Diskussion:Schöpfung/Archiv1
ältere Diskussionen (2003)
schwacher Alibi-Artikel. Pfui! Pfui!!!
von der Artikel Seite hierher kopiert: Auf diese Seite verweisen 42 andere Einträge. Diese sind kaum mit obiger Alibi-Erklärung abgedeckt!
~30 Artikel sind abgedekt. Sooo schlecht ist es gar nicht als minimaler Anfang. --193.47.104.32 08:32, 18. Aug 2003 (CEST)
ich wollte erstmal einen teil der verweise abdecken. da ich mich ber nicht sonderlich gut im religiösen umfeld auskenne, habe ich nur mein allgemeines wissen hier verarbeitet. ihr könnt ja gerne noch was hinzufügen :-) gruß daniel
Ich denke, jetzt ist der Artikel etwas verbessert :) --ChristophLanger 14:10, 19. Aug 2003 (CEST)
Habe eine etwas einseitige Änderung eines Zeugen Jehovas wieder rückgängig gemacht. Die eingefügten Bibelzitate habe ich aus einer etwas bekannteren Übersetzung eingefügt.--lcer 16:23, 21. Okt 2003 (CEST)
Verschoben. Etwas kühne Schlussfolgerung, die das moderne Textverständnis ziemlich absolut setzt und den hebräischen Stil von Wiederholung nicht berücksichtigt. Vermutlich können die unteren Gedanken als eine Art gemeinsamer Nenner wieder in den Text gebracht werden. --Irmgard 23:55, 21. Okt 2003 (CEST)
- Dass beide Schöpfungsgeschichten über Jahrtausende nebeneinander überliefert wurden, und bei keiner Textrevision eine Entscheidung zugunsten der einen oder anderen Version getroffen wurde, lässt vermuten, dass die jüdisch-christliche Schöpfungstradition nicht wörtlich zu nehmen ist. Dann nämlich würde sich die Bibel widersprechen. Vielmehr scheint die Überlieferung verschiedene Grundgedanken weitergeben zu wollen - etwa:
- die Schöpfung der gesamten Welt durch einen - und nur einen Gott
- die Sabbatruhe
- Einsetzung des Menschen über die Welt, nicht durch eigenen Verdienst, sondern durch Gott.
Erklär doch bitte, wo die beiden sich widersprechen. Die scheinbaren Widersprüche, die mir bekannt sind, lassen sich alle erklären, ohne dem Text die Autorität abzuleugnen. --Frustraniti(Account temporär gelöscht)
Hierher verschoben: gemäss christlicher Mainstream-Theologie ist Jesus Christus eben nicht Teil der Schöpfung. --Irmgard 23:55, 21. Okt 2003 (CEST)
- Gottes erste Schöpfung war sein eingeborener Sohn (Evangelium des Johannes 3,16), der Anfang der Schöpfung Gottes (Offenbarung des Johannes 3,14). Durch ihn, den Erstgeborenen vor aller Schöpfung (Brief des Paulus an die Kolosser 1,15), erschuf Gott alles andere.
Etwas zu spekulativ - bloss weil das gleiche Wort gebraucht wird, muss es nicht auch die gleiche Philosophie sein. --Irmgard 23:55, 21. Okt 2003 (CEST)
- Im Neuen Testament finden sich im Evangelium des Johannes die Worte "Im Anfang war das Wort". Hier verschmilzt die christlichen Schöpfungsgeschichte teilweise mit der Logos-Spekulation der grieschischen Philosophie, die untern anderen auf Heraklit zurückgeht.
- Deshalb schrieb ich ja teilweise. Die Einflüsse der griechischen Philosophie auf das entstehende Christentum werden seitens der Philosophiegeschichte durchaus anerkannt. Der Prolog des Johannesevangeliums umreißt die Grundgedanken des griechischen Logos recht gut. Immerhin hatte man jahrundertelang geglaubt, Platon wäre ein griechischer Moses gewesen (z.B. Philo von Alexandria). Ich halte den Verweis auf das logos durchaus für wichtig. Vielleicht kann man die Form ändern. --lcer 09:46, 22. Okt 2003 (CEST)
- Philosophiegeschichte ist eine Sache, Kirchengeschichte eine zweite, Theologie eine weitere - und sicher sind bei den Theologen die Meinungen da geteilt. Da stellt sich immer die Frage, was hat der Autor gemeint und was verstehe ich (als Philosoph, als Jude, als moderner Mensch ...) mit meinen vorgefassten Begriffen, und das ganz besonders beim Johannesprolog (siehe Goethe, Faust...). Logos kann ebenso das Hebräische dawar ausdrücken, das im Konzept, milde ausgedrückt, nicht deckungsgleich ist mit dem logos der griechischen Philosophie. So übersetzt z.B. die Septuaginta in der häufigen Formulierung "Da geschah des HERRN Wort..." dawar mit logos (z.B. 1. Sam. 15,11) - das AT hatte wahrscheinlich einen wesentlich größeren Einfluss auf die Schreiber des NT als griechische Philosophie. Philosophisch gebildete Kirchenväter kommen im Christentum erst später (Origenes, Kappadozier, etc.). Alexandria ist zwar eine philosophische Hochburg, aber Philo ist kein Christ und unter den NT Autoren, hat höchstens Apollos, falls er denn der Autor des Hebräerbriefs ist, alexandrinische Bildung. --Irmgard 19:19, 22. Okt 2003 (CEST)
- Prinzipiell stimme ich zu. Nur waren die Autoren der Texte nicht wie die Kirchenväter an der Kanonbildung beteiligt. Die Abgrenzung zu Philo dabei erfolgte relativ eindeutig. Dies läßt jedoch nicht den Schluß zu, daß mit der Ablehnung Philos die gesamte griechische Philosophie abgelehnt wurde (Ich weiß - so war es auch nicht gemeint :) ). Auch beziehe ich mich weniger auf die Identität der Vokabeln. Vielmehr meinte ich eine gewisse Ähnlichkeit zwischen Logos/Wort Gottes/Heiliger Geist und dem Logos der Griechen. Kontaktmöglichkeiten zwischen Autoren und griechischer Philosophie waren jedenfalls genug da. Philosophen werden, wenn auch abgrenzend erwähnt in Apg 17,18. Aber dem sei jetzt genug. Das Problem ist wohl eher, das dieser Artikel nicht der richtige Ort ist, den begriff des Logos zu erläutern. Dazu muß erst einmal der Artikel Logos geschrieben werden. Sonst erscheint es dem Leser womöglich so, als würde die Wortgleichheit auch eine Inhaltsgleichheit bedeuten. Jedenfalls wollte ich nicht der Eindruck erwecken, griechische Philosophen hätten das AT abgeschafft und ihre Schriften als Evangelium ausgegeben. --lcer 15:16, 23. Okt 2003 (CEST)
- Ein Artikel Logos mit Diskussion von griechisch-philosophischem, jüdischem und christlichem Begriff wäre sicher sehr interessant - und ausführlich dargestellt dürften dabei alle drei Gebiete zu ihrem Recht kommen. In einem Satz lässt es sich aber schwer so ausdrücken, dass es a) allgemeinverständlich b) neutral und c) unmissverständlich ist :-) --Irmgard 22:30, 23. Okt 2003 (CEST)
In Deutschland = GERMANY gehört wohl die einheimische Mythologie mindestens vor die Griechische. Ausserdem ist die Einleitung wichtig ! Das "nichts" ist sehr Urknalltheorie nahe.ciao c. 80.184.157.60 13:36, 23. Sep 2004 (CEST)
Wie alt ist die Erde?
Es gibt mehrere Theorien, über die Entstehung unserer Erde. Die bekannteste und von der Merheit der Bevölkerung unterstütze Theorie ist die Urknall-Theorie. Eine weitere, von einer, inzwischen wieder wachsenden, Anzahl von Wissenschaftlern unterstützte Theorie über die Entstehung des Universums, ist die sg. Schöpfungstheorie. Dabei gilt Mose 1,1-2 (Bibel) als Grundlage der Theorie. Je nach Auslegung bleiben die Wissenschaftler mehr oder wehniger gehnau am Text. Eine Variante möchte ich hier gerne beschreiben und zur Erörterung stellen:
Die Theorie geht davon aus, dass die Welt 8.000 bis 10.000 Jahre alt ist (dies wird aus den Stammbämen, welche in der Bibel stehen, errechnet)
Ein weiterer entscheidender Punkt ist, dass der Mensch nicht vom Affen abstammt, sonern ein eigene Art ist.
Dies sind die Hauptunterschiede zu den in den deutschen Schulen gelehrten Urknall-Theorie und Evolutions-Theorie.
