Diskussion:Robotron Z 1013/Archiv/1

Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von Schnurrikowski in Abschnitt offene Fragen

"Ursächlich für den eingeschränkten Vertrieb war die Weigerung des staatlichen Handels"

Das erklärt nicht den Bestellzwang und die langen Wartezeiten. Ich schätze, es wurden einfach zu wenige Exemplare für Privatkunden produziert. --TrueBlue (Diskussion) 23:55, 3. Mär. 2014 (CET)

Es steht ja auch "für den eingeschränkten Vertrieb" :) Knurrikowski (Diskussion) 09:40, 4. Mär. 2014 (CET)
Jaja, aber für mich klingt das vorgeschoben. Es wären doch gar nicht genügend Exemplare verfügbar gewesen, um mehr als die ein oder zwei "Ausgabestellen" der Republik zu beliefern. Schon in Erfurt konnte man nicht einfach ins Geschäft gehen und das Ding kaufen. --TrueBlue (Diskussion) 19:17, 4. Mär. 2014 (CET)
Die Verteilung über Fachgeschäfte in Kundennähe wäre theoretisch möglich gewesen, hätte aber Nachteile für den Vertrieb des Herstellers und/oder den Handel sowie den inneren Frieden in der DDR gehabt. Schließlich hätte jemand die handverlesenen Exemplare termingerecht zum Fachgeschäft in Kundennähe transportieren müssen, wo dann jeweils mit großer Wahrscheinlichkeit auch andere Kunden, die sich zufällig im Geschäft aufhielten, Zeugen einer scheinbar "privilegierten Versorgung" geworden wären. Theoretisch wäre auch eine Ausgabe über die Regionalniederlassungen des Robotron-Vertriebes denkbar gewesen. Das waren Lagerhäuser mit angeschlossener Verwaltung, wo die "gesellschaftlichen Bedarfsträger" die ihnen zugeteilten Robotron-Produkte in Empfang nahmen. Aber auch von dieser Vertriebsstruktur wurde kein Gebrauch gemacht. IMO war das krasse Missverhältnis von Angebot und Nachfrage in Verbindung mit der in der DDR extrem unterentwickelten Kundenorientierung für die Vertriebsbedingungen beim Z1013 "ursächlich". Der Artikel sollte nicht den Fehler machen, die kolportierte Ablehnungsbegründung des ZWK aus DDR-Tagen für voll zu nehmen. --TrueBlue (Diskussion) 10:30, 5. Nov. 2016 (CET)
Ich habe jetzt nochmal das Buch von Salomon rausgekramt (der Einzelnachweis für die Ablehnung). Dort steht wortwörtlich "...denn der lehnte den Betrieb des Bausatzes mit dem Hinweis ab, in der DDR-Bevölkerung gäbe es dafür keinen Bedarf! Wie widersinnig diese Aussage war, ...". Ich habe den nachfolgenden Satz extra mit angerissen für dich. Der Fakt ist also nach wie vor die Ablehnung, wie es so auch im Artikel steht. Dass es vllt. tiefere Gründe gab, wie es auch Salomon andeutet, mag ja sein, aber Einzelheiten dazu werden bei Salomon leider nicht angeführt. Wenn man jeder Spekulation im Artikel nachgehen würde, käme man schnell vom Hundertsten ins Tausendste. Das wiederum ginge zulasten der Lesbarkeit, Stichwort roter Faden. Ich habe mich daher entschieden, lediglich den bloßen Fakt - die Weigerung - anzuführen. Der Artikel ist eine Einführung zum Z 1013, keine Analyse des DDR-Wirtschaftsystems. Viele Grüße, Knurrikowski (Diskussion) 11:19, 5. Nov. 2016 (CET)
Es reicht völlig aus, auf die Ursachenbehauptung zu verzichten. Wie es offenbar der Autor K.-D. Weise tut. Weise erwähnt, dass sich im Rahmen dieses besonderen Vertriebes "auch die sog. gesellschaftlichen Bedarfsträger unter Umgehung staatlicher Bilanzierungsverpflichtungen mit dem Konsumgut Z 1013 versorgen" konnten.[1] War das vielleicht sogar beabsichtigt? Wieviele der in 5 Jahren hergestellten, angeblich 25.000 Exemplare gingen tatsächlich an Privatkunden? Und wen gibt Peter Salomon eigentlich als Quelle an, von wem hat er den Standpunkt "des Handels" erfahren? --TrueBlue (Diskussion) 12:06, 5. Nov. 2016 (CET)
Es gibt meines Wissens keine öffentlich zugänglichen Berichte oder Erhebungen dazu. Wenn du welche findest, sag bitte Bescheid. Salomon schreibt zum Inhalt seines Buches: "Die folgenden Ausführungen sind aus persönlichen Erinnerungen und Aufzeichnungen sowie ohne detaillierte Quellennachweise entstanden. Die genannten Literaturhinweise haben lediglich informativen Charakter." Allerdings haben wohl viele Leute vor Veröffentlichung drübergeschaut, wie er auch noch schreibt. Ich weiß jetzt gerade nicht, ob Weise Dokumente von Robotron usw. zur Verfügung standen oder ob er auch nur Gedächtnisprotokolle von sich und anderen Ex-Mitarbeitern verwendet. Momentan hab ich leider auch nicht die Zeit, allem bis ins Detail nachzugehen. Viele Grüße, Knurrikowski (Diskussion) 12:21, 5. Nov. 2016 (CET)

Folientastatur und Alternativen

Die Folientastatur war auch deshalb ein Ärgernis, weil die Tasten mal gar nicht reagierten, mal prellten. Als Alternative waren Eigenbauten aus Tastenpulten, die eigentlich zur Modellbahnsteuerung entwickelt worden waren, populär. Das sah dann in etwa so aus: [2]. Fertige QWERTZ-Tastaturen waren für den DDR-Privatkunden in den 1980er Jahren gar nicht verfügbar. --TrueBlue (Diskussion) 00:17, 4. Mär. 2014 (CET)

Hast du auch Belege/Nachweise für diese Behauptungen? Viele Grüße, Knurrikowski (Diskussion) 09:42, 4. Mär. 2014 (CET)
Nicht sofort parat. Ich hatte die erste Version selbst, hatte aber auch Kontakt zu anderen Anwendern. Beschreibe hier also zunächst mal eigenes Erleben. Aber gut möglich, dass die Tastaturalternativen damals in der Bastlerliteratur diskutiert wurden. Ganz auf die Schnelle fand ich gerade die Kleinstrechner Tipps Heft 9 aus 1988, S. 53-61. Dort hieß es, dass die mitgelieferte Folientastatur "bei einer intensiveren Beschäftigung mit dem Rechner nicht befriedigen kann". Dies betreffe sowohl die Bedienungsfreundlichkeit sowie die Kontaktgabe. "Für die Arbeit mit einem komfortablen BASIC-Interpreter erwies sich die Tastatur wegen der Prellerscheinungen als unzuverlässig." Der Artikel erklärt dann, wie man eine QWERTZ-Tastatur K 7659 an den Z 1013 anschließen kann. Diese soll zeitweilig im Amateurbedarfshandel angeboten worden sein. Aber wie gesagt, das Heft wurde im März 1988 veröffentlicht. Damals war das Thema Z 1013 bei mir schon wieder durch und diese K 7659 habe ich im Handel nie gesehen. --TrueBlue (Diskussion) 19:09, 4. Mär. 2014 (CET)
Danke für die Änderungen! Knurrikowski (Diskussion) 10:22, 5. Mär. 2014 (CET)

Preise

Mein Z 1013.01 kostete im Mai 1987 690,00 M. Für die Handbücher wurden zusätzlich 7,50 M verlangt. Quelle: Kassenzettel. --TrueBlue (Diskussion) 01:21, 5. Mär. 2014 (CET)

Könntest du den Zettel einscannen und in die Commons hochladen, damit er im Artikel verwendet werden kann? Der Zettel ist ein schönes Zeitzeugnis. Viele Grüße, Knurrikowski (Diskussion) 10:21, 5. Mär. 2014 (CET)

KLA-Diskussion vom 3. März bis zum 13. März 2014 (Lesenswert)

Der Z 1013 ist ein in der ehemaligen DDR vom VEB Robotron-Elektronik in Riesa hergestellter Einplatinencomputer, der hauptsächlich für den privaten Gebrauch und für Bildungseinrichtungen gedacht war. Die Geräte basieren auf dem U880-Mikroprozessor und waren in unterschiedlichen Ausstattungsvarianten erhältlich.

