Diskussion:Repräsentativität

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von Bay Siana in Abschnitt Überarbeiten Abschnitt "Repräsentative Umfrage"

Kritik am Artikel (nicht von mir)

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> Unter Repräsentativität versteht man in der empirischen Forschung, wenn sich die Ergebnisse einer Untersuchung, die auf einer Stichprobe basiert, auf die Grundgesamtheit übertragen lassen. Das ist schlechtes Deutsch

> Die Stichprobe ist dann repräsentativ, wenn sie ein verkleinertes Abbild der Grundgesamtheit darstellt. Nach dem Gesetz der großen Zahlen ist die Stichprobe jedoch repräsentativer, wenn die Zahl der Elemente einer Stichprobe steigt. Ist Repräsentativität nun eine binäre Eigenschaft oder nicht??

Im vorletzten Abschnitt sollte man noch irgendwie klar dazuschreiben, dass es sich hier um Befragung von Personen handelt

Der gesamte Artikel bezieht sich sehr stark auf die Repräsentativität von Umfragen, andere Aspekte werden nicht berücksichtigt (z.B. die Repräsentativität von experimentell erlangten Prüfergebnissen). (nicht signierter Beitrag von 84.163.169.201 (Diskussion) 11:06, 9. Jan. 2015 (CET))Beantworten

Repräsentativität

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Dieser Artikel (Version vom 25. September 2005) enthält mehrere falsche Aussagen und sollte nicht als Definition von Repräsentativität in Wikipedia verwendet werden! Es ist aber leider so, dass heute noch an vielen deutsch-sprachigen Hochschulen Aussagen wie "Bei einer repräsentativen Stichprobe müssen alle Elemente die gleiche Wahrscheinlichkeit haben, in die Stichprobe zu gelangen" gelehrt werden. Dies ist weder eine notwendige noch eine hinreichende Bedingung für Repräsentativität! Die Aussage ist falsch!!!

Ich habe unterdessen versucht, eine bessere Definition zu schreiben. Auch die englische Version von Wikipedia unter "Sampling" ist lesenswert.

Folgenden Abschnitt habe ich enfernt, er erscheint mir inhaltlich doch sehr sehr fragwürdig zu sein:

2) Unter "Repräsentativ" versteht man die Zusammensetzung der Abgeordneten im Bundestag. Jeder Abgeordnene repräsentiert eine Bevölkerungsgruppe. Das heißt, er vertritt die Interessen dieser Gruppe. Dabei wählt das Volk die Abgeordneten und stellt so sicher, dass die Meinung der Bevölkerung proportional wiedergespiegelt wird.

Aus dem Artikel gestrichen, gehört nicht hierher

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Erhebung

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Eine (statistische) Erhebung ist eine systematische Sammlung von Daten bei den Elementen einer Grundgesamtheit. Die Elemente können z.B. Personen, Haushalte, Unternehmen, Bäume, Kühe, Flüsse oder Textstellen sein.

Stichprobe

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Unter einer Stichprobe versteht man eine Auswahl von Elementen aus der Grundgesamtheit, die nach einem festgelegten Verfahren, dem Stichprobenplan, erfolgt. Der Stichprobenplan legt die Wahrscheinlichkeit eines Elements, in die Stichprobe aufgenommen zu werden, fest. Diese Einschlusswahrscheinlichkeiten können aber verschieden sein.

Schätzverfahren

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Aussagen über die Grundgesamtheit können mit Hilfe von Schätzverfahren gemacht werden. Z.B. kann mit Hilfe eines Schätzverfahrens eine Schätzung für den Anteil der Erwerbslosen in einer Bevölkerung gemacht werden. Diese Schätzverfahren müssen das Vorgehen bei der Auswahl, d.h. den Stichprobenplan, und eventuelle Probleme in der praktischen Ausführung, insbesondere Antwortausfälle, berücksichtigen.

