Diskussion:Staatskrise in Rumänien 2012

Letzter Kommentar: vor 8 Monaten von Rkendlbacher in Abschnitt Änderung des Lemma

Ueberarbeitung noetig

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Hier ist der Wurm drin, dieser Teil muss noch ueberarbeitet werden:

Victor Alistar wurde als Minister für Regierungsstrategien, Transparenz und Beziehungen zur Zivilgesellschaft nominiert. Da gegen ihm ein rechtskräftiges Urteil des Verfassungsgerichtshofs bestehet. Das Urteil erklärt ihn für unvereinbar mit jedwelchem öffentlichen Amt. Das Urteil erfolgte aufgrund eines Befunds der Integritätsbehörde ANI, die festgestellt hatte, dass Alistar in der Vergangenheit sowohl als öffentlicher Beamter als auch als Anwalt sowie als Chef der Transparency International Rumänien tätig gewesen war, obwohl laut geltendem rumänischen Recht das Amt eines öffentlichen Beamten mit der Anwaltstätigkeit unvereinbar ist.[1]

  1. Punkt.ro, Punkt.ro,Regierungschef Ponta streicht umstrittenen Kandidaten Alistar von Ministerliste, 03. Mai 2012, abgerufen am 18. Juli 2012

Mit dem Namen des Lemmas Staatskrise Rumänien 2012 bin ich auch noch nicht so ganz gluecklich... vielleicht Staatskrise in Rumänien 2012? Oder Rumänische Staatskrise 2012?

Gruss, DVvD |D̲̅| 11:07, 18. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Ich habe den Abschnitt Victor Alistar sprachlich leicht überarbeitet und Tippfehler entfernt.
Was das Lemma anbelangt, würde ich Staatskrise in Rumänien 2012 vorschlagen.
Gruß, -- Eli.P (Diskussion) 12:22, 18. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Ich habe noch mal nachgebuegelt. Ich hoffe, dass das so richtig eingedampft ist. Gute Nacht, DVvD |D̲̅| 16:32, 18. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

weitere Ueberarbeitung noetig

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den Abschnitt Victor Alistar habe ich ergäntzt. Weitere wichtigen Themen sind im Abschnitt Amtsenthebungsverfahren gegen Traian Băsescu einzuführen:

  • Die Unterordnung vom | Monitorul Oficial, der Zuvor den Parlament unterstand, am Regierungskabinett.
  • Die Unterordnung von Die Absetzung von Ombudsman(Avocatul Poporului) Gheorge Iancu am 3. Juli und sofortige Ernennung eines parteitreuen Genossen Valer Dorneanu.
  • Die Absetzung am 3. Juli beider Präsidenten: Senat Vasile Blaga und Camera Deputatilor Roberta Alma Anastase.
  • Die von der EU kritisierte Eilverordnung rumänischer Regierung 38/2012 wodurch erheblichen Beschneidungen im Befugnissbereich der Verfassungsgericht vorgenommen.
  • Die zweite von der EU kritisierte Eilverordnung rumänischer Regierung 41/2012 wodurch Änderungen im Wahrrecht vorgenommen wurden.

Die Europäische Union hat die Annulierung dieser Massnahmen verlangt.[1].

  1. Rumaeniens-Premier-gibt-auf-Druck-der-EU-Kommission-nach

Prihoanca (Diskussion) 11:59, 18. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Ich melde mich morgen nochmal. --DVvD |D̲̅| 16:32, 18. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Ich meine, alle Punkte waeren jetzt erwaehnt. Gruss, DVvD |D̲̅| 11:47, 19. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Internationale Reaktionen