Den Artikel zum in der DDR sehr beliebten Z-1013-Bausatz habe ich vollständig neu verfasst und möchte ihn hiermit zur Kandidatur stellen. Als Hauptautor Neutral Knurrikowski (Diskussion) 16:19, 3. Mär. 2014 (CET)

Lesenswert Ausführlich beschrieben, gut bebildert und vorbildlich belegt! Auf jeden Fall lesenswert! Tkarcher (Diskussion) 11:31, 4. Mär. 2014 (CET)

Ein Stück Technikgeschichte, das eng mit der politischen Situation verknüpft war. Sehr interessant und natürlich Lesenswert -- NacowY Disk 11:07, 5. Mär. 2014 (CET)

Ich habe im "Westen" zur Entstehungszeit dieses Computers mit EDV angefangen und finde dieses Stück DDR-IT-Geschichte definitiv Lesenswert. Einzig die uns Informatikern inhärente, gelegentlich etwas komplizierte Satzstruktur wünschte ich mir an manchen Stellen vereinfacht. :-) Andererseits passt diese Kompliziertheit zur Kompliziertheit des Betriebs des Rechners. --Baumfreund-FFM (Diskussion) 05:58, 7. Mär. 2014 (CET)

Der Artikel erhielt mit 3x lesenswert die notwendige Stimmenanzahl für eine Auszeichnung als lesenswert --Chewbacca2205 (Diskussion) 11:39, 13. Mär. 2014 (CET)

Headersave

Lieber Unbekannter! Deine Ergänzungen zum Kassetten(speicher)format habe ich zurückgesetzt, da sie zum einen unbelegt und zum anderen zu sehr ins Detail gehen, als dass sie für den Lexikon-Leser interessant wären. Unterpunkte ganz ohne Text und nur aus Tabellen bestehend sind zudem eine Zumutung für den Leser. Was soll er damit anfangen? Der Artikel soll lediglich einen Überblick geben. Sorry wegen der vielen Arbeit, die investiert wurde. Deswegen bitte immer vorher anfragen, ob solche Änderungen/Ergänzungen überhaupt sinnvoll sind. Es bestünde noch die Möglichkeit, einen völlig neuen Artikel zum Kassettenformat anzulegen und deine Infos dorthin auszulagern (allerdings sind Belege vonnöten). Viele Grüße, Knurrikowski (Diskussion) 11:12, 17. Apr. 2014 (CEST)

"allerdings sind Belege vonnöten" Witzbold! Das Audiosample wurde ebenfalls entfernt. Es soll Teil der Dokumentation werden. Soll ich jetzt dafür auch noch Belege für das Sample liefern? Wie soll das gehen?
Unbelegt? Gerade weil es das nicht mehr gibt, bietet sich die Wiki-page förmlich an. Beim ZX Spektrum war es offensichtlich nicht zu viel im Detail. Vielleicht sollte ich meinen Text komplett vorbereiten und dir erstmal zur Genehmigung vorlegen? Ich arbeite seit 1987 mit dem Z1013. Vielleicht kannst du die eine oder andere Anregung der ehemaligen Programmierer übernehmen oder hilfreicherweise den Absatz bearbeiten, so dass er eventuell dein Niveau erfüllt, anstatt einfach alles wegzukippen.
Das mit den Details und Belegen mag nur zum Teil stimmen. Zumindest sollten hier soviel Informationen hineingestellt werden dürfen, um die Daten rekonstruieren zu können.
Was du gerade vorschlägst, ist dass ich alle Informationen irgendwo anders unterbringen sollte und dann nur noch einen Link in die Wiki setzte sozusagen als "Beleg". (nicht signierter Beitrag von 219.142.53.236 (Diskussion) 12:24, 17. Apr. 2014 (CEST))
1) Nachweise: Wikipedia bildet bekanntes Wissen ab. Nur Dinge, die bereits irgendwo anders schriftlich niedergelegt wurden - vorzugsweise in reputabler Fachliteratur - werden auch in Wikipedia erwähnt. Stichwort: Sekundärliteratur. Webseiten sind mit Einschränkungen ebenfalls als Belege möglich. Diese einzuhaltenen Richtlinien (WP:LIT) stammen nicht von mir. Sie dienen dazu, Informationen überprüfbar zu halten. Wikipedia ist nicht dazu da, selbstrecherchierte Informationen darzustellen (WP:TF). Deshalb nochmal: Welcher Literatur/Quelle hast du deine Informationen entnommen?
2) Inhalt: Ich persönlich begrüße dein Engagement. Informationen von Benutzern/Programmieren sind immer hilfreich - deine persönlichen Angriffe ("Witzbold") dagegen sind weniger hilfreich. Ich schlage vor, dass du dir zunächst ein Benutzerkonto zulegst und deine Infos erstmal auf einer Entwurfsseite zusammenträgst und Wikipedia-konform ausbaust. Danach kann man sie sicherlich zu einem regulären Wikipedia-Artikel ("Kassettenaufzeichnungsformat des Z1013" o.Ä.) machen, zu dem vom Z1013-Artikel aus verlinkt werden kann. Im Artikel zum Z1013 selbst halte ich deine Ergänzungen nach wie vor für nicht sinnvoll, da sie für einen Überblicksartikel eindeutig zu detailliert sind. Irgendwo muss Schluss sein mit Details, denn sonst kommt man vom Hundersten ins Tausendste. Da ich den gesamten - und als lesenswert ausgezeichneten - Artikel zum Z1013 verfaßt habe, bilde ich mir ein zu wissen, was Detail ist und was nicht. Und Bytefolgen des Kassettenaufzeichnungsformates sind definitiv Details. Sorry! Viele Grüße, Knurrikowski (Diskussion) 13:09, 17. Apr. 2014 (CEST)

Schon gut, verstanden. Wissen, dass nicht im Internet verfügbar ist, darf nicht in Wikipedia erscheinen und sie wissen selbstverständlich am Besten, was und wer in Ihrem Artikel schreiben darf. Ich finde die Haltung anmaßend. (nicht signierter Beitrag von 123.113.109.12 (Diskussion) 15:40, 17. Apr. 2014 (CEST))

