ich bitte um Klärung des Begriffes Muschelantenne, da ich diesen nicht kenne.(ulfbastel 18.7.2005). Insbesondere ist mir nicht klar, dass sie bessere Ergebnisse bringt, da der Gewinn dieser Spiegel-Antennen doch maßgeblich durch die Empfangsfläche bestimmt ist.

Hallo Ulf, ich kannte den Begriff auch nicht. Die scheints aber wirklich zu geben, siehe u.a. [1]. Im aktuellen Rothammel scheint dazu auch was drinzustehen: [2]. Meine Ausgabe von 1984 kennt diesen Begriff aber noch nicht. Ansonsten sieht das für mich wie ein Ausschnitt aus einer kompletten halbkugelförmigen Parabolantenne aus, so wie das ja eigentlich häufig gemacht wird (sind das jetzt alles Muschelantennen?) Bezüglich des höheren Gewinns könnte ich mir nur was in Richtung keine Abschattungen vorstellen. --Olaf1541 20:49, 18. Jul 2005 (CEST)

eine Frage

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Stimmt es das Frequenzen von Antennen, über weite Entfernung,in den Himmel geschossen werden.Soweit ich weiß werden Frequenzen in einen bestimmten Winkel zur einer Atmospährenschicht(Ionospähre, Stratosphähre oder so)abgestrahlt.Eine dieser Schichten(welche weiß ich nicht)Reflektiert dann wieder die Frequenz zum ausgesuchten Standpunkt.Das ist so zu sagen das Prinzip wie bei Satteliten, bloß das der Refloktor eine dieser Atmosphärenschicht ist.In wie weit stimmt diese Theorie/Aussage...das Franz

Versuch einer Antwort: Dieses Phänomen ist im Bereich der Mittel- und Kurzwellen verbreitet und ermöglicht Empfang/Verbindung über Dutzende bis tausende Kilometer, auch über den Horizont hinaus. Wegen der tages- und jahreszeitlichen Änderungen in der Ionosphäre ist der Empfang starken zeitlichen Änderungen ausgesetzt ("Schwund") und eignet sich weniger für hochwertige Übertragungen. (nicht signierter Beitrag von 88.67.117.187 (Diskussion | Beiträge) 14:10, 15. Feb. 2010 (CET)) Beantworten
Zur Frage des Winkels kann noch ergänzt werden, dass man allgemein gern möglichst flache Winkel benutzt (zu Antennen, die das ermöglichen, sagt man auch Flachstrahler). Erstens, weil dann das Signal nach der Reflexion möglichst weit kommt (es kann zwar am Boden wieder hochreflektiert werden und dann wieder an der Ionosphäre usw., aber diese Reflexionen bringen Verluste mit sich). Zweitens funktioniert es dann öfter, wie im Artikel zur MUF ausgeführt. Das ist allerdings der Winkel im vertikalen Antennendiagramm, während man beim Thema Richtantenne öfters das horizontalen Antennendiagramm betrachtet. --DK2EO (Diskussion) 21:19, 11. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Definition