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Sollte man nicht den Absatz Reaktionen aus Deutschland in die internationalen Reaktionen einbauen, denn diese sind genaueso zu werten wie aus allen anderen EU-Staaten. (und Deutschland-wiki sind wir ja auch nicht ;-) --K@rl ("Vorsicht, Wikipedia geht über") 10:03, 19. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Stimmt. Hab's so eingebaut. Gruss. DVvD |D̲̅| 11:46, 19. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
danke. --gruß K@rl ("Vorsicht, Wikipedia geht über") 15:22, 19. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Hallo DVvD - voererst danke für den informativen Artikel, der sicher eine Menge Arbeit an Recherchen war und noch ist. Nochmals zur Reihenfolge. Man sollte die EU-Kommission an die Spitze der interenationalen Reaktionen setzen, die ja prinzipiell alle anderen Länder drunter vertritt ;-) --gruß K@rl ("Vorsicht, Wikipedia geht über") 08:07, 29. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Nun ja, vielleicht vertritt sie jene. Somit bin ich der gleichen Meinung. Dennoch sollte nicht übersehen werden, daß auch sie - wenn auch eine sehr achtenswerte Frau - nur ein Mensch mit persönlichen Ambitionen ist. Interessant wäre also neben der Überarbeitung der Gestaltung, wenigstens andeutungsweise etwas zu ihrer möglichen Triebkraft zu sagen. Es muß sich ja nicht lesen wie in der Schmierfinkenpresse, aber zum hintergründigrendem Nachdenken sollte es durchaus anregen. Oder wie die berühmteste Frau Europas der letzten 1000 Jahre mal meinte:" Es gibt keine Weisheit, welche dem Tabu unterliegt, nicht stetig hinterfragt zu werden." (nicht signierter Beitrag von 77.2.105.161 (Diskussion) 12:47, 7. Aug. 2012 (CEST)) Beantworten

aehm... wer doch gleich...? --DVvD |D̲̅| 10:35, 8. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Auswertung der Portals-Nachrichten

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Ich habe mal die "relevanten" Portals-Nachrichten des letzten Jahres (Juli 2011 bis Juni 2012) zusammengesucht.

