Diskussion:Reinhold Ebertin
Geburtsdatum
BearbeitenReinhold Ebertin ist am 16.1.1901 geboren und nicht wie irrtümlich geschrieben am 16.2. lt. homepage von Ebertin:
http://www.ebertin.de/kosmo.htm .
Liebe Grüße, Ursula.
- Auf der Homepage von Ebertin ist der Monat ebenfalls falsch. Beim erstellen verwechselte B.Ebertin den Monat mit dem Geburtsmonat von seiner Mutter. Baldur R. Ebertin bestätigte mir persönlich den 16.02.1901 als Geburtdatum von R. Ebertin, 04:40, Görlitz.
- Bei Zweifel bitte selbst Herr Baldur Ebertin anschreiben: BREBERTIN@aol.com. Warum er diesen Fehler auf seiner Seite noch nicht korrigiert, weiß ich nicht.--Jamblichus 13:47, 1. Aug. 2008 (CEST)
Überarbeiten
BearbeitenDer Artikel ist nicht nur inhaltsarm, sondern auch sprachlich häßlich und zudem ungeordnet. Die Bücher von R.E. sollten in einem eigenen Abschnitt genannt werden und dann mit vollständigen Titelangaben. Ich habe schon einaml den "Rahmen" zur Ordnung hergestellt, für mehr fehlt mir spezielles Wissen und Zeit. -- 147.142.186.54 18:25, 18. Sep. 2008 (CEST)
- Jetzt sieht es schon besser aus, wenngleich Erläuterungen zu seinen astrologischen Ideen und Neuerungen nicht verkehrt wären. Ich habe noch eine Zeit lang daran gefeilt, was sprachliche und formale Dinge anbelangt... -- 147.142.186.54 15:48, 26. Sep. 2008 (CEST)
Quellenbelege
BearbeitenDie fehlen bisher leider gänzlich, außer in dem Abschnitt, den ich heute eingefügt habe... -- 147.142.186.54 15:48, 26. Sep. 2008 (CEST)
Abschnitt "Kritik"
BearbeitenAuch mit dem Wissen, daß Anhänger nun sehr verärgert sein werden, konnte ich darauf nicht verzichten, nachdem ich bei der Lektüre auf dieses sehr unangenehme Kapitel gestoßen war. Die Literaturstellen habe ich angegeben. Sachlichen Argumenten bin ich selbstverständlich stets aufgeschlossen, aber ohne überzeugende rationale Gründe wird da nicht gelöscht! - Das nur so zur "Vorbeugung". -- 147.142.186.54 15:48, 26. Sep. 2008 (CEST)
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Schnell ist die Jugend mit dem verurteilenden Worte..., deshalb würde ich an dieser Stelle Reinhold Ebertin selbst zur der Zeit des Nationalsozialismus zu Wort kommen lassen.
Ich bin keineswegs ein Anhänger (Es ist fraglich, ob es überhaupt "Anhänger" gibt - scheinbar soll hier der Eindruck des "Sektenhaften" Ebertin angehängt werden..) von Ebertin, habe allerdings das meiste gelesen und kann nur sagen, daß in seinem Gesamtwerk – vor und nach dem Nationalismus – nichts Menschenverachtendes oder etwas, das nur in die Nähe von „Rassismuss und ähnlichem Wahnsinn gerückt werden könnte, enthalten ist.
Ich halte die in der Kritik vorgebrachten Aussagen für ungerechtfertigt und finde es nicht anständig, wie leichtfertig hier die Dinge reingstellt werden. Was ist ein „starker Hinweis von dem „Forscher „Nicholas Goodrich-Clark?“ 1. Keineswegs ein „Beweis, 2. Wurde sehr viel Unsinn nach dem Zweiten Weltkrieg über die Verbindungen des Nationalsozialismus zur Astrologie behauptet, die nicht verifiziert werden konnten. Tatsache ist, daß sehr viele Astrologen im KZ umgekommen sind – so auch beinahe Ebertin.
Bitte mal aufmerksam lesen und dann das Kapitel „Kritik“ überdenken..
