Der Artikel „Schmetterlingstaler“ wurde im Dezember 2014 für die Präsentation auf der Wikipedia-Hauptseite in der Rubrik „Schon gewusst?“ vorgeschlagen. Die Diskussion ist hier archiviert. So lautete der Teaser auf der damaligen Hauptseite vom 23.01.2015; die Abrufstatistik zeigt die täglichen Abrufzahlen dieses Artikels. |
Auf Anfrage („Übrigens: Gibt es darüber keine verlässlichere Aussage, als die aus dem 18. Jahrhundert ?“) hier noch folgendes:
Als gesichert gilt, dass die Gedenkmünzenserie Friedrich August veranlasst hat und in die Zeit der Cosel gehört, dass diese Münzen in einer sächsischen Staatsmünze geprägt wurden (das war zu dieser Zeit nicht nur die Münzstätte Dresden, wie teilweise angegeben wird, sondern auch die noch sporadisch arbeitende Münzstätte Leipzig) und auch alle andere im Artikel genannte Angaben, aber eben nicht der Anlass der Prägung (siehe Artikel). Helmut Caspar hat den Direktor des Dresdner Münzkabinetts Paul Arnold für seinen Artikel „Geheimnis“ des Schmetterlings-Talers bisher ungelüftet (in Numismatische Beiträge, Heft I 1979) zum Prägeanlass befragt. An der in der Überschrift genannten Aussage hat sich nach meiner Kenntnis bis heute nichts geändert. Nach Paul Arnold wäre vielleicht eine sehr aufwendige Recherche dazu zielführend. Meine drei Bände von Wilhelm Ernst Tentzel: Saxonia Numismatika, albertinische Linie, zweite unveränderte Auflage von 1714 (Reprint) führt die Schmetterlingsmünzen nicht auf. Naheliegend ist, dass Tentzel die wohl schon zu dieser Zeit außerordentlich seltenen Münzen nicht kannte oder aber die Ausgabe der Münzen zeitlich gesehen nicht mehr einarbeiten konnte. Die große Seltenheit der Münzen ist mit Sicherheit auch der Grund dafür, dass nicht alle heutigen Münzkataloge die Münzserie erfasst haben, wie z.B. N. Douglas Nicol: Standard Catalog of German Coins 1601 to Present, 1995). --Weners (Diskussion) 13:36, 19. Dez. 2014 (CET)
- Ergänzen möchte ich noch, dass Tentzel 1707 starb. Von seinem Werk lagen nach Wolfgang Steguweit erst sechs von insgesamt acht erschienenen Teilen, davon drei der Albertiner aus dem Jahr 1705 vor. Damit lagen sämtliche Tetzel bekannten Medaillen und Gedenkmünzen der albertinischen Linie bis zum Jahr 1702 vor. Die Vervollständigung übernahm sein Freund Christian Wermuth 1711. Die Schmetterlingsmünzen wurden jedoch auch von Wermuth nicht erfasst. --Weners (Diskussion) 10:07, 22. Dez. 2014 (CET)