Diskussion:Robert Limpert

Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von GiftBot in Abschnitt Defekter Weblink
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Der Inhalt der von Limpert verbreiteten Flugblätter und seine politische Orientierung

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Robert Limpert hat laut Quelle unten Flugblätter verbreitet und ausgelegt, in denen er auf eine der "Kommunistischen Internationalen" hinweist, die Vorbild sei. Die genannte Quelle ist das von der Stadt Ansbach selbst bezahlte (angebliche?) Standardwerk "Ansbach unter dem Hakenkreuz" von Diana Fritz, Erstausgabe 1994, letzte Neuauflage 2002. Wenn der Sachverhalt so stimmen sollte, war Robert Limpert kein religiöser Humanist, sondern hatte politische Ideologien aufgenommen und vertreten. Wenn es nicht stimmen sollte, würde Robert Limpert posthum von bestimmten politischen Richtungen instrumentalisiert werden und ausgerechnet die Stadt Ansbach hätte dafür Geld gegeben. Natürlich kann man auch über die Qualität der Arbeit von Diana Fritz streiten, aber man kann die Aussagen des Buches nicht einfach wegdrücken, wie das im Artikel passiert.

Die momentane Quellenlage spricht jedenfalls für das Vorliegen eines positiven Bezuges Limperts auf die "Kommunistische Internationale". Dann wäre seine "Mission" auch politisch gewesen. Warum kommt dieser Sachverhalt nicht im Artikel vor?

Ansbach unterm Hakenkreuz / Diana Fitz. Hrsg.: Stadt AnsbachVerfasser Fitz, Diana Erschienen Ansbach : Stadt Ansbach, 1994 Umfang 287 S. : zahlr. Ill., Kt. Anmerkung kart.

DNB-Nr. 943208262 WV-Nr. 95,B14,0761 Sonstige Nummern OCLC: 243801334

RVK-Notation NS 2550 Geschichte/Bayerische Landesgeschichte/Allgemeines/Teilgebiete der Bayerischen Landesgeschichte/Städte, Märkte, Orte/Einzelne Städte, Märkte, Orte/Einzelne A/Ansbach | NS 2013 Geschichte/Bayerische Landesgeschichte/Allgemeines/Teilgebiete der Bayerischen Landesgeschichte/Kirchengeschichte/Ordensgeschichte/Einzelne Klöster/Klöster A/Ansbach | NQ 2170 Geschichte/Geschichte seit 1918/Drittes Reich/Innere Geschichte/Darstellungen, auch zur Lokal- und Regionalgeschichte

Schlagwortfolge *Ansbach ; Geschichte 1933-1945

http://www2.bsz-bw.de/bibscout/N/NS/NS1100-NS3294/NS1300-NS3294/NS2500-NS3290/NS2505-NS3290/NS2505-NS2565/NS.2550/present?PRS=XML&SID=1b334a13-287&SET=1&FRST=1&COOKIE=U998,Pbszgast,I17,B0728+,SY,NRecherche-DB,D2.1,E1b334a13-287,A,H,R193.197.31.104,FY -- 139.139.67.69 09:15, 9. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Ich habe eben das genannte Buch zur Hand genommen und finde weder in Text noch in den beiden faksimilierten Flugblättern einen solchen politischen Hinweis. Schon gar kein Bezug auf eine Kommunistische Internationale. Auf welche Stelle beziehst du dich? Ohne konkretere Fundstelle wird hier für mich der Anschein erweckt, dass weiterhin das Andenken an Limpert möglichst negativ erscheinen soll. -- KESO 11:42, 9. Aug. 2011 (CEST) (Nachträglich signiert, ich war wohl nicht eingeloggt)Beantworten
Interessant ist das allemal. Vorredner: Warum diskreditiert ein linkskatholischer Bezug die Widerstandsarbeit? Es gab viele linke Widerstandskämpfer. Die Erstauflage hat einen Hinweis enthalten. Ich muß das mal raussuchen. -- 78.51.40.168 15:13, 14. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Wenn du dich hier reinquetscht, ist bei Cholo Aleman der Bezug zum Vorredner nicht mehr klar, das ist nicht besonders schön.
Interessant ist es natürlich. Aber eben mit Quelle. Wie ich meine Ansbacher kenne, wäre eine politische Motivation ein klarer Minuspunkt, du verwendest ebenfalls die Formulierung "kein religiöser Humanist, sondern hatte politische Ideologien", was eine Abstufung andeuten kann. Ich kenne einige Dokumente rings um Limpert, nicht nur das Buch von Fritz, aber von einer solchen linken Ideologie war nirgends die Rede. Eine Verknüpfung von Katholizismus mit der kommunistischen Internationalen ist 1945 kaum denkbar, dein Hinweis auf die Theologie der Befreiung geht da völlig ins Leere.
Ich bitte dich also, die von dir behauptete Aussage der Buchquelle eindeutig zu zitieren, sonst ist das alles nichts Wert. Ich finde bei Fritz nichts dergleichen. --KESO 20:13, 14. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

