Diskussion:Rizin

Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Grottenolm in Abschnitt Abschnitt Gewinnung

Bahnhof, bzw. gibt es irgend einen positiven Nutzen?

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Bahnhof. Jetzt wissen wir, WIE Rizin funktioniert. Und WAS macht Rizin? So, dass auch ich das verstehe...

ich hoffe, dass der Artikel nun ein bisschen besser geworden ist --EricSteinert 23:07, 1. Jul 2004 (CEST)

Ist dieser Stoff nur Gift oder hat er in irgendeiner Form einen positiven Nutzen? --Werfur (Diskussion) 20:53, 14. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Jedes in der Natur vorkommende Gift hat (natürlich für den Produzenten) einen Nutzen: hier ist es wohl einfach so, dass ein Fressfeind (Pflanzenfresser) nur einmal Samen des Wunderbaums fressen wird...
Zur medizinisch-therapeutischen Verwendung steht etwas im englischen Artikel (z.Bsp. zur Tumorbehandlung). Gruß --Cvf-psDisk+/− 22:15, 14. Jun. 2015 (CEST)Beantworten
Das fällt eher unter "potenzielle Verwendungsmöglichkeit". Und selbst das wird im Artikel (en-Wikipedia bzw. der darin zitierte Übersichtsartikel) eingeschränkt. --Svеn Jähnісhеn (Diskussion)
Korrekt. Im Römpp steht noch, dass Antikörper-Ricin-(Toxin-, A-Kette-)Konjugate [...] in der AIDS-Therapie getestet wurden (Quelle Science 242, 1166 (1988)). Gruß --Cvf-psDisk+/− 11:46, 16. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Regenschirmattentat

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Eine massive Kugel aus Platin mit 1mm Durchmesser hat eine Masse von 4/3*pi*(5*10^-4)^3 * 21450kg = 11,23mg. Wie kann eine (nicht massive) Platinkugel 40mg Rizin enthalten? Rizin müsste dann die vierfache Dichte von Platin haben, was unglaubwürdig ist. --213.196.209.69 7. Jul 2005 22:26 (CEST)

Das Labor Spiez (erster Weblink im Artikel) gibt die tödliche Dosis mit ca. 1mg i.v./i.m. an. 40mg wären da wohl stark übertrieben... Margay 12:26, 30. Aug 2005 (CEST)

Eine Kugel von 1 mm Durchmesser hat ein Volumen von 0,523 Milliliter oder 523 µL (Mikroliter). Folglich kann sie kaum mehr als 500 µg (Mikrogramm) eines Peptids ( Dichte 0,9 bis 1,1 g/mL) enthalten. Davon ausgehend daß Rizin (oder Ricin) bedeutend toxischer ist als Aconitin von dem 1 bis 2 mg (Milligramm) tödlich sind kann ich nur schließen daß der Fehler nicht bei der angegebenen Zahl, sondern bei der angegebener Einheit liegt. Sind in diesem Falle nur 40 µg (Mikrogramm) gemeint, wird auch plausibel daß diese in zwei Bohrungen einer massiven Kugel unterzubringen sind, da in diesem Falle nur etwa 8% des Gesamtvolumens der Kugel benötigt wird. --Senfmann2 12:37, 14. Dez 2005 (CET)

Wenn 40 µg Markov zur Strecke gebracht haben, wie ist dann der Artikeltext zu werten, nach dem als tödliche Dosis 250 µg angenommen werden?--87.163.87.90 17:48, 30. Nov. 2006 (CET)Beantworten
schließe mich der frage an - 40 µg sind nicht ausreichend für die tödliche wirkung, der giftgehalt muss irgendwo zwischen 1mg und 250 µg gelegen haben...kann jemand eine bessere quelle für die menge nennen?? - Ickle 17:47, 17. Feb. 2008 (CET)Beantworten
In dem verlinkten Fact Sheet lautet die Angabe 0.6 mm für die Kugel und 0.2 mm für die Bohrungen. 1 mm Durchmesser kann man sich nicht vorstellen, dass die in die Haut eingebracht und unbemerkt für die Kontaminationszeit beibehalten würde. Selbst 0.6 mm finde ich schon recht gespannt sich vorzustellen. -extp
Eine tief eingebrachte 1mm-Kugel wird sicher nicht bemerkt. Klar ist der einstich schmerzhaft, aber die Tiefe kann man denk ich nicht so leicht beurteilen und wenn da irgendwo 2cm im Muskel eine 1mm-Kugel schlummert, merkt man das doch nicht. (nicht signierter Beitrag von 188.174.58.61 (Diskussion) 01:01, 4. Okt. 2011 (CEST)) Beantworten
Es ist immer noch falsch. Markow starb durch 40 µg, obwohl erst 43 µg/kg tödlich sind. Markow war wohl deutlich schwerer als 930 g. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 07:10, 25. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
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Im ersten Weblink sind z.T. ganz andere Zahlen angegeben, als im Artikel. Das sollte jemand mit entsprechenden Kentnissen mal überprüfen.

