Diskussion:Sisyphos

Letzter Kommentar: vor 11 Monaten von Seward in Abschnitt Naranath Bhranthan

Vater des Odysseus?

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Laut Odysseus ist Odysseus "der Sohn des Laërtes (in weniger verbreiteten Versionen des Sisyphos) und der Antikleia". Hier (in Sisyphos) dagegen steht (unter Zeugung des Odysseus) als feste Behauptung, dass Odysseus Sohn des Sisyphos sei. Welche Quellen gibt es für die jeweiligen Versionen? Sollte nicht auch hier klargestellt werden, dass es auch andere Versionen gibt? --Πολύτροπος 09:28, 10. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Es gibt verschiedene Quellen, die verschiedener Meinung darüber sind. Keinesfalls richtig ist, dass Sisyphos unbestritten der Vater des Odysseus ist, sondern mit dieser Behauptung wird bei den jeweiligen Autoren eher eine Bewertung der Odysseusfigur ausgedrückt. Ich bin dabei, den Artikel zu überarbeiten und werde das im Zuge dessen klarstellen. Jonathan (Diskussion) 18:42, 16. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Brandner Kaspar

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Franz von Kobell (als Mineraloge auch in Griechenland tätig gewesen) schildert in "Der Brandner Kaspar", wie der Tod (bei Sisyphos: Thanatos) mit Kirschwasser betrunken gemacht und überlistet wird. Quellen sind hierfür m. E. unnötig, da dies bekannt ist (siehe ausgiebige Artikel). Ich habe mit jeweils einem kurzen Satz in den Trivia-Teilen von "Der Brandner Kaspar" und von "Sisyphos", jeweils auf den anderen Artikel verlinkt, auf diese offensichtliche Motivgleichheit hingewiesen. Beide Sätze wurden von demselben Sichter gelöscht, mit der Bemerkung "Wo ist der Zusammenhang?" -- Rockclimber 15:18, 11. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Auch in dem von Ludwig Bechstein aufgeschriebenen Märchen „Der Schmied von Jüterbogk“ wird der Tod außer Kraft gesetzt und zwar so endgültig, daß der besagte Schmied weder in den Himmel noch in die Hölle kommt, als er schließlich des Lebens doch überdrüssig ist, sodaß er bei Kaiser Rotbart im Kyffhäuser Zuflucht suchen muß. Der Schmied hatte ihn in einen Birnbaum gebannt, den der erst verlassen konnte als er dem Schmied versprochen hatte, ihn in Zukunft in Ruhe zu lassen. Wie beim Brandner Kaspar. --Urs.knecht (Diskussion) 16:52, 24. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Schluß

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Ich kenne die Geschichte so, dass Sisyphos die unlösbare Aufgabe bekommen hat, einen Felsblock / Stein auf die Spitze eines Bergs zu bewegen, ihn also über den Berg zu stellen. Der Felsblock rollte jedoch immer wieder herunter. Dem Wahnsinn nahe kam ihm eine Möglichkeit, den Stein zu behauen und somit ein Kunstwerk zu erschaffen. Da Kunst mehr als Naturschönheit zählt, hat er den Stein über den Berg erhöht. Er musste die Aufgabe also auf einer anderen Ebene angehen, um sie zu lösen. (nicht signierter Beitrag von 88.74.144.212 (Diskussion) 21:00, 30. Mai 2011 (CEST)) Beantworten

Das ist interessant, diese Variante ist mir unbekannt. Hast Du eine Quelle dazu? Dann würde ich das gern in eine Überarbeitung des Artikels mit aufnehmen. Jonathan (Diskussion) 18:44, 16. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Sisyphos aber Sisyphusarbeit

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keine ahnung wie aus nem "o" plötzlich ein "u" wird wenn man die "-arbeit" anhängt. der Artikel, Duden sowie Wiktionary schreibt die "-arbeit" mit einem "u", der eigenständige Name erscheint aber überall mit einem "o". kann das mal einer klären wie das zu stande kommt, hab dazu nichts gefunden? wäre vielleicht nicht ganz unwichtig etymologisch betrachtet...95.90.209.157 01:32, 22. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Hat wohl was damit zu tun, dass in römischer Zeit u. anschliessend in den christlichen Klöstern der Sachverhalt Arbeit immer wichtiger wurde. Aus der griech. Endung -os wurde eine lateinisches -us. Der Mythos von Sisyphos hat wohl wenig mit "Arbeit" im heutigen Sinne zu tun. Da Wikipedia-Arikel sich auf Quellen beziehen müssen, sind weitere Intepretationen hier unzulässig, wie es menschlich ist, unüberwindliche Sachen anzugehen, ohne sich vorher zu überlegen, ob es mit menschlichen Kräften zu schaffen ist. --84.74.46.132 12:48, 19. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Name des Berges

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Hat der Berg, auf den Sisyphos den Stein rollen soll, einen Namen? Oder befindet sich der Berg an einem bestimmten Ort bzw. in einer bestimmten Gegend? Ich kann dazu nirgends etwas finden.
Erik 2003:86:8D7F:A175:199A:2873:FDD6:B7C 17:26, 2. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Ursprünglich handelte es sich um einen mythischen Berg ohne direkten Ortsbezug. Erst später verorteten Historiographen den Berg häufig mit dem Akrokorinth, dem Hausberg des antiken Korinths, da Sisyphos im Verlauf der Zeit zum König von Korinth gemacht wurde. Dies geschah wohl, weil das mythische Ephyra in späteren Zeiten gerne mit der Handelsstadt Korinth gleichgesetzt wurde. Noch unter Homer (8. bzw 7. Jhd. v. Chr.) kannte man Ephyra, die Stadt des Sisyphos (und des Helden Bellerophon), als einen ursprünglich in der Argolis gelegenen Ort, über dessen genaue Lage man jedoch schon damals keine genauen Angaben mehr machen konnte. Die Gleichsetzung Ephyras mit Korinth erfolgte dann später auf Wunsch Korinths, das den Helden zu einem eigenen machen wollte. Korinth verfügte nämlich ursprünglich über gar keine nennenswerte Sagen.