Damit eine Erhebung repräsentativ sein kann, müssen folgende vier Grund-Bedingungen erfüllt sein:

  1. Die Grundgesamtheit muss klar definiert, abgrenzbar und in ihrer Gesamtheit medial erreichbar sein.
  2. Die Stichprobe muss gemäß einem Stichprobenplan gezogen worden sein. Für die Elemente der Stichproben müssen die Einschlusswahrscheinlichkeiten berechnet werden können.
  3. Die Datensammlung muss systematisch sein, d.h. die Daten sollen bei allen Elementen so erhoben werden, dass sie vergleichbar sind.
  4. Die verwendeten Schätzverfahren müssen den Stichprobenplan und Antwortausfälle oder andere Probleme bei der Durchführung der Erhebung berücksichtigen.

Eine Stichprobe muss kein verkleinertes Abbild der Grundgesamtheit darstellen, damit die Erhebung repräsentativ ist. Die Resultate der Erhebung, d.h. das Ergebnis der Schätzverfahren, sollte aber genügend nahe bei den tatsächlichen Werten der Grundgesamtheit liegen. --Chrisqwq 18:44, 9. Sep 2006 (CEST)

Grundsätzliche Kritik

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Der gesamte Artikel sollte m.E. einfach gelöscht werden.

Begründung: Die Diskussion der Repräsentativität einer Stichprobe erübrigt sich, wenn man bei jeder (aus einer statistischen Erhebung gewonnenen) Vorhersage/Abschätzung auch (a) deren Genauigkeit (Zuverlässigkeit) und (b) die getroffenen Annahmen (Vorinformation) angeben würde.

Ein Beispiel: Wenn es darum geht, die Anzahl n der Vertreter einer Klasse in der Grundgesamtheit abzuschätzen, sollte man nicht nur den Erwartungswert von n, sondern auch die die Standardabweichung von n angeben. Erwartungswert und Standardabweichung sollten sich immer angeben lassen, egal wie groß (oder klein) die Stichprobe ist.

Das gilt auch für den Extremfall, dass gar keine Stichprobe gezogen wurde (oder die Auszählung der Stichprobe noch nicht erfolgt ist). In diesem Fall hängen Erwartungswert und Standardabweichung ausschliesslich von Annahmen (Vorinformation) ab. Je grösser die Stichprobe ist, um so weniger schlägt die Vorinformation durch.

Einen sinnvollen Vorschlag zur Vorinformation bei statistischen Erhebungen mit einfacher Zufallsauswahl, sowie Ausdrücke für Erwartungswert und Standardabweichung finden sich in:

Körnig, M., 2005. Une nouvelle approche du sondage aléatoire simple. La Revue MODULAD, 33, 74-84 (auf Französisch).

In diesem Zusammenhang sei die Website http://www.sondal.net/ empfohlen.

Repräsentativität hängt weniger von der Statistik als vielmehr von der Empirie ab. Das steht aber alles schon recht gut im Artikel --source 22:09, 9. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Du kannst aber jederzeit einen Löschantrag stellen. Und bitte signiere Deine Beiträge (mit vier Tilden). -- Arno Matthias 12:29, 10. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Ich stimme zu. Der Artikel erklärt den Begriff nicht, sondern diskutiert lediglich unzusammenhängend ein paar Aspekte und Problematiken dieses. Dabei widerspricht er sich auch noch selbst: Im zweiten Satz distanziert er sich vom Begriff "repräsentative Stichprobe" um genau diesen schon im nächsten Absatz zu benutzen. Ohnehin sieht er den Begriff viel zu sehr aus der Sicht der Sozialforschung und macht auch dort ledigich kochrezeptartige bzw. banale Angaben ohne deren Bedeutung für den eigentlichen Begriff zu erläutern ("Es sollte ein Vergleich zwischen Theorie und Praxis stattfinden, z.B. durch Überprüfung der Interviewer"). Wie interviewt man bitte eine Materialstichprobe? Der Sinn der eingefügten Abbildung wird nicht klar. Alles in allen ist das so ein sehr schlechter Artikel, der niemandem hilft, sondern eher Verwirrung stiftet. Ich plädiere für Löschen und vollständiges Neuschreiben. --78.54.57.81 13:23, 27. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Irrglaube

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Der Satz Nach dem Gesetz der großen Zahlen lässt sich die Genauigkeit einer Erhebung erhöhen, wenn die Zahl der Elemente einer Stichprobe, die Stichprobengröße, erhöht wird. ist schlicht falsch, siehe dazu auch das Literary Digest Desaster. --Sigbert 23:06, 26. Mär. 2009 (CET)Beantworten