Frage

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Ich habe zwar verstanden wie es in den Zellen wirkt, aber warum kommt es dann zum Tod durch Lähmung der Atmung?

weil das gift unter anderem auch die nervenzellen angreift, wenn es dies im atemzentrum tut, fällt nach ausreichender beschädigung die atemfunktion aus. - Ickle 17:49, 17. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Wenn Rizin die Proteinbiosynthese hemmt, wieso sollen dann Erythrozyten untergehen? Sie sind zur Synthese von Einweißen nach abgeschlossener Reifung nicht mehr fähig. Und ein Mangel der durch fehlende Neusynthese von Erythrozyten entsteht wird bestimmt noch nicht nach 72 Stunden Symptomatisch sondern eher nach Wochen. (nicht signierter Beitrag von 85.179.152.15 (Diskussion) 21:36, 1. Okt. 2012 (CEST)) Beantworten

Weil Ricin auch agglutinierend wirkt. Ref.: PMC 543784 (freier Volltext), PMID 4730499. Gruß --Ayacop (Diskussion) 07:43, 2. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Zusammenhang ?

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Rizin ist fettunlöslich. Daher ist es im durch kalte Pressung der Samen gewonnenen Rizinusöl nicht enthalten.

Kann das mal jemand so erklären, daß es auch ein Laie versteht ? Was hat fettunlöslichkeit damit zu tun, daß das giftige Rizin im Öl nicht enthalten ist ? Rainer E. 08:54, 12. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Es gibt fettlösliche (lipophile) Stoffe und wasserlösliche (hydrophile) Stoffe. Wie die Namen schon sagen, lösen/mischen sich die einen in/mit Fetten aber nicht in/mit Wasser (z.B. Benzin) und die anderen in/mit Wasser aber nicht in/mit Fett (z.B. Kochsalz). Proteine gehören größtenteils zu der Gruppe der wasserlöslichen Stoffe, sind also unlöslich in Fetten.
Rizinusöl wird aus Rizinsamen gewonnen. Diese enthalten neben dem Öl auch wässrige Bestandteile. Nach dem Pressen der Samen trennen sich die wässrigen Bestandteile von dem Öl. Dabei trennt sich auch das Rizin vom Öl und bleibt mit den wässrigen Bestandteilen zurück, da es nicht im Öl löslich ist.
Ich hoffe, das war verständlich. --NEUROtiker 13:23, 11. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Das todbringende Rizin

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Die Geschichte mit dem Regenschirm-Attentat in London habe ich aus mehr als einer Quelle auch schon gehört. Aber ob die Täter uns allen ihren Giftstoff wirklich verraten haben?

0.25 mg Rizin wirken tödlich, erzählen uns die Berichterstatter, aber Rizinusöl kannst du literweise trinken, du kriegst schlimmstenfalls Durchfall davon. Denn das Rizin findet sich infolge seiner Fettunlöslichkeit nicht im Öl, wird behauptet.

Hm, hm. Ob uns da ein Geheimdienst wohl ein klein wenig verscheißern möchte?

Naturwissenschaftliche Daten von Geheimdiensten sind bitte immer mit äußerster Vorsicht zu genießen. Die Herrschaften bringen oft absichtlich Stoffbezeichnungen durcheinander, auch in den Lehrprogrammen für ihre eigenen Agenten, nur weil du nicht wissen sollst, wie ihre tödlichen Geheimrezepte wirklich aussehen, selbst falls du mal einen von ihnen interviewen kannst.

Ich denke, hier liegt wohl wieder solch ein Fall vor.