Datierung

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"Er soll um das Jahr 1400 v. Chr. gelebt [haben]..." - Hilfe, wer verzapft diesen Unsinn! Es handelt sich bei Sisyphos um eine mythische Figur, die von der Epik und späteren Geschichtsschreibern aufgegriffen worden ist. Bei welchem der in den Quellen genannten antiken Autoren findet sich diese Jahresangabe??? Es ist geradezu absurd, mythische Figuren, die eben keine historischen Personen waren, datieren zu wollen. Wann soll denn Herakles den Höllenhund Kerberos aus der Unterwelt geholt, Odysseus den Kyklopen Polyphemos geblendet und Theseus den Stiermenschen Minotauros getötet haben...? (nicht signierter Beitrag von 80.134.129.212 (Diskussion) 20:20, 18. Sep. 2018)

Neuer Absatz zu "Interpretationen nach Camus"

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Hi,

ich bin auf eine ziemlich naheliegende Lösung für Sisyphos Problem gestoßen und dachte mir, das wäre doch etwas, das die Allgemeinheit zum Thema erfahren sollte. Leider habe ich nicht die Editiermacht für den Artikel, sonst würde ich es selbst dazu setzen. Daher wäre es nett, wenn jemand mit der Freigabe dafür den folgenden Absatz (+Referenz) hinzufügen würde:

Das bitte an das Ende der "Interpretationen nach Camus" setzen (und vor "DDR"):

In seinem Buch Die Philosophie des rekursiven Denkens schlägt Manfred Kopfer einen weiteren Ausweg für Sisyphos vor. Nach diesem nimmt Sisyphos jedes Mal wenn er auf dem Gipfel ankommt einen Stein von der Bergspitze mit nach unten. Dort legt er ihn dann an die tiefste Stelle, so dass der Berg irgendwann eingeebnet ist und der Stein immer oben liegt. In Kopfers Interpretation wird die Strafe dadurch zu einer Prüfung anhand derer er den Göttern beweisen sollte, dass er göttlicher Taten würdig ist. Wer dazu in der Lage ist, "einen Berg zu versetzen", dem soll auch erlaubt sein, was sonst nur Göttern zusteht.

Dazu die folgende Referenz zum Buchtitel:

Manfred Kopfer (2018); Die Philosophie des rekursiven Denkens, Die rekursive Lösung für Sisyphos Problem. ISBN: 978-3-7438-6995-0


Besten Dank!!

Als Selbstpublikation ist das hier in der Wikipedia irrelevant. --Tusculum (Diskussion) 16:18, 13. Okt. 2018 (CEST)Beantworten


Warum? Die DDR gibts ja auch nicht mehr und trotzdem bekommt sie einen eigenen Absatz. Ich finde den Lösungsansatz ziemlich brillant, denke daher er hätte eine Erwähnung verdient. Man kann die biografischen Angaben zu Urheber und Buch ja weglassen. Hier die abgwandelte Version des Absatzes:

Es wurden auch weitere Vorschläge unterbreitet, die Sisyphos als möglichen Ausweg aus der Situation dienen könnten. Einer besteht darin, dass Sisyphos jedes Mal wenn er auf dem Gipfel ankommt einen Stein von der Bergspitze mit nach unten nimmt. Dort legt er ihn dann an die tiefste Stelle, so dass der Berg irgendwann eingeebnet ist und der Stein immer oben liegt.

Wohin mit dem Stein?

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Ich lese hier immer wieder, daß der Stein auf den Gipfel des Berges hinauf soll. Homer (Odyssee, XI, 593-600) erzählt, daß Sisyphos dazu verurteilt ist, den Stein auf der anderen Seite hinabrollen zu lassen - quasi ins Jenseits. Wer dieses Urteil nach seinem Gutdünken umformuliert, kann dann auch eine neue Geschichte erzählen, aber man sollte sich auch hier an die Quellen halten. Ausführlicher dazu Ranke-Graves, Griechische Mythologie, Hamburg, 1960. Das Urteil scheint insofern sinnvoll, als daß Sisyphos, der sein eigenes Ende nicht bereit war zu akzeptieren, im Vollzug seiner Strafe darum betteln wird, daß diese Schinderei ein Ende haben möge. Aber die Strafe ist auf ewig verhängt, ewig wie der Tod. --Urs.knecht (Diskussion) 16:16, 24. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

λᾶαν ἄνω ὤθεσκε ποτὶ λόφον (Od. 11,596) ist eindeutig: Der Stein soll hoch zum Gipfel des Berges. Krešimir Matijević (Diskussion) 22:34, 24. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Naranath Bhranthan

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In der Bildunterschrift schreibt sich der Nachname ohne "h" - also "Branthan". Welche Schreibweise ist richtig bzw. im Deutschen üblich(er? --Seward (Diskussion) 14:40, 19. Jan. 2024 (CET)Beantworten