Jahr 2011
  • 16.7. Ermittlungen gegen Tudor. Das EU-Parlament leitet Untersuchungen gegen den Abgeordneten der Großrumänienpartei Corneliu Vadim Tudor ein, da dieser seinem ehemaligen persönlichen Sekretär den Lohn vorenthalten haben soll.
  • 6.8. Gesundheitsminister Attila Cseke zurückgetreten. Der Gesundheitsminister des Ungarnverbands (UDMR) wurde nach seinen Angaben bei der letzten Haushaltsumschichtung unzureichend beteiligt. Er bleibt noch 15 Tage im Amt.
  • 10.8. Übertritt von PNL-Räten zum UNPR. Drei stellvertretende Bürgermeister und 185 Kommunalräte der PNL treten im Kreis Hunedoara zur Union für den Fortschritt Rumäniens (UNPR) über.
  • 28.8. Rumänien vom Emissionsrechtehandel ausgeschlossen. Wegen Unregelmäßigkeiten bei der Umsetzung des Kyoto-Protokolls wird das Land bis auf Weiteres vom internationalen Emissionsrechtehandel suspendiert. Es drohen Verluste in Höhe von mehreren Millionen Euro.
  • 1.9. Weiterer Präsidentenberater zurückgetreten. Péter Eckstein-Kovács (UDMR), der Berater von Traian Băsescu in Fragen ethnischer Minderheiten, gibt sein Amt auf, weil er sich im Gegensatz zum Präsidenten gegen den Abbau größerer Goldvorkommen bei Roșia Montană ausspricht.
  • 16.9. Erneut Wechsel im Arbeitsministerium. Sebastian Lăzăroiu wird von Premierminister Emil Boc nach nur dreimonatiger Amtszeit entlassen, nachdem er sich kritisch über die Regierungspartei PD-L geäußert hatte.
  • 24.9. Drohender Korruptionsskandal im rumänischen Fußball. Ermittler der Antikorruptionsbehörde nehmen den Chef der Schiedsrichterabteilung des rumänischen Fußballverbands und einen Geschäftsmann fest, der dem FCM Târgu Mureș nahe steht.
  • 18.10. Ministerpräsident Boc entlässt Staatssekretär Silviu Bian nach Schmiergeldannahme. Der Staatssekretär im Arbeitsministerium wurde am Samstag von Mitarbeitern der Antikorruptionsbehörde auf frischer Tat festgenommen.
  • 13.11. Geoană nicht mehr PSD-Mitglied. Der ehemalige PSD-Vorsitzende Mircea Geoană wird von der Disziplinarkommission seiner Partei ausgeschlossen.
  • 21.11. Amtsenthebungsverfahren gegen den Präsidenten. Die beiden großen Oppositionsparteien (Sozialdemokraten und Nationalliberale) leiten ein Verfahren zur Abwahl von Staatspräsident Traian Băsescu ein. Diesem Antrag werden wegen der Mehrheitsverhältnisse im im rumänischen Parlament keine Chancen eingeräumt.
  • 22.11. Staatsanwälte beantragen die Aufhebung der Immunität von EGRM-Richter. Die Staatsanwälte der Nationalen Antikorruptionsbehörde haben die Aufhebung der Immunität von Corneliu Bîrsan, Richter beim EGMR, wegen Korruptionsanschuldigung beantragt.
  • 23.11. Geoană als Senatsvorsitzender abgelöst. Der aus der PSD ausgeschlossene Ex-Vorsitzende Mircea Geoană wird mit großer Mehrheit als Präsident des Senats abgewählt. Er will dagegen juristisch vorgehen.
  • 22.12. Zeitgleiche Parlaments- und Kommunalwahlen im nächsten Jahr. Im rumänischen Parlament scheitert zum wiederholten Male ein von der Opposition eingebrachtes Misstrauensvotum. Damit wird es der Regierung von Ministerpräsident Emil Boc ermöglicht, 2012 zeitgleich Parlaments- und Kommunalwahlen anzusetzen.
Jahr 2012
  • 23.1. Außenminister entlassen. Premierminister Emil Boc gibt die Entlassung des Außenministers Teodor Baconschi bekannt, nachdem sich dieser in umstrittener Weise über die Straßenproteste der vergangenen Tage geäußert hatte.
  • 30.1. Zwei Jahre Haft für Rumäniens Ex-Regierungschef. Der Kassationsgerichtshof in Bukarest hat den ehemaligen Regierungschef Adrian Năstase (PSD) wegen Korruption zu zwei Jahren Haft verurteilt.
  • 23.3. Abgeordneter mit internationalem Haftbefehl gesucht. Die rumänische Staatsanwaltschaft veranlasst für Mihail Boldea, ein der Korruption verdächtiges und außer Landes geflohenes Mitglied der Abgeordnetenkammer, die Ausstellung eines internationalen Haftbefehls.
  • 27.3. Flüchtiger Abgeordneter wieder in Rumänien. Der zwischenzeitlich nach Afrika verschwundene, mit internationalem Haftbefehl gesuchte Parlamentsabgeordnete Mihail Boldea, trifft wieder in Rumänien ein und wird dort inhaftiert.
  • 5.4. UDMR-Minister tritt zurück. Umweltminister László Borbély erklärt wegen Korruptionsvorwürfen seine Demission.
  • 15.5. Plagiatsaffäre in rumänischer Regierung. Der erst eine Woche amtierende Bildungsminister Ioan Mang (PSD) muss zurücktreten, weil in seinen wissenschaftlichen Arbeiten mehrere Plagiate gefunden worden sein sollen.
  • 23.5. Umstrittenes Wahlgesetz verabschiedet. Die neue rumänische Regierung setzt eine Änderung des Wahlrechts durch, wonach für Parlamentswahlen ein einfaches Mehrheitswahlrecht eingeführt wird.
  • 29.5. Ex-Minister verurteilt. Der ehemalige Agrarminister Ioan Avram Mureșan wird als erster Minister seit der Revolution 1989 rechtskräftig zu einer Haftstrafe verurteilt. Er muss wegen Korruption für sieben Jahre ins Gefängnis.
  • 19.6. Kulturminister muss gehen. Durch einen Beschluss des Obersten Gerichtes in Rumänien verliert Mircea Diaconu sein Amt als Kulturminister.
  • 20.6. Ex-Premier Năstase wird verurteilt und unternimmt Selbstmordversuch. Der ehemalige Ministerpräsident Adrian Năstase wird in einem Berufungsverfahren rechtskräftig zu zwei Jahren Haft verurteilt. Wenige Stunden später versucht er mutmaßlich, sich zu erschießen und wird mit einer Halsverletzung ins Krankenhaus eingeliefert.
  • 28.6. Ponta beim EU-Ratstreffen. Ministerpräsident Victor Ponta reist zum EU-Ratstreffen nach Brüssel und missachtet damit ein Urteil des Vefassungsgerichtes, wonach dies dem Staatspräsidenten Traian Băsescu zugestanden hätte.
  • 29.6. Wahlgesetz verfassungswidrig. Das erst am 23. Mai verabschiedete Wahlgesetz, das ein einfaches Mehrheitswahlrecht vorgesehen hatte, wird vom Verfassungsgericht als verfassungswidrig erklärt.

