Diskussion:Safran

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von 2A02:8070:782:E9C0:6033:AF59:F0D3:61C8 in Abschnitt Etymologie
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Falscher Safran

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Wenn es Echten Safran gibt, gibt es wahrscheinlich auch Falschen. Wär schön, darüber auch etwas zu erfahren. --217.93.6.6 18:15, 8. Mai 2004 (CEST)Beantworten

Das Thema würde mich auch interessieren, ich weis das meine Tante "falschen Safran" geerntet hat, das war, glaube ich, eine Distelart. Sie trug beim Ernten lange Handschuhe und es war auch sehr mühsam. Sie hat dafür von einem professionellen Händler auch Geld bekommen. Das ist vielleicht 10 oder 15 Jahre her, kann meine Tante leider nicht mehr selbst fragen. In Wikipedia habe ich einen Artikel über die Färberdistel gefunden, die könnte es gewesen sein, allerdings habe ich die Distel etwas größer in Erinnerung ca 1,5m hoch.Mich würde interessieren ob es noch andere "falscher Safran" Pflanzen gibt.
Das wird ziemlich sicher die Färberdistel (Färbersaflor) gewesen sein. Deren Blüten findet man immer wieder als Safran angeboten -- ein klassischer Touristennepp.

Safran - Gewürz - Pflanze

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Der Artikel beschäftigt sich offenbar mit dem Safran als Gewürz. Würde es Sinn machen, diesen Artikel so auszubauen mit Taxobox usw..., damit auch der Safran als Pflanze berücksichtigt wird oder wäre es besser, für die Pflanze gesondert einen Artikel anzulegen mit Verweis auf diesen Artikel? Ich möchte nicht einfach so als "Dahergelaufener" rumdoktern, deswegen frage ich besser erstmal nach Meinungen.--BerndH 16:42, 6. Mär 2005 (CET)

Wenn ich das richtig sehe, ist Safran vor allem der Name fürs Gewürz und nicht für die Pflanze. Gibt es dazu wesentlich mehr mitzuteilen, als bei Krokusse steht? Grundsätzlich kann der Artikel natürlich um Taxobox und botanische Details erweitert werden, wenn es denn unter diesem Lemma passt. Rainer 16:59, 6. Mär 2005 (CET)
Paßt schon, denk ich mal. Ich war so frei und hab den Artikel erweitert. Um einen etwas einheitlichen Aufbau beizubehalten, hab ich mich beim Artikel Gewürzvanille orientiert. --BerndH 20:12, 8. Mär 2005 (CET)
Safran gilt in der entsprechenden Dosierung auch als Aphrodisiakum. --HorstTitus 11:03, 1. Okt 2006 (CEST)
Es wäre sinnvoll, den Artikel aufzutrennen bzw. die Interwikilinks des Gewürzes zu verwenden. Im Moment verweist er zu Artikeln mit Safran als Pflanze (z.B. en:Crocus_sativus), die in den anderen Sprachen nicht die Hauptartikel zum Thema sind. Da wundert man sich, wenn es keinen portugiesischen oder chinesischen Artikel zu Safran zu geben scheint. Und User in anderen Ländern wundern sich, dass es keinen deutschen Artikel zu geben scheint. --2A01:C22:AC10:A000:9167:9D0B:63C9:8468 13:47, 22. Okt. 2016 (CEST)Beantworten

nicht nur in Wasser einweichen!

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Habe gerade gelesen, dass der Safran in Milch oder Wein erhitzt werden sollte, weil sich die Stoffe dabei besser lösen. Liegt an der Zuckerlöslichkeit der Stoffe, leider bin ich mir nicht mehr sicher, um welche Zuckerart es sich handelt. Vielleicht könnte das jemand ergänzen, der mehr Ahnung hat?! Nicky knows 23:06, 23. Dez 2005 (CET)

Etymologie

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"Safran (von Persisch za'farānزعفران , „sei gelb“, wissenschaftlicher Name Crocus sativus)" Das stimmt so nicht. Es ist unklar, ob der Name aus dem Persischen oder dem Arabischen kommt. Und "sei gelb" bedeutet der Name sicherlich nicht, das sieht mir nach einer Fehlübersetzung aus dem Englischen aus. Man vermutet, der Name gehe auf eine Wurzel zurück, die "gelb sein" bedeutet (im Englischen "to be yellow", nehme an, daher kommt der Fehler).

