Diskussion:Reifenlabel

Energieleistung

"der die Energieleistung von Produkten, Gebäuden und Dienstleistungen verbessern soll, um den Energieverbrauch bis 2020 um 20% zu reduzieren" - kann mir das mal einer physikalisch erklären? Danke. --W.ewert 13:51, 4. Mai 2010 (CEST)

Hallo W.ewert, es geht bei der "Effizienzsteigerung von Produkten, Gebäude etc.". Dabei geht es generell um ALLE Produkte. Angefangen vom Steckernetzteil eines Mobiltelefones bis hier in diesem Fall um den Rollwiderstand von Reifen. Die deutsche Regierung in Berlin wäre nicht willens und in der Lage, ein solches Gesetz zu bringen: die Lobbyisten aller Parteien hätten es in kürzester Zeit zu Staub zerredet. Der Rollwiderstand der Reifen hat einen wesentlichen Einfluss auf den Kraftstoffverbrauch. Je nach Größe der Faktoren (z.B. Luftdruck, Cw-Wert der Karosserie, Motorauslegung, Geschwindigkeit (Luftwiderstand!), Gummimischung, Karkasse, Fahrstil etc.) zwischen 2% bis locker 20%. Auch bei der Bewertung der Lärmemission, unter denen besonders die Anwohner an viel befahrenen Strassen leiden, hätte man sich wohl nicht in diesem Jahrhundert geeinigt. Wie ich darauf komme? Wäre es anders, hätte man seit 1949 (also seit 62 Jahren) genügend Zeit gehabt, etwas besseres als diese EU-Vorlage hier zu bringen. --RobertDietz 13:55, 28. Apr. 2011 (CEST)

Hersteller eigenes Wertesystem

Mir hat letztens ein Kfz- Meister erklärt, auf das Label sollte ich nicht so viel geben, die würden die Reifenherstellermselbst vergeben. Und von diesem netten KFZ-Meister einer großen renommierten Automarke, wollte ich kein Auto kaufen, noch die Reifen wechseln. Habe daraufhin gegooglelt und nichts zu den Testbedingungen noch zu dem Prüfkomitte gefunden, und wer es bezahlt. Gibt es da nicht auch ein Label aus der Tierzucht, woher das Fleisch kommt und welche Wege es bis zum Endverbraucher geht. Sollte dieses Etikett nicht besser auch am Reifenlabel anbringen? 89.204.136.53 20:27, 2. Aug. 2013 (CEST)

Rollwiderstand - Mehrverbrauch

auf der Seite, die derzeit als Quelle 2 angegeben ist, steht etwas anderes, nämlich
A
B + 0,10 l
C + 0,12 l
E + 0,14 l
F + 0,15 l
G + 0,15 l
Entscheidend ist m.E. dass F und G beide 0,15 l Mehrverbrauch (bezogen auf 6,6 l Durchschnittsverbrauch) haben. Daraus meine ich, schlussfolgern zu können, dass die Mehrverbrauchsangaben sich auf die jeweilige vorangehende Angabe beziehen müssen. Denn wenn F und G sich auf den Bezugswert A beziehen würden, wären F und G ja identisch.

Außerdem steht dort "...Klasse A im Vergleich zur Klasse G ist eine Verbrauchsminderung von bis zu 7,5%*..." Wieder geht der Autor von einem Durchschnittsverbrauch von 6,6 Litern aus. Mein Rechenweg: Verbrauch mit G-Reifen 7,14 l. Einsparung von 7,5% (0,5355 l) Klasse A dann 6,60 l. Ich glaube, die Formulierung im WP-Artikel "Ausgehend von einem Durchschnittsverbrauch von 6,6 l/100 km erhöht sich der Verbrauch wie folgt" ist demnach falsch. Es müsste heissen "die Unterschiede zwischen zwei benachbarten Klassen sind in der Tabelle angegeben." Um A- und C-Reifen vergleichen zu können, würde sich beispielsweise der richtige Rechenweg aus (Differenz A nach B) + (Differenz B nach C) ergeben.