Die Krise begann vermutlich schon 2011. --S.Didam (Diskussion) 18:10, 19. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Danke fuer die Tipps, ich habe sie eingbaut. Gruss, DVvD |D̲̅| 08:40, 20. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Ausgezeichnet. Der chronologische Ablauf klärt nun den Verlauf der Krise. Gruß --S.Didam (Diskussion) 16:58, 20. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Änderung des Lemma

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Das Lemma ist zwar gut beschreibend, doch der Name, der sich langsam dafür rauskristallisiert ist Notverordnungsputsch in Rumänien 2012 ( http://www.google.de/search?q=notverordnungsputsch ).

Falls das von anderen genauso gesehen wird, sollte das Lemma geändert werden und ein Redirect angelegt werden. Mgloede (Diskussion) 12:21, 20. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Der Begriff stammt von Viviane Reding; sie sagte in einem Interview mit der FAZ: „Wir erwarten, dass unsere Forderungen eins zu eins umgesetzt werden. Bisher ist ja noch nichts geschehen. Rumänien hat zwar in den vergangenen Jahren Fortschritte bei der Justizreform gemacht. Jetzt aber wurde das alles durch eine Art Notverordnungsputsch in einem Handstreich in ein, zwei Wochen null und nichtig gemacht. Was in Rumänien geschehen ist, widerspricht allen rechtsstaatlichen Regeln, die wir in der EU haben.“ faz.net, Franfurter Allgemeine Zeitung, Nikolas Busse: EU-Justizkommissarin Reding „Wir brauchen einen EU-Justizminister“, 18. Juli 2012
Alle Googletreffer beziehen sich nur auf diese eine Aussage. Ich habe ihr Zitat aber in den Artikel eingefuegt. Gruss, DVvD |D̲̅| 09:55, 21. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Dieser Begriff ist mir auch in der Rückschau noch nie untergekommen. In der Fachliteratur ist Staatskrise geläufig. Ein einzelnes zugepsitztes Buzzword einer Person kann zudem kein Beleg für die Gebräuchlichkeit des Begriffes sein, zumal der Begriff Notverordnungsputsch politikwissenschaftlich zwei getrennte Politiken beschreibt, der duch den handelnden Personenkreis (Politiker, Militär) nicht gedeckt ist. --rkendlbacher (Diskussion) 11:44, 24. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Bisweilen neigt man bei aktuellen Themen übereilt dazu das Lemma zu ändern. Gegenwärtig gibt es in Rumänen eine Krise. Vermutlich kann man erst später feststellen, ob es eine Staats- oder Regierungskrise ist. Man kann auch darüber spekulieren, ob hier ein Notverordnungsputsch vorliegt. Eine Lemmaänderung ist aktuell jedoch nicht sinnvoll. Zur Untermauerung des derzeitigen Lemmas habe ich bereits am 18. Juli folgende Quellen eingefügt. --S.Didam (Diskussion) 10:22, 21. Jul. 2012 (CEST) Siehe auch weitere Quellen: Tagblatt, SPD, WDR 5, NT-VBeantworten

Sind nun drin. Danke, DVvD |D̲̅| 10:03, 25. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Hatte ich uebrigens dankend zur Kenntnis genommen. Gruss, DVvD |D̲̅| 11:04, 21. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

FES und KAS

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Kannst du damit was anfangen: [1] FES (Stefanie Moser) und [2] KAS (Holger Dix)?