"schlicht falsch" stimmt nicht. Zufallsauswahl vorausgesetzt stimmt das sehr wohl. --Zulu55 22:02, 16. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Du hat recht. Ich werde trotzdem nicht das Gefühl los, dass der Abschnitt nur den ersten Satz rechtfertigen soll und der sagt mir: Befrag nur genug Leute, dann hast du keine Probleme mit der Repräsentativität und erst im Nachsatz werden Einschränkung gemacht. --Sigbert 07:00, 13. Mär. 2011 (CET)Beantworten
In der Quelle heißt es :"Es ist hervorzuheben, dass auch eine korrekt durchgeführte Zufallsauswahl nicht zu einer repräsentativen Stichprobe führt, wenn sie aus einer Teilmenge entnommen wird, in der hinsichtlich der interessierenden Merkmale keine Strukturäquivalenz zur Grundgesamtheit besteht. Dieses Problem tritt in der Online-Marktforschung insbesondere bei der Rekrutierung aus Online-Panels auf."Literary Digest Desaster Das Problem, warum dort eine Erhöhung der Stichprobengröße nicht zu einer Erhöhung der Genauigkeit einer Erhebung führte, ergab sich daraus, daß die Auswahl selber (Verteilung der Telefonanschlüsse in den USA im Jahre 1936 weder flächendeckend noch unabhängig von sozialen Kriterien etc.) systematisch verzerrend wirkte. "Schlicht falsch" ist dabei - bei Zufallsstichproben, nicht bei Panels - schlicht falsch, denn es handelt sich um reine Mathematik. Was sich, eine echte Zufallsstichprobe voraussetzend (dies ist Grundlage der Stochastik, sofern keine Kenntnis um den Grad der Disproportionalität vorliegt, wie es bei Panelbefragungen oft der Fall ist siehe Gabler Wirtschaftslexikon, denn jeder Beweis der Übertragbarkeit auf die Grundgesamtheit ohne Kenntnis um die Disproportionalität in der Stochastik setzt zwingend die gleiche Wahrscheinlichkeit einer Befragung für alle Elemente der Grundgesamtheit ex ante voraus], durch die Erhöhung der Stichprobengröße verändert, sind Schwankungsbreite und Konfidenzintervall SDI-Research. --82.83.90.233 04:47, 17. Okt. 2015 (CEST)Beantworten

Probleme

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Dies gilt allerdings nur teilweise, da es auch Internet-Abstimmungen gibt, die technisch derart eingestellt sind, dass nur eine einmalige Abstimmung pro Person möglich ist: Müsste es nicht heissen, das eine einmalige Abstimmung pro Rechner (oder IP Adresse/Cookie etc.) möglich ist? Es ist mir unklar, wie man "technisch" feststellen will, ob eine Person schon einmal abgestimmt hat. --Sigbert 19:27, 16. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Durch Vergabe von nur einmal nutzbaren Codes, die vorher per Post zugesandt werden. --Zulu55 22:00, 16. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Das ist IMHO eine Mischung von technischen und administrativen Maßnahmen. Aber selbst dann, wer garantiert, dass der Empfänger den Code nicht weitergibt? Ich werde auch hier das Gefühl nicht los, dass hier die Grundproblematik von Online-Befragungen relativiert werden soll. --Sigbert 07:05, 13. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Grundsätzlich ermöglicht eine Onlinebefragung ohne vergebene Codes (hier besteht die Möglichkeit, eine Zufallsbefragung zu realisieren oder eine Panelbefragung bei Kenntnis der Disproportionalität der Stichprobe) nie eine "repräsentative" Umfrage, ergo gehört eine solche gar nicht erst unter diesen Begriff. Die Bedingungen, wie sie bei Bortz, J., Döring, N. [ Forschungsmethoden und Evaluation: für Human- und Sozialwissenschaftler, Springer Verlag, Berlin Heidelberg 2003]auf Seite 482 f. für die Stichprobenauswahl einer repräsentativen Umfrage benannt werden, sind durch Online-Befragungen ohne vorherige Auswahl der Befragten nach dem Zufallsprinzip (und einer Nonresponse-Statistik) grundsätzlich nicht realisierbar. --82.83.90.233 05:16, 17. Okt. 2015 (CEST)Beantworten