Es giebt es für keine der Theorien, welche ich aufezählt habe irgendwelche Beweise. (sonst würden sie nicht mehr Theorien heißen)
Also läuft das ganze auf einen Streit um Indizien heraus. Es giebt viele Indizien für die gennannte Theorie:
Am 18. May 1980 brach der Vulkan Mount St. Helens im US Bundesstaat Washington aus. Durch den Ausbruch wurden Unmengen Gestein und Magma herausgschleudert, die dann die gesamte Umgebung bedeckten. Durch die Hitze des Ausbruches schmolz die Schnee und eis Decke, welche den Berg Bissher bedeckte. daraus entwickelte sich innerhalb kurzer Zeit Reizende Stöme, die tiefe Rinnen in die grade entstanden Gestensschichten gruben. Das Resultat Können wir heute bewundern: eine Landschaft, die dem Grand Canyon verblüffend ähnlich sieht. Nur dass diese mini Grand Canyon "nur" 40 Meter in die Tiefe reicht. Viele Vertreter der "modernen" Wissenschaft stützen sich auf die Gesteinsschichten um das alter einer bestimmten schicht zu erhalten. Wer das Englische nicht scheut kann die Geschichte hier nachlesen: [[1]]
Quelle: www.answersingenesis.org
- Und was soll an dieser Theorie diskutabel sein? Ist doch die einfache Kreationismus-Idee. Und dass der Mensch vom Affen abstamme hat nicht mal Darwin behauptet; richtig ist vielmehr, dass Beide von einem gemeinsamen Vorfahren abstammen. --Unscheinbar 19:59, 1. Feb 2005 (CET)
Die Theorie ist durchaus diskutabel. Evolutionistische Anschauungen mit Milliardenjahreuniversum sind schon seit der Antike im Umlauf, aber erst seit Darwins Zeiten wird ernsthaft versucht, sie wissenschaftlich zu begründen. Warum sollten der ebenfalls Jahrtausende alte Krationismus das nicht dürfen? Zu deiner Aussage, der im Evolutionismus angenommene Vorfahre des Menschen sei kein Affe: Wenn du so ein Vieh zu sehen bekämest, würdest du es sicherlich als Affe einstufen, auch wenn es zu keiner rezenten Affenart gehört. Zum Gebrauch des Wortes 'Theorie': Theorie bedeutet ethymologisch gesehen "Anschauung", wird aber heute (außer von Laien) eher in dem Sinne benutzt, dass es sich um ein Modell handelt, durch das wiederholbare Experimente erklärt werden können. Die in der Biologie beobachteten Erscheinungen, die oft fälschlich als Beispiele für Evolution angesehen werden, können mit Mendels Theorie erklärt werden. Daher würde ich weder Kreationismus noch Evolutionismus als Theorien bezeichnen, sondern (auch wegen ihres stark weltanschaulichen Charakters) als Lehren. (Mein Account wurde leider gelöscht, hab ihn wohl zu wenig benutzt...)Frustraniti
- Erstens Accounts werden nicht gelöscht, zweitens indiskutabel ist indiskutabel und das würde jeder merken, der versucht, solche Standpunkte zu diskutieren (mal unter der Vorraussetzung man diskutiert nicht auf dem Weltkongress der Kreationisten). --Saperaud [ @] 17:58, 27. Apr 2005 (CEST)
- soweit ich weiss wird lediglich in den USA diskutiert ob die schöpfungstheorie wieder in den schulen gelehrt werden soll (als ersatz für die evolutionstherie). von einer "inzwischen wieder wachsenden anzahl von wissenschaftlern" welche die schöpfungsheorie unterstützten ist mir nichts bekannt. die evolutionstheorie sagt ja gar nicht das der mensch keine eigene art ist, sie besagt bloss dass sich menschen und affen gemeinsame vorfahren teilen. und wenn ich ein solches wesen zu gesicht bekommen würde, würde ich es vielleicht als affe bezeichnen, das macht es aber nicht zum affen, sondern zu einer frühform. pekaris sehen ja auch aus wie schweine, und nur weil manche es schwein nenne ist es noch lange kein schwein. --Tobivan 01:40, 14. Aug 2006 (CEST)
Zu meinen Änderungen und Zurücksetzungen betr. Perennis: Durch die dem Abschnitt von mir beigefügten Quellen- und Seitenangaben lässt sich nun nachvollziehen, warum die vorherigen Formulierungen korrekt waren. Der Abschnitt fußt in Gedanke u. Inhalt, Ausdruck u. Duktus im Wesentlichen auf Peter Knauer's Theologie. Auch dieses wird durch die neuen Literaturangaben nachvollziehbar. mfG --A.M. 11:58, 6. Okt 2005 (CEST) P.S. Vielleicht könnten Änderungen hier an diesem Ort (Artikeldiskussion) auch erklärt und begründet werden? Dies würde einen wissenschaftlich-rational-argumentativen Dialog fördern.
- Es gibt nicht nur in den USA sondern auch in Europa religiöse Bestrebungen, die kreationistische Schöpfungsidiologien als wissenschaftliche Theorien mindestens gleichrangig zur wissenschaftlich fundierten, auf Charles Darwin zurückgehenden, biologischen Evolutionstheorie in deutschen Schulen im Biologieunterricht gelehrt sehen wollen. Vor nicht all zu langer Zeit lief darüber eine Dokumentation im deutschen, öffentlich-rechtlichen Fernsehen, wo u.a. ein Biologielehrer (!) einer öffentlichen Schule (ich glaube es war in Giessen) die Meinung vertrat, eine keationistische "Theorie" sei wissenschaftlich und er würde sie deshalb auch lehren! Auch ein deutscher Ministerpräsident und etwa 1/3 aller Deutschen (wie selbstverständlich auch US-Präsident Georg W. Bush und rund 2/3 aller US-Amerikaner) sind ebenso dieser Meinung (wenn man den Statistiken dieser Doku glauben darf). Und ausserhalb der "westlichen Welt" sind die meisten Menschen noch unaufgeklärter, so dass die wissenschaftliche Evolutionstheorie bedauerlicherweise nur von einer Minderheit der Menschheit für richtig gehalten wird. Religiöser, fundamentalistischer Aberglaube nimmt nach wie vor zu (nicht nur im Islam, sondern auch im angeblich so aufgeklärten, christlichen Abendland) und bedroht Demokratie und Menschenrechte und damit auch die damit verbundenen Freiheiten für den Einzelnen, insbesondere die Meinungs- und Forschungsfreiheit, die Voraussetzungen für jede Wissenschaft sind. Dass kreationisische Schöpfungsthesen keine wissenschaftlichen Theorien sind, lässt sich leicht belegen: Es gibt Gesteine, die nachweisbar Milliarden Jahre alt sind und noch vor rund 60 Millionen Jahren sind die Dinosaurier ausgestorben, wie kann dann die Erde nur ein paar tausend Jahre alt sein? Abgesehen davon sind die von den Kreationisten benutzten Begründungen, die implizit auf falschen biblischen Deutungen beruhen, weitest gehend widerlegbar.
- Ich möchte noch darauf hinweisen, dass die gegensätzliche Unterscheidung Mensch <-|-> Affe vollkommen blödsinnig ist und auf der weit verbreiteten Vorstellung beruht (die jedem seit Jahrtausenden von Kindesbeinen an eingetrichtert wird und deshalb allgemein gesellschaftlich akzeptiert ist), dass der Mensch kein Tier sei, sondern etwas besseres. Das ist natürlich falsch, denn der moderne Mensch ist ein Eukariont, der sich heterotroph ernährt, also ein Tier, und der moderne Mensch gehört nicht nur zur Tierfamilie der Säugetiere, sondern auch zur Unterordnung der Affen, d.h. er ist ein Affe. Jeder moderne Mensch ist ein Affe, aber selbstverständlich nicht jeder Affe ein Mensch, deshalb ist es unzulässig zu behaupten, der Mensch sei kein Affe, weil er ja kein Schimpanse oder ein anderer Affe sei. Abgesehen davon, dass mittlerweile ein paar Wissenschaftler anderer Meinung sind und den modernen Menschen für eine weitere Schimpansenart (-spezies) halten (was ich für maßlos übertrieben und deshalb für falsch halte, das ist m.E. reine Effekthascherei), sind sowohl Schimpansen als auch moderne Menschen zwei bzw. drei (es gibt noch eine zweite Schimpansenart, die Bonobos/Zwergschimpansen) verschiedene Affenarten. Deshalb gibt es natürlich Unterschiede zwischen Menschen und Schimpansen (wie zwischen zwei anderen verschiedenen Tierarten auch), diese aber sind entgegen der landläufigen Meinung, die hauptsächlich auf Unwissenheit beruht, keines Wegs besonders gross, der Körperbau ist da noch der grösste Unterschied (aufrechter Gang), was auch durch die kürzlich abgeschlossene Entschlüsselung des Genoms der Schimpansen erneut deutlich wurde: Die geringsten Unterschiede zum Menschen fanden sich bei den Genen, die für das Gehirn bedeutsam sind. Was auch zu erwarten war, wenn man die Ähnlichkeit von menschlichen und schimpansischen Verhalten nicht völlig ignoriert (siehe evolutionäre Psychologie). Die Schimpansen sind nicht nur die nächsten Verwandten von uns Menschen, sondern auch umgekehrt sind wir Menschen die nächsten Verwandten der Schimpansen (der genetische Unterschied ist geringer als 1,4%). Das solche Tatsachen am tradierten Selbstverständnis der Menschen kratzen, die sich für die "Krönung der Schöpfung" halten (was auch immer dieser sinnlose Begriff bedeuten soll), ist klar und lässt auch Wissenschaftler, die alle auch nur Menschen sind, nicht objektiv die Stellung des Menschen im Tierreich beurteilen, denn sie urteilen ja über sich selbst und sind deshalb befangen. --RP 17:21, 16. Apr 2007
- Diese Ausführungen sind sicherlich interessant und könnten inhaltlich meine Zustimmung erhalten. Nur: Es ist wieder ein falscher Ansatz, da er sich ausschließlich mit dem einen Schöpfungsbericht beschäftigt und den anderen, den auch alle kennen sollten, völlig übergeht. Denn dass dieser zweite überhaupt keinen wissenschaftlichen Ansatzpunkt hat, der heute diskutiert wird, ist wohl unstrittig. Deshalb kann man ihn aber nicht einfach beiseite schieben und sich immer nur mit dem ersten Bericht beschäftigen. Um es auf den Punkt zu bringen: Wer sich zur kreationistischen Schöpfungsideologie hingezogen fühlt hat es offensichtlich nicht geschafft, auch nur die ersten zwei Kapitel des ersten Buches Moses zu lesen. Denn dann muss man erkennen, dass die Bibel überhaupt keine Antwort auf die Frage geben will, ob z.B. Mensch und Affe Gemeinsamkeiten haben und welche Entwicklung dahinter stecken könnte. In den Diskussionen stelle ich gerne die Frage: „Der Schöpfer hat doch dem Adam eine Rippe herausgeschnitten und daraus die Frau geformt. An welchem Tage war das?“ Bitte nachlesen und weitersagen: Am Anfang der Bibel stehen absichtlich zwei Schöpfungsberichte direkt hintereinander, um dem Leser klar zu machen, dass es überhaupt nicht darauf ankommt, wie die Erde mit ihren Pflanzen und Lebewesen geschaffen worden ist, sondern allein das Vertrauen entscheidend ist, dass es eine höhere Kraft, einen Gott oder Herrn – oder wie man es nennen möchte – gibt, der eine besondere Beziehung zu demjenigen hat, der an ihn glaubt.--Prokant 23:25, 16. Apr. 2007 (CEST)
- Dass ich beide "Schöpfungsberichte" beachte, kannst du meinen Ergänzungen im Artikel entnehmen ("... Gott Ptah ..."). Deine Interpretation dieses Bibelteils ist nur eine von vielen und es ist deshalb nicht sicher, dass der von dir genannte Grund für die zwei biblischen Schöpfungsmythen der ursprünglich beabsichtigte ist. Abgesehen davon werden Leute, die ungläubig sind bzw. keine solch "besondere Beziehung" haben, von religiösen Fanatikern gern als minderwertig betrachtet, dass gilt insbesondere auch generell für alle Lebewesen, die keine Menschen sind. Wer an seine "Auserwähltheit" glaubt - und das sind leider nicht wenige - hat auch nur entsprechend wenige bis keine Hemmungen, solch "minderwertigen" Wesen etwas übles (bis hin zum Töten) anzutun. Eine solche Haltung ist in jeder Hinsicht verwerflich und Hochmut kommt bekanntlich (hoffentlich) vor dem Fall. Wer an so eine "höhere Kraft" glauben will, soll das von mir aus tun, das macht ihn dann aber sicher nicht zu etwas besseren - egal was in der Bibel oder einem anderen "heiligen Buch" steht! Die Geschichte mit der Rippe dürfte übrigens auf einem sehr ähnlichen sumerischen Mythos zurück gehen, der älter ist als jeder monotheistische Glaube. --RP 17:15, 04. Mai 2007
Also definitiv älter als man es derzeit zurück verfolgen kann so um die 50 milliarden jahre
Gelöschter Abschnitt
Die traditionelle Rede vom "Geschaffensein der Welt aus dem Nichts" (creatio ex nihilo) bedeutet, dass die Welt und alles in ihr ohne Gott nicht sein kann. Man begreift von Gott immer nur das von ihm Verschiedene, das auf ihn verweist, also die Welt in ihrer Geschöpflichkeit. Geschöpflichkeit ist "restloses Bezogensein auf ... / in restloser Verschiedenheit von ...". Der nicht unter Begriffe fallende Terminus dieser einzigartigen und die Welt als solche konstitierenden Beziehung nennen wir "Gott". Gott ist der "ohne den nichts ist" und daher in einem aktuellen Sinn allmächtig. Der Geschöpflichkeitsbegriff antwortet auf die Erklärungsbedürftigkeit der Welt: Die Welt und alles in ihr stellt in gewisser Weise einen Einheit von Gegensätzen dar (Sein und Nichtsein, Identität und Differenz, Notwendigkeit und Nichtnotwendigkeit). Will man dies anders als logisch widersprüchlich und damit falsch beschreiben, muss man nach zwei Hinsichten suchen, die das Ganze umfassen und sich dennoch nicht wieder ausschließen. Diese Hinsichten findet man nur im Geschöpflichkeitsbegriff: Sein als restloses Bezogensein auf ... / Nichtsein als restloses Verschiedensein von ... und umgekehrt. Auf Grund der Einseitigkeit der Geschöpflichkeitsrelation entsteht das Problem, wie dann überhaupt noch von "Offenbarung" oder "Gemeinschaft mit Gott" die Rede sein kann. Die christliche Botschaft antwortet auf dieses Problem, und erst hier beginnt der Glaube, mit ihrem trinitarisch-inkarnatorisch-pneumatologischem Gottesverständnis: Die Welt ist von Gott (als Vater) in die ungeschaffene und ewige Liebe Gottes zu Gott, des Vaters zum Sohn, die der Heilige Geist ist, geschaffen worden. Weil die Liebe Gottes nicht an der Welt ihr Maß oder ihre Grenze findet, muss sie der Welt im "Wort Gottes" dazugesagt werden. Man kann dem "Wort Gottes" nur im Glauben gerecht werden, nämlich indem man es sich gesagt sein lässt. Ursprung dieses Wortes ist Jesus von Nazareth. An ihn als den Sohn Gottes glauben bedeutet, auf sein Wort hin sich und die ganze Welt von Gott nach seinem Maß und um seinetwillen geliebt zu wissen. Dieser Glaube befreit den Menschen von der in seiner Verwundbarkeit und Todesverfallenheit wurzelnden Angst um sich selbst, die sonst immer wieder der letzte Grund für alle Unmenschlichkeit ist. Darin, in dieser unverbrüchlichen Gemeinschaft mit Gott als dem in allem Mächtigen, besteht unsere Erlösung.