Ist der Artikel gut geworden!

Gruß, -- Eli.P (Diskussion) 01:02, 21. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Danke Eli,
Ich habe die Links unter Literatur erst einmal eingefuegt, da laesst sich sicherlich noch einiges verwerten, besonders im Rueckblick auf 2009. Unser Artikel war uebrigens gestern in den Nachrichten auf der Hauptseite [3] und ist etwa 8500 mal angeklickt worden [4] ;) DVvD |D̲̅| 07:00, 21. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

FAZ

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Neue Quellen FAZ.Prihoanca (Diskussion) 22:52, 27. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Korruption

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Die Aussage „Die rumänische Sprache kennt 30 Redewendungen für die Umschreibung von Schmiergeld“ könnte mit zwei konkreten Beispielen ergänzt werden: Die beiden meistverbreitenden Begriffe, ciubuc und bacșiș, sind jedoch türkischer Herkunft.

Damit nicht der Eindruck entsteht, dass die Kommunisten die Korruption in Rumänien erfunden haben, sollte der Absatz über die Gründe der Korruption aus dem Abschnitt Bewertung (Aussage des Soziologen Caius Dobrescu) in etwas abgewandelter Formulierung vor den Abschnitt Korruption (Aussage von Marius Draghici in der Zeit), vorgezogen werden.

Die angesprochenen Absätze sind:

  1. Der Journalist Marius Draghici: Einer der Gründe für die allgegenwärtige Korruption liegt in der politischen Erziehung der Verantwortlichen. Zu Zeiten des nahezu geschlossenen kommunistischen Wirtschaftssystems unter Nicolae Ceaușescu gelang nur demjenigen Zugang zu Reichtum, der über Beziehungen und Verbindungen bis in die höchsten Instanzen der Rumänischen Kommunistischen Partei verfügte. Das korrupte System überlebte den Zusammenbruch des Kommunismus und konnte in der Marktwirtschaft wieder Fuß fassen. Die alten Kader der Partei oder der Geheimpolizei reorganisierten sich innerhalb des politischen Parteienspektrums. Im demokratischen Mehrparteiensystem blieben die mafiösen Verhaltensweisen bestehen. Das Ausnutzen von Beziehungsgeflechten und Kungeleien prägt die Politik, deren Führer sie vielfach als schnelles Mittel zur Bereicherung verstehen.[1]
  1. Der Soziologe Caius Dobrescu: Befragt zu den Gründen für die korrupte Mentalität in Rumänien, erklärte der Literaturwissenschaftler und Soziologe Caius Dobrescu, dass sich die Umstände im heutigen Rumänien historisch auf „walachische Verhältnisse“ aus der Zeit der Phanariotenherrschaft begründeten, in denen das Osmanische Reich Rumänien besetzt und byzantinische Statthalter eingesetzt hatte. Zu dieser Zeit hätten sich rumänische Fürsten jeweils ihre Macht erkauft oder durch Intrigen beschafft, aber nicht um irgendetwas zu gestalten, sondern um Machtentfaltung auszuüben. Hierbei habe es sich immer statt einer produktiven um eine konsumtive Gesellschaft gehandelt, welche die Bevölkerung ausbeutete und ausplünderte. Diese jahrhundertelange Tradition erschwere heute noch Veränderungen.[2]

Gruß, -- Eli.P (Diskussion) 12:07, 1. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

