Diskussion:Schloss Baldern

Letzter Kommentar: vor 16 Jahren von Silvicola in Abschnitt Zugehörigkeit zur Schwäbischen Alb

Zugehörigkeit zur Schwäbischen Alb

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„Das Schloss Baldern befindet sich auf einer zur Schwäbischen Alb gehörenden Anhöhe nordwestlich der Stadt Bopfingen“ - Wirklich?

In allen Darstellungen, die ich bisher gesehen habe, verläuft der nördliche Albrand bei Baldern zwischen Lauchheim und Bopfingen. Baldern liegt über 3 km nördlich dieser Linie.

Sollte vielleicht gesagt werden, dass die Kuppe, auf der Schloss Baldern steht, ein Zeugenberg der Alb mit Weißjura-Bedeckung ist, ähnlich wie der nahe Ipf bei Bopfingen?

Man sollte jedenfalls in diesem Fall durch die Formulierung klarstellen, dass die Zugehörigkeit geologisch gemeint ist, aber nicht geographisch.

-- Silvicola 09:24, 11. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

In Diethelm Winter (Hrsg): Der Ostalbkreis steht auf Seite 328: „[Baldern] liegt im Hügelland von Baldern, das naturräumlich zum Härtsfeldvorland gehört.“ Wenn dir somit auch plausibel erscheint, dass der Schlossberg dem Albvorland zuzuordnen ist, können wir gerne die Einleitung entsprechend ändern, und auch das mit dem Albblick wieder herstellen. --dealerofsalvation 22:13, 11. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Weiteres Indiz hier gefunden: Mapserver des LBRG. Man erkennt die geologische Insellage der kleinen Kuppe SE von Dorf Baldern, das ist der Schlossberg. Abfolge der Schichten von unten nach oben:
  • Eisensandstein
  • Wedelsandstein bis Ornatenton (bis hierher alles Mitteljura)
  • Bunte Trümmermassen (offenbar vom Ries-Ereignis im E hergeschleudert; unter denen könnte allerdings noch dies und jenes liegen, u.a. Oberjura-Schichten)
Die für die Albhochfläche typischen Schichten fehlen, man erkennt vor allem die fehlende Schichtenkontinuität zur Alb zu: Dazwischen ist einfach auch ein großes Loch.
Ich ändere es gleich! Beachte: Zeugenberg impliziert nicht, dass alle Schichten vorhanden sein müssten.
Grüße -- Silvicola 22:21, 12. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Super! Danke. --dealerofsalvation 07:40, 13. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Der Balderner Schlossberg, ein Wε-Klotz, der hier wurzellos auf Braunjura liegt (Wais, Albführer I, S. 119), wird allgemein als Produkt des Ries-Impakts angesehen. Deshalb zeigt die Karte auch Riestrümmermasse und nicht etwa Weißjura. „Zeugenberg“ meint eine durch rückschreitende Erosion geformte Erhebung und ist IMHO hier falsch. --Franzpaul 14:11, 7. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Habe entsprechend umformuliert, da die Kuppe nach der genannten Quelle also kein Weißjura-Zeugenberg ist. Würdest Du, wenn möglich, die von Dir übernommene Quelle noch bibliographisch vervollständigen? Grüße -- Silvicola Diskussion Silvicola 17:17, 7. Mai 2008 (CEST)Beantworten