--Kolboynik 17:44, 31. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Safran kommt von persisch زَرپَران zarparān, wörtlich „goldene Flügel“. Damit könnte die goldene Narbe gemeint sein oder goldene Blätter. Evtl. ist die Benennung auch eine Anspielung darauf, dass Safran eines der teureren Gewürze war. --2A02:8070:782:E9C0:6033:AF59:F0D3:61C8 22:06, 25. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Einzelnachweise, Toxicitaet

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Leute, koennt Ihr Euch nicht mal an Einzelnachweise gewoehnen, wie in der engl. Wikipedia? Inline-citations bitte. Die Toxicitaet scheint von einer Botanik-Quelle Uni Ulm zu stammen, das Abortivum????. Ich halte beides fuer ungesichert, die Toxikologie von Safranal, Safrocrocin etc. gibt es einfach nicht her. Darum: gestrichen, bis Einzelnachweis erfolgt. 70.137.149.156 20:10, 26. Okt. 2008 (CET)Beantworten

Hier eine widersprechende Meinung zu Safran-Toxicitaet. Das FDA hat auch keine Information ueber irgendwelche Safran-Toxicitaet, Safran gilt als "Sicher". Und bitte Einzelnachweise als Inline-Referenzen, man kann sonst nichts nachvollziehen oder rueckverfolgen.

http://www.itmonline.org/articles/saffron/saffron.htm 70.137.149.156 05:03, 27. Okt. 2008 (CET)Beantworten

Eine pubmed Suche : saffron AND toxicity ergibt ausschliesslich Treffer auf Verwechslungen mit "meadow saffron" = Colchicum spp. Bitte dieser Info nachgehen vor einem neuerlichen revert. 70.137.149.156 05:16, 27. Okt. 2008 (CET) 70.137.149.156 05:16, 27. Okt. 2008 (CET)Beantworten

re: ref Uni-Ulm, Kommunikation

Lieber Herr Hoppe,

Aus der Wikipedia (deutsch) habe ich es gerade herausgenommen. Es gibt widerspruechliche Berichte. Neuere Untersuchungen haben Safran als nicht-giftig eingestuft. Aeltere Berichte ueber toxische Wirkungen scheinen auf Verwechselungen mit "meadow saffron" zurueckzugehen (Colchicum spp). Pubmed "saffron AND toxicity" liefert nur toxicitaet von "meadow saffron", keine Fallberichte ueber toxicitaet von Safran. Wikipedia ist leider keine zuverlaessige Quelle. Reine Glueckssache.

mit freundlichem Gruss


Original Message -----

From: "Jürgen R. Hoppe" <juergen.hoppe@uni-ulm.de>

Sent: Monday, October 27, 2008 12:31 AM Subject: Re: Toxicitaet, Safran


> > > Woher stammt die Information ueber die Toxicitaet von Safran, hier > >

http://www.biologie.uni-ulm.de/lehre/botanik/nutzpflanzen/taxa/crocus_sativus.html

> > Ich habe dies woanders nicht bestaetigt gefunden. Scheint nicht > > toxisch zu sein. > > Die Informationen zu meiner Nutzpflanzenvorlesung (die ich derzeit nicht > mehr halte, weil diese Inhalte im Studienplan weggekürzt wurden) hatte > ich in Großem Umfang aus Franke, Nutzpflanzenkunde entnommen. Leider > enthält der "Franke" keinen Hinweis auf die Giftigkeit, obwohl das bei > Wikipedia (die es damals ja noch nicht gab) aber genannt wird. > > http://de.wikipedia.org/wiki/Safran > > Auch über Google finden Sie jede Menge dieser Angaben zur Toxizität. > > Beispiel: > > http://www.pharmawiki.ch/wiki/index.php?wiki=Safran > > Eine weitere "wisenschaftliche" Quelle habe ich aber dazu nicht. > > Schöne Grüsse > > JR Hoppe > > -- > Dr. Jürgen R. Hoppe > Institut für Systematische Botanik und Ökologie > Projekt Systax > Universität Ulm > > Albert-Einstein-Allee 11 > 89081 Ulm > > Raum: M25/581 > Tel: +49 731 50 22703 > Fax: +49 731 50 22720 > juergen.hoppe@uni-ulm.de > http://www.biologie.uni-ulm.de/systax (Der vorstehende nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von 70.137.149.156 (DiskussionBeiträge) 13:25, 27. Okt. 2008 (CET)) Beantworten

Im Roche Lexikon Medizin steht das allerdings so wie ursprünglich im Artikel [1]. Bitte reputablere Quellen als das Roche Lexikon angeben, die einer Anwendung als Abortivum widersprechen oder Safran als nicht giftig deklarieren. Die Frage ist auch wie reputabel das "Institut for Traditionel Medicine" (ITM) ist, das in dem für uns interessanten Abschnitt offensichtlich selbst keine Quellen nennt. Grüße, --Christian2003 23:50, 27. Okt. 2008 (CET)Beantworten
In "Mathias Schmidt et al.: Saffron in phytotherapy: Pharmacology and clinical uses WMW Wiener Medizinische Wochenschrift. Springer-Verlag Wien Volume 157, Numbers 13-14 / Juli 2007 PMID 17704979" heißt es: Toxic effects are reported with 5 g and above, with a lethal dose of approximately 20 g. Reportedly, saffron has been used for the induction of abortion in doses > 10 g. This dose is said to cause vomiting, uterus bleeding, haematuria, bleedings of the gastrointestinal mucosas as well vertigo and dizziness." Leider kann ich den Volltext nicht einsehen. Grüße, Christian2003 00:27, 28. Okt. 2008 (CET)Beantworten

