Diskussion:Roberto D’Aubuisson Arrieta

Die Organización Democrática Nacionalista (ORDEN) und ANSESAL funkionierten als Tandem: Die Nachrichten wurden von ORDEN gesammelt und an ANSESAL übermittelt, welches Akten über »Subversive« anlegte. In einigen Fällen, wies ANESAL, ORDEN Mitglieder an, verdächtige Dissidenten zu ermorden, in anderen Fällen die Nachrichtendienstabteilung der National Garde, oder ANSESAL arangierte selbst »especiales« Sondereinheiten welche den Mord auszuführen. Es war dieses Netzwerk, welches General José Alberto Medrano geschaffen hatte, welches die erste Todesschwadron, die »Mano Blanco« auftauchen lies. Medrano war gnadenlos bei seinen extrallegalen Hinrichtungen: »Alle diese Guerillas sind Verräter am Vaterland«, sagte er, und das »Gesetz dagegen ist die Todesstrafe. Deshalb wendeten wir das Gesetz gegen sie an.« 

D'Aubuisson unterstützte Medrano beim Aufbau von ORDEN und wurde schließlich stellvertretender Direktor von ANSESAL unter dem Kommando von Colonel Roberto Eulalio Santiváñez. Santiváñez, welchem das Verbrechen auch nicht unbekannt war, erinnert sich an D'Aubuission als einen »anarchistischen Psychopathen«. D'Aubuisson selbst sprach offen über seine Beteiligung bei den Todesschwadronen, er beschrieb einem Journalisten, die militärische Frustration bei regulären Strafprozessen während der späten 1970er. »Wir fingen an inkorrekt zu handeln, und brachten sie (die Verdächtigen) nicht vor Gericht, sondern ließen sie statt dessen verschwinden.« Wie Medrano mit der »Mano Blanco« assoziiert wird., so wird D'Aubuisson mit der zweiten Todesschwadron assoziiert, welch Mitte der 1970er mordete, die »Union Guerrera Blanca«. Nach dem Coup von Oktober 1979 mußte D'Aubuisson die Armee wegen seiner Verbingungen zu »Union Guerrera Blanca« (UGR) verlassen.

Verdeckt setzte D'Aubuisson seine Arbeit für höhere Militärbefehlshaber, welche versuchten die reformistische Junta zu destablisieren, fort. Wohlhabende Salvadorianer ließen ihn regelmäßig in einer Fernsehsendung in El Salvador seine nachrichtendienstlichen »Erkenntnisse« zum Besten geben und D'Aubuisson denunzierte, angebliche Verräter und Kommunisten. Die so Bezichtigten wurden kurz darauf von Todesschwadronen ermordet. D'Aubuission's alter Freund und Mentor General Medrano, kommentierte frei heraus: »D'Aubuission deutet auf die Kommunisten, damit die Truppen sie töten können.« Im Februar 1980 beschuldigte D'Aubuisson den Generalsstaatsanwalt Mario Zamora Verbindungen zur Guerrilla zu haben. Zamora zeigte D'Abubuisson wegen Verleumdung an. Ein paar Tage später brach eine Todesschwadron, während einer Dinnerparty in Zamoras Haus ein, nahm Zamora mit auf die Toilette und schoß ihm ein Dutzendmal ins Gesicht - ein Markenzeichen der »Mano Blanco«. Als D'Aubuisson im Mai 1980 verhaftet, wegen versuchten Regierungsumsturz wurde, wurden Unterlagen sichergestellt, welche eine Paramilitäroperation ähnlich der Ermordung Zamoras beschrieben.

»Operación Piña«

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D'Aubuisson beschuldigte im Fernsehen auch Erzbischof Óscar Romero wenige Wochen vor dessen Ermordung. Als die kurze salvadorenische Untersuchung auf den Ex Major wies, erhielt der Vorsitzende Richter Atilio Ramírez Amaya Todesdrohungen. Dieser floh nach Costa Rica wo er bekundete, dass er überzeugt sei, dass D'Aubuisson für die Tötung verantwortlich ist. Die US-Botschaft in El Salvador war ebenso überzeugt von D'Aubuissons Schuld. Im April 1981 erklärte Botschafter en:Robert White (ambassador) vor dem US Kongress dass nahezu 100% schlüssige Beweise dafür zusammen getragen wurden, dass D'Aubuisson den Mord am Erzbischof bestellt hat. Unter den Dokumenten, welche bei D'Aubuissons verhaftung im Mai 1980 sichergestellt wurden, war eines, welches eine »Operación Piña« beschrieb. Die Details der Operation - die verwendete Ausrüstung, die Anzahl der Beteiligten - passten auf die Details der Ermordung des Erzbischofs. Die Botschaft verfügte darüber hinaus über hoch zuverlässige Informationen von D'Abubuission näheren Umgebung, welcher behauptete an einem Treffen von einem Dutzend Männer hauptsächlich aktiven Offiziere, welche durch kurzes Streichholzziehen unter sich ausmachten wer den Vorrang hätte, den Erzbischof zu töten. D'Aubuisson saß dem Treffen vor.

Netzwerk

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D'Aubuisson und seine Unterstützter verwandten 1980 und Anfang 1981 viel darauf ein Netzwerk aufzubauen welches El Salvador vor dem Kommunismus retten sollte. Nach einem Helfer von D'Aubuisson hat die Organisation drei Ausrichtungen: eine politische, propagandistisches Niveau ... um zu ermutigen und um das miltärische Niveau zu schützen; Ein Finanzierungssystem von welchem jederzeit Geld für Angriffe zur Verfügung gestellt wird; und ein miltärisches Niveau, welches in den USA rechte Todesschwadron geannt wird, Leute, welche hinausgehen und Kommunisten kidnappen und töten.

Miami Six

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Die Finanzierung für D'Aubuissons Netzwerk kam von wohlhabenden El Salvadorianern, welche in Miami wohnten. Im Januar 1981 telgrafierte der US-Botschafter in San Salvador Robert White, dass diese Gruppe von ausgebürgerten Millionären in Miami verantworlich seien. Die »Miami Six«, so nannte sie White, machen Fundraising für Todesschwadronen und lenken sie über ihren Agenten Major Roberto D'Aubuisson. Auch CIA Berichte gaben an, dass D'Aubuisson von reichen Ausgebürgerten finanziert wird.

Der Bürgerkrieg beginnt

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Als sich die Positionen in El Salvador polarisierten, verließen die meisten höheren Militärs die Positionen der Reformregierung und formierten sich hinter D'Aubuisson und der extremen Rechten. Die Regierung verkam dann zu einem brutalen Militärregiem, welches sich hinter einer demokratischen Fassade verbarg. Trotz der Anstrengungen der Partido Demócrata Cristiano (El Salvador) war die Herrschaft des offiziellen Terrors schlimmer, als er unter der offen reaktionären Regierung von Carlos Humberto Romero war. 1980 wurden mehr als 8.000 Menschen getötet, achtmal soviele, wie 1979 - die große Mehrheit von Sicherheitskräften oder der paramiltärischen Rechten. Christdemokraten waren häufig unter den Opfern obwohl sie augenscheinlich Partner der Militärs in der Regerierungkoalition waren. Es gab eine umfassende Straflosikeit. -- ~~~~