Diskussion:Robert Moser (Ingenieur)
Wädenswil–Einsiedeln
BearbeitenIch hab da einen Fehler gefunden, der meiner Meinung nach wenn er stehen blieben soll, belegt werden muss. Für den Bau der Wädenswil-Einsiedeln-Bahn war nicht Robert Moser sondern der Engländder William Napier als Bauingenieur zuständig, so steht es jedenfals im Buch G.Oswald und K. Micher: Die Südostbahn, Geschichte einer Privatbahn. Orell Füssli Verlag. Zürich 1991. ISBN 3-280-02048-4. Bobo11 10:10, 30. Mär. 2010 (CEST)
- Hoi Bobo11, ich wollte Dich wegen des Artikels eh schon bitten, drüberzugehen. Die Angaben stammen aus dem Nekrolog der Schweizerischen Bauzeitung. Den Nekrolog schick ich Dir gern, send mir mal ne Mail. Ich nehme an, dass Moser hier in allen Fällen als Oberingenieur jeweils der letzlich Verantwortliche war, während der Projektant im Einzelfall dann ein anderer Ingenieur aus dem Planungsbüro war. Gruss Port(u*o)s 10:17, 30. Mär. 2010 (CEST)
- Der hatte schon einwenig mit der Strecke zu tun. Einfach weil die NOB eine Betreibsvertrag hatte (Wo er ja bekantlich angestellt war), und er vermutlich einer der war, der sich nach dem Unfall gegen die Weiterführung diese Vertrages aussprach (Das müsste aber belegt werden). Aber mit dem Bau und dem anschliesenden eigenständigen Betrieb hatte der nicht wirklich was zu tun. Wo er höchsten wirklich zur Arbeit hätte kommen können, wäre bei den vier Baulose der noch unfertigen Strecke Samstagern–Biberbrugg–Einsiedeln, die ab 1874 gebaut wurden (da wäre es aber die Funktion als Bauaufsicht gewessen, nicht als planender Ingenieur. Denn die Planung war zudem Zeitpunkt abgeschlossen). Die Strecke passt einfach nicht zum Satzanfang Hier war er verantwortlich für den Bau. Die genau Funktion die er bei dieser Strecke innehatte müsste belegt werden. Denn unter verantwortlich für den bau versteh ich was anderes als nur die Bauaufsicht innehaben. -- Bobo11 10:29, 30. Mär. 2010 (CEST)
- ICh hab jetz extra noch mal nachgelesen. Nein der Name Robert Moser, tritt im Buch der SOB nicht auf. Wie schon geschrieben, die NOB baute die Strecke nur fertig. Also wäre, wenn man denn die Strecke erwähene will, zumidest eine Formulierungs wie bei der Strecke Glarus–Linthal notwendig. Denn was ich mit Bestimmtheit sagen kann ist, dass er alleine nicht für den Bau verantwortlich war, denn bis zum Konkurs Theodor Kuchen im Mai 1873, war der leitende Ingenieur William Napier und nicht Robert Moser. Bobo11 10:46, 30. Mär. 2010 (CEST)
- Ich denke mit der Vormulierung: Mit dem Betriebsvertag mit der Wädenswil-Einsiedeln-Bahn, kam die Fertigstellung der Strecke in die Verantwortung der NOB. Damit war die NOB un deren Oberingenieur Robert Mosser für deren Fertigstellung verantwortlich, die Strecke wurde aber von William Napier geplannt. Sollten Missverständisse verhindert werden können. Bobo11 11:07, 30. Mär. 2010 (CEST)
Moser war auch bei der Probefahrt 1876 nicht dabei, siehe Vollzitat. Vielleicht sollte man daher insgesamt und zu allen diesen Unternehmungen einschränkend schreiben: «…waren in seinem Verantwortungsbereich als Oberingenieur». Port(u*o)s 12:57, 30. Mär. 2010 (CEST)