Auszüge aus „Das Schicksal in meiner Hand“ von Reinhold Ebetin“ Aalen, 1969/1977
Am 04.06.1932 wurde der Astrologische Zentralverband als Dachorganisation gegründet, ich selbst wurde als Leiter, Meier-Parm und Kosmas Huber wurden als Vetreter bestellt... Durch die Diktatur Hitlers waren diese Ziele nicht mehr zu verwirklichen, sie wurden aber nach dem Zweiten Weltkrieg wieder von mir aufgegriffen. In der Februarausgabe 1933 der Zeitschrift "Neue Stern blätter", 2) die also in den Tagen zur Zeit der Machtübernahme erschien, hatte Gerhard Krüger geschrieben, daß der Sturz von Adolf Hitler unausbleiblich sei, und an einer anderen Stelle sagte wohl Meier-Parm, daß die Zeit kommen würde, wo sich die deutsche Bevölkerung "den Sand aus den Augen wischen" wird. Es wurde der Versuch gemacht, einen weiteren Kongreß für 1933 einzuberufen. Als aber bekannt wurde, welche Methoden auf dem Kongreß der Zentralstelle von Dr. Korsch in Stuttgart angewandt wurden, schien es besser zu sein, auf die Veranstaltung zu verzichten. Denn in Stuttgart erzielte die Leitung nur dadurch "einstimmige" Beschlüsse und Eingaben an die Regierung, daß die den Plänen nicht zustimmenden Anwesenden gebeten wurden, vor der Abstimmung den Saal zu verlassen. (Siehe darüber "Neue Sternblätter", August 1933.) In der Johannisnacht des Jahres 1933 versuchte ein kleiner Kreis von bekannten Geisteswissenschaftlern, u.a. Heinrich Nüsslein, Issberner. Haldane, Reinhold Ebertin, Robert Brotz, die "Geistige Front" als Gegengewicht gegen die Geistesauffassung der Nationalsozialisten zu gründen. Aber unter dem damaligen Regime war es unmöglich, daß sich ein solch kleiner Kreis Geltung verschaffen konnte. Die Tatsache muß aber erwähnt werden, weil immer wieder behauptet wird, die damals lebende Generation hätte alles hingenommen. Dr. Hubert Korsch hatte nichts Eiligeres zu tun, als den Nationalsozialisten beizutreten, um die Führung der deutschen Astrologenschaft zu übernehmen. Als" Lohn" für seine Bereitwilligkeit ist er im Konzentrationslager umgekommen.
Wie schwer es war, in der damaligen Zeit eine Zeitschrift herauszugeben, ohne mit den Gesetzen in Konflikt zu kommen, zwischen den Zeilen aber doch die Wahrheitdurchblicken zu lassen und sich trotzdem zu manchen Pflichtaufsätzen zu überwinden, nur um bestehen zu können, das kann sich in der heutigen Zeit kaum jemand vorstellen.
Die Verhandlungen der Astrologenschaft mit der Arbeitsfront im Sommer 1935 versprachen zunächst eine Einigung und gleichmäßige Ausrichtung der verschiedenen Gruppen. Für uns folgte aber bald der nächste Schlag, nachdem wir uns gerade vom Wagenkauf und vom Umzug etwas erholt hatten: "Der Seher" wurde ebenso wie ähnliche Zeitungen und Zeitschriften verboten. Die Gründe waren gesucht. Aber was sollte man dagegen tun? - Eine Fahrt nach Berlin ins Propagandaministerium führte zu keinem Erfolg.
Die Zeitschrift "Neue Sternblätter" hatten wir in "Mensch im All" umbenannt, weil uns dieser Titel weniger verfänglich erschien. Da die Auflage der Monatsschrift klein war und sie nicht weiter auffiel, wurde sie 'nicht verboten. Im April 1941 erschien die letzte Ausgabe von "Mensch im All" und zwar mit der Begründung, daß für Zeitschriften mit so kleinen Auflagen kein Papier zur Verfügung gestellt werden könnte. Es war vielleicht gut so, denn man wußte nicht mehr, was man schreiben sollte, ohne in die "Klauen" der Gestapo zu kommen und vielleicht gar in ein Konzentrationslager eingeliefert zu werden; Der Willkür waren doch damals keine Grenzen gesetzt.