Überarbeiten Abschnitt "Repräsentative Umfrage"

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Wie der Abschnitt unter diesem Abschnitt richtig bemerkt, ist der Begriff überhaupt nicht fest definiert. Entsprechend fehlen auch Quellen. Das ist ein Begriff, der von den Medien gebraucht wird. Das könnte man hinschreiben - ist das eigentlich wichtige, aber nicht diese gehaltlosen Behauptungen. Werde das, wenn keine Quellen kommen, löschen. --Zulu55 13:25, 11. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Hm? "Repräsentative Umfrage" ist der Titel eines Lehrbuchs von Siegfried Schumann (ISBN der mir vorliegenden älteren Auflage: 3-486-23662-8). Eine neuere Version des Buches steht ja sogar unter Literatur, wie ich gerade sehe. --TRG. 15:18, 11. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Ich denke, der ganze Artikel braucht eine Überarbeitung. Derzeit ist es mehr eine Sammlung von unterschiedlichen Abschnitten, in denen z.T. auch Aussagen wiederholt werden. --Sigbert 07:23, 13. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Ich habe den Abschnitt gestrafft und v.a. den Unsinn mit der Repräsentativität und der möglichst großen Stichprobe rausgelöscht. Jemand sollte die Übersicht über das Politbarometer von 2005 auf eine Extraseite zu Sonntagsfrage oder politische Umfrage packen --Streifenleopard (Diskussion) 14:42, 14. Jun. 2012 (CEST) Ich hab's gerade gelöscht. Das Politbarometer von 2005 hat auf der Seite Repräsentativität nichts verloren. --Streifenleopard (Diskussion) 14:42, 14. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Repräsentativität ist ein stochastischer Begriff und entsprechend durchaus definiert (wie könnte ein mathematischer Begriff nicht eindeutig definiert sein?), wenn man ihn im Rahmen der Stochastik begreift. Leider werden Zitate wie „Um mit Hilfe einer Stichprobenerhebung (anstelle einer Vollerhebung) gültige Aussagen über eine Population treffen zu können, muß die Stichprobe repräsentativ sein, d. h. sie muß in ihrer Zusammensetzung der Population möglichst stark ähneln.“ [Bortz, J.; Döring, N.: Forschungsmethoden und Evaluation: für Human- und Sozialwissenschaftler, Springer Verlag, Berlin/Heidelberg 2003, S. 401]gerne falsch interpretiert, denn - und dies wird aus dem Kontext des Zitats klar, welcher eine globale Repräsentativität nur über eine Zufallsstichprobe (i.e. gleiche Wahrscheinlichkeit für alle Elemente der Grundgesamtheit, befragt zu werden)als herstellbar darstellt - diese Aussage ist nicht ex ante, sondern ex post zu verstehen. Die Definition im Gabler Wirtschaftslexikon ist zwar nicht hinreichend, aber dennoch trifft es den Kern: "Eine Stichprobe ist dann repräsentativ, wenn ihre Ergebnisse ohne systematischen Fehler auf die Grundgesamtheit hochgerechnet werden können."Gabler Wirtschaftslexikon. Ein ganz großes Problem dabei: der Artikel scheint hier unter "Zufallsstichprobe vs. „repräsentative“ Stichprobe und das Problem der Repräsentativität" komplett falsch gewickelt zu sein, was natürlich Sites wie Elearning der TU Dresdendurchaus fördern, indem sie verzerrend zitieren (Zitat aus Bortz & Döring wie oben, aber ohne Berücksichtigung des Kontextes), allerdings werden wieder korrekt nur probabilistische Stichproben als Grundlage einer repräsentativen Umfrage benannt, was aber eine Panel- resp. Quotenbefragung gerade als Grundlage repräsentativer Umfragen grundsätzlich ausschließt.--82.83.90.233 05:52, 17. Okt. 2015 (CEST)Beantworten