Als Quelle für den vorstehenden Abschnitt ist zu nennen: Peter Knauer: Der Glaube kommt vom Hören — Ökumenische Fundamentaltheologie. 6., neubearb. und erw. Aufl. Freiburg (im Breisgau); Basel; Wien: Herder 1991 ISBN 3-451-22187-X. (Die 6. Auflage ist downloadbar unter [2]) siehe auch unter: Natürliche Theologie sowie Gottesbeweis.
Dieser von mir gelöschte Abschnitt ist Teil einer Missionskampagne, die der Autor als Benutzer:Peter Knauer oder, damit es schwerer zu entdecken ist, auch als IP seit einiger Zeit in der WP durchzieht, und die in erster Linie auf das Unterbringen seines fundamentalistischen POV, seiner Bücher und des Links auf seine Webseite dient. Es kann aber nicht Sinn der WP sein, solches Geschwurbel zu verbreiten, das, wenn überhaupt, nur Eingeweihte verstehen. Da fehlt nur noch das "Amen" am Ende!
Abgesehen davon ist die sprachliche Form des Textes (z.B. die Verwendung von "unsere") eher die Form einer Predigt und nicht die Form, die man in einer Enzyklopädie erwartet. Last but not least ist die gewählte Form der Quellenangabe (2. Absatz) - vorsichtig gesagt - an Dreistigkeit nicht zu überbieten.
Die Löschgründe noch einmal zusammengefaßt: Siehe Wikipedia:Was Wikipedia nicht ist, Punkte 2 und insbesondere 3, 4 und 6.
Ich hoffe, das reicht als Begründung! --FritzG 16:29, 16. Nov 2005 (CET)
Big Bang frei von Widersprüchen?
Kann man das wirklich so stehen lassen? Eine Reihe von Beobachtungen können durch die Big-Bang-Theorie nur mit Mühe erklärt werden. Die Annahmen am Ausgangspunkt (~1970) gemacht wurden, haben sich auch nicht als richtig herausgestellt - der intergalaktische Raum ist schon mal nicht leer, wie damals angenommen. Die Big-Bang-Theorie benötigt zur Zeit dunkle Energie in unvorstellbaren Mengen, um die Beobachtungen auch nur annähernd zu beschreiben. Angesehene Wissenschaftler halten z.B. für die Rotverschiebung und die Hintergrundstrahlung eine Streuung am intergalaktischen Plasma für eine bessere Erklärung. Widerspruchsfrei? Das ist für WP entschieden zu einseitig. --Bernd Paysan 19:23, 05. Jan 2006
- Die Annahme einer dunklen Energie ist eine Zusatzannahme, die aber kein Widerspruch zur Urknalltheorie darstellt. --68.33.166.239 21:29, 15. Jan 2006 (CET)
- Unter "Widerspruchsfrei" im wissenschaftlichen Sinne verstehe ich "stimmt mit den Beobachtungen überein". Das heißt eben nicht, dass man einfach zu jeder abweichenden Beobachtung einfach einen neuen Parameter einführt, an dem man dann beliebig drehen kann, bis die Theorie wieder passt. --Bernd Paysan 22:10, 15. Jan 2006
Ich habe das "frei von Widersprüchen" jetzt durch "anerkannte Lehrmeinung" ersetzt (das sagt das, was der Vor-Autor wohl sagen wollte, ohne sich zu weit aus dem Fenster zu lehnen - denn Lehrmeinung ist die Big-Bang-Theorie ohne Zweifel), und noch einen Verweise auf Stephen Hawking's "Eine kurze Geschichte der Zeit" hinzugefügt, weil das IMHO wohl das bekannteste populärwissenschaftliche Werk über diesen modernen "Schöpfungsmythos" ist. --Bernd Paysan 14:20 CET, 15. Jan 2006
- Die Urknalltheorie ist schon deswegen kein "Schoepfungsmythos", weil sie eigentlich eine Fehlbezeichnung ist. Wegen der nicht bekannten physikalischen Gesetze fuer die extremen Verhaeltnisse zum Zeitpunkt des Urknalls erklaert sie momentan naemlich genau den Urknall eigentlich nicht. Die Urknalltheorie erklaert vielmehr die Entwicklung des Universums, nicht die Entstehung.--68.33.166.239 21:29, 15. Jan 2006 (CET)
- Die "kurze Geschichte der Zeit" liest sich aber erheblich unkritischer als deine Aussage, und geht damit durchaus als "Mythos" durch - eben als Geschichte, die zu der Entstehungszeit glaubwürdig war. --Bernd Paysan 22:15, 15. Jan 2006
Geistige Schöpfung?
„Schöpfung meint die Handlung des Erschaffens oder das Entstehenlassen von etwas oder jemandem.“
Hilfeee! Ich fühle mich an Gustav Meyrink s Golem erinnert. Was ist mit einem simplen Ölgemälde? Ist das keine Schöpfung? Jahn 01:39, 1. Apr 2006 (CEST)
- OK, ich gebe dir recht und lasse mir mal was einfallen. -- Coyote III 22:26, 2. Apr 2006 (CEST)
Ich mein ja nur. Der Begriff "Schöpfung" hat zumindest für mich mehr was mit Kunst und Kreativität zu tun. Zum Beispiel haben "persönliche geistige Schöpfungen" - wie sie im Paragraph 2 des deutschen Urheberrechts genannt werden - nix mit Religion oder sowas zu tun. Jedenfalls nicht direkt. Naja. Vielleicht fällt mir ja auch was ein. Mal sehen. Jahn 23:05, 2. Apr 2006 (CEST)
- Der Aspekt taucht unten im Einleitungstext kurz auf, ist aber sicher unterrepräsentiert. - Er kann ja ergänzt werden. Wenn viele Nutzer mit 'Schöpfung' eher den schöpferischen Akt als solchen assoziieren, kann man den ganzen Komplex 'Schöpfungsmythen/Schöpfungsbericht' später auch ausgliedern und per Verweis einen eigenen Artikel daraus machen; ODER man schreibt einen Artikel 'geistige Schöpfung' und verweist von hier aus dort hin.
- Viele Möglichkeiten... --Coyote III 14:53, 3. Apr 2006 (CEST)
- Gerade sehe ich bei 'Links auf diese Seite' dass der ganz überwiegende Teil der Links auf 'Schöpfung' eindeutig aus dem Bereich Religion/Mythologie kommt. Insofern ist der Schwerpunkt des Artikels richtig gewählt. Der andere Aspekt sollte trotzdem deutlicher herausgestellt werden... --Coyote III 20:02, 13. Apr 2006 (CEST)
Das wird schon seine Gründe haben, mit den 'Links auf diese Seite'. Da wir aber eigentlich nicht mehr im Mittelalter leben, scheint mir der Bezug zu kreativen, geistigen Prozessen doch schon angebracht zu sein. In meinem persönlichen Umfeld kenne ich jedenfalls keinen, der den Begriff Schöpfung so benutzt, wie das bei WIKIPEDIA wohl anscheinend einige gerne hätten. Soweit ich das hier bislang überschaue, wird s auf ne Begriffsklärung hinauslaufen. Jahn 15:41, 14. Apr 2006 (CEST)
- Welche Lemmata (Lemmas?) würden dir denn vorschweben? --Coyote III 14:37, 17. Apr 2006 (CEST)
Muß ja nicht. Es würde auch reichen, wenn man da im Artikel mehr drauf eingeht. Auf geistige Schöpfungen. Das bezieht sich übrigens nicht nur auf konkrete Gegenstände. Auch eine Idee ist eine geistige Schöpfung. Und die dann zu Papier oder auf den Schirm zu bringen, kann auch schöpferisch sein. Jahn 13:46, 30. Apr 2006 (CEST)
Gelöschter Satz
die Erde wie gewachsen. Adam hatte einen Nabel, die Baumringe wurden geschaffen und Fossilien in die Erde gelegt, wie sie heute angetroffen werden, damit die Menschen geprüft werden in bezug auf ihren festen wörtlichen Glauben an Gott und seinen Bericht in der Bibel Die 6*24h Theorie sagt nichts über Adams Nabel (Fakt). Kein bekannter Baum hat mehr als 5000 Jahresringe (Fakt) (die Theorie gibt der Erde ca. 6000 Jahre Existenz). Fossilien sind jünger als 6000 Jahre (Theorie). --Pisteuos 21:39, 24. Sep 2006 (CEST)
- Es gibt Fossilien, die sind Millionen von Jahren alt (Fakt), dass alle Fossilien sind jünger als 6000 Jahre alt sein sollen ist also keine Theorie sondern Aberglaube. --RP 17:59, 20. Mär. 2007
Zwei Schöpfungsgeschichten
Der Paragraph über die zwei Schöpfungsgeschichten liest sich wie ein verzweifelter Versuch, mögliche Widersprüchlichkeit zu rechtfertigen. Beispiel:
- "sind zwei komplementäre Versionen" - Das wird ohne Diskussion dahin gestellt. Da aber gerade (mindestens auf den ersten Eindruck) beide Versionen klar Widersprüchlich sind, gibt es gar keinen Grund, von hier schon "komplementär" zu schreiben. Das sollte, wenn, dann später erläutert werden. Mit *beiden* Varianten, übrigens.
