Diskussion:Sidereus Nuncius

Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von KlausFueller in Abschnitt Literatur: Cornelia Liesenfeld

Sternenbote oder Sternenbotschaft

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Beitrag einer IP aus dem Artikel hierhin verschoben:

„Die deutsche Übersetzung oben ist falsch. Richtig ist: Sternenbotschaft, nicht -bote.“

Ich kenne mich mit dem Thema nicht aus, so wie ich das sehe sind beide Bezeichnungen geläufig, sollte evtl. im Artikel kurz ausgeführt werden. Gruß --Magiers 11:29, 22. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Fälschung

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Der Superlativ von De Caro als "größtem Kunstfälscher" stammt von Horst Bredekamp und muss meines Erachtens als Schutzbehauptung gelten, da Bredekamp der Fälschung De Caros persönlich aufgesessen ist. Von Paul Needham, einem Arbeitskollegen Bredekamps, der sich ebenfalls von De Caros Spezialausgabe täuschen ließ, stammt folgendes Zitat: "Is it a clever forgery? Im not convinced, despite being someone who managed to be fooled by both its paper and its printing. I am happier in saying that this reflects poorly in me than it reflects well on the makers." (Horst Bredekamp et al. (Hrsg.): „A Galileo Forgery. Unmasking the New York Sidereus Nuncius.“ (Galileo’s O, Vol. III) . Berlin: De Gruyter 2014.) --Froesi (Diskussion) 17:48, 23. Feb. 2014 (CET).Beantworten

Der Superlativ Horst Bredekamps eine Schutzbehauptung? Hat viel für sich, aber angesichts der technischen Voraussetzungen (glaubhaft wirkendendes Papier, a prima vista glaubhaft wirkender Bibliotheksstempel, glaubhafter Zeichenstil etc. ist De Caro wirklich ein erstrangiger (wenn auch krimineller) Fachmann, und noch dazu boshaft, weil er Details (die falschen Krater) eingefügt hat, die sozusagen als Signatur der Fälschung dienen sollten. Immerhin sollte die Behauptung Bredekamps stehen bleiben, weil sie ein bezeichnendes Licht auf die Situation wirft: Wie schon der berühmte Fall der falschen Modigliani-Skulpturen, auf die die besten Modigliani-Kenner hereingefallen sind (Argan und andere), oder der Fall Beltracchi (und die Verwicklung von Werner Spies darein), so zeigt der Fall De Caro: es gibt im Kunsthandel (gewaltiger Gewinn winkt!) und in den Medien (doppelte Schlagzeile, zuerst: Entdeckung, Sensation! - und dann: Großer Fachmann hereingefallen!) Mechanismen, die es begünstigen, eine Fälschung als echt anzusehen. Ich möchte vorschlagen, das Bredekamp-Zitat (samt Quellenangabe) wieder herzustellen und auch das Needham-Zitat hinzuzufügen. Da mir nichts daran liegt, und auch nichts an einem Editionskrieg, werde ich das selbst nicht tun, sondern überlasse es Froesi. --Cantakukuruz (Diskussion) 18:13, 23. Feb. 2014 (CET)Beantworten
Ich muss über den Einwand von Cantakukuruz nachdenken. Zweifellos ist Marino Massimo De Caro ein Experte seines Fachs, wenn auch ein Autodidakt und Gauner. Danke, mir hier die Revertierung zu überlassen, wenngleich ich nicht genau weiß, wie dies sinnvoll zu bewerkstelligen ist, ohne in diesem Artikel zum großartigen Buch Galileis dem Gauner De Caro und seinen zweifelhaften Machenschaften zu viel Raum zu geben. Wie wäre es denn, sowohl die Beurteilungen von Bredekamp und Needham über des "Fälschergenie" De Caro in dem entsprechenden Artikel Marino Massimo De Caro zu platzieren? Da gehörten diese Einschätzungen m. E. hin, oder nicht? --Froesi (Diskussion) 18:59, 23. Feb. 2014 (CET).Beantworten
Finde ich eine brauchbare Lösung. Friede den Hüten, Krieg den Fälschern!--Cantakukuruz (Diskussion) 22:53, 23. Feb. 2014 (CET)Beantworten
In Ordnung, habe diese beiden Einschätzung in dem Kapitel Marino Massimo De Caro#Die Spezialausgabe des Sidereus Nuncius von Galileo Galilei untergebracht! --Froesi (Diskussion) 19:23, 24. Feb. 2014 (CET).Beantworten
VielenDank! So stelle ich mir konstruktive WP-Mitarbeit vor. Da gibt es andere...--Cantakukuruz (Diskussion) 19:45, 24. Feb. 2014 (CET)Beantworten
 
Sidereus Nuncius, Titelseite der Fälschung

Die im Artikel gezeigte Titelseite ist die Titelseite der Fälschung. Das erkennt man an dem schwarzen Fleck vor dem P des Wortes "Privilegio" ganz unten auf der Seite. --Leuband (Diskussion) 17:18, 9. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

Literatur: Cornelia Liesenfeld

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Zu siderus nuncius gibt es wahrscheinlich einige dutzend Meter Sekundärliteratur aus Astronomie und Wissenschaftsgeschichte. Dass hier einzig ein eher theologisch ausgerichtetes Werk als Literatur angegeben wird, finde ich verstörend. --KlausFueller (Diskussion) 09:00, 19. Aug. 2022 (CEST)Beantworten

Das Werk Liesenfelds ist nicht theologisch ausgerichtet, sondern philosophisch-methodologisch. Aber auch dann wäre es nicht verstörend, sondern angesichts der Wirkungsgeschichte Galileis wichtig und höchstens noch um andere Gesichtspunkte zu erweitern.
Den Essayband würde ich ohne seine intendierte Tendenz (die nicht hierhin gehört) einfach unter Literatur aufführen. Laurentianus (Diskussion) 12:12, 19. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Okay, Neil deGrasse hat inhaltlich wenig mit dem Werk Galileis zu tun. Ja, vielleicht, im Sinne des Nachlebens ... Laurentianus (Diskussion) 12:15, 19. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Den Essayband von DeGrasse-… habe ich noch nicht gelesen. Es ist unklar, ob er sich überhaupt — außer vom Titel her — auf Gelilei bezieht. Jedenfalls ist er keine Literatur über siderus nuncius. Insofer gehört er unter Nachleben oder unter Trivia. --KlausFueller (Diskussion) 09:19, 29. Aug. 2022 (CEST)Beantworten