Als ich aber nach dem Fluge von Rudolf Hess nach England vom Sicherheitsdienst verhört wurde und mit gutem Gewissen sagen konnte, daß ich keinerlei Beziehungen zu Hess unterhalten hatte, fiel mir diese Frage ein. Ich habe sie mit den Worten beantwortet: "Die erste Friedensmöglichkeit". WenigeTage danach wurde ich früh in Polizeiuniform auf dem Erfurt-Hochheimer Polizeirevier verhaftet. Glücklicherweise hatte ich eine Frau, die - wie ein Gestapobeamter selbst gesagt hat - wieein "Löwe" um mich kämpfte. Man hatte ihr gesagt, ich wüßte zuviel und deshalb müsse man mich in Schutzhaft nehmen. Es erfolgte bekanntlich zu dieser Zeit eine Massenverhaftung von allen Personen, die irgendwie öffentlich tätig waren und von denen man annahm, daß sie innerlich den Nationalsozialismus ablehnten. Auch meine Mutter Elsbeth Ebertin wurde in Freiburg verhaftet.
Nach einem Nervenzusammenbruch war ich nicht mehr haftfähig,durfte mir einen kleinen Koffervon Büchern, die keineswegs beanstandet werden konnten, mitnehmen - ein kleiner Koffer von drei Lastwagen!- und fuhr mit einer Taxe mit meiner Frau am 16. August 1941 glücklich nach Hause. Als ich nun das Siegelan der Tür meines Arbeitszimmers im Dachgeschoß unseres Hauses sah, fiel gleichzeitig mein Blick auf das Fenster in der oberen Türfüllung. Da blieb mir nichts anderes übrig,als zum Einbrecher in mein eigenes Arbeitszimmer zu werden, und ich gab meiner Frau alle Akten von unseren Kunden heraus, die wir dann anschließend verbrannten. Andere Dinge versteckten wir unter den Kohlen. Wenn daher ein Berliner Astrologe behauptet hat, ich hätte unsere gesamte Kundenkartei der Gestapo ausgehändigt, so ist das eine böswillige Verleumdung.Denn im Büro in der Stadt war alles ohne mein Wissen beschlagnahmtworden, und im eigenen Hause habe ich vernichtet, was mir möglich war.“ -- Jamblichus 18:12, 26. Sep. 2008 (CEST)
// "Jamblichus",
So geht das nicht! Ich habe - was offensichtlich bei "W.P." unüblich ist - meine Quellen genau angegeben und im zweiten Fall sogar noch das betreffende Zitat (heute noch einmal erweitert, s."Entwurf"). Lesen Sie die Quellen, die ich zitiere, bevor Sie loslegen und mich beschimpfen! Falls Sie es übersehen haben: das steht in den Fußnoten. Falls Ihnen Englisch nicht geläufig ist, suchen Sie sich jemand zum Übersetzen, oder fragen Sie meinetwegen hier, aber tun Sie das, bevor Sie reagieren. Der einzige Fehler meinerseits war, den Namen des zweiten Autors in der Eile im Text nicht richtig geschrieben zu haben (in der Literaturangabe stimmt/e Alles; Flüchtigkeitsfehler ist heute auch im Text des "Entwurfs" behoben). Die Herren sind beide Universitätsprofessoren. Das schützt einen auch nicht grundsätzlich vor Fehlern und Irrtümern, aber man gelangt heute nicht in eine solche Position an einer guten Universität, wenn man sein Handwerkszeug nicht beherrscht, d.h. in den Geisteswissenschaften den Umgang mit Texten, Zitieren, Auswerten und Interpretieren. Die wissen sehr wohl, was sie tun, wenn sie solche Aussagen veröffentlichen und prüfen ihre Belege. - Über Nicholas Goodrick-Clarke findet sich etwas in der englischsprachigen "W.P." ( [1] ) und auf den Seiten "seiner" Universität Exeter. -- 147.142.186.54 18:25, 29. Sep. 2008 (CEST)