- "angesichts neuerer archäologischer Erkenntnisse" - Hier ist keine Quelle jeglicher Art gegebn, Es wirkt - wiedereinmal - als wenn jemand versucht, etwas mit allen Mitteln zu verteidigen. Außerdem wird der Eindruck erweckt, dass die archäologischen Erkenntnisse ganz klar gezeigt hätten, dass Mose der alleinige Verfasser sei. Egal, was die archäologischen Kenntnisse gebracht haben, sie gehören hier erstens als Quelle verlinkt, und zweitens in die *aktuelle* wissenschaftliche Bedeutung eingeordnet: wenn die meisten Wissenschaftler noch immer davon ausgehen, dass es verschiedene Verfasser waren, dann sollte das auch so und nicht anders hier stehen!
- "Die zwei Berichte ergeben auch zusammen durchaus Sinn, ..." - Das ist bereits Interpretation, und hat in der Wikipedia in der Form nichts (!) zu suchen. Denn es wird als Rechtfertigung einer Sichtweise eingebaut, und die Wikipedia hat nichts und darf nichts rechtfertigen!
- "wie zwei Lautsprecher zusammen einen guten Klang ergeben" - Das ist einer der unwissenschaftlichsten Beiträge, die ich je in der Wikipedia gelesen habe, hat hier ebenfalls nichts zu suchen. Gar nichts.
--141.35.185.149 20:40, 3. Mai 2007 (CEST)
Die "zwei Schöpfungsgeschichten" sind gar nicht existent. Im ersten Buch Mose existiert nur eine - anhand des hebräischen Originaltextes ist dies auch einleuchtend. Der zweite Teil ist eine reine Ergänzung zum ersten.--Hey Ian 01:06, 4. Jun. 2007 (CEST)
- Die Behauptung, dass zwei Schöpfungsgeschichten "gar nicht existent" seien, ist für mich völlig neu. Auch in meinem hebräischen Text sind beide Geschichten hintereinander aufgeführt. Und wie kann eine Geschichte, die auch vom zeitlichen Ablauf her völlig entgegengesetzt läuft (erst der Mann, dann das Universum), als "Ergänzung" der anderen Darstellung (erst die Erde, dann der Mensch als Mann und Frau) firmiert werden? Wo kommt diese Geschichte her und wer hat sie in das Alte Testament "geschmuggelt"? Hier wären verwertbare Hinweise hilfreich.
- --Prokant 22:37, 29. Jun. 2007 (CEST)
Wenn dir das nicht reicht kriegst du mehr.--Hey Ian 18:44, 30. Jun. 2007 (CEST)
- Der erste Satz des Links sagt alles: "Heute wird in der historisch-kritischen Theologie meistens von zwei völlig voneinander unabhängigen Erzählungen in 1.Mose 1 und 2 ausgegangen."
- Damit ist klar: der Mainstream sagt, dass es zwei Schöpfungsberichte sind.
- Der Autor des Links gehört nicht zum Mainstream und begründet das mit fadenscheinigen Argumenten wie dem, dass die Inspiration der Autoren durch den Heiligen Geist nicht berücksichtigt sei - was selbstverständlich nur diejenigen "überzeugen" kann, die eh schon überzeugt sind.
- In jedem Falle ist die Behauptung "Die "zwei Schöpfungsgeschichten" sind gar nicht existent" eine Außenseitermeinung, und der Link selbst bestätigt, dass das so ist. --Hob 11:18, 2. Jul. 2007 (CEST)
AUSSENSEITERMEINUNG? Ich habe von Zeiten gehört, zu denen es eine Aussenseitermeinung war, die Erde wäre keine Scheibe. Zu diesen Zeiten galt es als unerschütterliches Dogma, Alles dreht sich auf einigen Sphären um die Erde. Das steht nicht in der Bibel, aber das hat da gut reingepasst, also wurde es reingedichtet, weil ein schlauer, angesehener griechischer Philosoph das so gesehen hat. Heute - ca. 500 Jahre danach, gibt es paar schlaue, angesehene Leute, die auf den Zug der Bibelkritik aufspringen, und zwei Schöpfungsgeschichten haben wollen. Die werden da reininterpretiert, ausgehend von dürftigen Bibelübersetzungen, die nicht mal so alt sind, wie "Erdscheibe mit 8 Sphären"-Philosophie. Und wenn die Bibelübersetzungen den Kritikern mal nicht passen, werden einfach neue Angefertigt, die die neuen Dogmen von "Jahwist" und "Deuteronomischen Werk" unterstützen. Karl Marx würde sich Freuen über so viel Einsicht darin, dass Religion, ein Mittel der Herrschenden... HALLO - geht's noch? Wenn die Bibelkritiker die Bibel mal genauso enthusiastisch Studieren würden, wie sie ihre blasphemischen Pamphlete verschlingen. Wenn sie mal aus ihren verstaubten Bibliotheken und von Stumpfsinnigen Kneipenstammtischen, in die Natur gehen würden, um zu sehen, wie sich da Woche für Woche die Schöpfung vollzieht, vor ihren Augen - Sie würden sich für jedes Wort mehr Schämen, als für ihre nackten Körper, in aller Herrlichkeit göttlicher Schöpfung!
--Benutzer:89.50.62.17 04:50, 11. Okt. 2007 AD
- Es gilt es als unerschütterliches christliches Dogma, die Bibel enthalte "Gottes Wort" und damit die absolute Wahrheit. Dabei steht da z.B. so ein Unsinn drin, dass ein allwissender, ehrwürdiger hebräischer Gott die Welt so geschaffen hat, dass das All mit Wasser gefüllt und der Himmel eine feste Wasserscheide sei. Jesus würde sich freuen über so viel Einsicht darin, dass Seeligkeit nur etwas für die im Geiste armen ist ...
- Wenn die Bibelbefürworter mal die Natur genauso enthusiastisch studieren würden, wie sie ihre Bibelauslegung verschlingen, dann würden sie sich für jedes Wort mehr schämen, als für ihre sexuelle Fortpflanzung, in aller Herrlichkeit der natürlichen Evolution!
- --RP 19:14, 1. Nov. 2007
Vereinbarkeit von Überschriften und Inhalt
Unter der Überschrift »Biblische Schöpfungsmythen und moderne Wissenschaft« findet sich eine Darstellung des Kreationismus – und eben nicht der Bezug zur modernen Wissenschaft. Zudem wird unter der „Die rein religiöse Theorie“ eine nicht dem Kreationismus im engen Sinne zuzuordnende Position vertreten. Diese Teile sollten geändert werden. Zudem bedarf es dringend einer ausführlicheren Darstellung nicht-christlicher Schöpfungsvorstellungen. Islam und Griechen werden kurz und ohne jeden Tiefgang abgehandelt, während die »germanischen« Schöpfungsvorstellungen weit mehr Platz beanspruchen. Ein Schelm, der Böses dabei denkt… -- Torsten 01:38, 24. Aug. 2007 (CEST)
- Der "Beitrag" gehört generell mal gründlich aufgeräumt, siehe z.B. Anders als in anderen Religionen und Kulturen bezeugt der Schöpfungsbegriff .... Hier sagen sogar Worte aus, unter Wahrheitspflicht wahrscheinlich. Tu dir keinen Zwang an, es sei denn, du hast eine feste IP-Adrese. Zoelomat 07:48, 24. Aug. 2007 (CEST)
Literaturhinweise
WP ist keine Bibliographie. Kann mal jemand in der Bücherliste aufräumen und das Wichtigste filtern? Oder hilft nur ein komplettes Entfernen dieser Buchstabenwüste? --77.189.129.170 19:01, 1. Mär. 2008 (CET)
Islambereich mangelhaft
Dass ein Tag in einem Koran-Vers 1000 Jahre und in einem 50.000 Jahre beträgt ist falsch. Wenn man sich die Koran-Verse genau ansieht, dann merkt man, dass es nicht heißt, dass 1 Tag bei Allah Soundso-viel Jahre dauert.
Er verwaltet die Angelegenheiten von Himmel und Erde, (und) dann werden sie wieder zu Ihm emporsteigen in einem Tage, dessen Länge nach eurer Zeitrechnung tausend Jahre beträgt. (32:5)
Geht es hier darum, dass allgemein 1 Tag bei Allah 1000 Jahre dauert? Wer lesen kann, ist klar im Vorteil ...
Die Engel und Gabriel steigen zu Ihm auf in einem Tage, dessen Ausmaß fünfzigtausend Jahre beträgt. (70:4)
Es geht hier auch klar um diesen einen Tag, dem "Tage, an dem die Engel und Gabriel zu ihm aufsteigen", und DESSEN Ausmaß (es geht hier um diesen einen Tag) beträgt 50.000 Jahre. 85.181.205.80 14:47, 31. Mär. 2008 (CEST)
folgender Link ist auch nützlich:
http://www.way-to-allah.com/themen/korankritik.html (nicht signierter Beitrag von SohnAdams (Diskussion | Beiträge) 21:22, 9. Jun. 2009 (CEST))
Hemmung
Habe Hemmungen, das Wort Gottes zu korrigieren, aber wird Vollkommen nicht mit 2 L geschrieben ("dessen Bau Er hochhob und volkommen gestaltete?") --Grey Geezer 00:21, 21. Jul. 2008 (CEST)
- Noch ein Punkt: "Da dies eine Grenze der Wissenschaft darstellt, sehen einige gläubige Physiker den Urknall als Akt der Schöpfung." Entweder diesen Satz herausnehmen (Warum spielt das eine Rolle?), oder einen Zusatz über agnostische Physiker, bitte. Gruss --Grey Geezer 13:03, 21. Jul. 2008 (CEST)
- Hallo Grey Geezer, der gläubige/agnostische Physiker ist jetzt neutralifiziert. Ich habe das grob von hier übernommen. Einen Artikel zum Thema hat die englische WP. Gruß -- Bertramz 22:18, 21. Jul. 2008 (CEST)
- Sehr schön Bertramz,liest sich neutraler. Wie ist das mit dem Verschreiber oben? Ich korrigiers. Habe eine online-Bibel durchsucht und da gab's kein "volkommen". Gruss --Grey Geezer 22:36, 21. Jul. 2008 (CEST)
- Hallo Grey Geezer, der gläubige/agnostische Physiker ist jetzt neutralifiziert. Ich habe das grob von hier übernommen. Einen Artikel zum Thema hat die englische WP. Gruß -- Bertramz 22:18, 21. Jul. 2008 (CEST)
6 Tage oder 8 Tage
Der angebliche Widerspruch im Islamabschnitt mit den 6 und den 8 Tagen ist keiner: http://www.islam-qa.com/en/ref/31865
Die arabische Version hier. 85.181.200.59 15:44, 5. Feb. 2009 (CET)
dein Link funktionierte bei mir nicht.
