Diskussion:Schuhläufer-Kommando

Letzter Kommentar: vor 4 Monaten von 79.251.245.169 in Abschnitt Anzahl der ermordeten Häftlinge

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Ich konnte nicht erkennen, woher einzelne Informationen stammen: die Häftlinge wurden mit Hunden gehetzt / Zeitzeugenaussagen (die überdies nur in komprimierter Form in eine Enzyklopädie gehören).

Die weiter angeführten "Quellen" (unten kopiert) waren mit diesen Angaben nicht zuzuordnen und eher assoziativ. Nunmehr ist der Ursprung erkennbar geworden. Ich mich überwiegend auf den Zeitungsartikel gestützt und den Artikel entsprechend "eingedampft".

Als weitere "Quellen" waren angegeben:

  • Konzentrationslager Sachsenhausen, S. 18, Rainer Kühn, Landeszentrale für politische Bildung Berlin, 2. Auflage
  • Hitlers Kampf um Autarkie. Der Führer trank keinen Muckefuck, Dokumentarsendung, vom Freitag, 27. November 2009, um 20:15 Uhr, in 3sat - http://www.tvinfo.de/sendung/97118964/bilder
  • Konzentrationslager Sachsenhausen (1936-1945) Zwangsarbeit - ... Strafkommandos wie dem Schuhläuferkommando, dessen Häftlinge unter dem Kommando eines zivilen Beamten des Reichswirtschaftsministeriums tagelang mit Gepäck auf einer um den Appellplatz angelegten Schuhprüfstrecke mit verschiedenen Bodenbelägen marschieren mussten, um die Tauglichkeit von Kunststoffen für Sohlen von Wehrmachtsstiefeln zu erproben... - http://www.stiftung-bg.de/gums/de/geschichte/kzsachs/kzsachs05.htm

Fragwürdig erscheint die Angabe, das eine Beamter des Reichswirtschaftsministeriums im KZ die Aifsicht führte.

-Holgerjan 21:31, 3. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Material

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Hallo Holgerjan, das ist nicht ihre Dissertation, sondern lediglich eine Zusammenfassung des Forschungsstandes zum Thema. Eine Dissertation konnte ich nicht nachweisen. Der vorliegende Beitrag dürfte damit die belastbarste Quelle zum Thema sein. Gruß Nochmaaal 13:23, 4. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Vielen Dank für deine Hilfe - jetzt kann man das Lemma mit ruhigem Gewissen so stehern lassen. MfG --Holgerjan 13:27, 4. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Anzahl der ermordeten Häftlinge

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Täglich sollen, nach konservativen Schätzungen und Zeugenberichten, 10 bis 20 Häftlinge bei diesen Materialtests ermordet worden sein. Diese Schätzung kann nicht plausibel sein. Wenn man dies auf ein Jahr mit dem Mittelwert 15 hochrechnet, wären dies etwa 5500 ermordete Häftlinge gewesen und bei der fünfjährigen Bestandszeit dieses Kommandos insgesamt über 25.000. Wenn dies zudem noch eine konservative Schätzung gewesen sein soll, würde es denkbar erscheinen, dass der Großteil der mehreren zehntausend Todesopfer des KZ Sachsenhausen auf diese Todesmärsche entfiel. Dabei soll die Gesamtzahl der Häftlinge des Strafkommandos nur (zeitweilig) 170 betragen haben. Dies würde bedeuten, dass innerhalb von etwa 12 Tagen das Strafkommando vollständig erneuert werden musste – vorausgesetzt, dass keiner die Todesmärsche überlebt hat. Die Schätzung von 10 bis 20 dabei ermordeten Häftlingen dürfte entweder um ein Vielfaches zu hoch sein oder nur für einen kurzen Zeitraum der Bestandszeit des Kommandos zutreffen. --79.251.245.169 12:30, 28. Jun. 2024 (CEST)Beantworten