Diskussion:Schierschwende

Ort im Eichsfeld

Soweit meine Kenntnisse reichen, hat Schierschwende nicht zum histor. Eichsfeld gehört (jedenfalls nicht nach den in den entsprechenden Artikeln zugehörigen Zeitraum um 1802). Insofern müßte die Kat.: Ort im Eic. rausgenommen werden. Vielleicht gibt es eine Rückmeldung bevor ich es ändere? -79.214er (Diskussion) 13:29, 10. Aug. 2012 (CEST)

Ich denke, dann müsste das bis 1945 hessische Lindewerra und andere Orte an der Whisky-Wodka-Linie auch entfallen, wollen wir das ?--Metilsteiner (Diskussion) 18:40, 22. Sep. 2012 (CEST)

Lindewerra hat "immer" zum Eichsfeld (Kurmainz=Kath.) gehört, unterstand dabei aber den Hansteinern=Ev. Die einzelnen Orte, die infolge des Gebietsaustausches 1945 gewechselt sind, findet man im Artikel Wanfrieder Abkommen. Bei den Ortschaften weiter südlich um Treffurt herum ist es allerdings komplizierter, diese gehörten zur Ganerbschaft Treffurt. Ich bin jetzt lokalgeschichtlich kein Experte und habe auch nicht soviele Literaturquellen (hier bist Du Metilsteiner wohl noch besser ausgestattet: siehe Eckstieg), würde es aber mal soweit beschreiben: Wendehausen hat damals nicht zum Eichsfeld gehört, unterstand innerhalb der Ganerbschaft aber Kurmainz (war daher auch kath.) und wurde wohl erst nach 180? mit dem Ende der Ganerbschaft kirchlicherseits? durch das Eichsfeld verwaltet und damit zu diesem gerechnet). Politisch gehörte es dann mit den beachbarten eichs. Dörfern zu Mühlhausen (Preußen). Schierschwende (und weitere Orte wie Treffurt, Kleintöpfer, Vorwerk Karnberg...) unterstanden Kursachsen bzw. den Landgrafen zu Hessen-Kassel war ev. und gehörte nicht zum Eichsfeld. Heute gibt es aber dort wohl eine kath. Kirche aber keine evang., was mit der Bevölkerungsbewegung zusammenhängen kann (Sch. liegt von Treffurt aus doch recht abgelegen). Polit-territorial würde es somit nicht zum E. zählen, landschaftlich, kulturell usw. sind die Grenzen wohl unschärfer. Gruß 79.214er (Diskussion) 11:14, 24. Sep. 2012 (CEST)