Diskussion:Seihkanne
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Klicke auf , um ein neues Diskussionsthema zu beginnen.Fehlende Informationen und Bilder
BearbeitenEs fehlen noch wichtige Information zur KK.
- Wann wurde sie wo erfunden? Woher stammt der Name?
- Bilder.
- Belege zu Name "Karlsbader" und Verwendung der KK in Wien.
- Geschichte und Verbreitung.
Aus einer Korrespondenz mit Walküre, dem Hersteller der KK, ging hervor, dass
- Walküre der wahrscheinlich einzig verbliebene Hersteller ist. Vor 40/50 Jahren gab es noch weitere. Aufgrund des nötigen Fertigungs-Know-Hows gibt es momentan nur noch Walküre.
- Gesicherte Informationen zur Geschichte und Herkunft der KK auch beim Hersteller nicht vorhanden sind.
Hast Du, geneigter Leser, ein Kaffee-Almanach oder ein anderes Lexikon im Schrank stehen? Dann schau doch bitte hinein, ob sich nicht eine Information zur KK findet. Vielen Dank. Auch sonstige belastbare (sic) Quellen wären hilfreich.
--JA SC (Diskussion) 12:35, 31. Okt. 2012 (CET)
In dem Buch "Die Kaffeemaschine" von E. Bramah (München 1989) wird die "Karlsbader Kanne" nicht erwähnt. Wohl gibt es dort aber einen Abschnitt über "Die Französische Seikanne".
Dabei handelt es sich um Kannen in der abgebildeten Form mit einem großen aufgesetzten Kaffeefilter.
Solche Kannen sich schon seit 1795 in England belegt. In Frankreich wurden solche Kannen durch den Erzbischof von Paris J.B. de Belloy (1709-1808) populär. Er legte Wert darauf, dass man keinesfalls kochendes Wasser verwenden dürfe. Die Bolloy-Kanne bestand aus zwei Teilen. Ein Sieb bildete den Boden des oberen Teils. Der untere besaß eine Tülle, die mit einem Stöpsel verschlossen werde konnte. Damit wollte man ein zu schnelles Durchlaufen des Wassers durch das Mahlgut verhindern.
Sehkannen gibt es viele aus den unterschiedlichsten Materialien. Einfache aus Aluminium oder Blech, wertvolle aus Silber oder Messing, Kannen aus Porzellan, oder Steingut, oder Kannen die aus verschiedenen Materialien bestehen. Das alles ist mir bekannt. Es lässt sich auch belegen
Warum die Karlsbader Kanne allerdings nach Karlsbad benannt ist, weiß ich nicht.
Bisher ist meine Vermutung folgende:
Die "Karlsbader Kanne" beseht aus weißem Porzellan und ist besonders schön gefertigt. Sie wurde ganz einfach in Karlsbad produziert. Sie ist einfach eine besonders schön geglückte Form einer Seihkanne.
Anders als im Artikel vorausgesetzt gilt weiterhin: Nicht jede Seihkanne ist eine "Karlsbader Kanne.
Leider findet sich in dem Artikel kein Bild der original Karlsbader Kanne, sondern nur Bilder von anderen "Seihkannen.
--Rote Fingur (Diskussion) 07:32, 18. Sep. 2013 (CEST)
Zu der Karlsbader Kanne selbst gab es vorher leider nur wenig verwertbares. Nicht einmal ein Bild einer original Karlsbader Kanne existiert.
Ich habe nun den Artikel völlig neu aufgebaut, bin dabei aber dem bisherigen Ansatz gefolgt über Seihkannen an sich zu schreiben. Sinnvoll wäre es daher jetzt auch noch den Namen des Artikels zu ändern in "Seihkanne".
--Rote Fingur (Diskussion) 09:27, 15. Nov. 2013 (CET)
wp-en
BearbeitenHabe in der englischsprachigen Wikipedia immerhin den Artikel en:Neapolitan flip coffee pot gefunden. Aber zu Karlsbader oder Böhmischen Kannen finde ich in wp-en nix. --BjKa (Diskussion) 13:19, 22. Mai 2014 (CEST)
- Ich habe vor einigen Jahren angefangen, die Geschichte der Karlsbader Kaffeemaschine (nebst Varianten) zu recherchieren und konnte dabei einen Teil der scheinbar verschollenen Geschichte wieder aufdecken, so z.B. daß Walküre (die damals noch SPM hießen) aus Bayreuth die Karlsbader Kaffeemaschine zwar 1910 in ihr Programm aufgenommen haben (und in den letzten Jahrzehnten die einzigen waren, die sie noch produziert haben), aber nicht etwa der Erfinder dieser Kannen sind (wie es im Netz oft dargestellt wird). Die erste so genannte Karlsbader Kaffeemaschine wurde von der K. K. Priv. Graf Oswald von Thun'sche Porcellanfabrik (heute: cs:Porcelánka Thun) aus Klösterle an der Eger (heute: Klášterec nad Ohří) dicht beim böhmischen Karlsbad (heute Karlovy Vary) gefertigt (daher also wirklich der Name, wie im Netz oft nur als vage Vermutung dargestellt), die sich ihren durchglasierten doppelt geschlitzten Porzellan-Siebfilter bereits 1878 haben patentieren lassen. (Es wird oft im Netz kolportiert, daß auch Walküre ein Patent auf die Filterkonstruktion hat(te), aber bisher konnte ich kein SPM-/Walküre-Patent dazu finden.) Diese spezielle Filterkonstruktion ist jedenfalls das definierende Merkmal, das Karlbader Kaffeemaschinen von Seihkannen nach französischer Machart unterscheidet - die haben nämlich gebohrte, gestochene oder gestanzte runde Löcher im Keramik-, Porzellan- oder Metallfilter, nicht diese speziellen Schlitze im (ausschließlich!) Porzellan.
- Die bisherigen Ergebnisse sind in den Artikel en:Karlsbad-style coffee maker in der englischen Wikipedia eingeflossen, aber es gibt auch noch viele historische Details zu klären, etwa welche anderen Porzellanmanufakturen Karlsbader Kannen hergestellt haben und jeweils von wann bis wann (ein gutes Dutzend Firmen konnte ich inzwischen identifizieren, aber es gab mit Sicherheit noch mehr), und wer wann welche Form eingeführt hat (drei Hauptformen: zylinderförmiger Filter mit zwei eckigen Griffen und kugelrunder Kanne; neukonische Form; zylinderförmiger Filter mit geschwungenem Griff und der inzwischen "ikonischen" birnenförmigen Kanne; daneben diverse Detailvarianten und eine Handvoll kaum bekannter Sonderformen). Wer dazu etwas beitragen kann, ist herzlich eingeladen, dies dem Artikel in der englischen Wikipedia hinzuzufügen, so daß wir die Informationen alle an einem Platz sammeln. Später könnte daraus auch ein dedizierter Artikel zu Karlbader Kaffeemaschinen und Verwandten in der deutschen Wikipedia resultieren. --Matthiaspaul (Diskussion) 12:37, 23. Mär. 2024 (CET)
Abschnitt "Ursprünge"
Bearbeitenbei der beschriebenen "Kaffeemaschine handelt es sich nicht um eine Seihkanne sondern um einen "Perkolator" (siehe Artikel Kaffeemaschine). Ich habe den Abschnitt deshalb an dieser Stelle gelöscht. --Rote Fingur (Diskussion) 07:27, 5. Jul. 2018 (CEST)