Woher weiß ich, dass du dir die eingetragenen Informationen nicht ausgedacht hast? Genau, deshalb die Belegpflicht. Du kannst dir gern andere Meinungen einholen, zum Beispiel auf Wikipedia:Dritte_Meinung. Viele Grüße, Knurrikowski (Diskussion) 15:59, 17. Apr. 2014 (CEST)
Ergänzend der Hinweis auf WP:WWNI, Punkt 7. Gibt übrigens noch Wikibooks und Wikisource. Für solche Detaildaten/-dokumentation vielleicht besser geeignet. --TrueBlue (Diskussion) 16:17, 17. Apr. 2014 (CEST)
Woher weiß ich, dass du dir die eingetragenen Informationen nicht ausgedacht hast? Ganz einfach, jeder der die Wiki lesen kann, kann die Daten mit einfachen Mitteln überprüfen. Falls das nicht reicht, hätte ich noch eine Handvoll Leute an der Hand die die Informationen reviewen können.
Nochmal: Ihr habt den Sinn der Diskussion nicht verstanden. Wenn ihr wollt, das Leute zuarbeiten, dann ist es nicht hilfreich, einfach die Abschnitte kommentarlos zu löschen. Ein Hinweis, ob man es eventuell auf 5 Zeilen zusammenfassen kann wäre viel hilfreicher. Stattdessen vergrault ihr lieber die Reviewer und lasst falsche Informationen auf der Seite.
Um bei der Sache zu bleiben: ein Z1013.xx gab es wahrscheinlich nicht, der Z1013.12 wurde mit 1KB statt 4KB ausgeliefert. Insofern stimmt der Quellennachweis und die Tabelle nicht. Letztere würde ich empfehlen zu Überarbeiten und die Typenbezeichnungen zu benutzen .01 .12 .16 .64 . (nicht signierter Beitrag von 123.113.109.12 (Diskussion) 18:10, 17. Apr. 2014 (CEST))
Hier noch ein Beispiel für das Aufzeichnungsformat: http://de.wikipedia.org/wiki/BASICODE#Das_BASICODE-Datenformat und oh wunder ohne Quellennachweis. Können wir uns nicht doch einigen wenigstens eine Beschreibung einzubinden. Ich kann es ja auf die englische Seite einbinden und du darfst dir die Daten rüberziehen. (nicht signierter Beitrag von 123.113.109.12 (Diskussion) 19:54, 17. Apr. 2014 (CEST))
Dann schreib doch einen extra Artikel in der Wikipedia zum Datenspeicherformat des Z1013 (und optimalerweise auch der restlichen DDR-Kleincomputer) - dort kannst du dich austoben, meinetwegen auch ohne Belege. Eine gewisse Relevanz für einen solchen Artikel sehe ich durchaus. In den Artikel zum Z1013 kommen die Details wegen der mangelnden Allgemeinverständlichkeit jedenfalls nicht. Wie bereits gesagt, irgendwo ist Schluss mit Details. Sonst kommt der nächste und will ein kommentiertes Listing des Betriebssystems unterbringen. Was sagst du dem? Irgendwo ist die Grenze und da ich den Artikel ziemlich gut kenne, weiß ich auch, wo diese Grenze liegt. Das mag dir autoritär und arrogant erscheinen, aber erfahrungsgemäß muss jemand den Artikel zusammenhalten. Sonst wird das ganz schnell wieder eine unstrukturierte und völlig unleserliche Text- und Zahlenwüste. Nix für ungut. Knurrikowski (Diskussion) 22:24, 17. Apr. 2014 (CEST)

Neufassung

Es scheint als habe der Autor kein entsprechendes Geräte zur Verfügung. Bei der Neufassung habe sich meiner Meinung nach mehrere inhaltliche Fehler eingeschlichen.

Ist das System um zwei RAM-Module à 16 KB RAM erweitert, ...

Mit 2x16 KiB kommt man nur bis 0C000h, sprich 48KiB .

 Der Brosig Monitor hatte keine Joystick Unterstützung. Das Fehlt die Quelle!

VP-Monitor ... meine Monitore entstanden als Erweiterung des (reassemblierten) Brosig-Monitors udn sind deshalb größtenteils kompatibel zu diesem Standardmonitor. die wichtigsten Unterschiede VP 202B ↔ Brosig Erweiterung/Korrektur Brosig-Monitor Einbindung Joystick (nicht signierter Beitrag von 123.113.109.12 (Diskussion) 01:12, 18. Apr. 2014 (CEST))

Danke für die Hinweise. Fehler schleichen sich immer ein. Niemand ist frei davon. Einige wurden bereits korrigiert. Knurrikowski (Diskussion) 11:38, 18. Apr. 2014 (CEST)

CTC verbaut

Hallo, da steht "Zum Anschluss von Peripherie verfügen die Rechner über eine Kassettenschnittstelle und einen User-Port, die vom verbauten U855-PIO und U857-CTC (engl. Counter Timer Circuit) angesteuert werden". Nach Vergleich mit den Schaltplänen kann ich zwar wie angegeben eine PIO (U855) aber keine CTC (Timer/Counter) auf dem Z1013 entdecken. Wahrscheinlich ein Tipp-Fehler; wenn ich mich recht erinnere wurde die "Einsparung" eines CTC auf dem Z1013 im Vergleich zum KC oft kritisiert. MfG, --217.86.180.189 12:27, 13. Jan. 2015 (CET)

Danke für den Hinweis! Ich habe es korrigiert. Viele Grüße, Knurrikowski (Diskussion) 14:42, 13. Jan. 2015 (CET)

Vergl. Z80 PIO und "U855-PIO" im Artikel ...

... fehlt. -- Gerold (Diskussion) 13:54, 15. Nov. 2015 (CET)

Absatz Massenspeicher

Dort steht: In Zusammenhang mit vor allem westlichen Heimcomputern der 1980er Jahre …
Worin besteht der Zusammenhang?
Oder ist gemeint: Ebenso wie bei westlichen Heimcomputern der 1980er Jahre …
Gruß --Baumfreund-FFM (Diskussion) 12:04, 12. Nov. 2016 (CET)

Gemeint ist: "Bei westlichen Heimcomputern...". Habe es bereits korrigiert. Danke für den Hinweis! Viele Grüße, Knurrikowski (Diskussion) 12:29, 12. Nov. 2016 (CET)

Motivation

Das von TrueBlue aufgezeigte Zitat von Weise in Geschichte des Z1013: Gleichzeitig resultierte die Entscheidung aus einem im Unternehmen Robotron-Riesa im Zeitraum Mitte der 1980-er Jahre gerade anstehendem Problem von massenhaft vorhandenen Schaltkreis-Anfalltypen. Die Verwertung dieser Anfalltypen sollte durch das Konsumgut MRB Z 1013“ erfolgen. widerspricht m. E. der rein monetären Einleitung des Artikels: wobei die staatlichen Vorgaben dabei geringstmögliche Herstellungskosten vorsahen.
Ich weiß nicht, ob andere Werke ausschließlich die letztere Argumentation stärken. Ansonsten hielte ich das Zitat für stark genug um die "Resterverwertung" parallel zur monetären Argumentation im Intro zu erwähnen.
Gruß --Baumfreund-FFM (Diskussion) 12:44, 12. Nov. 2016 (CET)

