Diskussion:Reibungselektrizität

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Heronils in Abschnitt Ursache?

Entfernung statischer Elektrizität von Kleidungsstücken

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Wie wird man denn die statische Aufladung von Kleidern los? Gibt's darüber irgendwo Artikel?

zB durch die ESD-Mäntel bzw. Kittel. Hab ich heute in der ESD-Schulung gelernt :) --Marco.Geisler 10:37, 8. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Am Besten, Du gehst im November durch den Hamburger Nieselregen --Elcap 16:33, 6. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Stimmt zwar, ist aber kein sehr hilfreicher Tipp. Denn bei hoher Luftfeuchtigkeit findet fast keine elektrostatische Aufladung der Kleidung statt.
Die elektrostatische Aufladung der Kleidung wird man an jedem geerdeten Leiter los. Wenn dies relativ spät passiert, gibt es eine unangenehmen Funkenentladung. Zur Vermeidung einer zu hohen elektrostatischen Aufladung wäre zum Beispiel Schuhwerk zu empfehlen, das nicht so gut elektrisch isoliert. Leider steht das bei Schuhen nirgendwo drauf.
Relativ gut sind genagelte Ledersohlen, bei denen die Nagelköpfe an der Unterseite der Sohle schon blank geschliffen sind. Es sollte dann aber ein durchlässiges Fußbett im Schuh verwendet werden (kein Kunststoff; am besten auch Leder oder Filz). Der Fußschweiß (ein perfekter elektrischer Leiter) stellt dann durch die angefeuchteten Socken und das durchlässige Fußbett und die Nägel in der Schuhsohle eine elektrische Verbindung zur Erde her.
Leider funktioniert das nicht auf Teppichböden, die gegen die Erde isoliert sind. Das ist häufig bei gummierten Teppichböden der Fall (Auslegeware). Nur bei als "antistatisch" gekennzeichneten Teppichböden ist eine saubere Erdung gegeben.
Eine weitere mögliche Maßnahme gegen die statische Aufladung ist andere Kleidung. So sind abwechselnde Schichten von Kunststoff- und Wollfasern zu meiden. Solche Kombinationen laden sich bei jeder kleinsten Bewegung elektrisch auf. Einige Mischgewebe neigen von sich aus schon zu statischer Aufladung, selbst wenn sie nicht mit anderen Stoffen kombiniert werden.
Aber auch die sorgfältigst ausgesuchten Stoffe und Materialien schützen nicht sicher vor den unangenehmen Funken, denn nicht nur das Matreiel der Fasern ist entscheidend, sondern auch noch der Herstellungsprozess. Viele Textilien sind mit Chemikalien imprägniert (zum Beispiel Brandhemmer), die an der Oberfläche der Fasern haften. So kann das eigentlich zu empfehlende Seidenhemd sich plötzlich elektrostatisch wie ein Hemd aus Kunstfasern verhalten.
Fazit: Ausprobieren ist die beste Methode. -- Robert Kuhlmann 17:24, 6. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Zum Hamburger Nieselregen: Man wird doch mal einen Scherz machen dürfen,oder? --Elcap 13:18, 7. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Hast recht. Entschuldige. Ich stecke in letzter Zeit einfach zu tief in dem Thema drin und habe gleich an die Probleme mit elektrostatischen Experimenten bei hoher Luftfeuchtigkeit gedacht. Ich sollte mal lieber eine Weile im Garten arbeiten statt hier anderer Leute gut gemeinte Scherze kaputt zu machen. Böser, böser Robert. Sofort ab ins Körbchen - ohne Fressi. --Robert Kuhlmann 13:36, 7. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Entstehen von Spannung bei Berührung

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Hallo Wikis, im Laufe der Bearbeitung des Artikels Keramikkondensator tauchte eine Frage auf, die ich hier kurz anreißen möchte und dazu die Frage habe, ob jemand dazu Stellung nehmen kann:

