Diskussion:Stanniol
Leider kann ich selbst keine Fakten beitragen oder mit Fakten untermauert ändern. Aber was in dem Artikel steht kommt mir zumindest stellenweise seltsam vor.
So stammt der gesamte Absatz "Herstellung" aus dem Meyers-Konversationslexikon von 1890 (der Hinweis darauf ist mittlerweile entfernt). Das ist ja nicht anrüchig, aber im mittleren Absatz ist zu lesen:
- Auf diese Lage kommen noch 299 solche Blätter, die nun gemeinschaftlich von zehn Arbeitern bis zur gewünschten Dicke geschlagen werden.
Das passt nicht so ganz zur Bemerkung, dies sei ein neues Verfahren (d.h. nicht für 2005 neu). Das kann für die Historie von Stanniol interessant sein, aber für Stanniol heute relevant halte ich das nicht.
Zweiter Punkt:
- Stanniol dient hauptsächlich zum Belegen der Spiegel
"Der Spiegel"? Welcher Spiegel? Weiterhin dürfte auch das mittlerweile nicht mehr gegeben sein, weder mit Stanniol noch mit etwas anderen werden irgendwelche Arbeiter heute Spiegel mit Folien belegen (zumindest nicht außerhalb von Kunstwerkstätten).
Dritter Punkt:
- Stanniol wird unter anderem zum Verpacken von Lebensmitteln (für Schokolade, Schmelzkäse usw.) ... eingesetzt.
Wird dafür nicht mittlerweile Alufolie verwendet? Vor allem wenn die Fabriken für Stanniol so selten sind:
- Eine der seltenen Fabriken für Stanniol befindet sich in Eppstein im Taunus.
Wie gesagt, ich konnte bisher keinen Beleg für meine Vermutung finden, möchte aber doch den Nutzen des Artikels aktuell anzweifeln. --jailbird 12:31, 1. Aug 2005 (CEST)
- Du hast völlig Recht! Ich habe die Herstellung mal in die Vergangenheitsform gesetzt. Zu aktuellen Verfahren habe ich leider keine Informationen. --FritzG 12:55, 1. Aug 2005 (CEST)
Hmmm: ich denke, Stanniol ist eine mehr oder weniger heute bereits eine historische Angelegenheit, denn heute dienen überwiegend ganz andere Materialien dem selben Zweck, hauptsächlich Alufolie, aber auch immer mehr Kunststoffe und auch ganz andere Verfahren, doch Stanniol hat sich nun einmal in unsere Sprache eingenistet, auch Silberfolien oder Silberpapier, deswegen sollte das Thema nicht einfach nur verschoben oder "modernisiert" werden, sondern im Zusammenhang geklärt werden, können wir den Artikel auch ohne einen ev. Löschantrag stehen lassen, bis man mehr Wissen und Fakten zum Thema zusammenfindet? Geschichtlich ist es sicher auch nicht so ganz ohne, aber es soll bei der Wikipedia nicht nur die gute alte Geschichte behandelt werden, ganz ein wenig von der Gegenwart sei uns auch erlaubt und dann natürlich auch noch die so glänzende (wenigstens im Falle vom Stanniol!) Zukunft! Ilja • 22:27, 20. Aug 2005 (CEST)
- Die Mutmassungen über die mangelnde Aktualität von Zinnfolie bei den genannten Anwendungen sind richtig.
- Ich habe mir daher erlaubt, einige Umstellungen vorzunehmen. Die Schokolade und den Schmelzkäse habe ich nicht gelöscht, obwohl ich mir ebenfalls sicher bin, dass die Zeit darüber hinweg gegangen ist. (bevor jemand Vandalismus mutmasst...)
- Nicht richtig ist, dass Stanniol keine Bedeutung mehr hätte. Es wird für Körperelektroden bei Diagnosegeräten und Defibrillatoren verwendet. Wird auch in Weinflaschen-Schraubverschlüssen als Sauerstoffbarriere verwendet.
- Die beschriebene Herstellung ist die historische, z.T. arbeiten Orgelbauer heute noch so. Heute wird gewalzt.
- Die genannte Fabrik existiert noch: www. eppstein-foils.de. Habt mehr Vertrauen zu Euren Zuträgern!
- apropos Nutzen eines Artikels: Die Schönheit liegt doch im Auge des Betrachters! Ich habe in der Wiki schon Beschreibungen eines PC-Spiels gesehen. Da ist Stanniol doch etwas Beständigeres...
- Gruß aus dem Taunus --217.6.249.186 13:39, 1. Nov 2005 (CET) (nachgetragen von jailbird)
- Danke für Deine Überarbeitung. Bezüglich des angezweifelten Nutzens des Artikels hast Du natürlich Recht und ich finde einen Überblick über die Historie von egal was meistens interessant und auch artikelrelevant. Nur muß 1. der aktuelle Stand im Vordergrund stehen und 2. die Beschreibung historischer Fakten auch als solche ersichtlich sein.
- Nicht dass ich mich angegriffen fühlte, aber ich möchte verhindern mit PC-Spiele- und Fernsehserienartikelschreiber in einen Topf zu kommen. ;)
- Zur besseren Übersicht habe ich mir erlaubt, Deinen Diskussionsbeitrag nach unten zu versetzen und auch Deine Signatur nachzutragen. --jailbird 23:49, 1. Nov 2005 (CET)
- Für die Historische Herstellung kenne ich noch eine ein wenig detailliertere Quelle, als "Meyers":
- Karl Richter: Zink, Zinn und Blei, Chemisch Technische Bibliothek Bd. 109; A. Hartleben´s Verlag Wien und Leipzig, 3. Auflage 1927; S. 149ff.
- Wenn es erwünscht ist, könnte ich anhand dessen den Artikel etwas sortieren und auch den aktuellen Bezug mehr hervorheben.
- Danke für die Schützenhilfe bei der Signierung meines obigen Kommentars.
- --217.6.249.186 13:39, 1. Nov 2005 (CET)
- Für die Historische Herstellung kenne ich noch eine ein wenig detailliertere Quelle, als "Meyers":
- Fachlich korrekte Informationen die weiterhelfen sind garantiert immer erwünscht. Wenn Du also die Zeit fändest den Artikel etwas aufzupolieren, wäre das toll – auch wenn es wahrscheinlich keinen Beifall gibt.
- Und wenn das genannte Buch auch nach Überarbeitung des Artikels noch als weiterführende Literatur interessant ist, führe es doch mit Seitenzahl im Abschnitt Literatur auf. --jailbird 12:12, 2. Nov 2005 (CET)
Schreibweise
BearbeitenWie schreibt es sich denn nun wirklich? Google-Fight sagt "Staniol" gewinnt, aber das will ich gar nicht glauben. http://www.googlefight.com/index.php?lang=en_GB&word1=Stanniol&word2=Staniol (nicht signierter Beitrag von 93.208.18.29 (Diskussion) 13:03, 10. Sep. 2011 (CEST)) Wer glaubt denn, dass Meinungsumfragen eine belastbare Wahrheit ergeben?--88.79.130.2 13:54, 23. Sep. 2013 (CEST)
- In anderen Sprachen wird es mit einem N geschrieben und Google sucht ja nicht nur auf Deutsch. Für Deutsch bitte Duden oder Korrekturen konsultieren. Das sollte selbstverständlich sein. --91.142.213.109 18:54, 16. Mai 2020 (CEST)