??? - wie der Vorredner - warum sollte die Stadt Ansbach so dumm sein, und solche seltsamen Sachen veröffentlichen? auch das Motto "Pietas . Caritas . Castitas" spricht gegen eine irgendwie linke politische Orientierung. In der FAZ war neulich ein langer Artikel von Patrick Bahners (eigentlich über Karl Bosl), der Limpert erwähnt - auch dort ist nichts in dieser Richtung zu finden. Cholo Aleman 14:07, 9. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Warum schließt das eine das andere aus? Ein späteres Beispiel ist der Arbeiterpriester Camillo Torres/ Theologie der Befreiung. -- 78.51.40.168 15:18, 14. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Es gibt auch frühere Beispiele, so mancher Arbeiterpriester hat Arbeiterstandpunkte und antikapitalistische Inhalte aufgenommen und vertreten. Aber auch andere Dinge: Letztenendes hatte auch der katholischen Kirche die Theorie vom "jüdischen Finanzkapital" schon sehr früh "eingeleuchtet" - auch und gerade in der betont antisemitischen Ausrichtung dieser Theorie... Es ist einfach verlogen, so zu tun, als ob Personen aus den kirchlichen Kontext gegen destruktive politische Inhalte immun wären - und keine politischen Inhalte und Ausrichtungen übernehmen und ausleben würden. Auch bei anderen Religionen ist das üblich, und in Teilen noch viel ausgeprägter - siehe den Islam als politische Religion mit (teilweise ausgesprochen totalitärem) weltlichem Herrschaftsanspruch. -- 92.228.81.176 00:40, 28. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Deine Tirade geht leider am Thema vorbei. Niemand hat behauptet, Robert Limpert sei als Person aus kirchlichem Kontext immun gegen destruktive politische Inhalte. Zum Rest verkneife ich mir einen Kommentar. KESO 17:58, 29. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Nur nebenbei: Viele Personen aus christlichen Gruppen haben sich zu allen Zeiten aus fehlgeleitetem Idealismus und politischer Naivität in Richtung politischer "Ideologien" bewegt. Aber das nur am Rande, weil die Beteiligten hier bei Wikipedia weder Beweise für die eine (vollkommen unpolitisch), noch für die andere (in irgendeiner Weise politisiert) Deutung Limperts vorlegen können. Wir haben übrigens auch keine seriösen Quellen, daß Robert Limpert ein "echter Widerstandkämpfer" im engeren Sinn (also z. B. wie Elser, Beck, Goerdeler usw.) war. Vermutlich war das Durchschneiden der Kommunikationsleitungen eine Verzweifelungstat, trotz des mehr oder minder offiziellen Verhandlungsauftrages des NSDAP-Bürgermeisters die Zerstörung der Stadt nicht mehr aufhalten zu können, in jedem Fall war es kein Anschlag im engeren Sinn. Wir haben damit nur den Nachweis, daß Limpert couragiert für den Frieden gehandelt hat und dafür ermordet wurde. Ermordet von einem Nicht-NSDAP-Mitglied, ermordet als Verhandlungsbeauftragter des NSDAP-Bürgermeisters Böhm - und ermordet gegen dessen Willen. Ist der Mord an Limpert nicht auch als ein Angriff auf den - interessanterweise friedenswilligen - NSDAP-Bürgermeister zu sehen? Wie ich meine Ansbacher kenne, will darüber wieder keine und keiner reden - das ist zu unbequem. Bequemer ist es, alle wichtigen Fragen auszublenden und so zu tun, als ob wir es hier mit einem katholischen Elser zu tun hätten. Möglichst ohne jeden Kontext. Man will schließlich einen echten Widerstandkämpfer, Betonung auf KÄMPFER, vorweisen können, ohne Rücksicht auf inhaltliche oder moralische Verluste bei solchen Manipulationen... Aus diesem Grund blendet man auch gerne die recht große, christliche und entschiedene Gruppe um Limpert aus, die sich geistlich wie weltlich gegen den Nationalsozialismus gestellt hatte. Doch die paßt nicht zur sozialpädagogischen Zuspitzung auf eine einzelne, weltentrückte Lichtgestalt, die eben weder ein Team von Gleichgesinnten gehabt, noch sich mit einem NSDAP-Bürgermeister Böhm abgesprochen haben kann. Ansbach bleibt aufgrund seiner wohlfeilen Lügen eben ein anstrengendes Pflaster. -- 92.228.81.176 00:40, 28. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Deine Unterscheidung von echten Widerstandskämpfern im engeren Sinn und anderen ist deine Theorie. Den Rest lese ich mir nun seit gestern wirklich zum widerholten Mal durch, kann dich jedoch nicht wirklich in dem verstehen, was du hier beim Limpert-Artikel ändern willst. Böhm als "friedenswilligen NSDAP-Bürgermeister" würde ich jedoch wiederum klar als deine Sichtweise bezeichnen. KESO 17:58, 29. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Was ihr als "Diskussion" betreibt, ist zu emotional. Limpert ist keine Heiligenfigur, aber das macht nichts. Wo ist das Problem, wenn man ihm politische Motivation nachweist? --92.226.145.238 12:46, 6. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
Das Problem, liebe ebenfalls-zufällig-ALICE-DSL-IP, ist der Umstand, dass hier eben gerade kein Nachweis geführt wird. Liefere eine Quelle und alles ist gut. KESO (Diskussion) 13:01, 6. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Fassen wir mal zusammen: Die "laut Quelle" vorhandenen Beziehung zu einer kommunistischen Internationalen wird lediglich behauptet, die angeführte Quelle enthält nichts dazu. Ansonsten bleiben aber nur unbelegte Ausführungen zu fehlgeleiteten katholischen Widerstandskämpfern im nicht engeren Sinne und zu einer möglichen Verbindung zum friedensliebenden NSDAP-Bürgermeister - wenn da nicht bald wirkliche Fakten kommen würde ich vorschlagen im Sinne von WP:DS weitere unbelegte Privatansichten zu entfernen. KESO 17:58, 29. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

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GiftBot (Diskussion) 23:13, 22. Jan. 2016 (CET)Beantworten