Merkwuerdigerweise findet man dies zitiert, aber die Quelle ist nicht ersichtlich. eine pubmed suche wurde nicht fuendig. Scheint als ob die alle voneinander abschreiben. Die Treffer in pubmed sind Verwechslungen mit meadow saffron, Symptomen von vomiting, haematuria, gastrointestinal bleeding, central toxicity. Solange wir die Fallbeschreibungen oder Experimente nicht finden, wuerde ich es rauslassen. Werde mal den Mann in Oregon anschreiben und Quellennachweis erbitten. Er sagt ja es geht alles auf eine ueber 50 Jahre alte einzelne Quelle zurueck, und das Material wurde nicht sicher identifiziert.

Verdaechtig erscheint mir, dass die Struktur der Komponenten keine hohe Toxicitaet nahelegt, dass FDA den Stoff als harmlos einstuft, dass es Karotinartige Verbindungen sind, dass keine Toxizitaet solcher Verbindungen beschrieben ist, dass die beschriebenen Symptome auf meadow saffron passen. 70.137.149.156 01:32, 28. Okt. 2008 (CET)Beantworten

Einverstanden! Is ja alles eigentlich ganz interessant, diese Widersprüche. Ein wichtiger Artikel der uns weiter helfen könnte ist auch folgender:
J. L. Ríos et al: An Update Review of Saffron and its Active Constituents. Phytotherapy Research 1996 [2]

Auch hier habe ich leider keinen Volltextzugriff. Versuche aber ran zu kommen. Viele Grüße, Christian2003 12:17, 28. Okt. 2008 (CET)Beantworten

Recherche

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J. L. Ríos et al: An Update Review of Saffron and its Active Constituents. Phytotherapy Research 1996 [3] Saffron and its constituents are able to increase the uterine motility tone (Chang et al., 1964 [PMID 14141441]) by acting as an emmenagogue agent and, at higher doses, by producing metrorrhagias and even abortion. Paradoxically, it has also been reported that saffron has a uterine sedative property, which is useful in dysmenorrhoea diseases and the premenstrual syndrome (Leclerc, 1983)

Leclerc, H. (1983). Precis de Phytotherapie. Essays de Therapeutique par les Plantes Francaises, 5th edn, pp. 234-236. Masson, Paris.

Mathias Schmidt et al.: Saffron in phytotherapy: Pharmacology and clinical uses WMW Wiener Medizinische Wochenschrift. Springer-Verlag Wien Volume 157, Numbers 13-14 / Juli 2007 PMID 17704979" „Reports on toxicology and safety are at best confusing. Daily doses of up to 1.5 g of saffron are thought to be safe. Since the dose shown to be efficacious in depression trials corresponded to approximately 30 mg of saffron, there is a large safety margin. Toxic effects are reported with 5 g and above, with a lethal dose of approximately 20 g. Reportedly, saffron has been used for the induction of abortion in doses > 10 g. This dose is said to cause vomiting, uterus bleeding, haematuria, bleedings of the gastrointestinal mucosas as well as vertigo and dizziness. The coloured constituents may accumulate in sclera, skin or mucosas, and may thus mimic icteric complaints [4]. Descriptions of adverse effects are mostly found in the older literature (prior to 1925). According to these sources, nausea and revulsion was described in doses between 1.2 g and 2 g – followed by vomiting, diarrhoea and bleeding. Apparently there was no dose-adverse effect correlation. In some cases the ingestion of 4 g of saffron per day for several days did not cause any adverse events even in pregnant women, whereas this same dose was reported lethal in other cases. This striking discrepancy might be due to the causative agent in the reports of adverse events not being saffron, but rather a substitution such as "meadow saffron", Colchicum autumnale. In addition, many such cases were reported from Germany [30], where saffron is not a typical crop, whereas Colchicum autumnale is relatively abundant.“

[4]: Hensel A, Rösing M (2003) Crocus. In: Blaschek W, Ebel S, Hackenthal E, Holzgrabe U, Keller K, Reichling J (eds) HagerRom: Hagers Handbuch der Drogen und Arzneistoffe. Springer Electronic Media, Heidelberg
[30] Madaus G (1938) Crocus. Echter Safran, Iridaceae. Lehrbuch der biologischen Heilmittel. mediamed Verlag, Leipzig, Ravensburg, pp 1122–1128

