Diskussion:Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsgesellschaft

Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Popmuseum in Abschnitt Meistbesuchte Sehenswürdigkeit Wiens

„Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsgesellschaft“ als Erfolg einer äußerst engagierten Politik- und Medienkampagne

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Der Artikel sollte erwähnen, dass die Gründung der „Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsgesellschaft“ maßgeblich der äußerst engagierten Politik- und Medienkampagne des „Grünen Klubs im Parlament“ und des Kunsthistorikers Walter Koschatzky (Obmann der Bürgerinitiative „Gesellschaft der Freunde von Schloss Schönbrunn“) zu verdanken ist. Gemeinsam haben sie sich mit Erfolg gegen die vom damaligen Wirtschaftsminister Wolfgang Schüssel ursprünglich geplante Privatisierungsvariante von Schloss Schönbrunn engagiert, von der vor allem eine private Betreibergesellschaft (bestehend aus Do&Co, Erste Österreichische Sparkasse, Kongresszentrum, Mazur, Österreichisches Verkehrsbüro, Wiener Messe, Zentralsparkasse) profitiert hätte, mit der seit Frühjahr 1990 konkrete Vertragsverhandlungen liefen.[1][2]

Dagegen war das „grüne“ Ziel von Anfang an, Schloss Schönbrunn einer der Republik gehörenden Betriebsgesellschaft anzuvertrauen, für die man wirtschaftlich und kulturell geeignete Persönlichkeiten engagiert, die das Schloss unter Berücksichtigung der Denkmalschutzvorgaben nach modernen betriebswirtschaftlichen Grundsätzen führen,[3] wie dies schließlich 1992 gesetzlich beschlossen und mit der „Schloss Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H.“ umgesetzt wurde.[4]

  1. Franz Simbürger: Streit über die Privatisierung von Schloss Schönbrunn durch den Wirtschaftsminister, bei der die Grünen allerlei Unregelmäßigkeiten entdecken. ORF. Ö1. Mittagsjournal vom 2. Oktober 1991. Der Betrag dauert von Minute 21:10 bis Minute 23:50.
  2. Nachfolgend der Link zum „Stenographischen Protokoll“ der „Dringlichen Anfrage an den Bundesminister für wirtschaftliche Angelegenheiten betreffend Privatisierungs-Fiasko Schönbrunn“ mit der die knapp ein Jahr dauernde, erfolgreiche Schloss-Schönbrunn-Kampagne des Grünen Klubs im Parlament begonnen hat: „Dringliche Anfrage der Abgeordneten Dr. Pilz, Voggenhuber und Genossen an den Bundesminister für wirtschaftliche Angelegenheiten betreffend Privatisierungs-Fiasko Schönbrunn“. Stenographisches Protokoll. Nationalrat XVIII. GP. 40. Sitzung. 2. Oktober 1991. S. 3857–3890.
  3. Mag. Marijana Grandits: „Dringliche Anfrage betreffend Privatisierungs-Fiasko Schönbrunn“. Stenographisches Protokoll. Nationalrat XVIII. GP. 40. Sitzung. 2. Oktober 1991. S. 380857–3890. S. 3889.
  4. Stenographisches Protokoll. 64. Sitzung des Nationalrates der Republik Österreich. XVIII. Gesetzgebungsperiode. Mittwoch, 1., und Donnerstag, 2. April 1992. Bericht über den Antrag 311/A der Abgeordneten Dr. Keimel, Eder und Genossen betreffend Schönbrunner Schloßgesetz und über die Petition Nr. 26 betreffend die Privatisierung des Schlosses Schönbrunn, überreicht von dem Abgeordneten Arthold, sowie über die Bürgerinitiative Nr. 43 betreffend die Privatisierung des Schlosses Schönbrunn. S. 6672–6695.

Wer macht's? --Popmuseum (Diskussion) 08:29, 24. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Hab's soeben selbst erledigt. --Popmuseum (Diskussion) 08:38, 24. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Meistbesuchte Sehenswürdigkeit Wiens

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Der Satz "Sie [= Die „Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsgesellschaft“] machte Schloss Schönbrunn in kurzer Zeit zu einer der am besten besuchten Destinationen des Tourismus in Österreich" ist insofern irreführend, als Schloss Schönbrunn dies bereits Jahre zuvor war. Die Folgen dieser extrem hohen Besucherfrequenz war eben ein Teil des Problems, wie das oben erwähnte und verlinkte „Stenographische Protokoll“ der „Dringlichen Anfrage an den Bundesminister für wirtschaftliche Angelegenheiten betreffend Privatisierungs-Fiasko Schönbrunn“ belegt. -- Popmuseum (Diskussion) 08:46, 24. Nov. 2022 (CET)Beantworten