Im übrigen sehen die Rizinus-Samen gar nicht giftig aus. Ich habe viele Giftpflanzen gesehen. Die giftigsten haben in der Ausstrahlung so etwas Zackiges, woran man erkennt, daß sie nicht ungefährlich sind. Ein Pflanzengift, von dem weniger als ein Milligramm tötet, kenne ich aber nicht. Das kann noch nicht einmal ein tierisches Gift wie z.B. Indianerpfeilgift aus den giftigsten Tropenfröschen, das muß etwas Nuklearchemisches sein, am Ende verstärkt mit psychoenergetischen Mechanismen und/oder zusätzlichen Strahlenmethoden (z.B. Plutonium, mit Neutronen aufgeheizt), vielleicht auch ein gekaufter Krankenpfleger, der nachts mit dem Kopfkissen noch ein bißchen nachhilft. (Druckstellen an der Nase beobachtet?)

Ich bin zwar kein Biologe, aber recht bewandert in der Psychologie von professionellen Volksverscheißerern.

Dies ist nicht als absolute Wahrheit gemeint, sondern als ein Anstoß zum Selberweiterdenken.

Claudio Giardinieri, Hamburg Forschungsinteresse: Weltbildfälschung aufklären

Ich halte nicht viel von diesen Verschwörungstheorien, vor allem nicht, wenn in dem Zusammenhang von „zackiger Ausstrahlung“, „psychoenergetischen Mechanismen“ etc. die Rede ist. Nur soviel: Rizin hat eine tödliche Dosis von 5 µg/kg Körpergewicht (Quelle: Strubelt: Gifte in Natur und Umwelt. Spektrum Akad. Verl.). 0,25 mg können somit ausreichend sein, einen Menschen zu töten. Es gibt in der Natur auch eine Reihe anderer Gifte, die im Mikrogrammbereich tödlich wirken z. B. Botulinumtoxin oder Tetrodotoxin. --NEUROtiker 12:53, 11. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Wer sich daran orientiert, dass gefährliche Dinge für ihn immer gefährlich aussehen, wird in dieser Welt nicht lange überleben. Darwin sitzt auf seiner Wolke und lacht. Blausäure sieht aus wie Wasser, Kohlenmonoxid wie Luft, und Batrachotoxin wird von putzigen, niedlichen kleinen Fröschen bereitgehalten. Und die Fröschlein übernachten nicht in Kernreaktoren, um in Neutronen zu baden und hüpfen auch nicht zum psychoenergetischen Magier, um ihr Gift verstärken zu lassen. --FK1954 (Diskussion) 21:50, 17. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Verfolgungswahn durch Verschwörer?

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Deswegen schrieb ich, dass 0,25 mg ausreichend sein können, einen Menschen zu töten. Die tödliche Dosis ist keine absolute Größe. Weitere Faktoren, wie körperlicher Zustand des Vergifteten oder Darreichungsform, spielen eine Rolle. Wenn sich die 5 µg/kg auf orale Einnahme beziehen ist es sehr wahrscheinlich, dass bei direkter Injektion in den Körper über eine Verletzung auch weniger als 5 µg/kg ausreichend sind.
Das Beispiel mit der Milch hinkt leider. In der Milch liegen erstens Emulgatoren vor, die das Fett und das Wasser verbinden, zweitens ist es erwünscht, dass sich Fett und wässrige Bestandteile verbinden, daher wird Milch homogenisiert und drittens ist Milch im Gegensatz zu Rizinusöl trübe. --NEUROtiker 20:32, 22. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Resorption und Molekulargewicht

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Weiß jemand wo (Mundschleimhaut, Magen, Duodenum, Jejunum,etc.) das Rizin resorbiert wird und über welchen Mechanismus (Liganden/Rezeptorvermittelt, passive Diffuson, Antiport etc. siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Membrantransport ) es vom Lumen in die Blutbahn gelingt? Ähnlich wie am Wirkort über die Bindung der ß-Kette ?? Falls ja, wie? Welches MG und welchen pH-Wert hat Rizin ? Meine alten Pharma- / Toxikologiebücher schweigen dazu beharrlich.