Anfalltypen waren Produktionsabfälle, also das Billigste vom Billigen. Das passt doch mit "geringstmöglichen Herstellungskosten". Oder was meintest du? Viele Grüße, Knurrikowski (Diskussion) 12:57, 12. Nov. 2016 (CET)
Es ist richtig, dass der Z 1013 um die Produktionsabfälle "herum gebaut" wurde. Der Rest des Rechners sollte dann natürlich auch so preiswert wie möglich sein. Viele Grüße, Knurrikowski (Diskussion) 13:00, 12. Nov. 2016 (CET)
Ich werde die Einleitung entsprechend anpassen. Viele Grüße Knurrikowski (Diskussion) 13:11, 12. Nov. 2016 (CET)
Erledigt. Viele Grüße Knurrikowski (Diskussion) 16:25, 12. Nov. 2016 (CET)
Wunderbar. Danke.
Gruß --Baumfreund-FFM (Diskussion) 16:53, 12. Nov. 2016 (CET)
Weise berichtet von zwei Hintergründen für das Projekt Z1013: Die Verwertung des IC-Abfalls war der eine. Den anderen nennt Weise "Reaktion auf die forcierten staatlichen Forderungen nach mehr und neuartigen Konsumgütern". --TrueBlue (Diskussion) 17:12, 12. Nov. 2016 (CET)
Und wie ich schon a. a. O. schrieb, sollte man das Projekt und Weises Kostenargumentationen aus der Perspektive der DDR-Wirtschaft sehen und verstehen. Möglichst hohe Absatzzahlen (wie bei Computerprodukten im Westen) waren weder vom volkseigenen Hersteller noch vom dahinterstehenden Staat beabsichtigt. Vor dem damaligen wirtschaftlichen Hintergrund ist das Erstaunliche am Projekt Z1013, dass später auch getypte Bauelemente zum Einsatz kamen. Teilweise sogar importierte. --TrueBlue (Diskussion) 17:27, 12. Nov. 2016 (CET)
Ok, habe ich in der Einleitung nun nachgereicht. Viele Grüße, Knurrikowski (Diskussion) 17:37, 12. Nov. 2016 (CET)
Auf Zanders Webseite findet sich ein Dokument offenbar aus DDR-Zeiten, das dort "Pflichtenheft" genannt wird. Es bezieht sich nicht exklusiv auf den Z 1013, transportiert aber gut, welche ökonomischen Prämissen in der DDR für Computer als Konsumgut galten. Zitat: "Um die Arbeit mit Computern einer breiten Masse potentieller Kader zugänglich machen zu können, ist es erforderlich, einen materialökonomisch günstigen, aber leistungsfähigen Kleinstcomputer in entsprechenden Stückzahlen in den Einzelhandel zu bringen und für Hobby und Freizeit, sowie für Arbeitsgemeinschaften und Schule zugänglich zu machen. Nur bei einem leistungsfähigen und aufwandsminimalen Kleinstcomputer besteht die Möglichkeit der Erzielung einer hohen Massenwirksamkeit. Dabei spielt die hohe Materialökonomie eine entscheidende Rolle. Die drastische Einsparung von Material, sowie die durchgänige Realisierung mit Bauelementen aus der DDR Produktion stellen eine entscheidende Voraussetzung für eine Konsumgutrealisierung von Kleinstcomputern dar." --TrueBlue (Diskussion) 20:04, 14. Nov. 2016 (CET)

Z 1013 als Steuerrechner für "gesellschaftliche Bedarfsträger"

Den Z 1013 gab es auch in einer Variante .12, die ausschließlich für "gesellschaftliche Bedarfsträger" gedacht war. Der Artikel erwähnt es grundsätzlich, die Einleitung unterschlägt es aber. Variante .12 wurde von Anfang an ("IV. Quartal 1985") mit typgeprüften Bauelementen bestückt und war als Steuerrechner vorgesehen, programmiert ausschließlich mit Maschinencode. Eine Quelle dazu: [3]. --TrueBlue (Diskussion) 19:31, 14. Nov. 2016 (CET)

Ich habs eingebaut. Wohl ist mir dabei aber nicht, da der .12er wohl doch eher die Ausnahme war. Ich kenne niemanden, der einen hat oder früher auch nur sah. Viele Grüße, Knurrikowski (Diskussion) 20:24, 14. Nov. 2016 (CET)
Zitat Weise: "Eine spezielle Ausführungsvariante des MRB mit getypten Bauelementen unter der Bezeichnung Z 1013.12, die anstelle des 16 KByte DRAM-Arbeitsspeichers mit einem 1 KByte SRAM ausgerüstet war, erlangte keine weitere Bedeutung. Diese Variante wurde nur in geringer Zahl an einige Anwender in der Wirtschaft („Gesellschaftliche Bedarfsträger“) geliefert, entsprach nur wenigen Anwenderforderungen und wurde daher wieder eingestellt." Gesellschaftliche Bedarfsträger, die auf Zuverlässigkeit Wert legten, konnten sich ab 1987 mit dem Z1013.16 und später mit dem Z1013.64 versorgen. --TrueBlue (Diskussion) 20:32, 14. Nov. 2016 (CET)

Werbung für den Z 1013

Es gab offenbar doch ein bisschen Werbung für den Z 1013. Hier findet sich der Farbscan eines Produktflyers, den die DEWAG Dresden wohl 1985 gestaltete. Wahrscheinlich wurde der auf Messen verteilt. --TrueBlue (Diskussion) 19:45, 14. Nov. 2016 (CET)

Möglich. Ist mir aber zu vage. Viele Grüße, Knurrikowski (Diskussion) 20:25, 14. Nov. 2016 (CET)

Kandidatur vom 3. bis zum 25. November 2016

Der Robotron Z 1013 ist ein auf dem U880-Mikroprozessor basierender Heimcomputer des VEB Robotron aus der Deutschen Demokratischen Republik, der ausschließlich als Bausatz mit vormontierten Baugruppen erhältlich war. Der Computer wurde ab Mitte 1985 ausschließlich zur Versorgung von Privathaushalten entwickelt, wobei die staatlichen Vorgaben dabei geringstmögliche Herstellungskosten vorsahen. Entsprechend wurde der Rechner als gehäuseloser Einplatinencomputer mit Folientastatur konzipiert, dessen einzelne Baugruppen zudem vom Benutzer endzumontieren waren. Darüber hinaus verwendete man für die erste ab Ende 1985 erhältliche Produktionsserie ausschließlich minderwertige elektronische Schaltkreise, die zuvor bei ihren Herstellern als Produktionsabfälle aussortiert worden waren. Die Programmiersprache BASIC konnte zunächst nur nach Laden von Kompaktkassette genutzt werden.

Nachtrag: Die Einleitung wurde inzwischen im Artikel leicht modifiziert. Knurrikowski (Diskussion) 09:55, 16. Nov. 2016 (CET)

Schon wieder ein DDR-Computer? Ja! Diesmal aber einer, der aus Produktionsabfällen gebaut wurde und trotzdem reißenden Absatz fand :o) Inhaltlich ist seit der Lesenswert-Wahl nicht viel hinzugekommen. Ich habe ihn nur sprachlich überarbeitet und einige Bilder ergänzt. Nun müßte der Artikel reif für die Kandidatur sein. Wie bei allen anderen Computerartikeln von mir liegt das Hauptaugenmerk auf Allgemeinverständlichkeit. Technische Details können den angebenen Webseiten entnommen werden. Der Artikel ist diesmal auch nicht so lang, also gebt euch einen Ruck ;o) Ich freue mich auf konstruktive Hinweise und Bewertungen. Viel Spaß beim Schmökern wünscht Knurrikowski (Diskussion) 12:13, 3. Nov. 2016 (CET)

Exzellent Knorke!^^ LG;--Dr.Lantis (Diskussion) 23:51, 3. Nov. 2016 (CET)

