Das Schmerzgedächtnis kann als eigenständiges Krankheitsbild angesehen werden. Länger anhaltende Schmerzen, die unbeachtet bzw. unbehandelt bleiben, "koppeln" sich sozusagen von der auslösenden Ursache ab und führen nun ein "Eigenleben". Aus diesem Grund kann zu einem späteren Zeitpunkt die auftretende oder vorhandene Schmerzintensität nicht mehr erklärt oder deren Ursache nicht mehr genau eruiert werden. (nicht signierter Beitrag von 79.28.2.172 (Diskussion) 09:19, 16. Okt. 2010 (CEST))
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Mir ist dieser Artikel zum Schmerzgedächtnis bedeutend zu kurz.
Ich vermisse wissenschaftliche Belege, Untersuchungen, Studien, und wirklich lkogisch nachvollziehbare Erklärungen.
Ebenso zweifle ich die Diagnosen Fibromyalgie und Myofasziales Schmerzsyndrom in Höchstform an. Um mal eine Frage vorweg zu klären: Ich habe nicht Medizin studiert. Jedoch habe ich mal einen Feldversuch gemacht und an einem Geburtstag bei all meinen Gästen die sogenannten Triggerpunkte die zur Feststellung einer Fibromyalgie oder Myofasziales Schmerzsyndrom getastet bzw. gedrückt werden wie es Ärzte tun ertatset und gedrückt. Und siehe da: 100% von meinen Gästen hätten demnach Fibromyalgie oder gar ein Myofasziales Schmerzsyndrom gehabt.
Selbiges halte ich auch von der Aussage, Nerven, Nervenenden, Synapsen und sogar das Gehirn selbst sei in der Lage auch ohne ersichtlichen Grund (Wunde etc.) Schmerzsignale zu verursachen. Denn auf diese Theorie basiert das Konstrukt eines Schmerzgedächtnis! Ich halte diese Aussage nicht für plausibel und auch nicht gültig als wissenschaftliche Erklärung.
Dennoch werden in der deutschen Medizin beide Methoden sehr häufig benutzt um schwierige Patienten ohne genauere Anamnese, Untersuchungen und Diagnostig leichtfertig in die psychosomatische und psychische Abteilung ab zu schieben.
Was alle Patienten auffällig gemeinsam haben welche mit solchen Diagnosen leben müssen: Alle getroffenen Diagnosen sind sehr oberflächlich und beschreiben ein sehr großes Allgemeinspektrum. Da heißt es oft Ganzkörperschmerz, Ganzheitlicher Schmerz, beschreibt ein Auftreten der Schmerzen im vegetativen Nervensystem usw. Jedoch gibt es niemals eine Diagnose die explizit genau beschreibt was denn nun genau für den Schmerz verantwortlich ist... und auch die behandelnden Ärzte geben sich auch nicht mehr die Mühe dananch zu suchen.
Der Patient ist gefangen in einem System aus dem er nicht mehr entkommt, da seine psychische Glaubwürdigkeit auf Grund dieser Diagnosen systematisch demontiert wurde. Kommt noch eine Aussage eines Arztes hinzu die dem Patienten noch eine niedrige Schmerzwahrnehmungsschwelle bescheinigt, so ist dessen Eigenbewertung völlig nutzlos. Da wenn der Patient eigene Angabe zu den Schmerzen macht in Stärke und Ausprägung, diese für absolut unwahr dargestellt werden. Der Arzt erklärt dies dann folgendermaßen: Auf Grund der Sachlage, dass sich das Schmerzempfinden des Patienten verselbstständigte, können Eigenbeobachtungen verzerrt sein und nicht objektiv mit in die Anamnese mit einfließen. Es ist auf psychologischer Ebene (Konsil) zu prüfen in wie fern die Selbsteinschätzung objektiv ist.
ERGO: Der Patient ist völlig den Ärzten und deren Meinungen ausgeliefert.
Wie schon gesagt: Ich persönlich zweifle diese Form der Diagnostig, ein Schmerzgedächtnis usw. in höchster Form an.
Auf Grund der oben beschriebenen Systematik werden sehr viele Menschen ihrer Grundrechte in Deutschland die ihnen das Sozialösystem laut Gesetz zuspricht regelrecht entmündigt und haben somit keinen Rechtsanspruch mehr. Denn wer einmal den Stempel, man bilde sich den Schmerz nur ein, aufgedrückt bekommen hat, wird diesen nicht mehr los. Und mit diesem Stempel auf der Stirn hat man keinen Anspruch auf Erwerbsminderungsrente, keinen Anspruch auf Sozialhilfe usw. usw. Jedoch rennt man von Arzt zu Arzt und wird quasi eine eierlegende Wollmichsau für das System.
Ein weiser Mann sagte einst: Zweifle stets gesund und folge immer dem Weg des Geldes... und Du wirst plötzlich klar sehen können.
--91.18.179.142 11:09, 13. Jan. 2014 (CET)
- Ne, das ist Unfug. Zunächst mal bedeutet Psychosomatik, dass sich jemand seine Beschwerden nur einbildet. Die Schmerzen existieren ja tatsächlich und werden auch entsprechend behandelt. Das Diagnostikverfahren beinhaltet auch wesentlich mehr, als ein paar Triggerpunkte zu drücken, unter anderem umfangreiche Differenzialdiagnostik. Und selbstverständlich haben auch Fibromyalgiepatienten einen Anspruch auf Erwerbsminderungsrente oder Sozialleistungen. Je nach Beschwerdebild ergibt sich hier auch ein GbD. Der Anspruch auf Leistung ergibt sich aus den tatsächlichen Einschränkungen, die ein Mensch hat, nicht aus den Diagnosen. Selbstverständlich gilt das auch für alle psychischen/psychosomatischen oder psychiatrischen Erkrankungen. --Mischma2000 (Diskussion) 14:08, 4. Feb. 2018 (CET)