Ohne Glykosylierung und andere PTM wiegt die Proteinkette von Aminosäure 1-576 etwa 64 kDa, was auch etwa dem Endgewicht entspricht, da noch zehn AS rausgeschnitten werden. --Ayacop 16:06, 8. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Mich würde interessieren, ob Rizin auch über die normale Haut aufgenommen
werden kann --Ninja23 12:42, 8. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Unverletzte Haut stellt für Ricin keine geeignete Aufnahmepforte, da der Stoff einfach zu makromolar ist. Ein mehr als 60 kDa schweres Peptid geht nicht einfach so durch gesunde, unverletzte Haut hindurch. Andererseits ist es so arg giftig, dass auch Spuren davon auf der Haut lebensgefährlich sein können, sei es durch Verletzungen (sichtbare oder mikroskopische) oder durch Staubbildung (→ Inhalation). Gruß,--147.251.68.28 03:19, 29. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Die Resorption erfolgt über eine Endozytose/Transzytose nach Interaktion der B-Kette mit Glycoproteinen und Glycolipiden der Zellmembran. Die B-Kette ist dabei wenig wählerisch, sodass wahrscheinlich der bevorzugte Resorptionsort wieder einmal der mit der größten Fläche ist. Aber egal, die orale Bioverfügbarkeit ist mit < 1 % eh bescheiden. --Svеn Jähnісhеn (Diskussion) 01:15, 2. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Rizin in Wahrheit ein Gemisch aus mehreren Proteinen?

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Hallo, auf meiner Suche nach mehr Informationen zum Rizin bin ich unter anderem auf den Eintrag im Merck Index Vol.13 gestoßen. Hier heißt es:

"Ricin", the original term for the mixed extract, is now used in various ways. Two ricin agglutinins and two toxins have been identified: RCL I, RCL II (agglutinins), RCL III or Ricin D and RCL IV (toxins), cf. T. T. Lin, S. S. Li, Eur. J. Biochem. 105, 453 (1980).

Dort steht also ganz eindeutig, dass Rizin eigentlich ein Gemisch mehrerer Proteine ist. In dem Artikel (auch in dem englischen) wird Rizin jedoch durchweg so beschrieben, als handle es sich um einen einzigen Stoff. Kann dies vielleicht jemand aufklären? --Das Räumungskommando 14:35, 14. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Zunächst: die Ref. ist PMID 6768555 und über Nationallizenz erhältlich. RCL III und IV entsprechen dem Ricin (UniProt P08279) und RCL I und II dem Agglutinin (UniProt P06750). Beide sind nahezu gleich groß, gehören zur selben Proteingruppe "Typ 2 RIP" (ribosome-inactivating protein, [1]), sind aber keine nahen, sondern eher ferne Homologe.
Da im Paper keine AS-Sequenzen angegeben werden und es keine spätere Bestätigung für vier verschiedene Proteine gibt, müssen wir für die endgültige Antwort so lange warten, bis R. communis vollständig sequenziert ist (bald) und vielleicht auch noch das Proteom untersucht wurde. --Ayacop 16:32, 8. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Fehler in der Wirkungsweise

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Ich weiß nicht, was genau falsch ist, vielleicht ist es auch nur unglücklich formuliert, ich weiß nur, das Ribosomen mit der Transskription und damit auch mir der Transkriptionsinitiation nix zu tun haben. Ich bitte jemanden, der sich mit der Ricin-Wirkung auskennt, dass zu korrigieren bzw. den richtigen Bezug herzustellen und die Wirkunsgweise etwas ausfühlicher und damit verständlicher darzustellen, was nun genau in der Zelle alles passiert. --MythGraphics 20:22, 17. Nov. 2008 (CET)Beantworten

ist wohl erledigt
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --92.203.6.254 21:51, 26. Apr. 2012 (CEST)

Impfung & Gegengift

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Siehe englische wikipedia

http://www.dcmilitary.com/dcmilitary_archives/stories/090105/36813-1.shtml http://news.bbc.co.uk/2/hi/science/nature/8351666.stm (nicht signierter Beitrag von 93.83.199.22 (Diskussion) 19:41, 6. Okt. 2010 (CEST)) Beantworten

Erbrechen lassen falsch?