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Die aktuelle Definition schließt Radarantennen und Radioteleskope aus, weil damit keine Funkverbindung hergestellt wird (außer im Film). Sind das keine Richtantennen? – Rainald62 20:27, 20. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Jede Antenne hat eine irgendgeartete Richtwirkung. Deswegen ist es aber noch lange keine Richtantenne. Praktisch kann man doch erst dann von einer Richtantenne sprechen, wenn spezielle konstruktive Maßnahmen ergriffen wurden, um die bauartbedingte Richtwirkung eines einzelnen Strahlers zusätzlich zu verstärken. Karl Rothammel benennt in seinem Buch eine Antenne erst dann als Richtantenne, wenn sie aus mehreren Elementen besteht, auch wenn in der Praxis der Gewinn eines Minibeams hinter der Richtwirkung eines horizontal polarisierten abgestimmten Dipols zurückblieb.
Generell jede Antenne mit Ausnahme des isotropen Kugelstrahlers als Richtantenne zu bezeichnen, wie derzeit hier in der Einleitung, halte ich schlicht für unangemessen. Die englische Unterteilung in directional und omnidirectional halte ich für wesentlich aussagekräftiger. Und wenn ich mir dann anschaue, was industriell alles als omnidirectional verwendet wird, dann ist das ein krasser Widerspruch zur hiesigen Definition. c.w. 19:24, 21. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Ja, "jede Antenne eine Richtantenne" ist Unsinn im Wortsinn. Die Definition im Rothammel halte ich aber für zu eng, denn das Einzelelement 'Hornstrahler' ist bei gleicher Baulänge in der Richtwirkung einer Yagi-Antenne vergleichbar. Andere Vorschläge? – Rainald62 01:19, 22. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Ich habe die Formulierung insofern angepasst, dass jede praktisch realisierbare Antenne eine Richtwirkung hat, jedoch aufgrund dessen nicht als Richtantenne mit einer mehr oder weniger marginalen Richtwirkung bzw. Antennengewinn bezeichnet werden kann. Auf welche Definition im Rothammel wird bezieht ihr euch konkret? (habe die 3. Auflage, 1968 -> Seite 235?) --Ptolusque Amateurfunk | Bewerte mich! 10:17, 22. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Rothammel hat das nicht definiert – aber er verwendet in dem Buch den Begriff nur an sehr ausgewählten Stellen.
Der Antennengewinn kann nicht als Maß für eine Kategorisierung als Richtantenne hergenommen werden. Somanche Richtantenne hat – z.B. durch Verkürzung der Elemente oder auch durch Maßnahmen zur Erhöhung der Bandbreite – einen schlechteren Gewinn als ein resonanter Dipol.
Ich würde die Bewertung, ob Richtantenne oder nicht, eben an diese speziellen konstruktiven Maßnahmen binden, die ergriffen werden, um die bauartbedingte Richtwirkung eines einzelnen Primärstrahlers zusätzlich in eine gewünschte Richtung zu verstärken.
Ein Hornstrahler wird auch kaum separat als Richtantenne eingesetzt. Es sei denn, es ist ein spezielles, möglicherweise sehr langes Horn für Messzwecke. Auch hier kann die besondere Länge als konstruktive Maßnahme, eine bauartbedingte Richtwirkung zu verstärken angesehen werden. Im Gegensatz dazu kenne ich sogar eine omnidirektionale ECCM-Antenne mit Rillenhornstrahler. Dieser strahlt einen stark konvex-hyperbolischen Reflektor an. --c.w. 10:48, 22. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Hornstrahler separat wohl eher selten, weil sich mit einer dielektrischen Linse nahezu gratis (einen Deckel wird man eh haben wollen) noch ein wenig rausholen lässt. Aber Du hast recht, ein Hornstrahler wird üblicherweise nicht als Richtantenne bezeichnet (falls das den Ausschlag geben soll). – Rainald62 13:12, 22. Jan. 2011 (CET)Beantworten


Natürlich sind Radar- und Hornantennen Richtantennen....

Zitat: " ...zusätzliche Verstärkung..."

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Wo soll diese ominöse zusätzliche Verstärkung herkommen? Verstärkung ist klar, diese resultiert aus der phasengerechten Abstrahlung der parasitären Elemente. (nicht signierter Beitrag von 93.209.17.94 (Diskussion) 13:48, 15. Aug. 2019 (CEST))Beantworten

Generell ist zu sagen, daß eine Richtantenne die vorhandene Energie lediglich umverteilt, nicht aber zusätzlich erzeugt. (nicht signierter Beitrag von 93.209.17.94 (Diskussion) 13:50, 15. Aug. 2019 (CEST))Beantworten

Notwendige Ausmaße der Antenne

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Der Artikel sagt bereits, dass „die Richtwirkung abhängig von den geometrischen Ausmaßen der Antenne im Verhältnis zur Wellenlänge ist.“ Liefert hier das Rayleigh-Kriterium einigermaßen passende Zahlen? (Den Unterschied zwischen Empfangs- und Sendecharakteristik kann man ja oft außer Acht lassen.) Dann könnte oder sollte man es im Artikel erwähnen. --DK2EO (Diskussion) 21:19, 11. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Begriffe wie end-fire, boradside und colinear array in den Artikel einfügen?

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Mir fehlt in dem Artikel die Abgrenzung b.z.w. Darstellung zwiaschen diesen verschiedenen Arrays. --88.75.197.10 15:15, 16. Jan. 2021 (CET)Beantworten