„Die Catastrophe auf der nach Wetli's System erbauten Linie Wädensweil-Einsiedeln, den 30. November. :Seit Ende October war der Oberbau auf dieser 17 Kilometer langen Linie fertig gelegt und es wurde im Laufe des Novbr. die Einkiesung vervollständigt. Die Maximalsteigung beträgt auf eine Strecke von 10 Kilometer 50‰ und diese waren nach Wetli's System gebaut. Bis jetzt hatten zwei Probefahrten stattgefunden, welche beide damit endigten, dass das Felgenrad der nach Wetli's Angaben construirten Maschine aus dem Eingriff aufstieg und einige Schienendreiecke zerschlug. Wetli verlangte daraufhin, dass die Felgen des Felgenrades an einigen Stellen etwas nachgefeilt werden und nachdem er bestätigt hatte, dass dasselbe nun ganz genau d. h. auf den Millimeter seinen Vorschriften entspreche, fand heute 30. November die dritte Probefahrt statt, welche einen schrecklichen Ausgang nahm. Folgende Notizen geben wir mit allem Vorbehalt so, wie sie uns von einigen Augenzeugen erzählt wurden: Die Maschine schob einen mit Schienen beladenen Wagen bis Station Schindellegi (8 Kilom.) hinauf und die Walze functionirte ganz gut. Beim Hinunterfahren muss dieselbe ausser Angriff gekommen sein, kurz die Maschine und der Schienenwagen brausten auf dem Gefälle von 50‰ mit so rasender Schnelligkeit abwärts, dass Bremsen und Gegendampf nichts mehr halfen. l/2 Kilom. oberhalb Wädensweil entgleiste die vordere Axe des Schienenwagens, welcher trotz dem Hindernisse der zwischen den Schienensträngen befindlichen Wetli'schen Dreiecke 400m weit nachgeschleppt wurde, bis Federn und Kuppelungen brachen und sodann die Maschine allein pfeilschnell nach der Station hinunterschoss. Der Maschinenmeister der Nordost-Bahn, Hr. Haueter, der die Maschine führte, stand heroisch auf seinem Posten und scheint seine Geistesgegenwart keinen Augenblick verloren zu haben, er gab fortwährend Nothsignale und bremste, aber leider vergebens. Die Maschine im Bahnhof Wädensweil angelangt schlug um, überstürzte und zerschellte in tausend Stücke. Eine zischende Dampfwolke umhüllte den grausen Knäuel. Einer der Heizer war sofort todt, der zweite schwer verwundet, der heldenmüthige Maschinenmeister liegt tödtlich verletzt darnieder. Leider sind das nicht die einzigen Opfer, indem auf der Maschine und auf dem Schienenwagen 14 Personen mitgefahren sein sollen, welche zum Theil abgesprungen waren, zum Theil abgeworfen wurden. Stationsvorstand Pfister, Ingenieur Ritter, Präsident Treichler, Zugführer Gattiker und Ingenieur Mörli (letzterer in der Station) sollen in der Reihenfolge wie sie genannt sind, zwischen Schindellegi und Burghalden abgesprungen und vom Fall mehr oder weniger schwer verletzt sein. Dr. Kälin von Einsiedeln wurde wahrscheinlich in einer engen Curve mit einer Schiene 150 Fuss weit weg geschleudert und ist todt; Maschineningenieur Keller, Cantonsingenieur Wetli, Oberingenieur Maey und ein Bremser wurden vermuthlich beim Entgleisen des Wagens abgeworfen, ebenso Locomotivführer Steiner. Soviel für heute; wir werden später Gelegenheit haben, Näheres über dieses grässliche Unglück zu berichten.“
- Klar wäre ein Satz im Sinn während seiner Amtszeit wurden durch die NOB folgende Strecken gebaut, und er war als Oberingenieur für deren korekten Erstellung zuständig, möglich. Wie gesagt unter der ersten Version war er verantwortlich für den Bau, verstehe ich persönlich, dass jemand aktiv daran gearbeitet hat und nicht nur eine Überwachungsfunktion inne hatte. Dazu kommt bei der WE eben, dass er erst aber der Wiederaufnahme der Bautätikeit überhaupt Verantwortlich sein konnte, davor war der Bau nicht Sache der NOB. Also kann er sich so oder so nicht alle Lorberen abstauben, selbst wenn er für deren Fertigstellung verantwortlich war. Wäre in etwa das selbe wie wenn ich der Bau der Gotthardbahn nur Gustave Bridel zuschreiben würde. PS. ich nehm an mein Einschub im Artikel hat dich wieder beruhigt. Bobo11 14:38, 30. Mär. 2010 (CEST)