Fazit: Die Passage wurde aus meiner Sicht zurecht gelöscht, da die Ergebnisse zumindest sehr widersprüchlich sind. Ich würde das zumindest als nicht gesichertes Wissen deklarieren. Weiteres Vorgehen? Viele Grüße, Christian2003 14:54, 28. Okt. 2008 (CET)Beantworten

Möglicherweise drauf hinweisen, dass es sonne und solche Aussagen gibt, möglicherweise durch eine Verwechslung begründet. Anmerkung: 5 g sind bei Safran eine Riesenmenge, die praktisch niemand zu sich nehmen wird. Die handelsüblichen Döschen enthalten 0,1 g. 5 g Safran kosten so um die 15 Euro. Rainer Z ... 18:44, 28. Okt. 2008 (CET)Beantworten

Vielleicht lohnt ein Blick auf Sekundärliteratur. Im Standardwerk "Allgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologie" schreibt Henschler im Kapitel "Giftpflanzen" Crocus sativus eine tödliche Dosis von "wenigen g" zu. (Allgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologie, herausgegeben von Forth Henschler Rummel, 6. Auflage S.829.) Grüße --Marvin 21:55, 28. Okt. 2008 (CET)Beantworten

Roche Medizin schreibt unter Crocus sativus "volksmedizinisch als Aphrodisiakum sowie als Abortivum; bereits 5–10 g rufen schwere Vergiftungserscheinungen hervor." Grüße --Marvin 21:58, 28. Okt. 2008 (CET)Beantworten

Hi Marvin, ja so weit waren wir eigentlich schon. Es scheint aber zumindest sehr fragwürdig ob diese Angaben richtig sind. Grüße, Christian2003 21:59, 28. Okt. 2008 (CET)Beantworten
Hi, auf jeden Fall klasse Recherche von Dir. Grüße --Marvin 22:08, 28. Okt. 2008 (CET)Beantworten
Danke, fühle mich gebauchpinselt ;-) Aber Dietzel hat mir auch geholfen. Mir ist allerdings immer noch nicht ganz klar, welche Schlüsse man daraus ziehen sollte. Vielleicht so wie es Rainer vorgeschlagen hat? Grüße, Christian2003 22:15, 28. Okt. 2008 (CET)Beantworten

Ich stimme dem Vorschlag von Rainer und auch seiner Einschätzung zu. Interessant könnte auch der historische Kontext sein, aus dem sich diese Kontroverse möglicherweise entwickelt hat; ich habe mehrere Verweise auf das Corpus Hippocraticum gefunden aber bisher nicht verifiziert. Morgen freue ich mich schon darauf diesen Artikel im Volltext zu lesen... --Marvin 22:21, 28. Okt. 2008 (CET)Beantworten

Ich wuerde doch begruessen, wenn wir erst einmal einwandfreie Quellen fuer die Toxicitaet auftreiben, dazu gehoeren gesicherte Fallberichte mit identifiziertem Material aus juengerer Zeit. (Nach Erfindung des GC/MS) Die einheitliche Beschreibung an zig Stellen deutet auf eine gemeinsame Quelle, haben wohl alle voneinander abgeschrieben. Allzu alte Berichte vermeiden, die haben auch "pulverisirten Todtenkopff" und seine Wirkungen beschrieben. ;-) Es waere nicht das erste mal dass Fehlinformation sich ueber Jahrzehnte verbreitet. 70.137.149.156 23:50, 28. Okt. 2008 (CET)Beantworten

Im uebrigen sind Beschreibungen einer abortiven Wirkung gehaeuft in alten Quellen fuer alle moeglichen Substanzen zu finden, teils berechtigt, teils unberechtigt. Dies war zeitweise ein Problem von politischem Gewicht, auch Bestandteil der politischen Agenda. (z.B. bei den Nazis und davor in der Kaiserzeit.)

Glaubwuerdige Berichte existieren von verschiedenen reizenden Pflanzensubstanzen und aetherischen Oelen, wie Wacholder / Terpene, Lebensbaum / Thujon, Poleiminze / Pulegon, Terpentin, Rosmarin, Petersilienwurzel / Apiol, Dill / Dillapiol, Muskatnuss / Myristicin, etc.

Berichte von darauf folgenden toedlichen Fehlgeburten sind schwer nachvollziehbar, da man nicht weiss was die Abtreiberin / Engelmacherin sonst noch alles gegeben und getan hat und das ganze mit schwersten Strafen belegt war und hochgradig tabuisiert war. (Schliesslich konnte einem dafuer der Kopf abgehackt werden.) Auch ist unklar ob die Todesursache dann eine Giftwirkung oder die Fehlgeburt war.