Abwartend Du hast insgesamt viel Arbeit in den Artikel investiert; das erkenne ich an. Aber mir fehlt noch immer die schon 2014 vermisste "in sich geschlossene Beschreibung des Z 1013 im Auslieferungszustand". Ich zitiere mich selbst: „Ich hätte gerne das Kapitel "Technische Details" auf "Grundausstattung und technische Details" erweitert. Dort sollte die Beschreibung des originalen Lieferumfanges hin, eine Beschreibung der Platinenhardware, der mitgelieferten Folientastatur, Dokumentation und Softwaregrundausstattung erfolgen. Ergänzt um die vom Hersteller vorgesehenen, elementaren Schritte vor Inbetriebnahme (Anlöten des Flachbandkabels für die Tastatur, Anschluss eines separat zu beschaffenden Trafos). Ich finde, das würde sich so sehr gut an die zuvor dargestellte Gerätegeschichte anschließen. In der Geschichtsdarstellung sollte wie bisher nur auf die Versionsunterschiede und ihre wirtschaftlichen Hintergründe eingegangen werden. Unter "Peripherie und Erweiterungen" sollte dann Hardware beschrieben werden, für deren Beschaffung, Anschluss und Verwendung man zusätzlich Geld oder/und Zeit investieren musste. Angefangen bei Magnetbandspeichern (...), Anzeigegeräte (man konnte auch ein BAS-Signal abgreifen und einem geeigneten Monitor oder passend umgerüsteten TV zuführen[1]) und Tastaturalternativen. Das Kapitel "Software" sollte "Softwareerweiterungen" thematisieren, also Programme, die nicht zur Grundausstattung gehörten.“ Stattdessen wird zum Beispiel die mitgelieferte Folientastatur noch immer wie ein separat verkauftes Peripheriegerät im Kapitel "Peripherie und Erweiterungen" präsentiert. Die zugehörige Kapiteleinleitung lautet: "Neben den von Robotron vertriebenen Erweiterungen existieren weitere, die großteils in gedruckten Publikationen vorgestellt wurden. Im Folgenden sollten lediglich die bekanntesten vorgestellt werden." Der besondere Vertrieb des Bausatzes wird unverständlicherweise erst im Kapitel "Rezeption" beschrieben und erläutert. Wobei dort ein Kausalzusammenhang behauptet wird ("Ursächlich für den eingeschränkten Vertrieb war die Weigerung des staatlichen Handels ..."), der sich in der Darstellung von K.-D. Weise so nicht wiederfindet. Weise formuliert besser: "Der volkseigene Handel, vertreten durch das Zentrale Warenkontor (ZWK), sah sich für die Organisation eines breiten Verkaufs eines solchen technischen Konsumgutes nicht in der Lage und gab vor keinen Bedarf zu sehen." Diese Rechtfertigung des Handels hatte jedoch nichts mit der Wirklichkeit zu tun: "Absatzprobleme standen bei Produktionsbeginn Ende 1985 angesichts des zu erwartenden und kaum zu deckenden Bedarfes unter der computer-interessierten Bevölkerung der DDR nicht an. Auf Alternativen, wie Heim- bzw. Kleincomputer aus DDR-Produktion, mussten zumindest private Nutzer wegen der Anfang 1985 getroffenen staatlichen Entscheidungen (siehe Kapitel 4.3) noch bis auf weiteres (1988) verzichten, da diese Erzeugnisse für sie zunächst nicht im Handel käuflich erwerbbar waren. (...) Um das Konsumgut MRB Z 1013 wurde, auch angesichts der Unmöglichkeit den Bedarf decken und in deutlich kürzeren Zeiten als ein Jahr an den privaten Kunden liefern zu können, keine gezielte Werbung betrieben." Der Z1013 wäre übrigens nicht der erste und einzige elektronische Bausatz gewesen, den der volkseigene Handel Privatkunden angeboten hätte. Es gab in den größeren Städten der DDR durchaus einen Fachhandel, der auf den Verkauf elektronischer Bauteile und Bausätze spezialisiert war. --TrueBlue (Diskussion) 07:57, 4. Nov. 2016 (CET) PS: Die Beschreibung des Auslieferungszustandes sollte auch die Verpackung thematisieren. Diese war nämlich als provisorisches "Gehäuse" gedacht, wie man hier nachvollziehen kann. Es gab eine Führung für das angelötete Flachbandkabel und Anschlussraum für das Antennenkabel. Vorgesehen war, die beiden Teile in der Verpackung liegend zu betreiben. Der blaue Kunststoff war aber dünn, gab schnell nach und brach auch ziemlich bald. --TrueBlue (Diskussion) 08:39, 4. Nov. 2016 (CET)