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Zumindest laut http://www.bt.cdc.gov/agent/ricin/german/pdf/facts.pdf (Seite 4) sollte man eine betroffene Person nicht erbrechen lassen. oder ist das nur ein Übersetzungsfehler? -- U-bahnsurfer 20:19, 21. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Kein Übersetzungsfehler: http://emergency.cdc.gov/agent/ricin/facts.asp Aber stimmt diese Aussage wirklich?-- U-bahnsurfer 20:29, 21. Dez. 2010 (CET)Beantworten
In letzter Zeit wird allgemein bei peroralen Vergiftungen von Brechreizauslösung eher abgeraten, mit Hinsicht auf die Aspirationsgefahr oder bei ätzenden Stoffen Perforationsgefahr (verätzte Speiseröhre oder Magen). Ich würde sagen dass vor allem bald (binnen Minuten) nach oraler Aufnahme von Ricin bei einem sonst gesunden und bewusstseinsklaren Erwachsenen wiederholtes Brechen nach Einnahme von 200-400 mL Wasser sehr wohl eine beträchtliche Giftdosis entfernen könnte noch bevor diese resorbiert wird. Andererseits ist es generell am besten sowas nicht direkt und pauschal zu empfehlen, sondern auf die Anweisungen des Giftnotrufes oder der Rettungsleitstelle zu verweisen. Wenn bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes Erbrechen bei der vergifteten Person sehr hilfreich wäre, würde das die Leitstelle oder Giftnotruf dem hilfegebenden Laien nicht vorenthalten. Gruß,--147.251.68.28 03:14, 29. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Aufgeblähte Sektion - Verwendung als Biowaffe

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Die Sektion "Verwendung als Biowaffe ist unverhältnismäßig aufgebläht und darüberhinaus unzureichend belegt. Die meiste Teil stellt nur eine Wiedergabe von nicht notablen Pressemeldungen dar. Ich schlage daher vor: - Streichung aller Absätze in der Sektion bis auf den ersten. - Schaffung einer neuen Sektion für das Regenschirmattentat. Larkusix (Diskussion) 09:31, 17. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Der Abschnitt widmet sich kaum dem Aspekt „Biologische Waffe“ im Sinne der Definition. So eine Aufzählung von Anekdoten ohne Kontext und Einordnung. --Polarlys (Diskussion) 16:06, 17. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Aus dem Artikel geht nicht hervor, ob Rizin nur als "Bio Waffe" verwendet oder entwickelt wurde bzw. wird. Als Laie wären für mich ja z.B. auch medizinische Aspekte denkbar. --Udo62 (Diskussion) 13:16, 18. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Ich habe die gelöschte Sektion wiederhergestellt und Quellennachweise aus der englischen Wikipedia, unter anderem von en:Incidents_involving_ricin hinzugefügt. Muss jetzt los und werde demnächst noch mehr Quellen einfügen. --CaZeRillo (Diskussion) 16:36, 23. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Und worin besteht die Notabilität dieser Vorfälle? Vielleicht sollte man, entsprechend der englischen Wikipedia, den Artikel trennen in "Rizin" und "Vorfälle mit Rizin"? Oder man löscht einfach diese unnötige "Aufzählung von Anekdoten ohne Kontext und Einordnung"(bis auf das Regenschirmattentat, das so berüchtigt ist, dass es einen eigenen Wikipedia-Artikel hat). Larkusix (Diskussion) 12:19, 24. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Ich denke, dass die Relevanzkriterien die (belegte!) Darstellung von Trivia in dem Umfang zulassen, wie sie in diesem Artikel stattfindet. Verglichen mit der englischen Faktensammlung ist der Abschnitt ja sehr kurz. Sollte jemand sich berufen fühlen eine Seite Vorfälle mit Rizin anzulegen, habe ich da allerdings auch keine Einwände. Ich bin nur entschieden gegen eine komplette Löschung der gesamten Sektion mit der Begründung WP:Sei_mutig, da ich dass nicht mutig, sondern faul finde und die fehlenden Quellenangaben leicht nachzutragen waren. --CaZeRillo (Diskussion) 15:19, 24. Mai 2013 (CEST)Beantworten

So, habe den Abschnitt nochmal unter Zuhilfenahme der englischen Wikipedia ausführlich überarbeitet und in Verwendungs als Biowaffe und Trivia getrennt. M. E. nach ist das jetzt so in Ordnung und ausreichend durch Quellen abgesichert, daher Überarbeiten entfernt --CaZeRillo (Diskussion) 16:06, 24. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Abrin?

