Diskussion:Sexuelle Verwahrlosung

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von 2003:E7:7F15:6101:2C75:C0F5:672:7EDD in Abschnitt Können nur Frauen "sexuell verwahrlosen"?

Obwohl inhaltlich interessant, weist dieser Artikel sprachliche Mängel auf. Der Autor sollte den Text grammatikalisch überprüfen (lassen), denn so kann man das nicht stehen lassen. -- 213.178.186.90 12:37, 29. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

neues Auftauchen des Begriffs

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Der Begriff "sexuelle Verwahrlosung" scheint wieder Verwendung gefunden zu haben. Bei der Beschäftigung mit dem Einfluss, den die Medien auf Jugendliche haben, bin ich auf einen Artikel des Sterns gestoßen. Auf hier ist von sexueller Verwahrlosung die Rede. Ich frage mich, in wie weit der Stern das Thema einfach nur dramatisiert darstellen wollte und inwieweit der Begriff hier verwendtbar ist. Den Artikel gibts hier: http://www.stern.de/politik/deutschland/581936.html

Können nur Frauen "sexuell verwahrlosen"?

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Können nur Frauen "sexuell vewahrlosen"? Und Männer nicht? Das ist noch nicht Nachgewissen

Also mindestens bis Mitte der 1970-er Jahre galten auch promiskuitive Schwule und Straßenjungs bzw. Strichjungen, als sexuell verwahrlost. Bloß wurde dies von Erziehern und Medien weniger intensiv öffentlicht kommuniziert, denn dieses Thema war damals den meisten Leuten besonders peinlich, bzw. peinlicher, als über sogenannte "gefallene Mädchen" (die in Duetschland damals oft zum Heiraten von GIs und oder zum Auswandern in die USA aufgefordert wurden) zu sprechen.--2003:E7:7F15:6101:2C75:C0F5:672:7EDD 00:34, 18. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Ist "Verwarlosung" der richtige Begriff für das neue Phänomän

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Zunächst bin ich für eine Trennung des Nazi-Vokabulars mit dem Phänomän das heute offenbar Kinder und Jugendliche betrifft. Der Konsum von potenten Drogen, Alkohol und frühen Sex auf Homeparties sollte mit einem passenden neutralen Begriff tituliert werden.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,466334,00.html

http://www.spiegel.de/sptv/extra/0,1518,575651,00.html

Ich recherchiere als Journalist gerade über das Mädchen-Konzentrationslager Uckermarck in dem auch viele Mädchen wegen "sexueller Verwahrlosung" interniert wurden. Inhaltlich beschreibt der Begriff sowohl unter dem Nationalsozialismus wie auch heute das gleiche: von - meist sittlichen und moralischen(!) - Normen abweichendes sexuelles Verhalten von Kindern und Jugendlichen. Auch die Sprache ist gleich: wenn Kinder und Jugendliche Sex allein aus Lustbefriedigung haben, gelten sie als "gefühlskalt". Der Gedanke, diesen nationalsozialistisch vorbelasteten Begriff bei gleichem Inhalt in einen "passenden neutralen Begriff" umzubenennen, kann wohl nicht ernst gemeint sein.
Die Artikel suggerieren auf Basis fragwürdiger Anekdoten ein "neues Phänomen" und unterschlagen nachprüfbare Fakten. Das Phänomen existiert nämlich nicht. Siehe dazu: http://www.gigi-online.de/editorial58.htm und im Artikel "Licht aus, Hände auf die Decke!" (http://www.gigi-online.de/inhalt58.htm). 92.224.192.52 11:25, 6. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
"Der Konsum von potenten Drogen, Alkohol und frühen Sex auf Homeparties sollte mit einem passenden neutralen Begriff tituliert werden." - Der Konsum von Drogen (was Alkohol einschließt) - oder vielleicht besser Substanzgebrauch - sollte hier überhaupt nicht "tituliert" werden. Auch Homeparties spielen hier keine Rolle. Warum so plakativ? Noch dazu, wie mein Vorredner bereits schrieb, existiert dieses Phänomen weder offenbar nocht tatsächlich, sondern schlicht nicht.
Wandel der kollektiven Moral würe ich als vollkommen normal bezeichnen. Es scheint aber auch normal das ältere Generationen sich möglichst lange und stark gegen jegliche Art von Wandel wehren. Vor allem wenn es um Tabus geht. Ich plädiere an dieser Stelle dafür im Artikel zu unterstreichen das dieses Phänomen bisher in keiner weise Belegt wurde und daher nur in der Wahrnehmung einiger Personengruppen existiert. Weiterhin könnte man erwähnen das Lustbefriedigung normal ist und seit anbeginn der Zeit, Menschen Geschlechtsverkehr allein aus Lust haben. Das scheinen einige höchst verwerflich zu finden. Erst recht bei so genannten "Unmündigen". --93.137.178.157 01:48, 8. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Man könnte statt von "Verwahrlosung" auch von Lasterhaftigkeit oder Liederlichkeit sprechen. Erzrechtskonservative Kreise tuen das gelegentlich. So kann man Verhaltensweisen von Menschen, welche dem konservativen Mainstream unanständig oder unerwünscht oder ärgerlich erscheinen, diskriminieren, und die bettreffenden Menschen stigmatisieren, um durch das Drohen mit Diskriminierung (und Stigmatisierung) potentielle Nachahmer(innen) von vorneherein abzuschrecken. Verkannt wird offenbar von allen Seiten, daß für manche Menschen Monogamie und Keuschheit seligmachend ist, andere Menschen aber nicht nur bloße "Lust" sondern auch ein seelisch-emotionales Bedürfnis danach haben, ihre eigene individuelle Sexualität und Identität (auch dann wenn sie nicht keusch oder nicht monogam ist) auszuleben. Der Preußenkönig Friedrich der Große postulierte zwar schon vor über zweihundert Jahren, daß "jeder Mensch nach seiner eigenen Fasson glücklich werden" dürfe und solle, aber ein Großteil der Bevölkerung reagiert auch heute noch mit Unverständnis oder mit Phobien oder Schmähungen, wenn sie gewahr werden das Mitmenschen eine von ihren Vorstellungen und vom konservativen und mehrheitlichen Mainstream abweichende Sexualität haben und ausleben. Aus Furcht davor, anderenfalls in den eigenen Vorurteilen selbst verunsichert zu werden, reagieren viele Menschen auf abweichendes Verhalten ihrer Mitmenschen auch heutzutage immer noch mit Abwehrverhalten wie Abwertung (etwa als "liederlich" oder "hemmungslos" oder "zügellos" oder "hurenhaft" oder "nuttenhaft" oder "verrückt" oder gar "krank") oder mit Verurteilung (etwa als "ungezogen", "unerzogen", "lasterhaft", "unmoralisch", "sündig", "unverantwortlich", "unehrenhaft", "ehebrecherisch", "pervers"). Indirekt wird dabei impliziert, daß die Mitmenschen sich gefälligst dem Mainstream anpassen sollen. Da der anmaßende (und das sexuelle Selbstbestimmungsrecht der Mitmenschen nicht immer respektierende) Mainstream heutzutage in einem moderneren und lockereren Gewand als früher daherkommt, ist vielen Zeitgenossen (insbesondere solchen die sich selbst gar nicht als ausdrücklich Konservative betrachten) ihre eigene Spießigkeit heutzutage gar nicht wirklich bewußt.--87.155.38.188 01:25, 9. Mai 2014 (CEST)Beantworten

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GiftBot (Diskussion) 14:44, 3. Dez. 2015 (CET)Beantworten