Diskussion:Staatsverschuldung
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Evtl. alles ziemlich veraltet
BearbeitenNicht nur die Daten- bzw. Zahlenbasis. Bspw. hat Litauen inzwischen den Euro. Entsprechend kann man auch dem Rest nicht mehr so richtig trauen. Anonymer Benutzer 20:58, 05.11.2018 (CEST)
Aktualität
BearbeitenStimme dem Benutzer zu, der den Artikel als veraltet bezeichnete.
Inzwischen gibt es neueres Material, z.B. Anlage Haushaltsausschuss 5784 von 2024. Sicher finden sich noch mehrere solcher Expertisen, da es um einen Gesetzesentwurf von Januar 2024 handelt. Der ganze Artikel bedarf einer Kennzeichnung und Überarbeitung. Leider bin ich nur Laie.
Ein Auszug daraus: 5. Hohe Staatsschulden – Gefahr für den Staat und die Europäische Union
"Der Bund gibt gegenwärtig rund 40 Mrd. Euro und damit ca. neun Prozent seines Budgets für Zinszahlungen aus. Die Wähler stellen die berechtigte Frage, warum diese Mittel dem Finanzmarkt und nicht einer nachhaltigen Politik zugutekommen.
In den Jahren 1950 bis 2008, also in der Zeit vor der Niedrigzinsphase, hat Deutschland rund 1.600 Mrd. Euro an Krediten aufgenommen und etwa 1.500 Mrd. Euro für Zinsen ausgegeben. Der Staat hat letztlich kaum Finanzkraft gewonnen, aber die Gegenwart und die Zukunft mit erheblichen Zins- und Rückzahlungspflichten belastet. Diese Schuldenpolitik war gegenwarts- und zukunftsvergessen.
Zu den erheblichen expliziten Staatsschulden von aktuell rund 2.500 Mrd. Euro40 treten die deutlich höheren impliziten Staatsschulden, die auf zukünftige Leistungen in den umlagefinanzierten Sozialversicherungen und auf Versorgungsansprüche zurückzuführen sind. Diese Verpflichtungen sind schwer zu bemessen. Sie übersteigen nach allerdings groben Schätzungen die expliziten Verbindlichkeiten deutlich.
Die demografische Entwicklung in Deutschland verschärft den Krisenbefund und die Gerechtigkeitsfragen. Die Schultern, die die Schulden in Zukunft tragen müssen, werden weniger. Wenn die Generation der sog. Babyboomer in den umlagefinanzierten Sozialsystemen nicht mehr Leistende, sondern Leistungsempfänger ist, kollabieren die Systeme in der gegenwärtigen Form. Sie sind daher zeitnah zu reformieren." --2A0A:A540:8A09:0:4DE2:FC4:A3B2:C66D 19:52, 13. Feb. 2025 (CET)
- @2A0A:A540:8A09:0:4DE2:FC4:A3B2:C66D
- Der gepostete Inhalt des Gesetzesentwurfs ist irreführend, aus meiner Sicht.
- 1. Dass Zinskosten im Haushalt vermerkt werden, ist eine reine Buchungsfrage. Das Verhältnis der Zinszahlungen zum Haushalt sagt nichts aus.
- 2. Volkswirtschaftlich ist doch viel interessanter, wie hat sich die Schuldenlast und die Zinslast über die Zeit im Verhältnis zum BIP entwickelt? --Nerman616 (Diskussion) 18:36, 5. Mär. 2025 (CET)
- Ja, aber darüber hinaus haben wir natürlich auch noch das Zinsänderungsrisiko. Die Refinanzierung der in der Niedrigzinsphase aufgenommenen Kredite erhöht die Zinslast zusätzlich.-Karsten11 (Diskussion) 18:51, 5. Mär. 2025 (CET)
- @Karsten11 Aber die Anleihen waren in der Phase doch deutlich günstiger in Bezug auf die Zinsen? Die Aussage verstehe ich nicht. Dem gegenüber steht auch noch die Inflation wiederum, oder? --Nerman616 (Diskussion) 18:54, 5. Mär. 2025 (CET)
- Ja, die Inflation entwertet die Schulden, das senkt die reale Schuldenlast. Aber hier geht es ja um die Zinskosten. Und hier haben wir ein Zinsänderungsrisiko. Wenn der Staat vor 5 Jahren während der Nullzinspolitk eine 10jährige Anleihe herausgegeben hat, muss die in 5 Jahren durch eine neue Anleihe refinanziert werden. Liegt dann der Zinssatz über Null (was nicht unwahrscheinlich ist), steigt die Zinslast, selbst wenn die Verschuldung gleich bleibt (und da die Verschuldung massiv steigt, um so mehr). Anders war es in Zeiten sinkender Schulden: Obwohl die Staatsschulden nominal stiegen, sank damals die Zinslast.-Karsten11 (Diskussion) 19:10, 5. Mär. 2025 (CET)
- @Karsten11 Aber die Anleihen waren in der Phase doch deutlich günstiger in Bezug auf die Zinsen? Die Aussage verstehe ich nicht. Dem gegenüber steht auch noch die Inflation wiederum, oder? --Nerman616 (Diskussion) 18:54, 5. Mär. 2025 (CET)
- Ja, aber darüber hinaus haben wir natürlich auch noch das Zinsänderungsrisiko. Die Refinanzierung der in der Niedrigzinsphase aufgenommenen Kredite erhöht die Zinslast zusätzlich.-Karsten11 (Diskussion) 18:51, 5. Mär. 2025 (CET)
Die europäische Karte von 2010
BearbeitenStaatsverschuldung europäischer Länder in % des BIP von Nov. 2024 https://www.bundesbank.de/resource/blob/750792/16ea79654e46faa78d706a7923715125/472B63F073F071307366337C94F8C870/oeb2wb0210-data.png
--Schnaeuf (Diskussion) 20:20, 13. Feb. 2025 (CET)
Belege
BearbeitenUnter Diskurs sind 2 Unterpunkte Verteilungspolitische Wirkungen der Staatsverschuldung und Zwillingsdefizit gänzlich ohne Links zu qualitativen Belegen. Das ist auch kein Standard für Wikipedia. --Schnaeuf (Diskussion) 20:27, 13. Feb. 2025 (CET)