Schaut hier nach, hier werden einige angebliche Widersprüche widerlegt:
http://www.way-to-allah.com/themen/korankritik.html (nicht signierter Beitrag von SohnAdams (Diskussion | Beiträge) 21:22, 9. Jun. 2009 (CEST))
Überarbeitung
- Belege, keine unbelegte Vermutungen, zum Teil ist der Artikel sehr essayhaft
- Bessere Abgrenzung oder Verschmelzung einzelner redundanter Inhalte zu Kosmologie (Physik) und Kosmogonie (Philosophie sowie Mythologien) oder umfassende aber belegte(!) Darstellung (s.o.)
- keine private (Bibel-)Exegesen, gilt aber auch für andere Religionen (Islam) sowie Mythologien
- keine Zitate (oder gar reine Auflistungen) aus Bibel oder Koran ohne nähere fundierte Erläuterungen
- Literaturliste ausdünnen, was hat z.B. Kreationismus hier zu suchen
Gruß ----Zaphiro Ansprache? 23:51, 3. Jun. 2009 (CEST)
@Zaphiro, der Anspruchskatalog ist vollkommen zu Recht formuliert, nur: was kann es bringen? Du kannst das als Richtschnur nehmen und den Artikel selber neu schreiben. Um für andere motivierend zu wirken, sollten wir von der negativen Kritik zu einem positiven Was-zu-tun-ist kommen und zunächst die Lemmafrage und das Problem des ersten Satzes klären. Schöpfung bezeichnet nur im Christentum die Erschaffung der Welt. Einen christlicheren Begriff gibt es kaum.
Möglichkeit 1) Lemma Schöpfung: Dann geht der Artikel bis einschließlich zur Überschrift Der monotheistische Schöpfungsbegriff und endet da. Frage in diesem Fall: wieviel Allgemeineres steht dann hier, was nicht in 1. Buch Mose und dem speziellen Artikel Priesterschrift (Bibel) steht? Es fehlte jetzt ein Artikel, der Vorstellungen vom Ursprung bei nichtchristlichen Religionen o.ä. heißt.
Möglichkeit 2) Nochmal mein Vorschlag zum neutralen Lemma Religiöse Vorstellungen vom Ursprung. Bitte gleich gewichtet alle großen Religionen. Der Artikel hätte aber keinen Sinn, wenn der Unterschied zwischen Religion und Mythologie nicht klar ist und zu Anfang mit einem Satz klargemacht wird. Urkühe, Schildkröten usw. sind nicht Religion, sondern Mythos. Das steht bei Kosmogonie. Die Germanen haben überdies einen eigenen Artikel. Physik steht bei Kosmologie. Wenn das alles draußen ist, sind die Redundanzen weg.
Es ist mir egal, ob 1) (also 2 Artikel für den gesamten Bereich) oder 2) umgesetzt wird. Die Marschrichtung sollte aber festgelegt werden, denn in diesen konzeptionslosen und unsinnigen Istzustand wird niemand einen Beitrag hineinschreiben wollen und können. Gruß -- Bertramz 08:24, 5. Jun. 2009 (CEST)
- Nur kurz (da momentan Wikiurlaub ;-) "Ein Schöpfungsmythos ist eine zumeist theologische oder religiöse Erklärung zur Entstehung der Welt, des Universums oder des Ursprungs des Menschen. Alle Schöpfungsmythen gehen von personifizierten Mächten aus, die selber aus einem präexistenten Nichts oder Chaos heraus die Welt kreiert haben. Es gibt eine erste Ursache.", wie willst Du Mythologie und Religion sinnvoll abgrenzen, wenn bereits in der Einleitung vom Mythos die Rede ist? Sinnigerweise müsste das Lemma meiner Meinung nach Schöpfungsmythos/-en bzw Schöpfungsgeschichte/n oder Schöpfungsglaube (in den Weltreligionen) heißen, da erstens POV vermieden wird (sogenannte Naturreligionen/Mythologien/Weltreligionen), zweitens von -mythos oder -glaube meist verlinkt wird, vgl etwa Entstehung der Erde etc, drittens bei Klammerzusatz eine sinnvolle Abgrenzung etwa zu Kosmogonie möglich erscheint----Zaphiro Ansprache? 13:04, 9. Jun. 2009 (CEST)
- PS: eine weitere Redundanz sehe ich in dem wesentlich gelungeren Artikel Creatio ex nihilo, je mehr ich darüber nachdenke umso mehr überlege ich einen Löschantrag auf diesen Artikel zu stellen, stattdessen wäre eine BKS an dieser Stelle wesentlich enzyklopädischer. Vgl auch den von mir vorgeschlagenen Artikel Germanische Schöpfungsgeschichte, das Niveau ist hier das gleiche ----Zaphiro Ansprache? 15:46, 9. Jun. 2009 (CEST)
Begriffs-Mischmasch
Neuere Schöpfungsmythen suchen teilweise eine Annäherung an die Naturwissenschaften. So gibt es Hypothesen, welche die Herkunft des irdischen Lebens aus dem All beschreiben. Genannt sei hier auch die Gaia-Hypothese. Ein Mythos ist KEINE Hypothese, wird aber hier praktisch gleichgesetzt. --Grey Geezer nil nisi bene 16:03, 9. Jun. 2009 (CEST)
- ist u.a. auch aufgrund WP:TF-Löschungen meinen Löschorgien zum Opfer gefallen----Zaphiro Ansprache? 23:13, 9. Jun. 2009 (CEST)
Urknall
Ich bin kein Physiker, möchte aber doch gerne wissen, inwieweit Herr Friedmann an der Entstehung dieser Theorie beteiligt ist. In seinem Artikel finde ich weder den Begriff "Urknall" noch "Entstehung der Welt". Die Angaben zur päpstlichen Akzeptanz der Urknall-Theorie entnehme ich dem Artikel über Georges Lemaître. Gruß --Amurtiger 09:12, 15. Jun. 2009 (CEST)
- Vielleicht habe ich mich nicht deutlich genug ausgedrückt. Falls in nützlicher Frist (d.h. bis morgen 16.6.) hier keine Antwort bzw. Begründung für das Fehlen einer Antwort erscheint, werde ich auf meine Fassung zurückrevertieren. --Amurtiger 15:57, 15. Jun. 2009 (CEST)
Jüdischer Schöpfungsbericht
Es gibt im Talmud noch weitere Berichte bzw. Auslegungen und ich finde, dass diese zu einer Beschreibung der jüdischen Vorstellung herangezogen werden sollten.Jan Mathys 15:53, 4. Okt. 2009 (CEST)
- Lieber Jan, das ist leichter gesagt als getan. Der Talmud enthält etwa 10'000 Seiten und ist alles andere als methodisch geordnet. Im Traktat Chagiga steht zum Beispiel das Verbot, zwei Schüler in der Schöpfungsgeschichte zu unterrichten, sofern diese Schüler nicht weise und fähig sind, den Stoff selbst zu verstehen. Aber ob ein solcher Eintrag der werten Leserschaft etwas bringen würde? --85.5.148.243 14:47, 20. Dez. 2009 (CET)
- Nachträglich sehe ich, dass dieser Passus im Artikel schon erwähnt ist. Wie dem auch sei - der Talmud ist auch online verfügbar. Hebräisch muss man dazu nicht unbedingt können, Englisch wäre aber schon von Vorteil. Weiteres siehe hier: http://judaism.about.com/od/studytalmudonline/Study_Talmud_Online.htm Viel Spass --85.5.148.243 14:57, 20. Dez. 2009 (CET)
Ich finde es nicht gut, dass unter der Überschrift "Schhöpfungstexte der Genesis" auf eine ägyptische Geschichte hingewiesen wird (nicht signierter Beitrag von 93.193.78.182 (Diskussion | Beiträge) 19:08, 8. Feb. 2010 (CET))
Überarbeiten 2010
Der Begriff "Schöpfung" benötigt immer einen "Schöpfer" (=Gott) und ist damit stark an monotheistische Vorstellungen gebunden. Er sollte nicht mit den Entstehungsmythen anderer Religionen vermischt werden. Bspw. ist das Chaos kein Schöpfer. ---- Tiſch-beynahe φ 08:26, 28. Sep. 2010 (CEST)
- Eine "Schöpfung" ist nicht an "einen Gott" und nicht an monotheistische Vorstellungen gebunden, siehe Atraḫasis-Epos --> Erschaffung des Menschen: Das "Wissen" von einem geopferten Gott, geboren durch die Muttergöttin, entstanden aus Lehm, der von den Igigu durch Speichel zum Urmenschen geformt wurde, der sich dann wiederum zu Mann und Frau teilte. Zudem ist das "Chaos" ebenfalls eine personifizierte Gottheit, die als "Schöpfer des Chaos" fungiert (die alte Geschichte von "Gut und Böse"). Insofern gibt es also auch "Schöpfergottheiten des Chaos", da das Chaos wie die Weltordnung zur gesamten Schöpfung gehört. Auch das "Nichts" wurde beispielsweise durch Gottheiten personifiziert, die wiederum aus "ihrem Urzustand" für die Schöpfung der jeweiligen anderen Gottheiten zuständig waren.--Neb-Maat-Re 09:57, 28. Sep. 2010 (CEST)
- Ich habe gesagt "stark" an monotheistische Vorstellungen gebunden, nicht "immer". Wenn solche Personifizierungen von Grundprinzipien tatsächlich (in späterer Zeit? von wem?) vorgenommen wurden, dann sollten das genau aufgeschlüsselt werden, ansonsten hat das Chaos hier nichts zu suchen. Es kann nicht angehen, daß in dem Artikel 'Schöpfung' beliebig als 1. personengebundene Hervorbringung des Kosmos 2. Entstehung 3. Schöpfung des Menschen verwendet wird. Vor allem Punkt 2. ist auf jeden Fall auszuschließen, Punkt 1. und 3. deutlich zu trennen. Wir bieten hier kein Allerlei von Kosmogonien, dafür haben wir bereits einen Artikel. ---- Tiſch-beynahe φ 12:05, 28. Sep. 2010 (CEST)
- +3 zu Punkt 2. Das ist genau so unsinnig wie Jungfernzeugung mit Parthenogenese zu vermischen. Spricht jemand von "Schöpfung", so ist Übernatürliches, Spirituelles gemeint - da haben wissenschaftliche Theorien nichts zu suchen (und entsprechend anders herum) - die EINLEITUNG macht das doch schon kristallklar, oder? Vermischung verwirrt nur den Leser. Geezernil nisi bene 13:51, 28. Sep. 2010 (CEST)
- Ich habe mir das jetzt ungefähr so vorgestellt. ---- Tiſch-beynahe φ 06:26, 29. Sep. 2010 (CEST)
