Eine Sandgrube ist nicht die Voraussetzung für einen Abbau, sondern der Abbau selbst? "Das ist eine Sandgrube" ist also synonym mit der Aussage: "Dort wird Abbau betrieben?". Echt? --Flann 23:19, 6. Nov. 2006 (CET)
Vorschläge zur Bearbeitung des Artikels
- Sandgruben sind bergbauliche Anlagen zum Abbau von Lagerstätten klastischer Sedimente (Rohstoffkategorie "Steine- Erden")
- abgebaut wird eigentlich Kiessand (Kies + Sand)mit mehr oder weniger bindigen Anteilen (feinverteilt oder in Wechsellagerung der Schichten), da reine Sandvorkommen selten sind
- Abbau von glazifluvialen Kiessanden in Norddeutschland muß berücksichtigt werden
- Abbautechnologie: Naßschnitt = Gewinnung unter dem GW- Spiegel mit Saug- und Eimerkettenbaggern, Tockenschnitt= Abbau über dem GW- Spiegel mit Hydraulikbaggern
- Aufbereitungstechnologie: auswaschen von Feinkorn und anschließendes Siebklassieren in genormte Korngrößenfraktionen, Brechen zur Herstellung Brechkörnungen
- Endprodukte: genormter und güteüberwachter Betonzuschlagstoffe und Brechkörnungen für den traßenbau, Baustoff für Erdbau
- Massenbaustoffe vertragen keine Transportkosten
- Probleme: Standsicherheit der Böschungen während und nach Einstellung des Abbaues, Grundwasserhaushalt
- rechtliche Aspekte: Bergbaurecht, Umweltrecht, Baurecht: wäre schön, wenn das ein Fachmann bearbeiten könnte
- Anlage von Sandgruben erfordert geologische Erkundung (petrograpghische Zusammensetzung) und Wirtschaftlichkeitsberechnungen (z.B. Kosten des Flächenerwerbs)
- maßgebend für die Wirtschaftlichkeit sind: die Fläche und Dicke der Nutzschicht und das Verhältnis der Abraumschicht zur Nutzschicht
- Rekultivierung und Nutzung /Badegewässer/ Angengewässer (welche Fauna und Flora entwickelt sich ???)
Quellenverzeichnis: Kollektiv: Geologisches Arbeiten Bd. 1, Vlg. Grundstoffindustrie, 1985 --Ole09 07:32, 21. Aug. 2009 (CEST)
- Im Schwarzwald z. B. (siehe Bilder) wurde die Sandwäscherei für Bausand ganz oben auf den Bergen, betrieben. Der Transport z. B. von Rhein oder Neckar wäre viel zu aufwändig gewesen. Und Standsicherheit der Böschungen z. B. war nebensächlich. Gerhard51 21:38, 21. Aug. 2009 (CEST)