Diskussion:Sklarek-Skandal

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von OnlyMe in Abschnitt Wiederaufnahme 1933

Da fehlt etwas

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Die Sklarek-Brüder waren Söhne eines russisch-jüdischen Einwanderers. Dies gab dem Skandal eine ganz wesentliche Facette. Goebbels hörte im Angriff gar nicht mehr auf, hämisch zu frohlocken. Es ist m.E. mit Fingerspitzengefühl einzuarbeiten. Zwar war es für die kriminelle Aktivität der Sklareks unerheblich, aber nicht für die Aufnahme des Geschehens in der antisemitisch eingestellten Weimarer Schlussphase. Ich schlage vor, einen (kleinen) Absatz „Antisemitische Aspekte des Skandals“ einzufügen. Meinungen? --Freud DISK Konservativ 17:04, 22. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Vollkommen richtig. Die Nazis und andere haben den Fall als Folge der politischen Gesinnung der Brüder und eben ihrer Herkunft für antirepublikanische und antisemitische Hetze nutzen können. Das ist in der Tat zentral für den Fall. Literatur gibt es auch. Z.B. hier Machahn (Diskussion) 17:23, 22. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Wiederaufnahme 1933

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Zitat: "1933 schlachteten die Nationalsozialisten mit einer Wiederaufnahme des Prozesses den Fall Sklarek noch einmal für sich aus. Unter anderem wurde Oberbürgermeister Gustav Böß nun zu neun Monaten Einzelhaft verurteilt."

In wieweit wurde der "Fall Sklarek" noch einmal aufgerollt? Aus dem Buch Gustav Böß Oberbürgermeister von Berlin 1921 bis 1930 von Christian Engeli ersehe ich lediglich eine Wiederaufnahme des Falles Böß wegen vermeintlicher Korruption. Dieser wurde aber nach neun Monaten Untersuchung ohne Verfahrenseröffnung endgültig eingestellt (Seite 269 im o.g. Buch). Demnach wurde Böß auch nicht zu neun Monaten Einzelhaft verurteilt. Er hat zwar die Zeit im Gefängnis verbracht, jedoch in Untersuchungshaft. Gibt es Quellen, die Engeli widersprechen und oben genannten Sachverhalt bestätigen? Sonst würde ich das demnächst ändern. --OnlyMe (Diskussion) 22:18, 7. Mär. 2019 (CET)Beantworten