Im Kapitel "Technische Details" steht wortwörtlich: Zum Lieferumfang gehörten neben der Hauptplatine im Format 215 × 230 mm die 80 × 160 mm messende Folienflachtastatur nebst Anschlusskabel, diverse Kleinteile und die Dokumentationen. Die zum Gerät erhältliche – separat zu erwerbende – technische Dokumentation des Herstellers umfasste beim Modell Z 1013.01 eine Bedienungsanleitung, drei Handbücher und vier Schaltpläne. Erläutert wurden sowohl grundlegende Schritte zur Inbetriebnahme und Benutzung des Z 1013 als auch Details der Hard- und Software. Die von dir gewünschten Änderungen sind doch eingearbeitet worden. Technische Details bezieht sich auf den Computer in der Grundausstattung. Worauf sollte es sich denn sonst auch beziehen? Im Geschichtsteil steht zudem Neben dem Bildausgabegerät und einem Kassettenrekorder war vom Benutzer ebenfalls ein entsprechend dimensioniertes Netzteil bereitzustellen und vor der Inbetriebnahme das Verbindungskabel für die Tastatur auf der Computerplatine anzulöten. Im Geschichtsteil wird auch erwähnt, dass die Produktionskosten so gering wie möglich ausfallen sollten. Dann muss man aber eben auch reinschreiben, was das für den Käufer/Benutzer konkret bedeutet - und zwar Mehrarbeit und Fremdzubehör. Ich halte die Platzierung im Geschichtsteil daher für richtig. Der Vertriebsweg ist dort übrigens auch zu finden: Für Privatpersonen waren diese Ende des Jahres ausschließlich nach Vorbestellungen im Fachgeschäft für Heimelektronik des VEB Robotron-Vertrieb Erfurt und in einem Ladengeschäft der volkseigenen Handelsorganisation (HO) in Riesa für 650 M erhältlich. Vielleicht kann man da noch was ergänzen. Das mit den langen Wartezeiten gehört aber dennoch in den Rezeptionsteil, weil die Wartezeiten als lang _empfunden_ wurden.
Im Kapitel "Peripherie und Erweiterungen", darin im Unterkapitel "Tastatur- und Joystickanschluss" steht: Die im Bausatz enthaltene Folienflachtastatur musste vom Anwender vor Ersteinsatz über ein Flachbandkabel mit der Computerplatine lötend verbunden werden. Wie kommst du nun darauf, dass die Folientastatur als separat zu erwerbende Peripherie präsentiert wird?
Zum Rest später. Viele Grüße, Knurrikowski (Diskussion) 09:00, 4. Nov. 2016 (CET)
Natürlich durch die Zuordnung zum Kapitel "Peripherie und Erweiterungen"! Die Kurzbeschreibung zum Lieferumfang habe ich auch nur deshalb überlesen, weil sie unter der Überschrift "Technische Details" steht. Ich hatte ein Kapitel "Grundausstattung und technische Details" bzw. eine IMO sinnvollere Strukturierung auch bereits vorhandener Artikelinhalte angeregt. Es ist nicht sinnvoll, oben den Lieferumfang zu beschreiben, und erst sehr viel weiter unten in einem Kapitel, dass Erweiterungen thematisieren möchte, Teile der Grundausstattung zu beschreiben und zu illustrieren. Es ist auch nicht sinnvoll, Aussagen über Vertrieb und "Marktumfeld" quer über mehrere Kapitel zu verteilen, zudem, wenn eines davon "Rezeption" heißt. Die Bereitstellung eines passenden Trafos für den Z1013 war unter den Bedingungen der DDR-Mangelwirtschaft noch die geringste Herausforderung für den Besitzer. Gleiches galt für das "Bildausgabegerät" und das Kassettenlaufwerk. Aber bereits für den Erwerb von ein paar Zentimetern geeignetes Flachbandkabel + Steckverbinder musste man auf den Schwarzmarkt ausweichen - trotz Existenz von Fachgeschäften. --TrueBlue (Diskussion) 09:45, 4. Nov. 2016 (CET)
Btw, "Bildausgabegerät" und Kassettenlaufwerk gehörten selbst bei westlichen Fertigprodukten der Homecomputerklasse häufig nicht zur Grundausstattung, mussten zusätzlich erworben werden. So auch bei den Robotron KC-Modellen. Für die DDR-Industrie war der Bausatz eine Möglichkeit, ihren Schaltkreisabfall einer sinnvollen Nutzung zuzuführen. "Anfalltypen" wurden sonst über den Amateurbedarfshandel an Elektronikbastler vertickt. Viel wichtiger als der EVP war in der DDR der Ressourcenverbrauch für Konsumprodukte. Mit der spartanischen Ausstattung des Z1013 hat die DDR also vor allem Produktionsressourcen eingespart. Hätte Robotron die KC-Modelle an privat verkaufen können/dürfen, wären sie die trotz eines höheren EVP problemlos losgeworden. Allerdings fehlten wohl die Ressourcen für größere Stückzahlen. --TrueBlue (Diskussion) 10:25, 4. Nov. 2016 (CET)
Die Struktur des Artikels möchte ich nicht ändern. Die Grundausstattung gehört zu den technischen Details, der Lieferumfang meiner Meinung nach auch. Tastaturen zählen zur Peripherie, deswegen wird sie auch im entsprechenden Abschnitt behandelt. Weitere Diskussionen bitte auf der Artikeldiskussionsseite, sonst ufert das hier wegen Geschmacksfragen und persönlichen aber nicht belegten Erfahrungen noch weiter aus. Viele Grüße, Knurrikowski (Diskussion) 10:58, 4. Nov. 2016 (CET)
Ja nun, Artikelbewertungen sind immer Meinung. Schade, dass du meine ~7K begründenden Text als Ansammlung von "Geschmacksfragen" und "persönlichen aber nicht belegten Erfahrungen" siehst. --TrueBlue (Diskussion) 11:59, 4. Nov. 2016 (CET)
Das tue ich und das habe ich oben auch begründet. Einige kleinere Dinge wie die von dir benannten Fehler und Inkonsistenzen habe ich ausgräumt, aber so schlimm wie du es hinstellst, ist es um den Artikel nicht bestellt. Manche Dinge kann man unterschiedlich lösen und bei solchen Geschmacksfragen hat eben der Hauptautor das letzte Wort. Das bedeutet aber nicht, dass ich deine Meinung nicht respektiere. Viele von dir genannte Dinge (z.B. Viel wichtiger als der EVP war in der DDR der Ressourcenverbrauch für Konsumprodukte. Mit der spartanischen Ausstattung des Z1013 hat die DDR also vor allem Produktionsressourcen eingespart. Hätte Robotron die KC-Modelle an privat verkaufen können/dürfen, wären sie die trotz eines höheren EVP problemlos losgeworden. Allerdings fehlten wohl die Ressourcen für größere Stückzahlen.) sind jedoch eben nur das - deine persönliche Meinung. Deine Erfahrungen mögen richtig und wichtig sein, aber wenn keine Belege dazu existieren, kannst du es dem Artikel bzw. mir nicht ankreiden. Daher möchte ich das _hier_ einfach nicht weiterdiskutieren. Du hast deine Einschätzung abgegeben und andere Leser mögen diese bei ihrer Durchsicht des Artikel und der anschließenden Bewertung berücksichtigen. Viele Grüße, Knurrikowski (Diskussion) 12:36, 4. Nov. 2016 (CET)
Ich habe versucht, Kostenargumentationen, die sich vielleicht tatsächlich bei Weise finden lassen (hier kaum) für das DDR-Konsumgut Z1013 zu übersetzen. Aus der Gesamtdarstellung wird deutlich: Es gab in der DDR keinen Nachfragemangel für Homecomputer, nicht mal für klapprige und spartanisch ausgestattete Bausätze. Produktwerbung war unnötig, ja sogar kontraproduktiv. Konsumgüter für die eigene Bevölkerung standen in der DDR-Planwirtschaft ganz weit hinten auf der Prioritätenliste. "Kostensenkungen" in der Produktion zielten nicht auf Preissenkungen für Endkunden und - damit verbunden - höhere Absatzzahlen im eigenen Land. In der Plan- und Mangelwirtschaft der DDR ging es um die Verteilung begrenzter Ressourcen. Die begrenzten Ressourcen der Industrie - Materialien und Produktionskapazitäten - sollten vorrangig in die Herstellung von Export- und Investitionsgütern fließen. Eine Produktion halbwegs hochwertiger Homecomputer in großen Stückzahlen hätte zum Beispiel mit der Herstellung des Export- und Investitionsgutes PC 1715 um Ressourcen konkurriert. --TrueBlue (Diskussion) 13:40, 4. Nov. 2016 (CET)

Exzellent Ein umfassender und detaillierter Überblick über diesen Rechner. Die o. g. Frage diskutiere ich auf der Disk. mit. Mir fällt kein Punkt auf, den ich als offen ansehe. --Baumfreund-FFM (Diskussion) 12:33, 12. Nov. 2016 (CET)

Die Einleitung wurde diesbezüglich überarbeitet. Viele Grüße, Knurrikowski (Diskussion) 16:26, 12. Nov. 2016 (CET)

Exzellent Ein sehr informativer, gut geschriebener, aufgebauter, bebilderter und belegter Artikel. Vorbildliche Leistung.--Stegosaurus (Diskussion) 08:31, 13. Nov. 2016 (CET)

Exzellent Sehr sauber und übersichtlich geschrieben. Am besten gefällt mir - ich weiß nicht, ob das beabsichtigt ist - dass ich in der Einleitung praktisch einen leicht sächselnden Dialekt mitlese...

