Guten Morgen,
den Aufdruck "ungespundet" gibt es auch auf (z. B. fränkischen) Bieren. Ich bin mir nicht ganz sicher, was er bedeutet, jedenfalls hat es mit der Menge an Kohlensäure zu tun, die in dem Bier verbleibt: ich glaube, wenn der Spund entfernt wird, entweicht Kohlensäure und dadurch wird das Bier bekömmlicher. Vielleicht weiß jemand darüber Genaueres! --217.185.116.35 11:26, 28. Okt. 2007 (CET)
- Du sagst es. In der Regel wird am Gärrohr des Drucktanks in dem Bier überwiegend endvergoren wird ein Gärverschluss=Spundapparat angelegt der in der Lage ist einem Druck in dem Behältnis zu wiederstehen. Nach dem Einschlauchen des Jungbiers wird der Endspundungsdruck in 2-3 Tagen erreicht. Für Fassbier wird ein Spundungdruck von 25 kPa für Flaschenbiervon 50 kPa eingestellt. Je länger die Spundungsdauer (Endvergärung) desto feiner und lang anhaltender die Perlage im Glas. Quelle: Ludwig Narziß: Abriss der Bierbrauerei. Ferdinand Enke Verlag, Stuttgart 1980, ISBN 3-527-30860-1. 4. Auflage, Seite 248/249 (nicht signierter Beitrag von Symposiarch (Diskussion | Beiträge) 15:10, 28. Okt. 2007)