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Die Abbildung zum Vergleich von Abrin und Rizin steht völlig unkommentiert und ohne jeglichen Zusammenhang zum Text da, der Leser erfährt nicht, was Abrin überhaupt ist und wieso die Ähnlichkeit von Abrin und Rizin interessant/relevant sein könnte. Zumindest der Hinweis, dass es sich dabei ebenfalls um ein tödliches Gift handelt, wäre sinnvoll. (Wobei ich selbst dann den Sinn dieser Vergleichsabbildung nicht sehr einleuchtend finde, solange nicht in irgendeiner Weise auf die Strukturen eingegangen wird oder der Text erläutert, inwiefern genau diese Strukturen für die toxische Wirkung verantwortlich sind - Streichen wäre also auch eine Möglichkeit...) 178.7.129.222 20:49, 27. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Schätzungen des RKI zur Letalität

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Laut [2] (ISBN 3-939347-07-8, Seite 222) schätzt das Robert-Koch-Institut die Letalität bei oraler Intoxikation unbehandelt auf 8%, behandelt sogar nur auf 0,4 %. Wäre das nicht auch erwähnenswert? --Bogdan Wolynetz (Diskussion) 21:22, 19. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Leider wird in der Quelle nicht angegeben, wie die Autoren auf diese Zahlen kommen. --Svеn Jähnісhеn (Diskussion) 21:39, 19. Sep. 2013 (CEST)Beantworten
"Das Kompendium setzt sich mit der medizinischen Versorgung von Personen auseinander, die biowaffenfähigen Erregern vermutlich oder gesichert ausgesetzt waren." --Bogdan Wolynetz (Diskussion) 22:32, 19. Sep. 2013 (CEST)Beantworten
Also Primärliteratur. Da Angaben zur Methodik fehlen (wie wurden diese Zahlen ermittelt, welche Fälle (Definition Intoxikation) und welche Fallzahlen lagen zugrunde, Fehlerbereiche), sind mir diese Zahlen zu unsicher. --Svеn Jähnісhеn (Diskussion) 12:11, 20. Sep. 2013 (CEST)Beantworten
Wie ist es mit Challoner KR und McCarron MM in Castor bean intoxication: review of reported cases. Ann Emerg Med. 1990;19:1177–83. ? Dort wird auf 424 Fallbeschreibungen von Intoxikationen durch Rizinus in der Literatur verwiesen... --Bogdan Wolynetz (Diskussion) 13:32, 20. Sep. 2013 (CEST)Beantworten
Das sieht doch viel besser als beim RKI aus (schon ein Bock, sich mit Daten anderer zu schmücken ohne auf die Quellen zu verweisen). Leider habe ich keinen Volltextzugriff auf den Artikel, wenngleich mich dieser sehr interessiert. Wenn du ihn aber für valide genug hältst (Journal und Abstract sprechen dafür), darfst du gern die Zahlen in den Wikipedia-Artikel einfügen. Im Wikipedia-Artikel stehen derzeit noch weit weniger gut belegte Zahlen. Hier sollte auch Hand angelegt werden. --Svеn Jähnісhеn (Diskussion) 17:40, 24. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Tödliche Dosis

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Im Artikel steht: "Für eine tödliche Vergiftung eines Erwachsenen sollen 0,25 Milligramm isoliertes Rizin [...] genügen." Im Artikel Gift steht aber, die LD50 für einen 70kg schweren Menschen beträgt 0,0014mg. Die Diskrepanz scheint mir etwas gross. --194.191.243.10 18:37, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Ich habe vorne mal die Angabe geändert und mit einer verlässlichen Quelle versehen. Dennoch geht der Vergleich mit dem LD50-Wert fehl: LD50-Werte am Menschen gibt es nicht! Die Tabelle im Artikel Gift soll schon lange überarbeitet werden (siehe Diskussion unter Wikipedia:Redaktion_Chemie/Knacknüsse#Gift), es hat sich nur bisher noch keiner gefunden, der es macht. Seufz.--Mabschaaf 19:39, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ist nun auch dort erledigt.--Mabschaaf 22:00, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Letale Dosis aus der EN-Wiki

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Eine IP ändert in der Einleitung immer wieder den Wert der LD von "Milligramm" zu "Mikrogramm" weil "das so in der englischen Wikipedia steht". Sie vergisst dabei leider, dass die gut belegten Werte in unserer Einleitung (Römpp Lexikon Chemie und ChemIDplus) für die vermutlich eher vorkommende orale Aufnahme gilt (Samen), die EN-Wiki jedoch "exposure [..] from injection or inhalation" meint. Habe noch ein paar Worte zur Erhöhung der Veständlichkeit eingefügt sowie einen belegten Wert bei subkutaner Gabe. Gruß --Cvf-psDisk+/− 18:46, 17. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Verständlichkeit

