlich geheimbündlerisch. Welche Reproduktionsstrukturen und zentralen Anlaufstellen gibt es?2003:71:EF2D:5D12:212:79FF:FE3E:B330 21:03, 29. Okt. 2017 (CET)
Logo
BearbeitenKann jemand etwas über das Logo sagen? Wie es sich entwickelte und was es bedeutet? Mischma2000 (Diskussion) 12:03, 1. Mär. 2023 (CET)