Diskussion:Sprachbund

Letzter Kommentar: vor 6 Monaten von 2A0A:A540:91AA:0:D4C:6541:57AE:CF8B in Abschnitt Könnte man eigentlich von einem englisch-französischen Sprachbund ausgehen?

Überarbeitung

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Nabend! Ich hab den Artikel mal etwas überarbeitet. Habe Links aktualisiert, Einiges präzisiert und Kleinigkeiten gestrichen (z.B. die fremdsprachlichen Beispiele, die ohne Erläuterungen keinen Sinn machen). Hoffe, das ist in Eurem Sinn. Gruß! Krankman 22:42, 23. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Hallo zusammen, habe den Einleitungsteil nochmals geändert, weitere Ergänzungen folgen, wenn ich Zeit habe. Den Teil mit den Altaischen habe ich mal rausgenommen, der hat mit dem Sprachbundbegriff kaum etwas gemein, wenn man nicht den Hintergrund dazu schreib, was aber m.E. Aufgabe des betreffenden Hauptartikels ist.

--Schrappes (Diskussion) 23:00, 23. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Ich habe den Inhalt des Abschnitts "Balkansprachbund" nach "Balkansprachen" verschoben (und etwas erweitert: auch das Serbische kennt teilweise Balkanismen, etwa die "da"-Konstruktion anstelle des Infinitivs, wie auch das Futur mit "wollen", letzteres gibt's übrigens im gesamten serbokroatischen Sprachgebiet), denn unter diesem Lemma war bislang nichts brauchbares zu lesen, u.a. falsche Angaben zu den beteiligten Sprachen, keine Nennung der gemeinsamen Merkmale. Ich finde es jetzt besser. Einsprüche? Comments? --Johannes Rohr Diskussion 15:09, 13. Jul 2006 (CEST)

Finde ich gut so. Gruß, Krankman 15:28, 13. Jul 2006 (CEST)

zum merkmal "veränderbare relativpronomen": die relativpronomen des norwegischen werden auch nicht flektiert, ebenso beim schwedischen, soweit ich weiß. das dänische hat zwar zwei relativpronomen, die aber auch nicht flektiert werden. sollten die sprachen dann nicht auch zu den ausnahmen hinzugenommen werden? bisher steht da nur keltische sprachen und maltesisch. oder habe ich etwas übersehen bzw. irre mich? pikku 23:59, 19. Jul 2006 (CEST)

Komparation

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Hallo. Ich bin dafür, den Punkt zu streichen. Die Gemeinsamkeit beruht auf Verwandtschaft und ist somit für einen Sprachbund per definitionem irrelevant. Wir sollten das nur drinlassen, wenn jemand etwas Entsprechendes zu dem Phänomen im Finno-Ugrischen oder Baskischen beitragen kann. Gruß, Krankman 18:54, 17. Aug 2006 (CEST)

Ich habe das gelöscht. Gründe: 1. Missverhältnis zwischen Gehalt und Erklärung (ein Punkt in der Aufzählung mit zehn Zeilen relativierender Ausführung), 2. Komparation ist genetisch, also kein Merkmal eines Sprachbundes, 3. fehlt sie in vielen Sprachen, wie in der länglichen Erklärung ausgeführt, ist also erst recht kein Merkmal eines Sprachbundes. -- ZZ 15:46, 20. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Paläosibirische Sprachen

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Auch bei den paläosibirischen Sprachen handelt es sich um einen arealen Sprachbund! Tritonus05 20:23, 15. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Nochmal SAE

