Diskussion:Roman Polanski: Wanted and Desired

Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von Snevern in Abschnitt Namen

Namen

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Ich schlage vor, den Namen des Opfers zu entfernen. Die Gründe dafür wurden im Polanski-Artikel lange diskutiert; es ist schlechter Stil (um es mal vorsichtig zu sagen), den Namen eines Vergewaltigungsopfers, zumal eines zum Zeitpunkt der erlittenen Straftat minderjährigen Opfers, öffentlich zu machen. Dass der Name bereits anderswo veröffentlicht wurde, ändert nach WP-Brauch nichts daran, wie bereits anderswo auch betreffs Täternamen praktiziert; das sollte für den Namen des Opfers erst recht gelten. Wenn der Name als solcher nicht relevant ist (was nachzuweisen wäre), dann bitte löschen und jeweils durch eine entsprechende allgemeine Angabe ersetzen.

Weiter: Ist der Name des Staatsanwaltes relevant? Also eines subalternen Beamten, der pflichtgemäß (und nicht aus eigener Initiative) Anklage erhoben hat? Sind es die Namen der Anwälte? Bitte klären und gegebenenfalls ändern. Danke, BerlinerSchule 20:35, 2. Dez. 2009 (CET)Beantworten

WP-Brauch? Schau mal hier und hier und hier und hier und hier. Da wartet viel Arbeit auf Dich, bis da überall ein Konsens hergestellt ist. Sergius 23:27, 2. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Du führst 5 Artikel an - in dreien davon handelt es sich allerdings um Tötungsverbrechen, die Opfer sind daher tot.
Ich dachte auch mehr an Fälle wie "Im Kriminalfall von Amstetten hat der Verurteilte Josef F. (* 1935) seine Tochter E. (* 1966) vom 28. August[2] 1984 bis zum 26. April 2008 in einer Kellerwohnung unterhalb seines Hauses im niederösterreichischen Amstetten gefangen gehalten und vielfach vergewaltigt. (...)".
Weshalb soll denn nun der Name relevant sein? Das ist doch die vordringliche Frage.
BerlinerSchule 23:52, 2. Dez. 2009 (CET)Beantworten


Die Erwähnung der Namens ist für mich nicht prioritär und vor allem bei den in den Schweizer Beispielen getöteten oder missbrauchten Kindern halte ich es sogar für übel und geschmacklos. Die haben schliesslich keine freiwilligen Interviews in den Medien gegeben und deren Eltern soviel ich weiss auch nicht. Ich werde da auch nicht lange wegen einem Konsens labern sondern das in nächster Zeit entfernen. Oder willst Du? Getötete Opfer haben zudem noch lebende Familienangehörige, Nachbarn, Freunde, Mitschüler....Wo bleibt für die der Schutz der Privatshäre?

Bei P. und S.G. ist die Sache allerdings etwas anders. Aber das gehört ja nicht hierher.

Gut, dass Du Amstetten erwähnst. Über die Geschichte der Stadt gefällt mir ein Satz besonders gut:

In das weltweite mediale Interesse rückte die Stadt Ende April 2008 durch den Kriminalfall von Amstetten.

Alles weitere über den Kriminalfall von Amstetten wurde? Richtig! Ausgelagert. Und das ist ob dem Umfang der Sache auch richtig so - auch wenn es (leider) zur Geschichte von Amstetten gehört. Tja.

Die Diskussion betr. dem Dokfilm über Polanski darüber, ob die Namen der involvierten Juristen relevant sind oder nicht, ist überflüssig. Den einen interessiert das, andere wie Dich vielleicht nicht. Zu Schaden kommt bei deren Erwähnung sicher niemand. Sergius 00:16, 3. Dez. 2009 (CET)Beantworten


Jetzt sag' mir nicht, du würdest nicht einen Unterschied erkennen zwischen dem Zusammenhang Tat/Täter und dem Zusammenhang Tat/Tatort.... Judith M-S 11:40, 3. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Die namentlich erwähnten Personen sind wesentlicher Teil des Films. Sie äußern sich mehrfach und ausführlich zu dem Fall. Auch und gerade SG. Sie hätte wohl kaum teilgenommen, wenn ihr ihre Privatsphäre wichtiger gewesen wäre. Es gibt sicher keinen Brauch in WP, an einer Dokumentation Beteiligte nicht zu benennen. Und es ergibt m.E. auch keinen Sinn. --Fafner 11:53, 4. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Das ist in der Tat ein gewichtiges Argument. Medienberichte über ein Opfer sind eine Sache. Die (nicht anonymisierte) Teilnahme an einem Film ist etwas anderes. Ich habe, nachdem ich den Film gesehen habe, erhebliche Zweifel, ob es noch richtig ist, den Namen weiter zu anonymisieren (zumindest im Zusammenhang mit dem Film).
http://terihelpyou.vox.com/library/post/samantha-geimer-pictures.html
http://www.welt.de/videos/vermischtes/article4661351/Larry-King-spricht-mit-Polanski-Opfer-engl.html
Ich nehme ihr durchaus ab, dass sie gerne ihre Ruhe vor den Reportern hätte. Aber das gilt für neun von zehn Hollywoodstars genauso. Wenn sie mit voller Namensnennung an die Öffentlichkeit geht, an einer Dokumentation mitwirkt und sich bei der Premiere des Films der Presse stellt, dann kann man sie nicht so behandeln, wie ein minderjähriges Opfer einer Sexualstraftat, das gegen seinen Willen von der Presse ausfindig und mit Bild und Namen in die Öffentlichkeit gezerrt wird.
Ich habe bislang in der Diskussion zum Polanski-Artikel eine andere Meinung vertreten, aber ich muss gestehen, dass ich die Dokumentation jetzt erst angesehen habe; meine Einstellung hat sich daraufhin geändert. --Snevern 12:15, 4. Dez. 2009 (CET)Beantworten