Es wird von einem Hersteller von Keramischen Multilayern (MLCC) behauptet, dass durch die Berührung der metallischen Elektrode mit dem keramischen Dielektrikum eine "Berührungselektrizität" entstünde, die durchaus messbar sei. Es wird vom "Tribo-Effekt" gesprochen. (Engl. Triboelectricity=Berührungselektrizität) Hat irgendjemand hierüber präzises Wissen und Erkenntnisse? Schöne Grüße --Elcap 16:33, 6. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Schau doch einfach unter Berührungselektrizität nach. Der Artikel beschreibt das Phänomen ganz gut. Die „Behauptung“ des Herstellers ist übrigens korrekt. -- Robert Kuhlmann 17:24, 6. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Das Phänomen habe ich schon verstanden. Glaube ich jedenfalls. Es berühren sich in einem MLCC ein Isolator und ein Metall. Dabei entsteht also bei direktem Kontakt der Schichten eine Berührungselektrizität, im Idealfall eine Potentialdifferenz. Daraus aber eine elektrisch wirksame Energie zu machen bedarf es z. B. einer mechanischen Bewegung/Trennung. Ohne Mechanik keine Energie, andernfalls hätten wir mit der Berührungselektrizität ein Perpetuum Mobile. Die Mechanik im Kondensator ist aber mechanisch fixiert. Was ich nicht verstehe ist, in welcher Art und Weise beeinflusst die entstandene statische Berührungselektrizität die elektrischen Kennwerte des Kondensators? Denn eine Potentialdifferenz zwischen einem Leiter und einem Nichtleiter ist mit industrie-üblichen Messgeräten nicht messbar. --Elcap 13:43, 7. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Im Artikel wird meiner Meinung nach zu wenig klar, inwiefern sich der triboelektrische Effekt von der Reibungselektrizität unterscheidet bzw. damit zusammenhängt. Wenn es dasselbe ist, warum führt man einen neuen Begriff dafür ein? Und wenn es etwas unterschiedliches ist, warum steht es im Artikel über Reibungselektrizität? Diese Fragen sollten im Artikel beantwortet werden. --77.58.110.84 17:05, 28. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Genau das klärt der Artikel doch eindeutig. "Tribolektrisch" beruhte ursprünglich auf einer Fehlannahme, war aber Begriffsprägend für "Reibungselektrizität". So habe ich den Artikel jedenfalls verstanden.--Robert Kuhlmann (Diskussion) 18:14, 28. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Stimmt. Es fehlt aber der Hinweis, dass mit dem Begriff tatsächlich dasselbe gemeint ist wie mit "Reibungselektrizität". Als Leser neigt man so zur Annahme, dass unter dem neuen Titel ein Teilaspekt der Reibungselektrizität oder ein ähnliches, aber nicht identisches Phänomen beschrieben wird. So ging es mir zumindest.--77.58.110.84 08:00, 10. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Dielektrizitätskonstante??? Falsch!!!

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Im Text steht "Diese beruht auf dem energetisch günstigen Übergang von Elektronen zwischen zwei sich berührenden Stoffen in Folge der Verschiedenheit der Dielektrizitätskonstante." Das ist falsch! Das Ganze hat nichts mit verschiedenen Dielektrizitätskonstanten, sondern mit verschiedener Elektronenaffinität zu tun. Der Stoff mit niedriger Elektronenaffinität gibt nämlich Elektronen an den Stoff mit hoher Elektronenaffinität ab. Werden die beiden Stoffe getrennt, bleibt (idealerweise) die Ladung enthalten. Durch die Trennung der Materialien von fast 0 (Berührung) auf einen gewissen Abstand sinkt die Kapazität dramatisch ab (auch hier ist die Dielektrizitätskonstante der beiden Stoffe irrelevant, denn man hat einen Luftkondensator!). Und mit U=Q/C und um Zehnerpotenzen fallendem C steigt die Spannung von wenigen Volt auf mehrere kV an. Gruß --Akapuma 16:06, 18. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Allgemeine Erklärung

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Weder im Artikel Reibungselektrizität noch im Artikel Berührungselektrizität findet sich eine ausreichene Erklärung für den Hochspannungseffekt. Ein Unterschied in den Ferminiveaus zweier Materialien die meist in der Größenordnung weniger eV liegt, führt ja noch nicht zu einer Hochspannung die Haare zu Berge stehen lässt oder zum berüchtigten Schlag an Türklinke. Es fehlt das mechanische Wegbewegen der Ladungen, welches zu einer Spannungserhöhung führt. Dies taucht nur kurz im Artikel zum Van-de-Graaff-Generator auf, ist aber der aller wichtigste und entscheidende Prozess der alle Effekt erst im Alltag erlebbar macht. (nicht signierter Beitrag von 77.176.65.110 (Diskussion) 10:07, 11. Mär. 2012 (CET)) Beantworten

Ursache?

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Ein Abschnitt Ursache wäre hilfreich. Denn u. a. im Abschnitt Geschichte ist nicht ganz klar, was nur (historische) Vermutung oder (aktuelle) Erklärung ist. Wie ist der Triboelektrische Effekt einzuordnen? -- Con-struct (Diskussion) 11:09, 2. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Scheinbar weiß man es schlicht nicht. Heronils (Diskussion) 16:02, 1. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Triboelektrische Reihe

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Hier wäre eine Abbildung hilfreich, in der die unterschiedlichen Materialien aufgelistet sind. (nicht signierter Beitrag von 78.54.94.128 (Diskussion) 20:39, 16. Nov. 2014 (CET))Beantworten

wo steht jetzt bernstein in der triboelektrischen reihe ? für den begriff der glas- und harzartigen elektrizität wäre das unterstützend erklärend .--Konfressor (Diskussion) 13:48, 9. Apr. 2020 (CEST)Beantworten