<SEUFZ>Soll auch ein Abschnitt "Reanimation" in den Artikel Auferstehung geschrieben werden? Oder "Chupacabra" in Fleischfresser oder "Donald Duck" unter Entenvögel? Das eine sind Mythen (...) das andere ist Wissenschaft. Kein ordentlicher Naturwissenschaftler wird in seinen Artikel Mythenkrempel unterbringen (wenn, dann mit einem Satz oder "Siehe auch" Fertig.). Das gleiche Recht sollte man auch den Esos zugestehen: Sauber und belegt den Mythischen Krempel auflisten - und das ist es dann auch. Nein - nicht gut. Geezernil nisi bene 19:28, 30. Sep. 2010 (CEST)- Ein schwieriges Unterfangen ist es allemal. In der Fachliteratur sind verschiedene Lösungs-/Erklärungsversuche vorhanden. "Schöpfung" aus Sicht der Mythologie bezieht sich, wie richtig bemerkt, in grober Unterteilung auf die Ebenen "Weltschöpfung" und "Erschaffung der Lebewesen und/oder Götter nach der Weltschöpfung". Vielleicht wäre es daher wirklich sinnvoll, sich jeweils nur jene Schwerpunkte zu konzentrieren. Da es bereits zwei Artikel gibt, wäre eine striktere Abtrennung aller Bereiche, die in den anderen Themenbereich fallen, ganz gut. --Neb-Maat-Re 19:41, 30. Sep. 2010 (CEST)
- Ich habe mir das jetzt ungefähr so vorgestellt. ---- Tiſch-beynahe φ 06:26, 29. Sep. 2010 (CEST)
- +3 zu Punkt 2. Das ist genau so unsinnig wie Jungfernzeugung mit Parthenogenese zu vermischen. Spricht jemand von "Schöpfung", so ist Übernatürliches, Spirituelles gemeint - da haben wissenschaftliche Theorien nichts zu suchen (und entsprechend anders herum) - die EINLEITUNG macht das doch schon kristallklar, oder? Vermischung verwirrt nur den Leser. Geezernil nisi bene 13:51, 28. Sep. 2010 (CEST)
- Ich habe gesagt "stark" an monotheistische Vorstellungen gebunden, nicht "immer". Wenn solche Personifizierungen von Grundprinzipien tatsächlich (in späterer Zeit? von wem?) vorgenommen wurden, dann sollten das genau aufgeschlüsselt werden, ansonsten hat das Chaos hier nichts zu suchen. Es kann nicht angehen, daß in dem Artikel 'Schöpfung' beliebig als 1. personengebundene Hervorbringung des Kosmos 2. Entstehung 3. Schöpfung des Menschen verwendet wird. Vor allem Punkt 2. ist auf jeden Fall auszuschließen, Punkt 1. und 3. deutlich zu trennen. Wir bieten hier kein Allerlei von Kosmogonien, dafür haben wir bereits einen Artikel. ---- Tiſch-beynahe φ 12:05, 28. Sep. 2010 (CEST)
- <Doppelseufz> (BK)Ich will den Begriff "Naturwissenschaft" in diesem Artikel nicht sehen. Ende. Schöpfung bedeutet als Abgrenzung einfach ein minimal kausales Element der Erschaffung. Ansonsten ist "Schöpfung" nix "esoterisches" sondern etwas sehr Physisches und Konkretes und war und ist btw auch jahrtausendelang ein Inhalt wissenschaftlicher Arbeit. Und letztlich kann Schöpfung auch durch Teilung oder sonstiger Formung z.B. bei Platon geschehen bzw. gedacht werden. Wenn schon natwis, dann im Artikel Kosmogonie, hier sollte man sich auf das wesentliche, monotheistische Beschränken. --Gamma γ 19:47, 30. Sep. 2010 (CEST)
- In einer frühen pluralistischen Götterwelt gabs aber außerhalb der Kosmogenie keinen Platz für Monotheismus, der kam erst später. Daher würde eine Einschränkung auf "einen monotheistischen Schöpfer" das Thema (geschichtlich) verfehlen.--Neb-Maat-Re 20:29, 30. Sep. 2010 (CEST)
- Da widerspreche ich nicht. Es geht nur darum, dass auch die Titanic "erschaffen" wurde und so eine "Schöpfung" mit einem "Schöpfer" ist. Will die jemand im Artikel? Ich habe kein fertiges Konzept für dieses Lemma hier, aber man sollte sich mMn unter "Schöpfung" auf die "Schöpfung der Welt durch Gott" in einem abendländisch und i.w. christlichen Kontext beschränken. Dort ist der Begriff seit jahrhunderten mit tausenden von veröffentlichten Beiträge etabliert und noch vor hundert Jahren hätte unsere Diskussion hier niemand verstanden. Viel wichtiger wären aber Erläuterungen im Artikel über eine Abgrenzung zum ewig Ungeschaffenen oder eine Unterscheidung zwischen zeitlicher, überzeitlicher und kontinuierlicher Schöpfung. Weiterhin über den Zweck, den Grund und das Ziel der Schöpfung. Man könnte auch einen Abschnitt zum "Konzept der Schöpfung" in den (Natur-)wissenschaften schreiben, aber nicht so einen von mir gelöschten Belehrungsquark. Das hat eigene Artikel. Und im übrigen mag das ein Konzept mit mythologisch-religiösen Wurzel sein, aber es haben sich auch hunderte Philosophen mit eigenen Artikeln hier (also relevant) darüber ausführlich ausgelassen. Allein damit kann man einen rießigen Artikel zum Thema schreiben. --Gamma γ 22:26, 30. Sep. 2010 (CEST)
- "Durch Gott"? Wie gesagt, "den Gott" gabs damals nicht. Und sich auf christliche Theologien zu beschränken? Die Entstehungsgeschichte ausfiltern? Dann doch besser einen Sonderartikel "Schöpfungsartikel im Christentum" o.ä. (wenn es so etwas nicht schon gibt). Jedoch: gerade die Entwicklung "Wer hat was von wem adaptiert?" und wie entwicklten sich die Schöpfungstheorien ist doch gerade interessant und wichtig. Was nutzt in einem "christlichem Artikel" der Hinweis auf frühere Entwicklungen, wenn sie nicht dargestellt werden. So wird das ja auch in der Fachlit gehandhabt. --Neb-Maat-Re 22:33, 30. Sep. 2010 (CEST)
- Da widerspreche ich nicht. Es geht nur darum, dass auch die Titanic "erschaffen" wurde und so eine "Schöpfung" mit einem "Schöpfer" ist. Will die jemand im Artikel? Ich habe kein fertiges Konzept für dieses Lemma hier, aber man sollte sich mMn unter "Schöpfung" auf die "Schöpfung der Welt durch Gott" in einem abendländisch und i.w. christlichen Kontext beschränken. Dort ist der Begriff seit jahrhunderten mit tausenden von veröffentlichten Beiträge etabliert und noch vor hundert Jahren hätte unsere Diskussion hier niemand verstanden. Viel wichtiger wären aber Erläuterungen im Artikel über eine Abgrenzung zum ewig Ungeschaffenen oder eine Unterscheidung zwischen zeitlicher, überzeitlicher und kontinuierlicher Schöpfung. Weiterhin über den Zweck, den Grund und das Ziel der Schöpfung. Man könnte auch einen Abschnitt zum "Konzept der Schöpfung" in den (Natur-)wissenschaften schreiben, aber nicht so einen von mir gelöschten Belehrungsquark. Das hat eigene Artikel. Und im übrigen mag das ein Konzept mit mythologisch-religiösen Wurzel sein, aber es haben sich auch hunderte Philosophen mit eigenen Artikeln hier (also relevant) darüber ausführlich ausgelassen. Allein damit kann man einen rießigen Artikel zum Thema schreiben. --Gamma γ 22:26, 30. Sep. 2010 (CEST)
- In einer frühen pluralistischen Götterwelt gabs aber außerhalb der Kosmogenie keinen Platz für Monotheismus, der kam erst später. Daher würde eine Einschränkung auf "einen monotheistischen Schöpfer" das Thema (geschichtlich) verfehlen.--Neb-Maat-Re 20:29, 30. Sep. 2010 (CEST)
- <Doppelseufz> (BK)Ich will den Begriff "Naturwissenschaft" in diesem Artikel nicht sehen. Ende. Schöpfung bedeutet als Abgrenzung einfach ein minimal kausales Element der Erschaffung. Ansonsten ist "Schöpfung" nix "esoterisches" sondern etwas sehr Physisches und Konkretes und war und ist btw auch jahrtausendelang ein Inhalt wissenschaftlicher Arbeit. Und letztlich kann Schöpfung auch durch Teilung oder sonstiger Formung z.B. bei Platon geschehen bzw. gedacht werden. Wenn schon natwis, dann im Artikel Kosmogonie, hier sollte man sich auf das wesentliche, monotheistische Beschränken. --Gamma γ 19:47, 30. Sep. 2010 (CEST)
Ansichten über die "Schöpfung" bzw. religöser Glaube findet nicht im luftleeren Raum statt sondern definiert sich auch immer wieder neu mit der Entwicklung der Wissenschaft (Kosmologie, Evolution). Insofern sollte die Naturwissenschaft und entsprechende Auseinandersetzungen schon ein Thema für den Artikel sein. Einzelne Aufzählungen wer da aus welcher Rippe geschnitzt wurde, sind da eher langweilig. Momentan scheint es mir auch eher genau das zu sein, eine Aufzählung der wichtigsten Schöpfungsmythen. Um den Artikel nur darauf zu beschränken sollte er dorthin verschoben werden. -- Arcy 23:06, 1. Okt. 2010 (CEST)
Die Abschnitte „Hinduismus“ und „Philosophie“ wurden während der Bearbeitungen entfernt [3]. Da ich nicht begreife, warum ausgerechnet die beiden (und andere wie z.B. „Buddhismus“ nicht) & auch nicht im Kosmogonie ~ wieder eingefügt wurden, aber evtl. gute Gründe dafür vorliegen, hier nur der Hinweis. --Hæggis 23:45, 31. Okt. 2010 (CET)
Überarbeiten: Absatz Literatur bitte deutlich ausdünnen
die aus meiner Sicht zu umfangreiche Liste soltte dringend ausgedünnt werden, um den Kriterien von WP:Literatur gerecht zu werden. Jedermann/frau scheint das Gefühl zu haben, immer mehr Publikationen hinzufügen zu müssen ohne zu erläutern, weshalb gerade diese Veröffentlichung unabdingbar ist für die weitere Vertiefung des Artikelinhaltes --Ottomanisch 18:02, 15. Nov. 2010 (CET)
- Ich habe die letzten beiden Abschnitte ganz entfernt. Das war alles nicht relevant für das, was im Artikel steht, sondern im wesentlichen Versuche religiöser Wissenschaftler, die Wissenschaft an ihren Glauben anzupassen oder umgekehrt. Das gehört in andere Artikel. --Hob 09:32, 16. Nov. 2010 (CET)
- @Hob Gadling: sehr verdienstvoll, danke --Ottomanisch 09:35, 16. Nov. 2010 (CET)
- Das war der einfache Teil. Der Rest ist immer noch viel zu viel. --Hob 09:26, 18. Nov. 2010 (CET)
- @Hob Gadling: sehr verdienstvoll, danke --Ottomanisch 09:35, 16. Nov. 2010 (CET)
Einleitung: "in Kulten"
Was ist in der Einleitung mit "in Kulten" gemeint? Gemäß Verlinkung würde "religiöse Praxis" damit gemeint sein.
