Diskussion:Rote Funken
Besitzverhältnisse an der Ulrepforte
BearbeitenHeute pflegen die Roten Funken nicht nur ihre und Kölns Tradition sondern auch ihr Quartier, die Ülepooz (Ulrepforte) der Kölner Stadtmauer, die ihnen die Stadt Köln 1955 in Erbpacht zur Verfügung gestellt hat.
Eine Erbpacht gibt es in Deutschland seit 1947 nicht mehr. Vielleicht kann man das mal präzisieren. (ist vielleicht gepachtet, oder einfach nur überlassen?) --Steinbeisser ...ať žije cisař 10:31, 31. Mär. 2011 (CEST)
- Danke für den Hinweis, war nach Homepage (von mir). Man verzeihe dem Nicht-Fachmann. --G-Michel-Hürth 12:20, 31. Mär. 2011 (CEST)
- Ist eh verziehen! -- Steinbeisser ...ať žije cisař 14:03, 31. Mär. 2011 (CEST)
Vereinsname
BearbeitenZur Zeit ist am Artikelanfang die komplette Aneinanderreihung
- Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e. V. – Rote Funken Köln
fett hervorgehoben, so daß nicht klar erkennbar ist, was tatsächlich zum Vereinsnamen gehört und was Erläuterung oder alternative Bezeichung ist. Im Vereinsregister (https://www.handelsregister.de) sind die Roten Funken unter
- Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V. "Rote Funken"
vermerkt. Das "Rote Funken" hinter dem "e. V." im Vereinsregister scheint mir ein erläuternder Zusatz und kein Namensbestandteil zu sein. Das "e. V." ist laut WP:Namenskonventionen#Organisationen_und_Einrichtungen übrigens kein Bestandteil des Lemmas. Ich glaube, daher sollte es auch nicht fett geschrieben werden - so ist es zumindest bei den Blauen Funken gehandhabt. Ich werde die Bezeichnung im Artikel entsprechend klarstellen.--77.7.42.250 01:07, 6. Mär. 2019 (CET)
Disk. bzgl. Belegen verschoben: Artikel Rote Funken
BearbeitenHallo Sokrates,
vielen dank. Jedoch ist die Historie etwas anders, wie ich beschrieben hatte. Dies hatte ich durch Quellen belegt. Meine Änderungen war auch nicht zum "Nachteil" der Roten Funken. VG --Joachim E. Zöller (Diskussion) 19:46, 1. Dez. 2024 (CET) --Sokrates (Diskussion) 08:10, 2. Dez. 2024 (CET)
- Ich sehe leider keinen einzigen Beleg. Beste Grüsse. --Sokrates (Diskussion) 08:12, 2. Dez. 2024 (CET)
- Man kann auch die Einzelbelege nennen:
- Die umfassende Promotionsarbeit mit mehr als 1000 belegen kann herangezogen: Christiane Frohn: Der Organiosierte Narr... 2000 im Jonas Verlag erschienen.
- Hieraus sind die von mir erwähnten Quellen nachzulesen:
- 1.) [1] Im Jahre 1806 wurde im “Beobachter” von einigen wenigen “geistreichen Masken” berichtet, u. a. von “Bacchus mit einem Gefolge von Bacchantinnen: d(er) einzige(n) Maske, die aus den Mythen der Alten entlehnt war”, und den “alt cölnische(n) Stadtsoldaten, die von den Heldenthaten ihres Anführers sehr lustige Dinge erzählten”. Zitiert nach FAHNE 1854, S. 165. Ebenso hatte 1821 eine Maskengruppe das kölnische Bataillon bei der Schlacht von Worringen 1288 und eine andere eine “Gesellschaft alter Zunftherren, die mit vieler Geschicklichkeit die Klagen der Handwerker vorzutragen wußten”, dargestellt. Vgl. FUCHS 1821, S.8.
- 2.) Die Kölnischen Funken waren bereits 1806 nachweislich in einem kleineren Maskenzug durch die Straßen Kölns gezogen.[1] Sie konnten auch als Parodie auf das preußische oder französische Militär verstanden werden. Die Quellen verbieten jedoch, ihre Rolle auf diese Interpretation zu reduzieren, wie es heute oftmals geschieht. Zudem verband sich in ihrer Darstellung sehr schnell die Lust an der Persiflage auf das Militär mit dem Stolz, eine bunte Uniform mit vielen Auszeichnungen tragen zu dürfen. Die Kölnische Jungfrau, Colonia, symbolisiert die einstige Unabhängigkeit Kölns; ihr Bild ist an der antiken Vorstellung einer Stadtgöttin ausgerichtet.[2]
- [1] Vgl. FAHNE 1854, S. 165. Ein dort zitierter Zeitungsbericht v. 20. 2. 1806 führt unter den Maskengruppen, die sich ausgezeichnet hätten, unter Punkt 7 auf: “Alt cölnische Stadtsoldaten, die von den Helden-thaten ihres Anführers sehr lustige Dinge erzählten.”
- [2] Vgl. EULER-SCHMIDT 1991, S. 26 ff., sowie KLERSCH 1961, S. 111.
- 3.) Aufruf in der Kölnischen Zeitung zur Zugteilnahme durch die Große Karnevalsgesellschaft (heutige Die Grosse von 1823): [1] Vgl. die abgedruckten Pressemitteilungen, die bereits am 6. 2. 1824 einsetzten, in: MASKENFEST KÖLN 1824, S. 3 ff.
- 4.) Die “Roten Funken” - eine Persiflage auf die alten Kölner Stadtsoldaten und eine Parodie alles Militärischen - waren fast fünfzig Jahre lang eine Gruppe innerhalb der Großen KG, bis sie 1869 ihren eigenen Karnevalsverein gründeten.[1]
- [1] Vgl. SIGNON 1972, S. 19. Vgl. zu den Roten Funken auch die drei Festschriften von Eberhard Hamacher aus den Jahren 1940, 1948 und 1964. Vgl. die frühe satirische Darstellung: TRAUERDENKMAL 1825.
- Herzliche Grüße Joachim Zöller --Joachim E. Zöller (Diskussion) 09:49, 2. Dez. 2024 (CET)
- Auf Ihrer Seite ist ja auch der Hinweis „Die Verwendung eines verifizierten Kontos entbindet weder von der Pflicht zum Beibringen valider Belege [...]“ angebracht. --Sokrates (Diskussion) 08:22, 2. Dez. 2024 (CET)
- Danke. Das ist mir mit mehr als Verfasser von unzähligen wissenschaftlichen Publikationen bekannt. --Joachim E. Zöller (Diskussion) 09:34, 2. Dez. 2024 (CET)