Diskussion:Schloss Güstrow
Nebenresidenz zum Schloss Schwerin - "Klein Paris"
BearbeitenDas Adelshaus Mecklenburg-Schwerin unterhielt das Schloss ab 1695 als Erholungssitz und ließ dort seine Kurtisanen wohnen, was sich (wegen der damaligen Kommunikationsverhältnisse) am Regierungssitz im eine Postkutschen-Tagesreise entfernten Schwerin leidlich geheimhalten ließ. Von da her resultiert die Bezeichnung "Klein Paris" für Güstrow.
Zu DDR-Zeiten wurde der Begriff für Güstrow in der DDR allgemeiner bekannt, denn die Karnevalsfeiern an der "Pädadgogischen Hochschule Liselotte Herrmann" waren legendär und gaben über die tatsächlichen Verhältnisse hinaus Anlass für Vermutungen über das lose (jetzt studentische) Treiben in Güstrow.
Sanierungsarbeiten Garten
BearbeitenGibt es Informationen über Dauer, Umfang und Grund der umfangreichen Sanierungsarbeiten im Renaissancegarten? Derzeit ist der Bewuchs der Parterre-Beete fast vollständig entfernt.--Zarbi 10:06, 4. Okt. 2011 (CEST)
Heute war alles frisch bepflanzt und neu angelegt, nur die Laubengänge waren noch alt (und schön).
Gefängnis?
BearbeitenWeiß jemand, ob das Schloß in der Nachkriegszeit, genauer nach dem 17. Juni 1953, als Gefängnis verwendet wurde? Ich erinnere mich dunkel, daß man in der Familie so etwas erzählt hatte. Es müßte mehr als nur rein provisorisch gewesen sein.Otto von B. (Diskussion) 04:18, 8. Jun. 2012 (CEST)
- Nach 1648: „Als herzögliche Residenz erlebte es rauschende Feste, im Dreißigjährigen Krieg residierte hier eine Zeit lang der berühmte Feldmarschall Wallenstein, danach war es u.a. als Landarbeiterhaus eine Art Gefängnis für leichte Fälle. Schon zu DDR-Zeiten wurde Schloss Güstrow Museum.“ aus: Süddeutsche
- Nach dem 20. Juli 1944: „Die Familie kommt nach Güstrow ins Schloss, das zu dieser Zeit ein Gefängnis ist. Wilhelm ist dort mit seiner Mutter in Arrestzellen inhaftiert. Er erinnert sich an die osteuropäischen Zwangsarbeiter im Schloss: "Das Furchtbarste in dieser Zeit waren immer die Sonnabende. Abends kamen die für das KZ ausgesonderten Gefangenen mit ihren schwermütigen Gesängen aus dem Schlosseingang, um auf Lkws verladen und ins KZ gebracht zu werden. Die Zeit im Gefängnis war nicht angenehm. Aber ich habe den ganzen Tag gearbeitet. Ich war in einer Gärtnerei eingesetzt, wurde morgens um sechs vom Gärtner abgeholt und abends um sieben wieder hingebracht. Wenn Erntezeit war, konnte man sich mit Tomaten, Gurken und Obst verpflegen.“ aus: Gescheiterter Tyrannenmord - der 20. Juli 1944
- Bundesarchiv: Haftstättenverzeichnis - Gestapogefängnis im Arbeitshaus und Schloss Güstrow
- „In der Zeit des Faschismus nutzte die GESTAPO einige Räume um Festgenommene in Schutzhaft zu nehmen; genauso verfuhr auch die russische Besatzungsmacht direkt nach Kriegsende. ... Die DDR brachte dann ab 1953 ein sogenanntes Feierabendheim für Rentner dort unter.“ aus: guestrowak.piranho.de--Fifat (Diskussion) 08:00, 8. Jun. 2012 (CEST)
Dreharbeiten
BearbeitenIm Jahr 2009 hat der NDR ein paar Szenen am oder im Schloß Güstrow für den Märchenfilm "Der gestiefelte Kater" dort gedreht. Sollte das in einem Satz kurz erwähnt werden? (nicht signierter Beitrag von Sammyelvis (Diskussion | Beiträge) 14:35, 19. Aug. 2016 (CEST))
Fotomappe
BearbeitenDie PGH Film und Bild, Berlin, veröffentlichte 1980 zum 400. Todestag des Architekten Franz Parr eine Mappe im Oktavformat mit 12 fotografischen Ansichten des Schlosses von Helmut Bock, ergänzt durch ein Faltblatt. Hodsha (Diskussion) 15:35, 10. Mär. 2020 (CET)