Eine gesicherte Beschreibung ist daher nur aus neuerer Zeit, nach Weiterentwicklung der forensischen Chemie und Medizin und nach Erfindung des GC/MS zu erwarten. Die Engelmacherinnen und alten Weiber benutzten oft auch ueberlieferte sehr gefaehrliche Mischungen von allem moeglichen, und haben dies wohlweislich verschwiegen, da der Kopf ihnen sowieso schon locker sass.

Safranal / Safran-Aldehyd koennte (m.E., vielleicht, vielleicht nicht...) eine Substanz mit Wirkung aehnlich dem Apiol oder Pulegon sein, die karotinartigen Farbstoffe wohl eher nicht. Ich schlage vor, dieser Sache wirklich genauer nachzugehen, ehe wir noch einmal abschreiben. (Warte noch auf eine Antwort von dem Institut in Oregon) 70.137.149.156 01:13, 29. Okt. 2008 (CET) 70.137.149.156 02:01, 29. Okt. 2008 (CET)Beantworten

Vorschlag

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Hallo 70.137.149.156, neuere Literatur wird schwierig zu finden sein, weil kein Mensch mehr auf die Idee kommen würde, Safran in hohen Dosen zur Abortinduktion einzunehmen. Ein emeritierter Pharmakologe und Toxikologe erzählte mir heute, dass die Kenntnis der missbräuchlichen Verwendung von Saffan als Abortivum zumindest bis in die 70er Jahre Bestandteil der Apothekerausbildung in Deutschland war.

Die Recherche "Saffron" in der Hazardous Substances Data Bank von Toxnet der NLM ergab folgende Information:

Human Toxicity Excerpts : NO TOXIC EFFECTS ARE DESCRIBED. KNOWN TO BE BENIGN. /SAFFRON/ [Gosselin, R.E., H.C. Hodge, R.P. Smith, and M.N. Gleason. Clinical Toxicology of Commercial Products. 4th ed. Baltimore: Williams and Wilkins, 1976., p. II-149]**PEER REVIEWED**

Minimum Fatal Dose Level : 2(?) 2= SLIGHTLY TOXIC: PROBABLE ORAL LETHAL DOSE (HUMAN) 5-15 MG/KG, BETWEEN 1 PINT AND 1 QUART FOR 70 KG MAN (50 LB). /SAFFRON/

[Gosselin, R.E., H.C. Hodge, R.P. Smith, and M.N. Gleason. Clinical Toxicology of Commercial Products. 4th ed. Baltimore: Williams and Wilkins, 1976., p. II-149]**PEER REVIEWED**

Wie schon Rainer Z und Paracelsus richtig anmerkten: Nur die Dosis macht das Gift. Ich schlage daher folgende Formulierung vor:

Die Verwendung von Safran im Lebensmittelbereich ist unbedenklich.[1] Nur in ungewöhnlich hohen Dosen, die historisch unter anderem als Abortivum eingesetzt wurden, sind toxische Effekte beschrieben worden. Möglicherweise liegen diesen beschriebenen Wirkungen teilweise auch Verwechselungen mit der Herbst-Zeitlosen (Colchicum autumnale) zugrunde [2]

  1. Gosselin et al.: Clinical Toxicology of Commercial Products. 4th ed. Baltimore: Williams and Wilkins, 1976., p. II-149
  2. Schmidt et al.: Saffron in phytotherapy: Pharmacology and clinical uses WMW Wiener Medizinische Wochenschrift. Springer-Verlag Wien Volume 157, Numbers 13-14 / Juli 2007 PMID 17704979

Liebe Grüße --Marvin 08:39, 29. Okt. 2008 (CET)Beantworten

Da ist aber immer noch was faul and den referenzen:

Minimum Fatal Dose Level : 2(?) 2= SLIGHTLY TOXIC: PROBABLE ORAL LETHAL DOSE (HUMAN) 5-15 MG/KG, BETWEEN 1 PINT AND 1 QUART FOR 70 KG MAN (50 LB). /SAFFRON/ [Gosselin, R.E., H.C. Hodge, R.P. Smith, and M.N. Gleason. Clinical Toxicology of Commercial Products. 4th ed. Baltimore: Williams and Wilkins, 1976., p. II-149]**PEER REVIEWED**

5-15mg/kg waeren 350-1050 mg fuer einen 70kg Menschen. Soll wohl g/kg heissen, das waere dann auch "slightly toxic"; (das waeren 350g bis 1050g und wuerde mit dem pint und quart passen) 70kg sind auch nicht 50 lb. Soll wohl 150 lb heissen. (Ich lebe in den USA)