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Lt. Bußmann (Lexikon der Sprachwiss.) ist SAE ein Begriff von Whorf für die europäischen Sprachen, die aus dem Indoeuropäischen/ Indogermanischen hervorgegangen sind, d.h. die historisch verwandt sind. Damit hätte SAE unter "Sprachbund" nichts zu suchen, da es bei "Sprachbund" gerade um Konvergenzen historisch nicht verwandter Sprachen geht. Dr. Karl-Heinz Best 21:23, 26. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Nein, so eng darf man's nicht sehen. Denn wenn man dieser Auffassung folgt, wäre auch der Balkansprachbund keiner, da die Hardcore-Balkansprachen Rumänisch, Bulgarisch, Mazedonisch und Albanisch (und meinetwegen Serbisch) ja letzten Endes allesamt indogermanische Sprachen sind. Die Verwandtschaft soll nicht jüngeren Datums sein, *das* ist das Kriterium. Wenn also bei SAE germanische und romanische Sprachen konvergent verlaufen, dann ist das auffälliger und aufschlussreicher als wenn z.B. nur lauter germanische Sprachen betroffen wären. --Seidl 22:52, 26. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Ok soweit. Ich habe schwach in Erinnerung, dass beim Balkansprachbund auch Turksprachen beteiligt sind, kann mich aber irren. Der entscheidende Punkt ist ja wohl, ob die Konvergenzen auf die hist. Verwandtschaft zurückgeführt werden können oder auf geographisch und sonstwie bedingte Kontakte. Das scheint mir beim Balkansprachbund nahezuliegen. Ob man das für SAE annehmen muss, weiß ich nicht, würde eher vermuten, dass das nicht der Hauptgrund sein kann. Lasse mich aber von Spezialisten gerne eines Besseren belehren. Im Augenblick sehe ich in SAE noch etwas Anderes als in den bekannteren "Sprachbünden". Dr. Karl-Heinz Best 10:45, 27. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Der Begriff Sprachbund ist heute generell äußerst umstritten, ich füge mal ein paar tiefergehende Quellen dazu an. Das SAE (nachzulesen bei Haspelmath, Quelle siehe Hauptartikel) ist ganz bewusst kein Sprachbund im eigentlichen Sinne, sondern der Versuch, mögliche Gemeinsamkeiten in Europa unabhängig von der Herkunft der Sprachen als typisch (Europäismen) zu identifizieren. Ein Sprachbund dagegen in der klassischen Sichtweise will einen einheitlichen kompakten Sprachtyp finden, was nicht ganz dasselbe ist. Allerdings kommt es immer darauf an, wen man fragt. Ich habe im Rahmen meiner Abschlussarbeit einen Forschungsüberblick machen müssen, und dabei festgestellt, dass jeder etwas anderes darunter versteht. Wenn ich gefragt würde: SAE nein (der Begriff Kontaktüberlagerungsareal passt besser), Balkan ja, baltisch und Alpenbund nur bedingt.

--Schrappes (Diskussion) 22:05, 23. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

MSEA

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Der Abschnitt Sprachbund#Der_südostasiatische_Sprachbund wurde neulich ergänzt, leider nur sehr kurz und mit zwei Einzelnachweisen, die m.M. nicht die autoritativsten Quellen darstellen (und von ein und derselben Wissenschaftlerin stammen, was diese Bearbeitung etwas fragwürdig erscheinen lässt). Die Erwähnung dieses Sprachbundes ist hier aber relevant und könnte sogar zu einem eigenen Artikel ausgebaut werden. Ein guter Anfang für so einen Artikel wäre sicherlich die Übersetzung von en:Mainland_Southeast_Asia_linguistic_area. Wenn dieser Artikel noch um die Geschichte der Erforschung des Sprachbunds bzw. der wissenschaftlichen Hypothesen dazu ergänzt wird, könnte wahrscheinlich sogar die Fallstudie in Stefanie Siebenhütters Dissertation sowie Siebenhütters Beitrag zur Frage im Allgemeinen Erwähnung finden. Doch um die Aussage im aktuellen Abschnitt zu belegen sollten wir uns nicht allein auf Siebenhütter beziehen. --Rießler (Diskussion) 11:36, 5. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Könnte man eigentlich von einem englisch-französischen Sprachbund ausgehen?

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Beide Sprachen weisen deutliche Unterschiede zu den anderen Mitgliedern ihrer Sprachfamilien auf, die aber gleichzeitig teilweise auch Gemeinsamkeiten sind, wie die deutlich starrere Syntax und der weitreichende Abbau von Endungen, und das gemeinsame Vokabular. Auch beispielsweise in sogenannten Inversionskonstruktionen. Französisch ist die einzige mir bekannte Romanische Sprache, welche (an die germanische Verbzweitregel erinnernd) das Subjekt zwischen das finite und das infinite Verb schieben kann, und umgekehrt ist Englisch die einzige germanische Sprache, die ein Substantiv als Subjekt hinter das gesamte Prädikat (im deutschen Sinne), also hinter finites und infinites Verb, setzen kann wie in den Romanischen Sprachen (Im Deutschen oder in anderen Germanischen Sprachen geht dies nur mit Subjektsätzen oder bei einer Topikalisierung des infiniten Verbs in das Vorfeld vor dem finiten Verb, was aber dann wiederum eine andere Reihenfolge wäre als diese englische und romanische Konstruktion.)

Auch scheint der Gebrauch der Objektpronomen im Englischen für Substantivierungen der Personalpronomen für mich und mein Gefühl die disjunktiven und betonten Personalpronomen im Französischen nachzubilden.

Gibt es Untersuchungen und Hypothesen dazu oder wäre das völlig neue Theoriefindung? --2A0A:A540:91AA:0:D4C:6541:57AE:CF8B 11:37, 23. Jun. 2024 (CEST)Beantworten