Diskussion:Rue Mouffetard

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Cabanero in Abschnitt Literarische Bezüge

Nix Stinktier

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Zum Namen: Édouard Fournier, Énigme des rues de Paris, E. Dentu, 1860, S. 51: Les exhalaisons malsaines qui s'échappaient de cet amas de gadoues, et qui portent depuis très longtemps le nom spécial de moffettes ou mouffettes, avaient fait donner à la longue rue qu'infectait leur voisinage le nom de Mouffetard, qui renferme en lui son étymologie véritable, bien qu'on lui en ait cherché une foule d'autres.

Mofette (nur ein f ist korrekt) kann zwar auch Stinktier heißen, le Petit Robert schreibt aber als Hauptbedeutung: Gaz impropre á la respiration (oxyde de carbone, gaz carbonique, hydrogène sulfuré, etc.) émanant d'une zone volcanique.

Daher weht der Wind. Stinktiere kommen in Nordamerika vor und dürften zur Zeit der Namensgebung noch nicht oder kaum bekannt gewesen sein. Fournier schrieb 1860, dass die Dreckhaufen bereits „depuis très longtemps“ so genannt wurden.

--Roehrensee (Diskussion) 18:39, 12. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Literarische Bezüge

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Es gibt einen Roman von Georges Simenon mit dem Titel Le Petit Saint, auf deutsch 1966 erschienen bei Reclam unter dem Titel Der kleine Heilige. Ein Auszug hieraus erschien unter dem Titel Der kleine Junge aus der Rue Mouffetard im Sammelband KIWI-Lesebuch. Die 60er Jahre bei Kiepenheuer & Witsch 1989. Ich erwähne das deshalb, weil Simenon das soziale Elend recht drastisch beschreibt (kontrastierend mit der Psyche des kleinen Jungen, der in dieser Straße aufwächst und das Elend als solches nicht wirklich wahrnimmt, jedenfalls nicht als etwas Schlimmes). Man hat den Eindruck, als habe der Autor etwas Ähnliches erlebt. In der französischsprachigen Wikipedia gibt es einen Artikel zu dem Roman: [1]. Ich vermute mal, dass es in einem der literarischen Reiseführer auch etwas dazu gibt.--Cabanero (Diskussion) 10:34, 25. Dez. 2022 (CET)Beantworten