Hallo 147.142.186.54, es ginge durchaus anders, aber so geht´s auch. Aber lassen wir doch die Polemik. Akademiker in allen Ehren. Eine Zitierweise, die sich auf nichts als auf sog. "Autoritäten" beziehen kann, aber vom Inhalt nichts versteht, ist keineswegs wissenschaftlich und auch nicht für WP akzeptabel. Im Vorwort von Goodrick-Clarke, Nicholas läßt sich nachschlagen:("„Mag es auch (...) keinen direkten kausalen Konnex von der Ariosophie zur realen Organisation des Dritten Reiches gegeben haben, so hat sie doch einen wichtigen mythenbildenden..." etc. Anmerk.d.Verf.) Diese ganze historische Nazi-Okkultismus-Forschung steht meist auf spekulativen Beinen. Da wird sich auf irgendeine Aussage von irgend jemanden bezogen, die er irgendwann einmal zu dem und dem gesagt haben soll usw.. Sie, 147.142.186.54, scheinen nicht gerade vom Fach zu sein. Aber wer sich mit der Materie auch nur ein wenig inhaltlich auseinandergesetzt hat, der wird gleich erkennen, wie hier gern nach einem halben Jahrhundert Steine geworfen werden, von Verfassern, die nichts besseren zu tun haben, als sich wichtig zu machen. Die Nazis haben bekannterweise versucht, überall hineinzukommen, um Bewegungen, sich entwickelnde Ideen für ihre Zwecke zu vereinnahmen und zu kontrollieren. Da mußte sich manch einer anpassen und unterwerfen, um nicht von den Hunden gefressen zu werden. Knut Hamsun hat bspl. etliche Juden verholfen außer Landes zu kommen, bewegte sich aber im Kreise höher gestellter Nazis. Und es war nicht leicht nach dem Krieg, die Dinge richtig zu stellen. Ihre Logik ist, sehr geehrter Herr 147.142.186.54, die: Adolf Hitler war ein Hundeliebhaber, Adolf Hitler war ein Nazi. Ergo alle Hundeliebehaber sind Nazis.
Ich möchte hier nochmal Dr. B. Ebertin zu Wort kommen lassen: Quelle:http://209.85.135.104/search?q=cache:NbYbs_9SyTQJ:www.ebertin.de/kosmo.htm+reinhold+ebertin+nationalsozialistischen&hl=de&ct=clnk&cd=1&gl=de "Die astrologische Zeitung „Der Seher“ In den dreißiger Jahren erschien eine astrologische Wochenzeitung mit dem Titel „Neues Deutschland“, die einen deutlich pro-nationalsozialistischen Kurs verfolgte und eine Auflage bis zu 200 000 Exemplaren erreichte.
Eines Tages erschien der Prokurist der Keyser’schen Buchhandlung am Anger in Erfurt im benachbarten Verlagsbüro von Reinhold Ebertin und fragte, ob nicht gemeinsam eine astrologische Zeitung, aber mit sachlichem und seriösem Inhalt, herausgegeben werden könnte. Nachdem die Keyser’sche Buchhandlung in Erfurt und Umgebung 50 Zeitungskioske ihr Eigen nannte und gute Beziehungen zum Bahnhofsbuchhandel hatte, war innerhalb weniger Tage die neue astrologische Zeitung „Der Seher“ unter der Schriftleitung von Reinhold Ebertin geboren. Die erste Nummer erreichte bereits 10 000 Auflage, die sich innerhalb kurzer Zeit auf eine Auflage von 57 000 Exemplaren steigerte.
Aber die wachen und allgegenwärtigen Augen der Gestapo erkannten schnell, daß der „Seher“ keineswegs nazifreundlich war. Folge davon war, daß 1933 die Herausgabe der Zeitung für ein halbes Jahr und 1935 ganz verboten wurde. Die Zeitschrift „Mensch im All“ dagegen konnte bis April 1941 gehalten werden, dann durfte auch sie nicht mehr erscheinen.
Immerhin gelang es noch vor Kriegsbeginn, das „Ebertin Kosmobiologische Jahrbuch 1939“ herauszugeben, das erst 1949 nach der 1. „Arbeitstagung für kosmobiologische Forschung“ in Aalen seine Fortsetzung fand."