  1. zeit.de, Die Zeit, Marius Draghici: Rumänien - Eine sich wiederholende Geschichte, 10. Juni 2004, abgerufen am 24. Juli 2012
  2. dradio.de, Deutschlandfunk, Christoph Schmitz: Korrupt und wenig demokratisch, 18. Juli 2012, abgerufen am 24. Juli 2012


Ich hab's ein- sprich umgebaut, Gruss, DVvD |D̲̅| 06:35, 2. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Begrifflichkeit

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"Staatskrise" erscheint mir als großes Wort für das Possenspiel um Plagiate, Korruption und die Fast-Absetzung des Staatschefs. Ich bin jetzt kein Kenner der rumänischen Innenpolitik und weiß wenig über die Vorgeschichte, aber hier ein Wort das vor allem von der BRD-Presse verwendet wird würde ich nicht einfach übernehmen. Die rumänische WP nennt sie einfach "politische Krise", was ist denn der rumänische Sprachgebrauch?--Antemister (Diskussion) 15:33, 1. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Ja, auch ich empfinde das Schauspiel als Kasperletheater, aber Die Zeit mahnt: „Noch immer unterschätzt die nicht-rumänische Öffentlichkeit, welche Macht diese postkommunistischen Seilschaften haben, welche kriminelle Energie sie entwickeln und in welchem Ausmaß sie Rechtsstaatlichkeit blockieren, wenn es um ihre Interessen geht.“[5]
Auch die englische WP spricht von der "2012 Romanian political crisis". Allerdings ist nach einer Studie von Deloitte ist „der Krisenzustand die neue Normalität“ in Rumänien[6], daher erscheint mir der Ausdruck "politische Krise" als Lemmaname zu milde gewaehlt. Mit der "Staatskrise" ist eher die Verschärfung dieser Grundkrise gemeint, die versuchte Abschaffung sämtlicher Institutionen, die dem Machtstreben der USL noch entgegenstehen.[7] Was sich hier abspielt hat ist eher ein (vorerst) gescheiterter "Staatsstreich" (ovitura de stat), dieser Ausdruck findet in der rumaenischen Presse in Verbindung mit den Namen Ponta und Băsescu reichlich Verwendung (> 2 Millionen Googletreffer). Ich bin aber des Rumaenischen nicht maechtig genug, um das genau zu beurteilen. Eli.P, kannst Du vielleicht bei der Frage helfen, was in Rumänien der bevorzugte Ausdruck fuer den Zustand ist?
Danke und Gruss, DVvD |D̲̅| 09:12, 2. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
In der rumänischen Presse ist die ganze Bandbreite der Terminologie von „criză politică“ (politische Krise) bis „puci“ (Putsch) und „lovitură de stat“ (Staatsstreich“) oder „lovitură politică“ anzutreffen [8], [9], [10], [11], [12], [13]
Gruß, -- Eli.P (Diskussion) 11:40, 2. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
Ich kann leider keine quellen angeben, kann aber ein persönliches statement bringen: beginnend mit der plagiatsaffäre (Ponta) und bis dato, besonders durch die höchst gravierenden abweichungen der regierung beim amtsenthebungsverfahren (heute auch durch die justiz bestätigt worden*), sind die intelektuellen rumäniens entsetzt von der lage des landes. Alle äußern sich höchst dramatisch und befürchten das schlimmste. Dies wird auch von den editorialisten der seriösen presse (Adevarul, Romania Libera, etc.) bestätigt. Nach einer zeit der "bascalie", in der, jahrelang, über alles schlimme in der politik gewitzt wurde, sind die verantwortlichen, demokratisch gesinnten rumänen heute höchst besorgt und in einem dramatischen psychischen zustand. Die bezeichnung Staatskrise ist für die meisten die ich kenne, und für mich selbst, sehr treffend, ja fast zu mild. --Horia mar (Diskussion) 15:18, 10. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
(* http://www.evz.ro/detalii/stiri/kovesi-cere-parlamentului-avizul-pentru-anchetarea-lui-victor-paul-dobre-995934.html )
"Empfinden" ist keine evidente Kategorie. Ausschlaggebend ist wohl die Festlegung auf einen Begriff in der politikwissenschaftlichen Literatur. Informativ ist die Verwendung des Begriffs Staatskrise oder ein alternativer Begriff in der deutschen Minderheit in Rumänien, dies schließt Übersetzungsprobleme aus. Sprachbildend kann dabei die Begrifflichkeit minderheitendeutsche Presseerzeugnisse wie adz.ro oder siebenbuerger.de gelten. --rkendlbacher (Diskussion) 11:35, 24. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Regierungsumbildung