Hier (USA) ist safran als unbedenklich eingestuft (FDA) und wird von den hier lebenden Orientalen in Mengen und mit Genuss gegessen. Giftwirkung unbekannt. Koestlich. Nur 50% der Menschen in der Gegend sind Europaeischer Abstammung. (Pazifik-Nordamerika, California) Ganze Stadtviertel sind orientalisch, eins fuer Inder, Pakistaner, Afghanen, eins fuer Asiaten, Chinesen, Vietnamesen, Koreaner, Japaner, eins fuer Middle East. Macht Spass in den ethnischen Laeden einzukaufen. Ich denke die alten Daten waeren durch neue Unbedenklichkeitsuntersuchungen (FDA) ueberholt, und wuerde es rauslassen. Bis in die 70er ist Deutschland (und Oesterreich) sehr abgeschlossen weiss-deutsch gewesen und hat erstmal alle auslaendischen Gewuerze und Gebraeuche als bedenklich, bedrohlich, gesundheitsschaedlich eingestuft. Ich wuerde es rauslassen. Wir haben ja keine Eile mit dem Artikel. Ich suche mal weiter. Lass uns mal schauen, wenn es wirklich 5-15g/kg sind, dann lassen wir es raus. 5-15mg/kg sind unrealistisch. Dann wuerde ich nach einer Reismahlzeit beim Inder zum Sterben raustaumeln. Die Orientalen tun naemlich mehr rein als die Deutschen. 70.137.149.156 10:12, 29. Okt. 2008 (CET)Beantworten

Hier noch ein historischer link

http://www.henriettesherbal.com/eclectic/kings/crocus.html

aus Kings American Dispensary 1898. Gibt als Dosis bis zu 40 grain an (etwa 3g), und zwar um weibliche Blutungen zu stillen! Merkt an, dass dieses Material wahrscheinlich inert ist. Kein Hinweis auf Toxicitaet. Alle vorliegenden Materialien weisen auf Verwechslung mit Colchicum in der dt. Literatur hin. (und solche "Judengewuerze" sind sowieso schaedlich) Safran ist deshalb einfach nicht gebraeuchlich gewesen unter den sog. "Ariern" Vielleicht faellt dem Prof em. ja ein, warum man das vom Lehrplan strich? 70.137.149.156 11:49, 29. Okt. 2008 (CET)Beantworten

Noch ein historischer link

http://www.henriettesherbal.com/eclectic/pereira/crocus.html

Pereira 1854. Er merkt an, dass narkotische und emmenagoge Eigenschaften historisch dem Safran zugeschrieben wurden, aber durch "neuere" (1854) Untersuchungen nicht bestaetigt werden konnten. Einer der Experimentatoren verschlang eine Drachme (3.9 g) des Materials, ohne die geringste Wirkung zu verspueren. So ist das Material wohl als inert anzusehen.

Ein anderer Author weist auf die Verfaelschung von Safran mit Arnika hin. Das ergibt wohl Sinn. Henriettes Herbal hat eine schoene Sammlung historischer Texte, eine Fundgrube. 70.137.149.156 12:25, 29. Okt. 2008 (CET) 70.137.149.156 12:31, 29. Okt. 2008 (CET)Beantworten

Hier die Antwort von Dr. Subhuti Dharmananda aus Oregon: (Institut fuer Naturmedizin)

It is difficult to prove a negative, that is to show that true saffron is safe, and that is because there is no evidence that true saffron is not safe. GRAS status as used by FDA means that the consensus among scientists involved in food products is that there is no reason to be concerned about saffron as used in ordinary doses and in ordinary manner, so it is "generally recognized as safe." Writers who are sloppy in their presentation will incorporate the Autumn crocus reports.

The proper procedure for you is this: when you find any report that saffron is toxic, you have to look at the references (if no references, you have no use for the report or article); you would check the references and see whether or not the toxicity report clearly identifies the species of plant being studied (if that is not presented, you will have no use for that report either). What you will discover is that all the toxicity reports on saffron that specify the species involved in toxic potential will specify the Autumn crocus (an unrelated herb, from the genus Colchicum), not true saffron. Therefore, you will not have to prove that saffron is safe (researchers don't bother doing that when something has been safely used for a long time and when there are no doubts about the properly identified material), but you will be able to show that the toxicity reports refer to the Colchicum species.

As to sources of information, I usually turn to the PubMed website as the easiest way to get the titles and abstracts for the relevant reports. If you want to do your homework well, you would actually get the full report, not just the abstract, and that would require you to either pay the online fees for getting them, or go to a library that might have the journal.

