Diskussion:Stegreiftheater

Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von Ronald M. F. in Abschnitt Abgrenzungsversuch

Stegreifkomödie 1

Bearbeiten

Also ich mache schon lange Improvisationstheater, aber der Begriff der "Stegreifkomödie" ist mir noch nie begegnet. Ich zweifle den Wahrheitsgehalt des ersten Satzes des Artikels stark an. Der ARtikel erklärt zwar "Stegreif", wo aber das "Komödie" plötzlich herkommt bleibt unerwähnt.

Stegreifkomödie 2

Bearbeiten

Was soll der erste Teil der Stegreif erklärt? Die Stegreifkomödie kommt aus der Comedia del arte und ist eine Vorform des Improtheaters, aber noch nicht so frei. Die Steigerung geht von Stegreifkomödie über das Improtheater zum Theatersport. ...

Wieso -"Komödie"? Stegreif-Spiel oder -Theater scheint mir viel allgemeiner. --Markus Bärlocher 14:25, 2. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Das sehe ich auch so. Ich habe den Artikel daher in "Stegreiftheater" umbenannt. Er ist immer noch sehr grottig und sollte IMHO vielleicht besser mit dem Artikel Improvisationstheater vereinigt werden (auch weil die Abgrenzung schwierig ist). Neitram 13:20, 13. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Abgrenzungsversuch

Bearbeiten

Wir sollten noch versuchen, besser herauszuarbeiten, wodurch sich das Stegreiftheater vom Improvisationstheater unterscheidet. Es wurde bisher gesagt, das Stegreiftheater sei "eine Vorform" und "weniger frei" als das Improvisationstheater. Wie könnte man das klarer und konkreter ausdrücken? Ist z.B. ein charakteristischer Unterschied, dass die Spieler im Improvisationstheater nicht nur improvisiert sprechen und handeln, sondern auch in spontane Rollen schlüpfen und daher i.d.R. weder mit Kostümen noch mit Kulissen arbeiten? Während im Stegreiftheater eher nur die Szene improvisiert wird, aber mit vorher bekannten und etablierten Charakteren und häufig auch - wie im "normalen" Theater - Kostümen und/oder Kulissen? Neitram 13:52, 13. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Eigentlich werden die Begriffe „Stegreif“ und „Improvisation“, vor allem in den Zusammenhängen mit „Komödie“ oder „Theater“, vollkommen vertauscht: Was unter „Improvisationstheater“ steht, ist Stegreiftheater, und umgekehrt! So ist die Commedia dell’arte ist auch kein Stegreiftheater, sondern Improvisationstheater! Der Unterschied: Eine Improvisation findet innerhalb eines vorher festgelegten Rahmens statt (gutes Beispiel dafür sind die Improvisationen in der Rockmusik oder im Jazz, hier jedoch mit eventueller Ausnahme des Free Jazz), während „aus dem Stegreif“ völlig frei ist. Daher sind beide Artikel stark zu beanstanden! --Ronald 14:30, 20. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Ein möglicher Differenzierungsweg

Bearbeiten

Ein möglicher Differenzierungsweg

Während der Begriff des Improvisationstheaters stärker an bestimmte Situation und manchmal auch Räumlichkeiten selbst gebunden ist (zB das Theater, wo Improvisationskünstler alleine oder gemeinsam ohne wesentliche Vorgaben meistens einem Publikum), oftmals Unterhaltung und/ oder künstlerische Darstellung anstrebt/ intentendiert, ist das Stegreiftheater eher als ein Alltagsphänomen zu beschreiben.

(eventuell verweis auf ästhetische selbststilisierungen und Stegreiftheater als (überhöhte) ästhetische Praxis der sozialen Interaktion und Kommunikation)

Zu sagen, Improvisationstheater würde stärker räumlich sowie situativ gebunden sein, würde die Vorstellung von einer Autonomisierung der Kunst an sich verleugnen. "Kunst soll Selbstzweck sein und nicht instrumentalisiert werden" (-genauer Wortlaut muss noch einmal recherchiert werden!!!! )

Insofern ist räumliche sowie situative Offenheit sowohl bei dem Phänomen des Improvisationstheaters wie auch im Stegreiftheater prinzipiell möglich. ImprovisationstheaterspielerInnen haben ABER oft eine (professionelle) Ausbildung hinter sich. Der oder die StegreiftheatralikerIn ist stärker im Alltags- und Lebensweltlichem Geschehen nahezu als eine real lebende "Kunstform" zu verstehen, ohne diese "Kunstförmigkeit" explizit und intentional sowie bewusst für sich selbst zu beanspruchen.

noch unvollständige Quellenangabe: Welsch: Grenzgänge der Ästhetik Welsch: Ästhetisches Denken Bourdieu: Die Regeln der Kunst Bourdieu: Theorie der Praxis. Goffmann: Wir alle spielen Theater. Schulze: Erlebnisgesellschaft

-- hablando Hablando 10:57, 19. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

(signierter Beitrag von Hablando (Diskussion | Beiträge) 10:24, 19. Jun. 2010 (CEST)) Beantworten

-- hablando Hablando 10:57, 19. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

@K Admin. Der Beitrag gehört mir nicht und ich habe zunächst die Besitzerin angesprochen, weil ich ähnlich wie du dem nicht ganz zustimme...mich wunderts nur, dass ich einen abzug von 15pkten erhalten habe.....

-- „“ " 11:40, 19. Jun. 2010 (CEST)Beantworten