Kommentare
  • wirtschaftlichen Priorität nie geplant - würde ich in "nicht geplant" oder "zu keinem Zeitpunkt geplant" ersetzen.
  • Portierungen von Programmen westlicher Z80-basierter Heimcomputersysteme waren aufgrund technischer Unterschiede in der Regel sehr aufwändig. Am einfachsten ist der Programmaustausch und die entsprechende Anpassung von Software mit den Rechnern der Reihe Z 9001, KC 85/1 und KC 87.
Beides sind gleiche Prinzipien.
Hat das allgemeine Gültigkeit? Dann "sind" und "ist".
Das macht heute keiner mehr? Dann "waren" und "war". [Meine Präferenz]
  • „Amateur-Software“: Sagte man in der DDR wirklich "Software"? Wenn nicht, würde ich das wegen des wunderbaren Stils mit dem Originalbegriff benennen. Generell: Immer die damals verwendeten Originalbegriffe verwenden.
  • Zum Spielen alter Klassiker verschiedenster Heimcomputersysteme ... lieber verschiedener! Bikkit ! (Diskussion) 10:21, 13. Nov. 2016 (CET)
Danke für die Hinweise, ich habe sie umgesetzt. "Software" war auch in der DDR ein gängiger Begriff, auch das Benutzerhandbuch des Z 1013 verwendet dieses Wort. Viele Grüße, Knurrikowski (Diskussion) 12:51, 13. Nov. 2016 (CET)

Exzellent --Chewbacca2205 (D) 19:08, 24. Nov. 2016 (CET)

Mit fünfen zu keiner Stimme wird der Artikel als exzellent ausgezeichnet. Herzlichen Glückwunsch! F. d. R. Altſprachenfreund; 11:22, 25. Nov. 2016 (CET)

Z1013 Neuauflage

Hallo,

Ich wuerde gern einen kurzen Abschnitt ueber die aktuelle Entwicklung hinzufuegen. Mittlerweile ist eine Kleinserie fertig, so dass genuegend Relevanz vorhanden ist. Der Bonus dabei ist, das bei der Kleinserie alle Probleme der alten Version behoben wurden und es so auch als Beispiel Zusammenfassung dient fuer die maximale Ausbaustufe, die bis 1990 erreicht wurde.

Um zu vermeiden, dass die Aenderung abgebuegelt wird, moechte ich erstmal um Erlaubnis fragen, das hier einzubringen und so unnoetigen Aufwand zu vermeiden. (nicht signierter Beitrag von 124.127.130.142 (Diskussion) 02:18, 13. Mär. 2017 (CET))

Meinst du [4]? Was enzyklopädisch Relevantes gäbe es darüber zu berichten? --TrueBlue (Diskussion) 19:49, 13. Mär. 2017 (CET)

Ersteinmal danke für die schnelle Antwort.Dieser Rechner ein gutes Beispiel für die Retrocomputing Szene. Die C64 Sektion hat ebenfalls einen Eintrag für Weiterentwicklungen und Neuauflagen [5]. Der Link wäre besser [6] . Und Ja das ist relevant - ersteinmal, das der Rechner nicht Tod ist (Retrocomputing und wachsende Nutzeranzahl), zum zweiten die Liste der Änderungen ist ebenfalls relevant zur Originalversion (So eine Art errata). Dabei kann die Liste der Erweiterungen noch leicht überarbeitet werden - Peters Platine und 4 MHz und zum dritten zeigt das neue Modell die Fähigkeiten, die für 1990 (CP/M, Floppy) geplant waren. Alles in allem eine sinnvolle Ergänzung. (nicht signierter Beitrag von 213.136.71.139 (Diskussion) 01:38, 14. Mär. 2017 (CET))

Aussagekräftiger erscheint mir diese Webseite zu sein. Die Neuauflage der Originalplatine finde ich nicht erwähnenswert, da reines Ersatzteilangebot zum Nachbau eines annähernd originalen Z1013. Der Z1013-128 ist dagegen tatsächlich eine abwärtskompatible Weiterentwicklung, die man hier beschreiben könnte. Freilich lassen sich mit dieser Weiterentwicklung aus dem Jahr 2016 nicht mehr jene Schmerzen nachbilden, auf die sich private Computerfans in der DDR der 1980er Jahre eingelassen haben, um einen eigenen Computer mit Bildschirmansteuerung besitzen und benutzen zu können. --TrueBlue (Diskussion) 16:00, 14. Mär. 2017 (CET)

So recht verstehe ich die Kriterien nicht, bei denen man bei Wikipedia schreiben kann. Wikipedia lebt von verlinkten Informationen.

Z1013 Software Datenbank

Der angegebene Link führt zum kompletten Verzeichnis der verfügbaren Software, mit Screenshots, Kurzbeschreibung, Quelltexten. Warum wird er abgelehnt? Was sollte man ändern?

1) Es gibt gewisse Mindestanforderungen an die Qualität externer Webseiten - die Darstellung von reinen Softwarelisten gehört nicht dazu.
2) Zudem sollte eine gewisse Anzahl an Weblinks pro Wikipedia-Artikel nicht überschritten werden, damit das Ganze übersichtlich bleibt. Mittlerweile enthält der Artikel bereits fünf Links. Das sollte reichen.
3) Zudem findet man bei Pohlers bereits den Großteil der Programme von der von dir beworbenen Seite. Einen relevanten Mehrwert sehe ich daher nicht.
Es sprechen also gleich drei Gründe dagegen, weswegen deine Eintragung auch ohne weitere Kommentare revertiert wurde. Gerade bei exzellenten Artikeln muss streng auf die Qualität der Ergänzungen/Weblinks geachtet werden. Nimm es bitte nicht persönlich. Viele Grüße, Schnurrikowski (Diskussion) 20:58, 5. Nov. 2017 (CET)

offene Fragen

Sehr schön, wenn durch den "Artikel des Tages" Wikipedia zu einer Art Zeitschrift auf enzyklopädischem Niveau wird. Schade nur immer, wenn man dann etwas Interessantes erfährt, von dem man vorher noch nichts wusste, an manchen Stellen durchaus viel geschrieben wird - hier und da aber dennoch wenig gesagt wird und zentrale Fragen offen bleiben. 1) Bauteile haben Fertigungstoleranzen, zudem gibt es oft auch beim Betrieb Toleranzen (z.B. größerer Spannungsbereich, mit dem gearbeitet werden kann). Soweit nicht ungewöhnlich. Deutlich jenseits von dem ist es dann fraglos Müll, Elektroschrott. Hier wird nun einerseits davon geredet, dass Bauteile mit "eingeschränkten Daten" noch sinnvoll gebraucht werden sollten, anderseits werden Begriffe wie Ausschuss oder sogar Abfälle benutzt. Es bleibt also letzlich vollkommen in der Fantasie des Lesers überlassen, wie gut und zuverlässig die Z 1013 tatsächlich funktionierten. Aber im Klartext? Gab es die Mängel nur auf dem Papier? Ging der eine oder andere, viele aber auch nicht? Oder war es fast reine Glücksache, wenn ein Programm auf einem Robotron Z 1013 erfolgreich lief und auch noch ein Ergebnis "ausspuckte"? 2) Ein handfestes und zerlegbares Ding, einen Stift, eine Kaffemaschine oder auch sogar ein ganzes Auto kann die Konkurrenz oder ein Produktpirat erwerben und unerlaubt kopieren, im Detail, komplett, wie auch immer. Eine CPU aber ist ja nun mehr oder weniger eine "Black Box". Da kann man nicht das Gehäuse abschleifen, den dann sichtbaren Prozessor unter das Mikroskop legen und einfach mal so das Gesehene nachätzen. Was ist dann aber ein U880 Mikroprozessor, der der nicht autorisierte Nachbau des Z80-Mikroprozessors von Zilog war? Das Ergebnis sehr erfolgreicher Wirtschaftsspionage? --91.17.95.59 12:29, 12. Aug. 2018 (CEST)

