Ich möchte Dir nur einmal etwas zu Bedenken geben. Ich bin in einer Zeit aufgewachsen, als es noch keine Digitaltechnik gegeben hat. Meßgeräte waren daher analog, Zeigergeräte. Um die Zeigerstellung "exakt" möglichst fehlerfrei ablesen zu können, war die Skala mit einem Spiegel versehen, damit man wenigstens den Parallaxenfehler beim Ablesen eliminieren konnte. Zwischen den Skalenstrichen wurde der abgelesene Wert dann geschätzt. Wenn man richtig gut war, konnte man zwischen zwei Strichen auf 1/20 genau schätzen. Natürlich hat man hierbei das Meßgerät noch mit dem Finger einige Erschütterungen verpasst, damit die reibungsbedingte Anzeigehysterese ausgeschaltet wurde. Auf diese Weise konnte man dann auf rund 1/1000 des Meßbereiches Ablesen. Nun habe ich mir gerade einmal so ein altes Meßgerät von Hartmann und Braun vor mich hingestellt. Eine Luxusausführung in Holzgehäuse. Von links bis rechts "Luftlinie" gemessen 13cm Zeigerweg. Skalenbeschriftung von 0 bis 180 und Strichwert "1", also 180 Striche. Ein Präzisionsmessgerät der Genauigkeitsklasse 0,5. Jeder "Digitaler" würde darüber heutzutage wohl Lachen. Mein digitales Meßgerät im Preis von einigen k€ von HP hat übrigens eine Genauigkeitsklasse von 0,001. Ich weiß also, wovon ich spreche.
Wenn Du nun Zeitwerte im Bereich von 423,7 Ma angibst, also mit einer Genauigkeit von 0.01 nach "alter" Meßgeräterechnung, kann ich daher nur darüber Lachen!
Du weißt nicht, wovon Du überhaupt redest!
Deine Angaben haben einen Fehler in der Größenordnung von wahrscheinlich 5 Zehnerpotenzen!
?????? Die im Artikel angegebenen Alter werden radiometrisch bestimmt, nicht gemessen und abgelesen etc. Deshalb ist alles oben Vorgebrachte hinfällig. Gruß -- Engeser 12:51, 11. Mär. 2009 (CET)