Diskussion:Rudolf Maister

Im Abschnitt, der die verhandlungen mit General Miles beschreibt, heißt es: "Die Verhandlungen, nunmehr ohne störenden einheimischen deutschen Protest, hatten wahrscheinlich einen erheblichen Einfluss auf die spätere Entscheidung der Entente, einen großen Teil der von Rudolf Maister besetzten Gebiete ohne Volksbefragung dem Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen zuzuerkennen". Das gehört imho präzisiert, denn es ist A) emotional gefärbt und B) viel zu vage. Hatten sie nun Einfluss oder nicht? Bzw. wer vertritt diese Meinung? So sollte das nicht stehen bleiben. Grüsse --Uwaga budowa 01:45, 1. Jun. 2007 (CEST)

Einen Beweis oder Beleg dafür, dass sie einen Einfluss hatten, habe ich bisher nicht gefunden. Der Tenor in der angegebenen slowenischen Quelle sowie auch in der "Enciklopedija Slovenije" deuten darauf hin. Darum "wahrscheinlich". Vgl. auch sl:Rudolf Maister. Zum "störenden einheimischen deutschen Protest" siehe auch Marburger Blutsonntag. -- PhJ 16:52, 2. Jun. 2007 (CEST)

Da der Einfluss der Verhandlungen auf die spätere Grenzziehung nicht geklärt ist, habe ich den Satz umformuliert (Bedeutung ist nicht geklärt). Der Tod der deutschen Zivilisten war evtl. eher kontraproduktiv für die Slowenen. Darum auch Halbsatz "ohne ... Protest" raus. -- PhJ 18:26, 2. Jun. 2007 (CEST)

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-- DuesenBot 08:31, 5. Jul. 2007 (CEST)

Nachname

Der Nachname Maister ist kein slawischer/slowenischer Familienname. Von welcher Ethnie erhielt er seinen Familiennamen, und wann war das? Ich vermute die Familie Maister ist zugewandert. (nicht signierter Beitrag von 2003:45:4904:DF22:4109:5C56:BB1E:820F (Diskussion | Beiträge) 00:04, 24. Apr. 2015 (CEST))

Herkunft

Aus welcher Quelle bezieht ihr bitte seine deutsche Herkunft väterlicher Seite?? Ich kann nichts finden und mir persönlich sind keine Deutschen bekannt in deren Familie bzw deutschsprachige

Es kann geholfen werden: Maister stammte auf väterlicher (namengebender) Seite ausschließlich von ethnisch deutschen deutschsprachigen Steiermärkern ab https://www.historischerverein-stmk.at/wp-content/uploads/B_Jg43_Balduin-SARIA-Die-steirischen-Vorfahren-des-slowenischen-Dichters-und-Generals-Rudolf-Maister.pdf Desweiteren sind Stammbäume bekannt. Seine Mutter war eine ethnische slawischsprachige Slowenin, die wohl einen gewissen Einfluss auf ihren Jungen in Hinsicht auf seine Identitätsfindung hatte. (nicht signierter Beitrag von 2003:C0:DF25:0:9872:F5B2:FD7:39EB (Diskussion) 11:14, 24. Mai 2023 (CEST))

Alles erstunken und erlogen

Aus meinem Literaturstudium ergibt sich, dass Rudolf Maister oder Majster wie er sich nannte niemals Kommandant eines Landsturmregimentes war, sondern ein kleiner Hauptmann , der die Remontenabteilung in Marburg an der Drau über hatte. Er wurde zuerst zum Major und dann zum Brigadegeneral ernannt und konnte so die Macht in Marburg übernehmen. Er war vielleicht ein hervorragender Volksdichter aber militärisch keine große Leuchte. Woher ich das weiß. Mein Großvater war Rittmeister im DR5 und Führer der 4. Schwadron. -Hamilkar1893 (Diskussion) 20:06, 19. Nov. 2019 (CET)--

Beförderung Maister--Hamilkar1893 (Diskussion) 19:28, 22. Nov. 2019 (CET)

Die bzgl. "Passage Majster" beschriebene Situation im Offizierskasino kam sicher direkt von Rittm. Otto Urban, ich glaube nicht, dass Nora selbst dabei war, sie hat es nur gemäß der Erzählung ihres Gatten beschrieben. Allerdings ist das trotzdem als voll authentisch zu bezeichnen.

Majster wurde demgemäß von den Slowenen zum "Zufalls"-General und damit Stadtkommandanten gemacht, wäre er nicht da gewesen, hätte das slowenische Komitee einen Anderen gefunden, der sich zur slawischen Bewegung bekannte...

In meinen Augen ist der unselige Kaiser Karl mit seinem "Nationen-Entlassungsdekret" der eigentliche Täter, der für den endgültigen Zerfall des Reichs beitrug. Dazu gibt es einige Äußerungen der ehem. DR 5 - Offiziere in ihren Tagebüchern.

Majster hat sich dann mit dem notwendigen Chaos-Management in Marburg etabliert, - die Stadt war total überfordert mit den zurückströmenden Soldaten von der Italien-Front. Aus damaliger slowenischer Sicht wurde Slowenien zuerst wohl am Isonzo verteidigt, aber dann in Marburg gewonnen. Allerdings nicht lange, sie warfen sich Wochen später in die Arme der Serben (SHS-Staat). Dieser Fehler, der ihre junge Souveränität kostete, war dann weiters die treibende Kraft für alle weiteren Ungerechtigkeiten gegenüber der deutschsprachigen Bevölkerung.

Aber das ist nichts Unbekanntes in der Geschichte.

Die deutschsprachigen Österreicher hatten bei Ausbruch des WK (und davor) auch Einiges dazu beigetragen, dass die Slowenen die k.u.k. Monarchie nicht mehr so mochten, wie zuvor....

Das Original der Schrift von Nora Urban habe ich leider nie gesehen.

MfG, Ewald Hausdorf Oberst i.R. (nicht signierter Beitrag von Hamilkar1893 (Diskussion | Beiträge) 19:28, 22. Nov. 2019 (CET))