Nachtrag1: Continental bestätigt meine Interpretation der Zahlenwerte. "...Eine Verbesserung um eine Klasse bedeutet eine Kraftstoffersparnis von ca. 0,1 Liter auf 100 km." (Qu.: http://www.continental-reifen.de/www/reifen_de_de/themen/reifenlabel/hintergrund.html )
Nachtrag2: Die EU schreibt dazu: "How much can you save?

By selecting the best tyre (A) a consumer can reduce the fuel bill by up to 9% compared to the least performing product (G) on the market. Here are three examples:

- ... a typical passenger car, 25 000 km per year (10 000 km urban, 15 000 km inter-urban), you can save fuel costs between €170–€230 per year....

- ... a big passenger car (consumption of 10 lit/100km) with 10000 km urban and 25000 km highway per year, you can save even more fuel costs: €450 per year.

- ... a van, 40 000 km per year (20 000 km urban, 20 000 km inter-urban), fuel costs reductions between €290–€360 per year can be achieved. ..." Qu.: http://ec.europa.eu/energy/efficiency/tyres/doc/20121031_tyres_labelling_questions_answers_en.pdf

Das mittlere Beispiel ermöglicht eine Rückrechnung.
Die EU geht von 1,50€/l Kraftstoff aus (Qu.: http://ec.europa.eu/energy/efficiency/tyres/doc/calculator/fuel_savings_calculator_en.xls)
290-360 €/anno entsprechen also 193-240 l/anno Ersparnis. Grundwert war 35.000 km/anno und 10 l/100 km, also 3500 Liter Kraftstoffverbrauch/anno. Das ergibt 5,51 - 6,85% Ersparnis.

--Hundehalter (Diskussion) 01:49, 12. Apr. 2014 (CEST)

Mehrverbrauch pro Reifen?

Mir ist nicht klar, ob der angegebene Mehrverbrauch pro Reifen zu rechnen ist, oder pro Auto - also für vier Reifen gemeint ist. --Boboli-Sklave (Diskussion) 12:12, 16. Apr. 2015 (CEST)

Nasshaftung

Die Tabelle bei Nasshaftung passt nur teilweise zur Dokumentation des Messverfahrens auf den EU-Seiten, denn für Kategorie F gibt es keinen Mindestwert für den Haftkoeffizienten. Ein Reifen der Kategorie F kann einen sehr kleinen Haftwert haben und damit einen sehr viel längeren Bremsweg als angegeben. Eine Untergrenze des Bremswegs für Kategorie A ist in den EU-Vorschriften ebenfalls nicht festgelegt. Die Werte in der Tabelle sind offenbar so zustande gekommen, dass für die Kategorien A bis E die Kategorie-Mindestwerte unter _Referenzbedingungen_ (_nicht_ bei "durchschnittlicher Griffigkeit" der Straße) für den gemessenen Verzögerungswert angenommen wurden. Das ergibt für Kategorie A einen Höchstwert für den Bremsweg von ca 30 m, für Kategorie B einen Höchstwert von ca 33 m u.s.w. Für Kategorie F ergibt sich damit ein _Mindestwert_ für den Bremsweg von ca 42 m (unter Referenzbedingungen: 20°C, Neigung der Straße < 2%, gleichmäßiger Wasserfilm von 0,5 mm bis 1,0 mm, saubere Fahrbahn, ...). Voraussetzung für die Tabellenwerte ist dann außerdem ein ABS. (nicht signierter Beitrag von 80.171.112.210 (Diskussion) 12:23, 22. Nov. 2014 (CET))

Reifen mit Kennzeichnungspflicht

In dem Abschnitt fehlt ob die Kennzeichnungspflicht auch bei Motorrad/Moped-reifen, Quadreifen und Trikereifen besteht.--92.208.241.89 18:37, 31. Jul. 2016 (CEST)

Klasse D nicht belegt - was bringt das?

Welchen Sinn hat es, mitten in der Skala Stufe D nicht zu belegen? Sinnvoll wäre es, Klasse A vorerst frei zu lassen, für den Fall, dass der technische Fortschritt irgendwann noch bessere Reifen ermöglicht. Dann müsste man nicht Konstrukte wie "A+" einführen. Aber welches Genie denkt sich eine Skala A-B-C-E-F aus?--Plantek (Diskussion) 20:41, 30. Okt. 2019 (CET)