Subhuti

Dies deckt sich mit dem Vorgehen, das ich verfolgt habe, allerdings, ohne full text. (a bit sloppy) 70.137.149.156 21:32, 29. Okt. 2008 (CET)Beantworten


Re: Marvin, toxnet db entry

Der toxnet entry ist uebrigens fuer "saffron-oil", das in safran nur in Spuren vorkommt. Habe toxnet angeschrieben. 70.137.149.156 11:33, 30. Okt. 2008 (CET)Beantworten

Hallo 70.137.149.156, sehr interessant, werde morgen da hin reisen, aber die Entwicklung interessiert verfolgen. Grüße --Marvin 12:19, 30. Okt. 2008 (CET)Beantworten

Gute Reise, geniess die Gelegenheit dies Land zu besuchen, lass Dir eine komplette Querscheibe einer Kuh als Steak auftischen, schau mal rum ob Houston auch so interessant divers und fremdlaendisch ist, wie die SF Bay area. Ich fand Austin auch schoen. Schau noch mal, ob Du irgendwelche Kommentare zu dem Zeug hast, das ich zusammengetragen habe. Die Bonner Uni-Giftzentrale fuehrt crocus sativus auch als giftig, wohl die selbe Verwechslung? Habe die auch angeschrieben. Ich bin verwirrt, dass so ein altes Gewuerz so viele widerspruechliche Ergebnisse aufliefert, auch ueber den Gegensatz Deutschland/USA. Wenn der Rest der Medizin auch so inkohaerente Ergebnisse nutzt, gehe ich nicht mehr zum Arzt! (Will ja nicht als Versuchskaninchen dienen) Viele Gruesse! 70.137.149.156 15:36, 30. Okt. 2008 (CET) 70.137.149.156 16:26, 30. Okt. 2008 (CET)Beantworten

Safran als Farbstoff

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Die bloße Erwähnung von Plinius zum Thema "Farbstoff" ist etwas dürftig angesichts der Tatsache dass Tausende von Mönchen überall in Südostasien ihr ganzes Leben in Safran-gefärbten Roben verbringen. Und auch zum Thema "Anbaugebiete": Decken diese Südostasier wirklich ihren riesigen Safranbedarf in Iran? Das klingt doch eher unwahrscheinlich.--dunnhaupt (Diskussion) 15:23, 29. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Zwiebel oder knolle?; Unfruchtbarkeit

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1. Sieht wie eine zwiebel aus, unter einem bild steht auch "Safranzwiebel zur vegetativen Vermehrung". Hingegen im artikeltext steht "kann nur vegetativ durch Knollenteilung vermehrt werden". Auch in einer anderen quelle habe ich schon von safranknollen gelesen. Wie ist es also, ? Was ist richtig?

2. Und "unfruchtbar" - gibt es überhaupt keine samen bei dieser pflanze oder doch, nur sind diese nicht keimfähig? Und sind alle safran-formen/-arten so unfruchtbar? -- 178.38.64.41 04:43, 14. Mai 2015 (CEST)Beantworten

So scheint hier keiner die antwort zu wissen. Jetzt habe ich also verschiedenes im Google abgeklappert und zu folgenden schlüssen daraus gekommen:
1. Es ist eine knolle, die allerdings einer zwiebel ähnlich sieht, inklusive umhüllung durch vertrocknete blätter. Zuweilen werden solche knollen (die auch andere krokusse so haben) als zwiebelknollen bezeichnet.
2. Die im artikel genannte Safranart hat offenbar keine samen. Ob dies auch für andere safranarten zutrifft, konnte ich bislang nicht herausfinten -- 178.38.208.122 14:02, 17. Mai 2015 (CEST)Beantworten
Diese Krokusart hat einen triploiden Chromosomensatz. Sofern beim Versuch der Zellteilung nicht ordentlich was schiefläuft, wird das i.d.R. nichts mit der Erzeugung von Keimzellen. Das gilt generell für alle DNA-basierenden Lebensformen.--Mideal (Diskussion) 13:51, 5. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

"dormivit in sacco croci"

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"dormivit in sacco croci" - "er hat auf einem Sack Safran geschlafen" ist kein Spruch der "alten Römer", sondern verdankt sich im Mittelalter und der frühen Neuzeit in medizinischen Werken kursierenden Anekdoten zur Rauschwirkung des Safrans - siehe: http://www.albertmartin.de/latein/forum/?view=31074#6 Dazu gehören auch die Ausdrücke "croco stultus non eget" - "Ein Narr/Dummkopf braucht keinen Safran" und "crocum edisse" - "Safran gegessen haben".

