Der so vorliegende Artikel stellt lediglich die Annahmen der Neoklassik zum Thema Sozialreform und Arbeitslosigkeit vor und behauptet Zusammenhängen zwischen Lohnhöhe und Arbeitslosigkeit die hoch umstritten sind. --Mlxl 13:32, 12. Sep 2004 (CEST)

Konkretisierung: Durch Formulierungen wie "Langfristig soll so die Arbeitslosigkeit verringert werden. Voraussetzung hierfür sind jedoch geringe Löhne" werden Theorien und Behauptungen als gesicherte Tatsachen dargestellt. Der Großteil des Artikels stellt lediglich neoliberale Theorien dar. Andere Ansichten zur Entwicklung des Sozialsystems bleiben unerwähnt. --80.133.66.123 12:02, 13. Sep 2004 (CEST)

In der zweiten Hälfte des Artikels werden einseitig neoliberale Ansichten vertreten und als "herrschende Meinung" ausgegeben. Leider sind diese neoliberalen Theorien empirisch kaum belegt und daher nicht als wissenschaftlich objektiv zu betrachten. --Mecker 10:15, 21. Sep 2004 (CEST)

Wer mal in letzter Zeit eine volkswirtschaftliche Fakultät besucht hat, der wird wohl nicht abstreiten können, dass neoliberale Positionen ganz klar in der Überzahl sind. Ich finde, man kann sie deshalb sehr wohl als herrschende Meinung deklarieren.
Ganz recht, die Positionen im 2. Teil des Artikels stellen die herrschende Meinung dar, was auch kaum verwunderlich ist, wenn ein Großteil der hier schreibenden in eben so organisierten Gesellschaftszuständen lebt. Das heißt aber noch lange nicht, daß es eine objektive und breite Meinung ist. Da verwundert auch nicht die einseitige "Lehre" der Volkswirtschaften, die Alternativen vielleicht nicht gleich ausblendet zumindest aber stiefmütterlich behandelt. Und dies sagen auch Volkswirtschaftler, die sich über die eingeschränkte Sichtweise ihrer Lehrenden wundern, wo doch heutzutage eine breite und undogmatische Beschäftigung mit diesen Themen wichtiger den je erscheint. -- Christian

Aber seit wann bitte schön ist die Volkswirtschaft die einzige aller Wissenschaften und das Maß aller Dinge? Bei den Soziologen z.B. dürfte man das ganze sicher noch aus anderen Blickwinkeln sehen. Ich empfehle als Einstiegslektüre die "Zeitschrift für Sozialreform", die es in jeder besseren Uni-Bibliothek geben sollte.--Christian Gerlach 11:17, 19. Nov 2004 (CET)

Was uns in letzter Zeit in der VWL so vorgesetzt wird, ist die Übertragung betriebswirtschaftlich richtiger Konzepte auf Volkswirtschaften, naive Märchen oder wie die Verschwörungsgurus es sehen das abgekartete Spiel böser Onkels.

Neutralität

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Dieser Artikel ist nach wie vor auf der Seite Artikel, die etwas mehr Neutralität benötigen gelistet und hat einen Neutralitätsbaustein als Spoilerwarnung. Ist das nun erledigt und nicht? --robby 23:15, 13. Jan 2005 (CET)

Meiner Meinung nach nicht. Der Artikel ist deutlich ideologisch gefärbt und äußerst parteiisch.

Hab mal ein bisschen die gegenseite dargestellt. Vielleicht regt das ja den ein oder anderen zu Ergänzungen und Konkretisierungen an.

Auch ich möchte meine Meinung kundtun: Dieser Artikel ist ein Witz, und zwar ein besonders schlechter! Das Thema Sozialreform zu zweidritteln als Bremse der volkswirtschaftlichen Entwicklung zu behandeln und aktuellen Sozialabbau als eine nachhaltige Sozialreform zu bezeichnen, wird der Breite und Tiefe dieses Themas nicht annähernd gerecht. Hier fehlt eine präzisere historische Herleitung, die die Veränderungsprozesse in verschiedenen Stadien dokumentiert. Und bei einer derart deutlichen Beweretung würde ich mir einen Systemvergleich wünschen, der das hier propagierte angelsächsische Modell dem skandinavischen (als ein Beispiel) gegenüberstellt. J. Hesping, WWU Münster

"Kurzfristig soll über die Schaffung eines Niedriglohnsektor die Arbeitslosigkeit verringert werden. So sollen Steuern, die zuvor zur Systemfinanzierung verwendet werden mussten, müssen nicht mehr erhoben werden" - gehört hier nicht eher noch der Baustein "unverständlich" hin? Wird hier ernsthaft behauptet, Lohndrückerei verringere die Arbeitslosigkeit und dies führe in der Folge dazu, dass "Steuern nicht mehr erhoben werden müssen"? Führen nicht vielmehr sinkende Löhne in Verbindung mit den Milliardengeschenken an Großunternehmen (Körperschaftssteuer etc.) zu sinkenden Steuereinnahmen? Und sinkende Steuereinnahmen sind was Schönes, ja?

Substanz

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Könnte sich jmd. dieses Artikels erbarmen und die historische Entwicklung der Sozialreform beschreiben? Aljoscha 11:45, 27. Aug 2005 (CEST)

  • Ich hab's versucht, schaut mal, ob der baustein jetzt weg kann. Den inhaltlichen streit über sozialabbau habe ich dabei rausgenommen, weil der schon im artikel Sozialabbau behandelt wird. Jjkorff [date]

Habe den Baustein jetzt herausgenommen. --robby 00:19, 19. Okt 2005 (CEST)

Mir fehlt immer noch eine substantielle Darstellung der historischen Entwicklung der Sozialreformen, z.B. im Kaiserreich. --84.159.188.206 20:24, 5. Jan 2006 (CET)