Die Repräsentativität einer Stichprobe soll die Glaubwürdigkeit einer statistisch begründeten Behauptung unterstreichen. Eine Aussage über "die Menschen", "die Krebs-Patienten" oder "die Migranten" soll an Überzeugungskraft gewinnen, indem man der Stichprobe unterstellt, in allen nur erdenklichen Parametern, von denen man in der Regel (noch) nichts weiß, ein kleines und handhabbares Abbild der Grundgesamtheit zu sein. Auch welche Grundgesamtheit vor dem Hintergrund einer bestimmten Fragestellung überhaupt repräsentiert werden soll, ist nicht immer offensichtlich. Daß die Kritik am Begriff der Repräsentativität auf wenig Gegenliebe stößt, kann man sich leicht ausrechnen. Sie erfordert nämlich eine tiefere Auseinandersetzung mit den Elementen der Stichprobe: oft Menschen mit Biographien, Meinungen, Ängsten, Hoffnungen etc. Das sind keine statistischen Probleme, die sich mit Excel oder R lösen ließen. Ohne differenzierte und glaubwürdige Modelle, die im allgemeinen nicht existieren, sondern erst entwickelt werden sollen, wird die Grundgesamtheit so weit versimpelt, bis die Behauptung, 20 Nasen in der Bochumer Innenstadt repräsentierten den "durchschnittlichen" deutschen Arbeitnehmer, einigermaßen überzeugt. Es täte der Glaubwürdigkeit statistischer Argumente außerhalb der Naturwissenschaften sehr gut, auf die Hervorhebung der Repräsentativität überhaupt zu verzichten und nur die Erhebungs- und Analysemethoden darzulegen. (nicht signierter Beitrag von 77.11.35.1 (Diskussion) 10:41, 25. Jan. 2017 (CET))Beantworten

Ich habe jetzt die Streichung des Artikels ohne weiteren Verweis zurückgesetzt. Die Textbausteine habe und die Diskussion hier habe ich erst nach der Wiederherstellung gesehen - da hätte ein Hinweis im Kommentar geholfen; zumal die Streichung von einer IP-Adresse erfolgte. Vielleicht könnte bitte nochmal eine Überarbeitung durch die Diskutanten erfolgen, bevor man ganze Abschnitte einfach löscht. Kobschaetzki (Diskussion) 09:00, 8. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Ich würde den Artikel gern komplett überarbeiten, angefangen mit der Definition, die ich radikal vereinfachen würde. In die Richtung, wie es früher war, nur in besserem Deutsch:
Repräsentativität ist die Eigenschaft, Zielmerkmale einer Grundgesamtheit zuverlässig wiederzugeben. Häufig solle eine Stichprobe repräsentativ sein.
Empirie:
In vielen realen Anwendungsfällen ist die Verteilung eines Merkmals (z.B. Alter, Spritverbrauch oder politische Haltung) einer großen Untersuchungsmasse (z.B. Einwohner eines Landes, Kraftfahrzeuge auf Landstraßen oder Artikel in Wikipedia) nur schwer ermittelbar. Um dennoch valide Aussagen zu treffen, müssen beim Test mittels einer Stichprobe statistische Unsicherheiten und systematische Messfehler berücksichtigt werden. Beispielsweise führt eine persönliche Befragung in einer Fußgängerzone aus vielen Gründen systematisch zu anderen Ergebnissen als eine Onlinenumfrage oder ein geheimer Stimmzettel. Diese Fehler exakt zu korrigieren oder angeben zu können ist in der Realität oft schwierig. Um Reräsentativität transparent nachzuweisen ist für die empirische Wissenschaft die Angabe... (wie gehabt)
Und dann der zu überarbeitende Teil... radikal kürzen, vor allem die Fehler streichen:
"Zieht man viele „repräsentative“ Stichproben, so muss jede Stichprobe genau 50 Männer und 50 Frauen enthalten. Damit sind diese Stichproben nicht zufällig, d. h. auch keine Zufallsstichproben." Der Satz ist zum Beispiel völlig irreführend. Natürlich kann man zufällig 50 Männer und 50 Frauen ziehen! Das nennt man Geschichtete_Zufallsstichprobe. Es ist also eine Zufallsstichprobe.
Bevor ich aber groß den Artikel umschreibe, hätte ich gern jemanden an Bord, der meine Meinung teilt.
Bay Siana (Diskussion) 15:35, 1. Feb. 2019 (CET)Beantworten