Ein Beispiel aus dem verlinkten Thread:

"„De hilaritudine in pectus concitanda, a croci esu, res est apud Medicos & Botanicos celebratissima, apud quos experimento comprobatum est, drachmas circiter tres, cum vino haustas, tanta laetitia homines perfundere, ut iis contingat nimio risu exsolvi, ebriis similes reddi, saepe etiam dejici de bona mente, & ridendo aut finire vitam, aut vehementer periclitari. Amatus Lusitanus citat ad Testimonium exemplum Mercatoris, qui plus nimio assumens, tam profuse in risum solutus est, ut fere illi prae cachinno rupta fuerint ilia. Idemque scribit se observasse in alio sacco croci pleno indormierat. Hoc est quod Galenus annotavit Lib. II Med. Loc. Crocum caput opplere, & perturbare arcem rationis ...“

„Die Sache von der in der Seele hervorgerufenen Heiterkeit durch die Aufnahme von Safran ist bei Medizinern und Botanikern sehr bekannt, bei denen im Versuch bewiesen wurde, dass circa drei Drachmen Safran (= 13,5 bis 18 g) mit Wein <vermischt> getrunken die Menschen mit so großer Fröhlichkeit erfüllen, dass es diesen geschieht, dass sie in exzessives Gelächter ausbrechen, sie Betrunkenen gleich werden, oft sogar ihren Verstand verlieren und unter Gelächter entweder sterben oder in große Gefahr geraten. Amatus Lusitanus zitiert als Beweis das Beispiel eines Händlers, der mehr als zu viel zu sich nahm und in so maßloses Lachen ausgebrochen ist, dass ihm beinahe vor schallendem Gelächter die Eingeweide zerrissen. Und er schreibt, dasselbe bei einem anderen beobachtet zu haben, der auf einem Sack voll Safran eingeschlafen war. Folgendes merkt Galen im Lib. II Med. Loc an: (Nämlich dass) der Safran den Kopf überflute und den Sitz der Verstandes verwirre ...“


(Peter Lauremberg (1585 - 1639): Apparatus plantarius - Kapitel „CROCVS“ - books.google.de/books?id=PjRAAAAAcAAJ&pg=PA44) (nicht signierter Beitrag von Anachoret (Diskussion | Beiträge) 01:45, 16. Nov. 2015 (CET))Beantworten

Stempelfaden->Staubblatt

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"Stempelfaden" ist genauso falsch wie Vaginapenis.--Mideal (Diskussion) 11:28, 5. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Menge

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Die Weltproduktion soll 200 Tonnen betragen. Alleine schon dieser Wert erscheint mir unglaubwürdig hoch. Des Weiteren: Wieviel Safran (Ertragsmenge) und Fläche wird denn in Deutschland angebaut? Muß dazu künstlich beleuchtet werden? Das Klima erscheint mir doch relativ ungeeignet dafür. --Frank Helbig (Diskussion) 07:33, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Zwei verschiedene Artikel (Pflanze / Gewürz)

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Im Englischen und den meisten anderen Sprachen gibt es zwei verschiedene Artikel:

Leider gibt es im Deutschen nur einen Artikel:

Es wäre toll, wenn jemand auch den Deutschen Artikel in zwei einzelne Artikel aufteilen könnte, sodass die Interwikiverlinkung von en:Saffron auch auf de:Safran linken würde.

Was meint ihr dazu? -- Saippuakauppias  17:11, 7. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Safran Herkunft

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Angesichts der Tatsache das die engsten Verwandten des Crocus sativus insbesondere in Kreta und der Ägais, Pelepones sowie Griechenland und Westanatolien zu finden sind und steinigen Karstboden in 1000m bevorzugen, ist die Südägäische Inselbrücke und insbesondere Kreta und Rhodos der wahrscheinlichste Herkunftsort dieser speziellen Art. Das Krokus in Asien als Färbemittel benutzt wurde, spricht für eine andere Kultivierung als Färbemittel, aber nicht als Gewürz und Heilpflanze. Der Export von Safran erklärt auch den frühen Reichtum und den Seehandel der Minoischen Kultur (1900–1450 v. Chr.), das Interesse Ägyptens an Kreta und das Indien den Krokus unter indoarischen und asiatischen Namenswurzeln kennt. Die Etymologie des Akkadischen Azupiranu (erwähnt in der Sargon-Legende) spricht für einen anatolischen Handelsplatz, von wo wohl die altiranische oder semitische Namensgebung entstand. Das Phönizier diese Pflanze über Indien kennengelernt haben ist ein Märchen, schliesslich benutzen sie eine semitisch-indoeuropäische Bezeichnung.

Safran aus Altenburg

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Seit mehreren Jahren wird im Thüringischen Altenburg Safran unter großem regionalen Medieninteresse und im Rahmen von verschiedenen Förderprojekten angebaut und qualitativ/wissenschaftlich durch ein Pharmaunternehmen betreut. Kann bzw. sollte hier ein Hinweis im Bereich "Anbau [in Deutschland]" erfolgen? Hauptquelle: https://www.altenburger-safran.de/ / https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=altenburger+Safran (nicht signierter Beitrag von HoSoBeyer (Diskussion | Beiträge) 12:58, 15. Apr. 2020 (CEST))Beantworten