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(nicht signierter Beitrag von Prihoanca (Diskussion | Beiträge) )

Kabinett Ponta

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  • Victor Pontas fragwürdige Dissertation

Rumäniens Premierminister als Plagiator http://www.nzz.ch/aktuell/feuilleton/uebersicht/rumaeniens-premierminister-als-plagiator-1.17458005

(nicht signierter Beitrag von Prihoanca (Diskussion | Beiträge) )

Tabelle: Kabinettsumbildung

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Die Tabelle: Kabinettsumbildung beinhaltet Fehler, einige Kaestchen mit Bildern ueberlappen in benachbarte Kaestchen. Es scheint ein Wikipedia-Fehler zu sein, da dies auch bei Referenzlisten wie Liste der Staatsoberhäupter des Deutschen Reiches der Fall ist. Abwarten und Gruss, DVvD |D̲̅| 07:27, 15. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Überarbeiten - Fußnotenapparat

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Ich habe schon nach dem ersten Satz aufgehört zu lesen: Die Staatskrise in Rumänien[1][2][3][4][5][6][7][8][9][10][11] ist eine durch die Schuldenkrise in der Eurozone verstärkte Krisenerscheinung in Rumänien, die sich Ende 2011 nach dem Erlass eines unpopulären nationalen Sparprogramms verschärfte. Da werden etliche Foßnotenzeichen-zahlen aneinander gereiht. Mal davon abgesehen, dass dies einfach nur hässlich ist und den Lesefluss stört bzw. benutzerunfreundlich ist (wer hat als Leser Lust zehn Fußnoten einzeln anzuklicken?) ist es auch völlig unüblich außerhalb des wikipedia Elfenbeinturms. Dazu kommen etliche unbelegte Angaben in den Anmerkungsapparat. Zumal eine Trennung von Nachweisen (hier als Einzelnachweise verstanden) und Kommentaren (hier als Anmerkungen missverstanden) künstlich und auch außerhalb der wikipedia unüblich ist. Hier haben Leute editiert, die von Referenzierung wenig bis gar nix verstehen. Bitte in eine angemessene Form bringen. So nicht. --Armin (Diskussion) 19:18, 12. Sep. 2012 (CEST)Beantworten

  • Eine Ueberarbeitung des Artikels ist notwendig und wurde von mir bereits begonnen. Der z. Zt. noch anhaengende "Anmerkungsapparat" ist durch Bemuehungen entstanden, den Haupttext abzuspecken. Sie befinden sich dort, weil ich eigene Artikel hierfuer in Planung habe, wofuer ich den Text benoetige.
  • Die elf hintereinandergereiten Einzelnachweise sind der Beleg dafuer, dass es sich um eine Staatskrise handelt, und nicht nur um eine politische Krise. Dieses wurde im Vorfeld bezweifelt. Fuer den Leser besteht keine Lesepflicht aller Einzelnachweise.
  • Alle Anmerkungen - wie auch alle anderen Angaben in diesem Artikel - sind bequellt, und zwar durch die den Anmerkungslinks im Text folgenden Einzelnachweise.

Bulgarien

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Im Abschnitt Bulgarien stehen etwas zusammenhanglose Bemerkungen mit halben Referenzen, da ist wohl etwas verlorengegangen. --Köhl1 (Diskussion) 18:38, 30. Mär. 2014 (CEST)Beantworten

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GiftBot (Diskussion) 05:30, 7. Feb. 2016 (CET)Beantworten