Diskussion:Schneidheimer Sechta

Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Silvicola in Abschnitt Lage Gem. in IB

Mündungskoordinaten und Datei:Schneidheimer Sechtamündung.JPG

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Laut dem Geodatenviewer mündet die Sechta nicht an den Koordinaten des Artikels und also bei der Brücke der L 1078 (Kirchheimer Straße) in die Eger, sondern ungefähr hier, zwischen Langer Straße im W und der Jahnstraße im O. Der vereinte Fluss fließt dann, wohl in begradigtem Kanal, fast weitere 600 m weiter bis zur Brücke, wo der rechte Wasserlauf mündet, den der Geodatenviewer Mühlkanal Ölmühle nennt. Diese Einteilung in Fluss und Mühlkanal scheint plausibel, weil

  • die (linke) Eger bis zur Mündung stärkere Schlingen hat als der Kanal
  • am Abzweig des Kanals an der Gabelung der Bopfinger Mühlenstraße der linke Wasserlauf offensichtlich ein kleines Wehr herabfällt und Mühlkanäle in den Oberläufen höher liegen als ihre Flüsse

Zum Bild. Wenn ich dort die Bildunterschrift beachte und die Fließrichtungen richtig interpretiere, dann müsste also die Sechta von hinten rechts zufließen. Sonst würde sie ja im Winkel von vielleicht 150° zur Sechta weiterziehen. (Nach anscheinendem Gefälle würde man das Gegenteil annehmen.) Wohin fließt aber sie ab? Ich glaube eine Strömung quer zur Sechta zu erkennen, die in die Backen des kleinen Kanalansatzes am rechten Bildrand hineinläuft.Und das geht natürlich wieder nicht mit der Abflussrichtung an irgend einer der zwei Mündungen zusammen, geschweige, dass man einen Kanalansatz quer zur Sechta hätte, in den die Eger abflösse.

Man sollte also das Bild genauer kommentieren – und gewiss auch, falls es denn die falsche untere Mündung des Ölmühlen-Kanals zeigte. -- Silvicola Diskussion Silvicola 22:53, 2. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Nach der Stationierung hast du Recht. Das Dumme ist nur, dass die Karte die bei Maßstab 1:5000 eingeblendet wird, dem widerspricht (der Abschnitt unterhalb der Mündung wird dort mit Schneidheimer Sechta beschriftet). Für die Richtigkeit deiner Annahme spricht aber auch, dass der Weg entlang dem Gewässer "Altbachweg" genannt wird. --SteveK ?! 10:21, 3. Feb. 2012 (CET)Beantworten
Auf einer Karte des Topographischen Atlas vom Königreiche Baiern Blatt: 52 . Nördlingen (West) aus dem Jahre 1882 ist der ursprüngliche Lauf der Eger so eingezeichnet wie du vermutest Silvicola. Das bedeutet das Bild Schneidheimer Sechtamündung.JPG zeigt eigentlich, wie der Mühlkanal Ölmühle sich wieder mit der Eger vereint. Jedoch OSM und Google Maps beschriften diesen Mühlkanal als Eger. Wie SteveK schon schrieb wird der Lauf zwischen Sechta und Mühlkanal mit Schneidheimer Sechta beschriftet (auch bei sehr nahem ranzoomen bei Google Maps). Zur Bildbeschreibung:Blick Richtung Nordwesten von der Egerbrücke L1078. Der Abfluss "aus dem Bild reraus" fließt nach vorne links. Gruß --Freak-Line-Community 15:04, 3. Feb. 2012 (CET)Beantworten
Anmerkung: OSM als Referenz heranziehen ist wegen der Änderbarkeit der Karte nicht die beste Idee. --SteveK ?! 15:51, 3. Feb. 2012 (CET)Beantworten
Ja, Wissen vom Hörensagen mit Bonus für die Selbstsicherheit des Unbekümmertern. LUBW jedoch ist bei den Benennungen auch nicht zuverlässig. -- Silvicola Diskussion Silvicola 19:57, 3. Feb. 2012 (CET)Beantworten
Man könnte auch bei Ansässigen anfragen (Rathaus Bopfingen), wie der lokale Sprachgebrauch ist.
Wenn ich mich, nur entre nous, mal in kühnen Spekulationen ergehen darf:
1. Für einen lokalen Usus, den rechten Lauf als Hauptgewässer anzusehen, könnte sprechen, dass durch den Kanal vermutlich der größere Teil des zufließenden Egerwassers läuft.
2. Außerdem hat man ja wohl bei der Sechta-Regulierung weitergemacht bis mindestens zur Straßenbrücke nach Kirchheim, was dann bei denen, die das täglich vor Augen haben, ein « ‹ Sechta › par association », eine gedankliche Verlängerung für dieses Teilstück zur Folge haben kann. Die Menschen leben sprachlich noch mit ganz anderen Inkonsistenzen.
3. Wieso hat man den Sechta-Lauf mit diesen Betonmauern eingefasst? — Vermutlich führt sie mehr (Hoch-?)Wasser, zumindest mehr als die linke Rest-Eger. Also kann sie für die Bopfinger der wichtigere Teil und lokaler Namensgeber des vereinten Baches sein. Etwas abwärts ist dann sowohl der Beginn des Rieses wie die Landesgrenze und jenseits heißt das Tier für alle Eger, dazwischen ist die Überlagerungszone.
Wenn alle waltenden Unklarheiten – ich unterstelle also, dass es auch nach Klärung der Namensgebung bei solchen bleibt – erst einmal klar zu beschreiben sind, sollten wir eine dicke, fette Fußnote anhängen, worin wir getrost alle Kautelen und erhobenen Auffassungsdifferenzen ablagern können, die dann den Haupttext und die Box nicht blähen. Zugleich Sicherung gegen naive Änderungswillige, die nicht ausbleiben würden, so man die Ergebnisse hier nicht dokumentieren würde.
--Silvicola Diskussion Silvicola 19:57, 3. Feb. 2012 (CET)Beantworten
Eine Veränderung an Wasserläufen ist entweder auf die Nutzung der Wasserkraft oder zu Schutzmaßnahmen zurückzuführen. Hier wird wohl ersteres der Fall gewesen sein, dafür sprechen die Wegbezeichnungen und die Kanalführung. Wir alle sind Menschen, auch die beim Amt. Und Menschen machen halt Fehler. Für mich ist das Thema hier erstmal erledigt. --SteveK ?! 21:24, 3. Feb. 2012 (CET)Beantworten
Ich denke dass die Sechta auch im Mittel mehr Wasser führt. Dafür spricht auch, dass in noch älteren Karten (1720) der Lauf der Sechta als Egeroberlauf eingezeichnet ist. So wurde die heutige Eger bis Bopfingen nur als einen Nebenbach angesehen. --Freak-Line-Community 22:38, 3. Feb. 2012 (CET)Beantworten
Ich habe mal eine Relation bei OSM gemacht.--SteveK ?! 15:11, 4. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Lage Gem. in IB

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@Silvicola: Ich gehe davon aus, dass mit Gem. Gemeinde gemeint ist. Wäre es nicht besser die Abkürzung Gde. zu verwenden, um eine Verwechslung mit Gemarkung auszuschließen? Gruß --Freak-Line-Community (Diskussion I Beiträge) 18:35, 9. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

Gute Idee; außerdem könnte man bei der Erstverwendung verlinken. --Silvicola Disk 18:57, 9. Jul. 2017 (CEST)Beantworten