Diskussion:Scharfenberg (Brilon)
Defekte Weblinks
Bearbeiten- http://home.vrweb.de/~kirche-scharfenberg/Kirche/Texte/Kirchengemeinde.htm (Internet Archive)
- http://www.sauerlaender-heimatbund.de/700%20Jahre%20Scharfenberg.html (Internet Archive)
– GiftBot (Diskussion) 15:07, 6. Okt. 2012 (CEST) Die nicht funktionierenden Links wurden entfernt --Siegfried von Brilon (Diskussion) 01:38, 7. Okt. 2012 (CEST)
Gabelkreuz
BearbeitenHab das folgende aus dem Geschichtsteil genommen. Das ist erstmal viel zu lang und auch unenzyklopädisch geschrieben und gehört nicht in diesen Abschnitt. Im Kirchenartikel ist das thematisch richtig.
Gabelkreuz aus dem 15. Jahrhundert in der Pfarrkirche zu Scharfenberg
Das Gabelkreuz - eines der wenigen Kreuze dieser Art - hängt auf dem nördlichen Seitenaltar des Chores, dem so genannten Kreuzaltar. Bei dem Gabelkreuz fehlt der Querbalken; stattdessen gehen unten vom Längsbalken zwei Arme in Gabelform nach oben, ähnlich einem Baum (Baum des Lebens) mit zwei schräg nach oben ragenden Ästen. Das aus Eichenholz bestehende Kreuz ist 140 cm hoch, die Höhe des Korpus beträgt 72 cm, die Armspanne 63 cm. Die angenagelten Hände ragen 12 cm über den Kopf hinaus. Das ausdrucksvolle Haupt ist leicht geneigt, die Augen wirken gebrochen, der Brustkorb tritt stark hervor, Der eingesunkene Körper läßt die Knie weit hervorragen. Aus der mächtigen Seitenwunde quillt ein dicker Blutstrom. In die Brust war ein kleines Reliquien-kreuz eingelassen, das aber seit dem Dorfbrand von 1847 verloren ist.
Es ist schon lange her, daß Menschen in großer Zahl von nah und fern Tröstung suchen kamen beim heiligen Kreuz. Doch noch immer schenken die weit ausgebreiteten Hände das Vertrauen, daß der Gekreuzigte unsere Last mittragen will. Sein leicht geneigter Kopf gibt uns die Gewißheit, daß er unsere Bitten hört. Seine nach vorn tretenden Knie deuten an, daß er uns entgegenkommen will in unserem Suchen nach ihm.
Das Gabelkreuz wurde - so sagt es die fromme Überlieferung - von einem Schäfer in einem nahen Eichenwäldchen in der Luft schwebend gesehen; er konnte es jedoch nicht greifen. Sofort brachte er die Kunde davon ins Dorf. Die Einwohner zogen in feierlicher Prozession mit dem Allerheiligsten dorthin und brachten es unter Gesängen zur Kirche. Seitdem gehören das Allerheiligste Sakrament und das Gabelkreuz für die Scharfenberger zusammen. Noch immer zieht die ganze Gemeinde am Pfingstmontag mit dem Allerheiligsten und dem Gabelkreuz zu dem Ort, an dem das Kleinod einst gefunden wurde.