Wenn Sie auch nur einen Absatz aus der umfangreichen Literatur der Kosmobiologie gelesen hätten, müßte Ihnen sofort klar werden, wie unsinnig die Zusammenhänge sind, die gern nach 70 Jahren von Naziparanoikern erfunden werden. Die Menschenverachtung der Nazis paßt dazu überhaupt nicht. In der Kosmobiologie sucht man nach dem Prinzipien, die allen lebenden und fühlenden Wesen innewohnen. Da geht es ums Einheitliche, Ganze etc. und nicht um "Trennungen der Rassen" und Haß gegen "Minderwertiges", sondern um das Verstehen von Gesamtzusammenhängen, die weit über nationale, rassistische Ideen hinausgehen. Also wer sich hier auch nur ein wenig auskennt, sollte es sofort verstehen. Man kann Ebertin einiges vorwerfen, was in die Rubrik Kritik gehören würde, aber sicher nicht die Zusammenhänge, auf die sie durch ihre Quellenangaben hinauswollen. -- Jamblichus 23:30, 29. Sep. 2008 (CEST)
Was Sie bewirken, ist lediglich, Ihren Ruf zu ruinieren. Das allerdings mit Effizienz. Denken Sie daran, daß Alles, was Sie hier von sich geben, auf Jahre hinaus öffentlich zu lesen sein wird. - Ich wiederhole mich (aber in Zukunft kein weiteres Mal): 1. Lesen Sie als erstes die Belegstellen, die ich angegeben habe, und zwar aufmerksam! Ich habe mir extra die Mühe gemacht, noch mehr an Zitaten abzutippen, um die Betonwände um den Geist mancher Leser etwas anzukratzen (Die Fuuußnooten!). 2. Geben Sie sich wenigstens den Anschein von Mühe, auseinanderzuhalten, was ich geschrieben habe und was Sie evtl. glauben, das ich es aussagte oder erreichen wollte. 3. Denken Sie ein wenig nach, bevor Sie "Argumente" anführen, was damit erwiesen oder belegt werden soll und ob es dafür taugt, und was nicht bzw. oder nicht. Ihre Argumentation ist unsinnig, von dem Tonfall und den Beschimpfungen und Vorwürfen an mich ganz abgesehen. Es ist eine Schande, daß Sie sich hier Jamblichus nennen, denn der war wenigstens geistreich (was immer man inhaltlich von seinen Ideen halten mag)!
Als Verständnishilfe und außerdem für andere (neutrale) Leser, die das hier eines Tages nachvollziehen mögen, noch etwas "Material" zum Hintergrund des debattierten Themas:
1. In der neueren umfangreichen Übersichtsarbeit von Prof. Dr. phil Kocku von Stuckrad, die ich im Literaturverzeichnis zum Artikel angegeben habe und die die Geschichte der Astrologie aus Sicht der Geistes- und Ideengeschichte unter Verwendung heutiger Forschungsansätze dieser Disziplinen abhandelt, findet sich ein Unterkapitel Astrologie und Nationalsozialismus (S.329-333). Es beginnt folgendermaßen:
"Der Nationalsozialismus war kein Unwetter, das einfach über Deutschland hereinbrach, sondern das Ergebnis einer Entwicklung, die sich schon lange abgezeichnet hatte. Astrologen waren nicht unwesentlich an der zunehmenden Umformung der öffentlichen Diskurse beteiligt, an der Stilisierung einer <deutschen> Sternkunde, die immer auch die Abwertung einer <nicht-arischen> oder <jüdischen> Astrologie implizierte, und zwar schon vor 1933 und der sich anschließenden Gleichschaltung der Wissenschaften und Medien durch die Nationalsozialisten. Parallel dazu wurden die Astrologen jedoch auch in die zwiespältige Behandlung der Sternkunde durch die nationalsozialistische Ideologie hineingezogen, die mißliebige Interpretationen in zunehmendem Maße unterdrückte. Das Ergebnis war eine höchst prekäre Situation für viele Astrologen, denen die Möglichkeit zum öffentlichen Wirken beinahe vollständig versagt wurde. Da Ellic Howe zum Thema eine ausführliche Studie vorgelegt hat (1995), kann ich mich hier auf die entscheidenden Punkte beschränken. ..." (Hervorhebung von mir.)
- Dies betrifft den einen Punkt. Es folgen dann in dem Buch Einzelheiten über die 1920er Jahre (S.330) und dann werden einige Entwicklungen und Ekligkeiten aus der Zeit ab 1933 behandelt (S.331ff.). Dazu habe ich ein langes Zitat als Beleg in den Artikel geschrieben (= Belegstelle 1). - Das ist der zweite Punkt, um den es geht.