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Ich verstehe nur Bahnhof: "Bei intravenöser, inhalativer oder subkutaner Aufnahme wirken wesentlich geringere Mengen letal, so bei subkutaner Gabe schon 43 μg/kg Körpergewicht[1]." Geht das auch ohne Medizin Deutsch? 2003:E0:A3C7:CB00:579:5C2C:9BE9:B097 19:22, 24. Okt. 2016 (CEST)Beantworten

  • Das ist kein Medizin-Deutsch, sondern einfaches Latein, konnte sogar der einfachste römische Fußsoldat. Und das kannst auch du, auch wenn du's noch nicht weißt: intra heißt in oder innerhalb, venös bezieht sich auf die Venen. Inhalieren hast du schon mal gehört, sub heißt unter, bei kutan denkst du an Kutte, und die Kutte, die dir am nächsten ist, ist deine Haut. So, damit hast du schon ein Latinum, ein klitzekleines.
Die geforderte Omaverständlichkeit setzt deutliche Latein- und Griechischkenntnisse bei der Großmutter voraus. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 07:14, 25. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Salve magister, man könnte allerdings auch (ohne den geringsten Informationsverlust) folgendes schreiben: "Wird Rizin eingeatmet, in die Blutbahn oder unter die Haut gespritzt, wirken wesentlich geringere Mengen tödlich, bei Gabe unter die Haut schon 43 μg/kg Körpergewicht." ...und der Spruch mit dem römischen Fußsoldaten war annotatio superflua... Bitte höflich bleiben, herzlichen Dank. --RAEY (erst denken...) 09:41, 25. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Moriturus te salutat. Der Fußsoldatenspruch ist aber nicht von mir, sondern von einem Anonymus. Sic transit gloria mundi. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 13:01, 25. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
...und das klitzekleine Latinum war auch nicht von Dir, Du warst also gar nicht gemeint. Genaugenommen hätte ich meinen Kommentar zwischenquetschen müssen... mea culpa, spero excusabor... Beste Grüße --RAEY (erst denken...) 15:09, 25. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Dieser umglaublichen Arro(h)ganz ist nur mit Sarkasmus zu begegnen: selbstverständlich darf eine deutsche Wikipedia in einer Sprache verfasst sein, die nicht mal anderswo in der Welt gesprochen wird. --Ulf 16:48, 13. Feb. 2019 (CET)Beantworten

So, Herr Doktor, nun habe ich verlinkt und ersetzt, ehe mir noch der Kragen platzt. Wir Ossies hatten nämlich kein Latein, sondern Russisch (eine sogar gesprochene Sprache). Vielleicht sollte ich das stellvertretend für meine Mitbehinderten in Ostdeutschland mal erwähnen. Und die Ärzte nannten die russischen Krankheiten! (quod est dubitandum).--Ulf 17:12, 13. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Nun, ja, ich lernte in Bad Oeynhausen auch etwas Russisch. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 20:11, 13. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Ergänzungsvorschlag: Gebrauch als Biowaffe / Fallbeispiele

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13.06.2018 - Tunesier plante Anschlag in Deutschland ( vereitelt durch SEK (Spezialeinsatzkommando der Polizei)

https://www.focus.de/regional/koeln/koeln-gift-in-geringer-menge-toedlich-was-plante-der-tatverdaechtige_id_9090358.html

https://www.zdf.de/nachrichten/heute/giftstoffe-in-koeln-rizin-100.html

https://www.welt.de/vermischtes/article177487096/Festnahme-in-Koen-Tunesier-soll-in-Wohnung-extrem-giftiges-Rizin-gelagert-haben.html

erledigtErledigt Ist bereits drin. δεινόςRaubdinosaurierσαῦρος 01:09, 15. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Abschnitt Gewinnung

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Gewinnung - soo genau? Was da steht, grenzt fast an eine Laborvorschrift. Andere Artikel zu gefährlichen Stoffen bleiben beruhigend vager. Ich bin für Kürzung. Gruß --Grottenolm (Diskussion) 19:13, 16. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Habe gekürzt --Grottenolm (Diskussion) 00:20, 18. Sep. 2020 (CEST)Beantworten