Dann wäre der Satz der Einleitung aber bezüglich des Religiösen redundant:
- "Auf eine Schöpfung durch einen Schöpfer wird in Kulten [=in der religösen Praxis] und Religionen die Ursache für den Anbeginn der Welt (Erste Ursache) zurückgeführt.".
Physik
Den ganzen Tag habe ich überlegt, warum mich die Physik in diesem Artikel irritiert. Jetzt ist es mir klar: "Schöpfung" ist ein religiöser Begriff und da hat die Physik nichts zu suchen. Es ist NICHT so, dass die Physik einen anderen Blickwinkel auf die Schöpfung wirft, weil Physik etwas mit Urknall und Messgrössen zu tun hat und NICHTS mit einem Schöpfer und seiner Schöpfung (creation).
Das wäre genauso, als wenn man in "Jungfrauengeburt" einen Absatz Genetik und Molekularbiologie bringt. Das ist Mischmasch von Äpfeln und Birnen. Spricht man aber über Parthenogenese, DANN hat dort Religion nichts verloren. Derzeit ist es so, dass in 2-3 Sätzen hier wie dort die KLARE ABGRENZUNG erfolgt. So sollten wir es auch hier machen. Gruss --Grey Geezer 00:40, 22. Jul. 2008 (CEST)
- Hallo Grey Geezer, bis gestern hatte ich mit dem Artikel nichts zu tun, dennoch eine Antwort von mir auf deinen neuen Einwand: das Grundproblem am Artikel ist die Überschrift. Schöpfung ist ein christlicher Begriff (man beachte, dass es auch von Schöpfungsbericht einen redirect gibt). Dass in dem Artikel außer der biblischen Schöpfungsgeschichte auch noch andere Religionen irgendwie vorkommen, halte ich weniger für eine Form christlicher Toleranz, als vielmehr für das Bestreben, andere Religionen unter einem christlichen Begriff zu vereinnahmen. Ein neutrales Lemma wäre bspw. Religiöse Vorstellungen vom Ursprung (mit Redirect von Schöpfungsgeschichte und sonstwas, der Artikel soll ja gefunden werden). Das müsste zwangsläufig dazu führen, dass die anderen Religionen irgendwann gleichermaßen angemessen vertreten sein würden. Die jetztige Aufteilung ist Unsinn: Christentum und Kreationisten sind ausgebreitet / vom Islam finden sich ohne jede Erklärung lange Koranzitate einer ungenannten Übersetzung / nächstens (drittwichtigst??) die nahezu ausgestorbenen Zarathustrier / folgen die vollständig ausgestorbenen Germanen und alten Griechen / abschließend die beiden Weltreligionen Hinduismus und Buddhismus mit dünnen Absätzen mit Allgemeinplätzen oder beliebigen Beispielsätzen.
- Unter genanntem Lemma und vernünftiger Darstellung der wichtigsten Religionen könnte dieser Artikel einen Verbund bilden mit den beiden anderen: Kosmologie behandelt den Ursprung in der Physik, Kosmogonie legt den Schwerpunkt auf den mythologischen Ursprung.
- Die ganz andere Möglichkeit wäre, den Artikel unter dem jetzigen Lemma auf die biblische Schöpfungsgeschichte zu konzentrieren. Dann wäre die Kollision mit Schöpfungsgeschichte (Priesterschrift) zwangsläufig, aber vielleicht fruchtbar. Womit ich allerdings kein Problem habe ist, wenn der Artikel über den Tellerrand blickt und in einem Absatz etwas zum Ursprung in der Physik sagt. Im Vergleich mit dem ganz Anderen können Zusammenhänge und Unterschiede herausgearbeitet werden. Das gilt für jeden Artikel. (Ich habe mir auch schon in einem Artikel über ein afrikanisches Thema einen Verweis auf ein indisches Gegenstück erlaubt.) Gruß -- Bertramz 13:39, 22. Jul. 2008 (CEST)
- Deine Ideen gefallen mir gut. Ich werde in den nächsten Tagen hier auf der Diskussionsseite einen état de lieux machen: eine Sammlung von Lemmata, die mit Schöpfung aber auch Kosmologie etc. zusammenhängen. Dann kann man sortieren und gruppieren und wird die (schwarzen) Löcher schon finden. Gut Ding will Weile haben. Gegen Querverweise habe ich nichts. Sie sollten aber im Rahmen bleiben (haben gestern abend unter Parthenogenese 5 Sätze in 3 verkürzt.) Gruss --Grey Geezer 14:18, 22. Jul. 2008 (CEST)
- Bin jetzt der Überzeugung, dass die Überschrift "Schöpfung aus wissenschaftlicher Sicht" falsch ist. "Schöpfung" ist IMMER mit religiöser Konnotation verbunden, demnach würde dieser Titel nahelegen, wie sich (Religions)Wissenschaftler mit Schöpfung auseinandersetzen. Das ist aber nicht gemeint. Ich würde den Abschnitt ganz herausnehmen. Naturwissenschaft beschäftigt sich nicht mit Schöpfung. GEEZERnil nisi bene 18:07, 5. Feb. 2011 (CET)
- Deine Ideen gefallen mir gut. Ich werde in den nächsten Tagen hier auf der Diskussionsseite einen état de lieux machen: eine Sammlung von Lemmata, die mit Schöpfung aber auch Kosmologie etc. zusammenhängen. Dann kann man sortieren und gruppieren und wird die (schwarzen) Löcher schon finden. Gut Ding will Weile haben. Gegen Querverweise habe ich nichts. Sie sollten aber im Rahmen bleiben (haben gestern abend unter Parthenogenese 5 Sätze in 3 verkürzt.) Gruss --Grey Geezer 14:18, 22. Jul. 2008 (CEST)
Vergleichende Religionswissenschaft, vergleichende Mythologie, Archäoastronomie
Ich würde hier gern einen kompetent verfaßten Abschnitt zum Thema "Schöpfungsgeschichten" aus der Sicht von Disziplinen wie der vergleichenden Mythologie, der vergleichenden Religionswissenschaft und der Archäoastronomie lesen. Mir ist klar, daß das bisher noch randständige akademische Disziplinen darstellen. Trotzdem würde ich mir kompetente Darstellungen zum Stand der Forschung dieser systematisch kulturvergleichend arbeitenden Disziplinen zum Thema "Schöpfungsmythen" wünschen. --Thewolf37 00:38, 7. Mai 2011 (CEST)
Schöpfung aus wissenschaftlicher Sicht
Wie oben bereits erwähnt, halte ich den Abschnitt " Schöpfung aus wissenschaftlicher Sicht" hier für unsinnig. Ich gebe in Folge meine Argumente und werde den Absatz nach Erwägung von eventuellen Gegenargumenten weglöschen.
- "Schöpfung" ist ein rein religiöser Begriff, der nichts mit Physik oder den anderen Naturwissenschaften zu tun hat. Noch deutlicher wird es, wenn man sich den engl. Begriff "creation" vor Augen führt.
- Damit gibt es keine "Schöpfung" aus naturwissenschaftlicher Sicht. Eine " Schöpfung aus wissenschaftlicher Sicht" kann nur "geisteswissenschaftlich / theologisch" verstanden werden - was hier aber nicht gemeint ist.
- Wer käme auf die Idee, im Artikel Urknall einen Abschnitt "Urknall aus religiöser Sicht" einzufügen? Ein sinnloses Unterfangen...
- Wir sollten Artikel in Wikipedia "scharfkantig" halten und nicht alle möglichen Begriffe und Bereiche vermischen. Unter Evolution wird zwar auf die Auswirkungen auf die Religion eingegangen, aber hier bei "Schöpfung" hat der Begriff keine Auswirkung auf die Physik gehabt. Begriffe des Kosmologie wurden kommplett neu definiert - es ist ein völlig anderes System.