Bei der angeführten Studie handelt es sich um
Howe, Ellic: Uranias Kinder. Die seltsame Welt der Astrologen und das Dritte Reich (englisches Original 1967, 2.Auflage 1984), Weinheim 1995.
2. Zu dem Buch von N.Goodrick-Clarke gibt es
a) eine Rezension in der FAZ vom 29.7.1998 unter dem Titel "Was die Runen raunen" und
b) sicher auch noch weitere in Fachzeitschriften zur Geschichtswissenschaft (nach denen man bei Bedarf etwas suchen müßte).
Erstere ist auch im Internet verfügbar [[2]].
Das Zitat aus dem Vorwort haben Sie (aus gaaanz unerfindlichen Gründen) verstümmelt wiedergegeben. Schreiben Sie's doch noch einmal vollständig auf diese Diskussionsseite, für alle Interessenten zur Kenntnisnahme... (unter Ariosophie kann man es auch lesen, am Artikelende - so ein Pech, diese Aufklärungsunsitten heute überall...)! -- 147.142.186.54 14:02, 30. Sep. 2008 (CEST)
- Beruhigen wir uns..., bitte verstehen Sie es nicht als "Besachimpfung" - es ist nicht mehr als Kritik an ihrer Kritik. Sie haben alles ganz fachmännisch zitiert - ich will Ihnen "persönlich" keinen Vorwurf machen. Ich denke, daß man den Abschnitt Kritik durchaus auf dieser Grundlage weiterführen kann, die sie begonnen haben - warum auch nicht. Haben Sie denn überhaupt etwas von Ebertin gelesen oder aus der Reihe der Kosmobiologie?
Bücher von R.E.
BearbeitenWieviele gibt man denn so üblicherweise an? Ich kenne mich bei ihm nicht aus, das müßten Andere erweitern. -- 147.142.186.54 15:48, 26. Sep. 2008 (CEST)
Esoterische Begriffe
BearbeitenDie Vokabeln "Kosmobiologe" und "Grenzwissenschaften" werden so verwendet, als seien das gängige Fachwörter. Es sind aber wohl esoterische Eigenbezeichnungen, was bei neutralen Lesern zu Unverständnis und Befremden führt. -- 147.142.186.54 15:48, 26. Sep. 2008 (CEST)
War R.Ebertin Parteimitglied?
BearbeitenDiese Frage drängt sich nun auch auf, weil 1. der Artikel über Hans Bender eine mögliche Analogie nahelegt und 2. das von K.v.Stuckrad übernommene Zitat (von dessen Richtigkeit ich bis zum Nachweis des Gegenteils ausgehe) das nicht ganz unwahrscheinlich erscheinen läßt. Nach meiner Erinnerung gibt es bei "W.P." auch eine eigene Kategorie "NSDAP"-Mitglied, als Schlagwort für Artikel über Personen aus jener Zeit. - Ich betone, daß ich hier und anderswo jetzt und in Zukunft nicht behaupte, er sei es gewesen, oder auch nur weiter spekuliere, da ich es nicht weiß . Des Weiteren ist selbstverständlich, daß man derlei nur in den Artikel schreibt, wenn es gut belegt ist. - Ein fehlender Beleg ist übrigens auch kein Nachweis des Gegenteils. Besonders für die famosen Geschichtsforscher unter uns der Nachsatz: wenn aus dem Hause Ebertin keine Veröffentlichung einen Hinweis enthält, daß X der Fall ist oder war, ist damit nicht gesagt oder bewiesen, daß X tatsächlich nicht der Fall ist bzw. nie der Fall war. Dies nur so zur Prophylaxe. - Fazit: Es besteht eine gewisse Wahrscheinlichkeit (unbekannter Größe), aber keinerlei Notwendigkeit, so daß eine Klärung hilfreich wäre, bis zu der sich Alle weiterer Spekulationen enthalten mögen. -- 147.142.186.54 14:49, 30. Sep. 2008 (CEST)
- Es ist die Frage nach der "sauberen Weste", aber was würde es beweisen, wenn jemand zu damaligen Zeit in "der Partei" war? Das kann ganz unterschiedliche Gründe haben, um gleich vorzubeugen: ich weiß es nicht.