Diskussion:Steinbohrapparat

Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von GiftBot in Abschnitt Defekte Weblinks

Gelungene Darstellung! Weiterführend hier noch der Klassiker: McGuire, J. 1896. A study of primitive methods of drilling. Smithsonian Institute Report 1894, 623-756. yak 23:15, 28. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Ich stimme zu, sehr löblich! War das schon mal unter "schon gewußt?"

--Olaf Pung (Diskussion) 16:45, 17. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

"Aufgrund ihrer einfachen Technik fanden die Bohrapparate großen Anklang bei Museen und Besuchern" - ich würde behaupten: finden noch immer, z.B. im Karsruher Badischen Landesmuseum habe ich das Ding vor ein paar Jahren noch gesehen. Sollte man nicht noch einen Abschnitt dazu schreiben, dass der Apparat alleine dadurch, dass er uns ein Jahrhundert lang als Beispiel prähistorischen Maschinenbaus präsentiert wurde, heute nicht mehr totzukriegen ist?

Hier z.B.:

Seeher, Jürgen (2005): Bohren wie die Hethiter: Rekonstruktion von Bohrmaschinen der Spätbronzezeit und Beispiele ihrer Verwendung. In: Istanbuler Mitteilungen 55, S. 17–36. Da wird die Forschungsgeschichte wiederholt, indem man, ausgehend vom archäologischen Befund der Bohrlöcher und -Kerne, eine beinahe ähnliche Maschine rekonstruiert.

--Olaf Pung (Diskussion) 11:55, 19. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Hallo Olaf Pung! Danke für das Lob. Für die Rubrik "Schon gewußt?" ist der Artikel leider schon etwas zu alt, dort werden ja nur Artikel vorsgestellt, die noch keine 30 Tage online sind. Zu Deiner Anmerkung zu dem nur noch schwer revidierbaren Eindruck, diese Bohrapparate hätte es in prähistorischen Zeiten gegeben: Dies war einer der Hintergründe warum ich diesen Artikel anfing. Nicht nur in Karlsruhe steht solch ein Apparat, ich kenne dutzende von weiteren Museen. Ich versuche mal was zu formulieren. --Bullenwächter (Diskussion) 13:25, 19. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Alternative Methoden?

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Könnte mal jemand beschreiben, wie denn die Bohrungen ohne solche rotierenden (Reib-)Bohrer produziert werden können? "Keine archäologischen Funde" ist relativ und bezieht sich nur auf den Apparat selbst: Das Verfahren an sich ist durch unfertige Werkstücke und zahlreiche Bohrkernfunde belegt, d. h. es ist auf jeden Fall klar, daß Hohlbohrer zum Einsatz kamen - es fragt sich nur, wie die gehalten und angetrieben wurden. (Klar, man kann sich vorstellen, daß die zwischen den Händen gerollt wurden wie ein Quirl. Nur braucht man dann aber schon Hände zäh wie Leder und seeehr viel Ausdauer, denn so leicht bohrt es sich mit Reibbohrern nicht.)

Was ist die Erklärung für ovale Schaftlöcher? (nicht signierter Beitrag von 92.224.156.119 (Diskussion) 18:30, 20. Dez. 2015 (CET))Beantworten

Das Verfahren selbst wird doch von niemanden angezweifelt, nur die Apparatur war überambitioniert. Ich habe die von Dir beschriebene "Quirl"- Methode mal vor Jahren ausprobiert: Granitplatte+Kupferrohr+Quarzsand+Wasser+5min Zeit = deutliches Ergebnis. Ebenso wie beim Sägen von Steinen von Hand braucht man auch beim Bohren keinen allzu großen Andruck. Ausdauer braucht man bei der Steinbearbeitung grundsätzlich, und was die Hände betrifft... Die altägyptischen Darstellungen zeigen ja, wie das Verfahren mit relativ einfachen Mitteln zu verbessern ist, aber zwingend nötig sind Bogensehne und Andruckscheibe nicht.

Ein ovales Loch bekomme ich, in dem ich zwei überlappende Löcher bohre und den Grat wegarbeite.

--Olaf Pung (Diskussion) 20:48, 11. Jan. 2016 (CET)Beantworten

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GiftBot (Diskussion) 15:37, 23. Jan. 2016 (CET)Beantworten