- In der Einleitung - oder sonst wo - kann kurz auf die naturwissenschaftliche Sicht hingewiesen werden (wenn es denn sein absolut sein muss...), aber ein ganzer Abschnitt, der Schöpfungsmythen der Physik gegenüber stellt, ist absurd. Bitte um valide Gegenargumente. GEEZERnil nisi bene 12:11, 7. Feb. 2011 (CET)
- Zwei Tage lang keine Gegenargumente. Entferne den Abschnitt. GEEZERnil nisi bene 11:18, 9. Feb. 2011 (CET)
- gut so!--EHaseler 19:09, 24. Mai 2011 (CEST)
- Zwei Tage lang keine Gegenargumente. Entferne den Abschnitt. GEEZERnil nisi bene 11:18, 9. Feb. 2011 (CET)
- In der Einleitung - oder sonst wo - kann kurz auf die naturwissenschaftliche Sicht hingewiesen werden (wenn es denn sein absolut sein muss...), aber ein ganzer Abschnitt, der Schöpfungsmythen der Physik gegenüber stellt, ist absurd. Bitte um valide Gegenargumente. GEEZERnil nisi bene 12:11, 7. Feb. 2011 (CET)
"Bericht"
Der Begriff "Bericht" hat eine ziemlich eindeutige Bedeutung in den Sprachwissenschaften. Die biblischen Texte, in denen von Schöpfung geredet wird, haben eine andere Struktur und Bedeutung. Man sollte also die BEgrifflichkeit entsprechend anpassen (Schöpfungserzählung, Schöpfungshymnus).--EHaseler 18:50, 22. Mai 2011 (CEST)
- Im Prinzip stimme ich voll zu. "Bericht" allein muss raus. However, Googlebooks gibt 20000+ Hits mit "Schöpfungsbericht". Es scheint so zu sein, dass DIESER Begriff irgendwie (vermutlich auch suggestiv ... ;-) Standard geworden ist. Kann ein Kenner der Materie die nackten "Berichte" durch konkretere (textanalytische Begriffe?) ersetzen ? GEEZERnil nisi bene 19:01, 22. Mai 2011 (CEST)
"Bericht im Buch der Sprichwörter" - gehört dieser Abschnitt überhaupt in diesen Artikel? Hier geht es um eine Selbstdartstellung der "Weisheit", nicht um Schöpfung. Schöpfung als Ereignis wird hier vorausgesetzt.--EHaseler 14:57, 23. Mai 2011 (CEST)
Einleitungsfragen
Die Fragen nach Entstehungszeit und Verfasserschaft stören im Artikel, denn zur eigentlichen Frage tragen sie nichts bei. Sie sollten allenfalls in einer Fußnote diskutiert werden oder durch Verweis auf einen Hauptartikel berücksichtigt werden.--EHaseler 08:23, 12. Jun. 2011 (CEST)
archivierung
Irgendwie scheint die Archivierung nicht so recht zu funktionieren. Wenn einer der Fachleute sich das mal anschauen würde. Danke!--EHaseler 18:37, 9. Jul. 2011 (CEST) Geht doch.--EHaseler 20:04, 12. Jul. 2011 (CEST)
Christentum / Dreieinigkeitslehre
Der folgende Absatz unter "Christentum" sollte m.E. entfernt werden:
"Das Neue Testament übernimmt die alttestamentliche Vorstellung von Gott als Schöpfer, spricht jedoch zudem von der Menschwerdung Gottes in Christus. Der Schöpfer (der Vater) sowie Jesus Christus als Sohn Gottes offenbaren sich im heiligen Geist, um in geistiger Form gegenwärtig zu sein. Im Prolog des Johannesevangeliums, einer Variation des Schöpfungsberichts aus der Genesis, wird der Logos mit Gott gleichgesetzt."
Woher dieser Absatz stammt, wird nicht klar, auf jeden Fall sind hier gleich mehrere Aussagen falsch:
- Das neue Testament spricht keinesfalls von der 'Menschwerdung Gottes', auch wenn dies ein Dogma der meisten christlichen Religionen ist. Der "Logos" (Jesus) wurde Mensch (Philipper 2:7, Markus 10:45) und er war das 'Bild' des 'unsichtbaren Gottes' (Kolosser 1:15), aber nicht Gott (o theos) selbst. Auch wenn viele Bibel-Übersetzungen Johannes 1:1 mit "das Wort war Gott" (korrekt übersetzt) oder gar "das Wort war der wahre Gott" (stark beeinflusst) übersetzen, findet sich hier im Urtext nur das gleiche Konstrukt wie in Apostelgeschichte 28:6, wo Paulus "Gott" (="Mächtiger") war. Interessanterweise wird hier aber nie mit "... dass er Gott sei" übersetzt, sondern sinngemäß korrekt "... dass er ein Gott sei". Kolosser 1:15 schreibt ja klar, dass Jesus selbst "der Erstgeborene aller Schöpfung" (Luther) war, er selbst wurde also geschaffen und war danach der "Werkmeister" (Sprüche 8:30, Kolosser 1:16) der weiteren Schöpfung.
- Gott offenbarte sich (seine Eigenschaften, seinen Vorsatz) durch Jesus Christus. Jener war "sein Bild", der heilige Geist jedoch die "Kraft Gottes" (1. Mose 1:2). Jesus benutzte diesen "Geist" genauso wie Gott selbst ihn benutzte. Der heilige Geist ist aber keine eigenständige Kraft oder gar Person. -> Dreieinigkeitsdogma
- 1. Johannes 1:1 ist m.E. keine "Variation" der Genesis, da die Erschaffung von Geistgeschöpfen (Gottes Sohn und selbst Engel) in der Genesis nicht erwähnt wird. Außer der Angabe "Im Anfang" haben die Berichte nichts gemein.
Lange Rede, kurzer Schluss: Der Absatz sollte raus. Informationen über das Dogma der Dreieinigkeit findet man unter Dreifaltigkeit.
Man könnte stattdessen ein paar andere Schriftstellen anführen, die sich im neuen Testament auf den Schöpfungsbericht beziehen wie z.B. Markus 10:6, Römer 1:25, Offenbarung 3:14, 2. Petrus 3:4. --Ftw 15:43, 12. Feb. 2012 (CET)
Literatur zu "Theologische Schöpfungslehre"
Die Lit.-Listen sind viel zu lange. Daher habe ich in diesem Abschnitt die Zeitschriftenaufsätze und anderen Beiträge im Umfang von jeweils etwa 20 Seiten gestrichen und stelle sie hierher - d.h. sie gehen nicht verloren, zumindest über das Archiv bleiben sie auffindbar. Aber würde man alle theol. Zeitschriftenaufsätze zu "Schöpfung" hier verzeichnen wollen, wäre das endlos. Obwohl ich also 12 Beiträge gelöscht habe, blieben im Artikel noch immer 11 Bücher und größere Beiträge übrig - selbst das ist schon eher zuviel. Ich überprüfte, ob die gestrichenen Titel im Artikel oder in Anmerkungen genannt sind - das ist nicht der Fall, wäre aber auch nicht zu erwarten, da zum Thema im Artikel fast (noch) nichts steht. Wenn ein Bearbeiter etwas in den Artikel einträgt und dazu als Beleg einen kleineren Zeitschriftenaufsatz nennt, so ist das natürlich möglich. Aber eben das bloße Auflisten vieler Lit. mit "Schöpfung" als Thema, ohne dass die Lit. für den Artikel fruchtbar gemacht wird, ist nicht im Sinne von Wikipedia.
Gestrichen habe ich folgende:
- Oswald Bayer: Schöpfung als Geschichte, in: Neue Zeitschrift für systematische Theologie und Religionsphilosophie 45 (2003) 62-70
- Brown, D.: Creation and its alternatives, in: Bartel, T. W. (Hg.): Comparative theology. Essays for Keith Ward, London 2003, 56-65
- Delio, I.: Is creation eternal?, in: Theological Studies 66 (2005) 279-303
- Häring, H.: Schöpfungstheologie. Ein Thema im Umbruch, in: Theologische Revue 97 (2001) 177-196
- Otto Kaiser: Die Schöpfungsmacht des Wortes Gottes, in: Internationale katholische Zeitschrift „Communio“ 30 (2001) 6-17
- Walter Kasper: Die Schöpfungslehre in der gegenwärtigen Diskussion, in: Bitter, G. / Miller, G. (Hgg.): Konturen heutiger Theologie, München 1976, 92-107
- Udo Kern: „Er hängt die Erde über dem Nichts auf“: wider die Verhunzung des Nichts, in: Theologische Zeitschrift 60 (2004) 228-253;
- Peter Knauer: Unseren Glauben verstehen, Würzburg, 2001 (6. Auflage), 20-33.
- Lohmann, F.: Die Bedeutung der dogmatischen Rede von der „creatio ex nihilo“, in: Zeitschrift für Theologie und Kirche 99 (2002) 196-225
- Leo Scheffczyk: Der Gott der Schöpfung und die Schöpfung Gottes: zur Verifizierung des Schöpfungsbegriffs, in: Theologisches 35 (2005) 354-368
- Schmidt, J.: Zum Begriff der Schöpfung-theologisch, philosophisch, in: Zeitschrift für katholische Theologie 123 (2001) 129-142
- Scholten, C.: Verändert sich Gott, wenn er die Welt erschafft? Die Auseinandersetzung der Kirchenväter mit einem philosophischen Dogma, in: Jahrbuch für Antike und Christentum 43 (2000) 25-43
SCHÖPFUNG in der neueren christlichen Theologie - wo behandelt?
Wo findet man in Wikipedia die Behandlung des Themas "Schöpfung" in der neueren christlichen Theologie? Die Literaturliste nennt dazu eine Menge, der Artikel beschränkt sich aber auf die Exegese der für Schöpfung relevanten Abschnitte in Hl. Schriften. -- Graf-Stuhlhofer (Diskussion) 08:37, 20. Apr. 2012 (CEST)
Ergänzung: Im Rahmen von Kreationismus findet man dazu einiges, aber ich bezweifle, dass man "Schöpfung in der neueren christlichen Theologie" dort breit abhandeln sollte. -- Graf-Stuhlhofer (Diskussion) 09:20, 1. Mai 2012 (CEST)
- Ich baute nun ein neues Kapitel in den Artikel ein: Philosophie und Theologie in Europa. -- Graf-Stuhlhofer (Diskussion) 09:32, 10. Mai 2012 (CEST)
- Leider ist das Thema Schöpfungstheologie in wikipedia unterbelichtet. Neuere findet man unter Theistische Evolution. Das Lemma ist aber falsch. Die Darstellung ein Durcheinander.
- --Elisabeth Hagemann (Diskussion) 16:38, 9. Feb. 2013 (CET)
Schöpfungsmythos (?)
Die Gliederungsüberschrift ist aus meiner Sicht eine unzulässige Suggestion. Der Ausdruck "Mythos" ist allerdings vage. Für evangelikale Kreationisten dürfte die Qualifizierung der Schöpfungsgeschichte als Mythos ein Affront sein. Entsprechendes gilt vermutlich für Gläubige anderer Religionen, so diese ihrem jeweiligen Schöpfungsbericht im Wortsinn anhängen. Dies ist jedenfalls zum Beispiel bei der katholischen Kirche nicht (mehr/mehrheitlich/lehramtlich) der Fall. Danach kann man zwar vielleicht die beiden Schöpfungsgeschichten in einem weiten Sinn "Mythos" nennen. Davon ausgegangen wird aber, dass damit ein richtiger historischer Sinn verbunden ist (Abhängigkeit der Welt von Gott etc., Abkehr von Gott durch den Menschen ("Adam"), Erlösungsbedürftigkeit aller Menschen etc.). --Elisabeth Hagemann (Diskussion) 16:48, 9. Feb. 2013 (CET)
- Lies mal, was Mythos ist. ;-) --JPF just another user 17:28, 9. Feb. 2013 (CET)
Schöpfung und Glaube
"Auf die Frage, wie der Glaube an die Schöpfung mit dem eigenen Denken in Einklang zu bringen ist, ...(Schöpfung#Christentum)" - diese Passage halte ich für entbehrlich. --EHaseler (Diskussion) 11:33, 27. Feb. 2013 (CET)