Diskussion:Stader Geest

Letzter Kommentar: vor 17 Jahren von CWitte in Abschnitt Kategorien

Moin CWitte! Der Artikel dürfte ja auf deiner Beobachtungsliste stehen, deswegen poste ich hier. Nach meinem "Bauchgefühl" umfasst die Stader Geest eigentlich nur die Gegend zwischen Elbe und Oste, plus Zevener Geest. Die Wesermünder Geest plus Achim-Verdener Geest hingegen halte ich für ein Synonyom von Bremische Geest. Diese Geschichte ist mir erst aufgefallen, als ich den letzten Rotlink bläuen wollte wollte. Falls dieser Naturraum Stader Geest aber irgendwo "offiziell" festelegt worden ist, dann wäre das natürlich hinfällig. Grüße Geoz 17:34, 28. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Ja, ist festgelegt. Klicke einfach auf den Link unten bei den Quellen und schaue unter Nr. 63. So habe ich das auch immer gelesen und der Begriff Bremer Geest ist mir bisher nur von der Portalseite Elbe-Weser-Dreieck bekannt (ist das eine neue Begriffsbildung?). Allerdings scheint der Begriff der Stader Geest oft, insbesondere von Leuten aus dem Raum Stade, nur für den östlichen Teil benutzt zu werden. Auch der historische Stader Geestkreis befand sich nur auf dem Gebiet der jetzt Zevener Geest genannt wird.--CWitte 1 18:24, 28. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Moin CWitte. Nee, Bremische Geest ist keine Neubildung, im Gegenteil. Es ist ein historischer Begriff, der besonders in Hannöverscher Zeit gebraucht wurde. In Eduard Rüther: "Hadler Chronik" stehen so Sachen, wie:
1819, Dez. 7. Die erste ständische Verfassung mit einem Zweikammersystem, einer ritterschaftlichen und einer bürgerlichen Kammer, wird dem Königreich Hannover gegeben und eine Wahlordnung [...] festgelegt. In die 2. Kammer treten neben die Abgeordneten der Stifte und Stände 20 Deputierte des freien ländlichen Grundbesitzes, aus Hadeln 2, so daß auf 7500 Einwohner ein Deputierter kommt, während auf der bremischen Geest einer auf mehr als 50 000 kommt. Hadeln wird deshalb vielfach beneidet Leider ist hier nicht ersichtlich, auf welches Gebiet sich die Bezeichnung bremische Geest bezieht. Da zur selben Zeit das Land Wursten zuweilen als bremische Marsch bezeichnet wird, könnte es sich einfach um ein Synonym für die Wesermünder Geest handeln. Vielleicht handelte es aber auch um eine allgemeine Bezeichnung für das gesamte Geestland innerhalb des Elbe-Weser-Dreiecks! 1823 wurde nämlich die Provinzialregierung der Herzogtümer Bremen und Verden und des Landes Hadeln durch die Landdrostei Stade ersetzt. In dieser Zeit könnte dann der (mehr oder weniger) offizielle Namenswechsel von bremischer Geest nach Stader Geest stattgefunden haben. Leider ist das alles nur Spekulation meinerseits. Da der Begriff aber heutzutage völlig unbekannt zu sein scheint, und es die Stader Geest sogar in den offiziellen Sprachgebrauch geschafft hat, nehme ich den Rotlink zur Bremer Geest wohl besser wieder aus der Wunschliste raus. Grüße Geoz 11:59, 29. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Ja, das klingt ja sehr vernünftig. Der Begriff Wesermünder Geest ist natürlich auf jeden Fall eine Neuschöpfung des 20. Jhd. Der Artikel Landdrostei Stade wäre übrigens mal wichtig. Den Begriff hatte ich da auch mal in die Wunschliste gepackt. Im Artikel zum Nachfolger Regierungsbezirk Stade steht da auch ein bisschen. --CWitte 1 12:35, 29. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

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Sollte Kategorie:Elbe-Weser-Dreieck nicht ausreichen, anstelle der ganzen Landkreise?--CWitte 1 15:56, 16. Aug. 2007 (CEST)Beantworten