Der Artikel hält sich weitestgehend an die vorliegende Literatur. Die stammt in diesem Falle von Weise. Es wurde übernommen was Weise schreibt. Solange keine Belege für andere Aussagen oder Details vorliegen, kann der Artikel auch nicht erweitert werden. Dies betrifft auch den von dir hinterfragten Themenkomplex. Wenn jemand entsprechende Literatur hat, kann man das evtl. noch einbauen. Die Hintergründe zur Entwicklung des U880 gehören allerdings in dessen Artikel. Viele Grüße, Schnurrikowski (Diskussion) 13:03, 12. Aug. 2018 (CEST)
Nachtrag: Habe nochmal bei Peter Salomon in seiner Geschichte der Mikroelektronik-Halbleiterindustrie der DDR zum Thema U880 nachgeschaut. Dort steht auf Seite 70 "hard- und softwaremäßig komplett der Z 80 von Zilog nachgebaut". Das "hardwaremäßig" und "komplett" legt nahe, dass es sich weitestgehend um eine Kopie handelt und nicht etwa eine Eigenentwicklung mit denselben Funktionalitäten. Wegen des zu dieser Zeit geltenden CoCom-Embargos kann es sich auch nicht um eine Lizenzproduktion handeln. Also entweder Rückentwicklung oder Nachbau mittels illegal beschaffter Unterlagen (=Industriespionage) oder beides.
Der offizielle Terminus für Bastlerqualität bei Bauelementen war "Anfalltyp". Ist im Artikel erwähnt und wohl auch etwas erläutert. Anfalltypen erfüllten die Spezifikationen für reguläre Industrieprodukte, die ja entweder für sehr hohe Alumarkbeträge im Inland verkauft wurden oder in den Export gingen, nicht. Ich schätze, der Handel für Elektronikbastlerbedarf vertickte ganz überwiegend Anfalltypen. Ich erinnere mich zum Beispiel an LEDs, die in Farbe oder Helligkeit nicht an reguläre Industriequalität heranreichten. Anfalltypen hatten einen niedrigeren Abgabepreis. Und der war neben der Überhauptverfügbarkeit von Bauteilen angesichts des Preisniveaus relevant für Elektronikbastler in der DDR. Aus der umseitigen Infobox geht hervor, dass der Z 1013.01 im Auslieferungszustand mit 1 MHz getaktet wurde. Das war bereits dem verwendeten Anfalltyp vom U880 geschuldet, "entlastete" aber auch die anderen Bauelemente. Mein Exemplar schien dennoch mit 2 MHz stabil zu laufen (Burn-In-Tests kannte ich damals noch nicht). Die mitgelieferten Spaßbremsen waren die Tastaturqualität (vor allem das Prellen) und die Qualität der Bildausgabe via HF-Modulator (zerfranste Zeichendarstellung). Die CPU hat einen eigenen Artikel und sollte hier nicht diskutiert werden. Der mir bekannten Legende nach lief das Kopieren des Z80 so ähnlich, wie du es nicht für möglich hältst. --TrueBlue (Diskussion) 13:40, 12. Aug. 2018 (CEST)
Schön, da ist ja schon ein wenig Licht ins Dunkel gekommen. Ja, Spekulationen und auch Legenden haben in Wikipedia nichts zu suchen. Ebensowenig aber dürfen Quellen nicht über allem stehen, über Logik, Folgerichtigkeit, gesundem Menschenverstand und inhaltlicher gleichmäßig abgerundeter Vollständigkeit (...wie es in Wikipedia-Artikeln immer öfter vorkommt.) Das was du gerade hier schreibst, TrueBlue, sagt ein bisschen mehr was zur Zuverlässigkeit aus. An dem Misstand, dass im Artikel selbst dem Leser ein immenser Interpretationsspielraumn zwischen "Bauteile mit eingeschränkten Datenwerten" und "Abfall, Ausschuss" überlassen wird, ändert es noch nicht so viel. --91.17.95.59 15:12, 12. Aug. 2018 (CEST)
Ulf? Viele Grüße, Schnurrikowski (Diskussion) 15:19, 12. Aug. 2018 (CEST)
Versuch's ruhig mit gesundem Menschenverstand! Im Artikel werden der Prüfaufwand bei Herstellung und die Kundenreklamationen erwähnt. Geprüft wurde wahrscheinlich die Funktion der fertig bestückten Platine. Und reklamieren kann der Kunde nur, wenn jemand zuvor etwas garantiert hat. Mein Exemplar musste kurz nach Inbetriebnahme zu einer Reparatur auf Gewährleistung eingeschickt werden. An den Grund erinnere ich mich nicht mehr. Aber laut Artikel habe ich vielleicht mitgeholfen, dass der Hersteller bei den Bauelementen auf reguläre Industriequalität umstellte und zugleich den Preis kräftig erhöhte. --TrueBlue (Diskussion) 14:41, 13. Aug. 2018 (CEST)

"Da kann man nicht das Gehäuse abschleifen, den dann sichtbaren Prozessor unter das Mikroskop legen und einfach mal so das Gesehene nachätzen." Doch, man konnte. Stichwort Fremdproduktanalysten. Siehe z.B. https://www.mz-web.de/mitteldeutschland/ddr-hightech-feier-fuer-den-falschen-chip-7256262 Viele Grüße, Schnurrikowski (Diskussion) 07:44, 12. Sep. 2018 (CEST)

Eine weitere Geschichte zum Thema: "Ein weitere Gruppe bekam ein Himmelfahrtskommando: den Nachbau des Intel 386DX. (…) Agenten der "Hauptabteilung Aufklärung" (HVA) besorgten die nötigen Exemplare direkt bei Intel. Nachdem die Entwickler die Oberfläche der Chips zur Analyse abgeschliffen hatten, so erinnert sich Nendel, kamen kyrillische Buchstaben zum Vorschein: „Wann hört ihr endlich auf, uns zu kopieren?“"[7] Ob wahr oder nur Räuberpistole, vermag ich nicht zu beurteilen. Dass aber für den Technologietransfer in die DDR einerseits die Stasi/HVA eingespannt war, andererseits Chips westlicher Produktion abgeschliffen und analysiert wurden, kann man in verschiedenen Quellen nachlesen. --TrueBlue (Diskussion) 17:39, 17. Sep. 2018 (CEST)
Stammt wohl beides aus dem Buch General der Mikroelektronik: Autobiographie von Karl Nendel. Viele Grüße, Schnurrikowski (Diskussion) 11:00, 18. Sep. 2018 (CEST)
Im Netz finden sich aber auch die Literaturempfehlungen eines Nendel-Kritikers. Zum Beispiel Gerhard Barkleit: Mikroelektronik in der DDR: SED, Staatsapparat und Staatssicherheit im Wettstreit der Systeme. Zum Thema dort auf S. 26 nachlesen. --TrueBlue (Diskussion) 11:47, 18. Sep. 2018 (CEST)
In [8] geht es u.a. um die Beschaffung von "Entwurf und Technologie der Mikroprozes­soren INTEL 8080 und ZILOG Z 80" durch HVA-Agenten. Leider ohne Details. --TrueBlue (Diskussion) 12:11, 18. Sep. 2018 (CEST)
Oh, kannte ich noch gar nicht. Vielen Dank für die Hinweise, Schnurrikowski (Diskussion) 10:50, 19. Sep. 2018 (CEST)
Nachtrag: OMG, das Buch von Barkleit ist der Knaller!
Nachtrag 2: Nochwas gefunden "Hochtechnologie und Staatssicherheit: Die strukturelle Verankerung des MfS in Wissenschaft und Forschung der DDR (Reihe B: Analysen und Berichte)" von Reinhard Buthmann. Leider ausverkauft :o(

Wie viele existieren heute noch ?

Wie viele der Computer existieren heute noch, gibt es dazu Schätzungen oder bekannte Zahlen. Irgendwo im Museum oder bei Sammlern zuhause?--2001:16B8:1019:BB00:8F5:DC77:E7F5:D72F 22:06, 12. Aug. 2018 (CEST)